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,°«ttv°n°ll°nP°swnstal.°n°ngm°mm-n W o tk e n b l « t t f«r Asch »p au üüd Amaeg-ud Va»^gschopauer Tageblatt undAnzeig«, erscheint werktäglich. Monatl.Bezug»pr«t» I.78RM. Zustellgeb. 20 Psg. Bestellungen werden in uns. Gcschäst»st.,von den Boten, Anzeigenpreise: Die 4« mm breite Millimeterzeile 7 Psg,; die 93 mm breite Millimeterzeile im TertteU 25 Psg.; Rachlaßstaffel L Ziffer- und Nachweisgebühr 2ü Psg zuzügl. Port« MopMer V Tageblatt und Anzeiger Da« /tiLovauer Tageblatt und Anzeiger" ist das zur Berüffeutlichung der amtlichen Bekanntmachungen der AmtShauptmannschast Flöha und de» StadtratS zu Zschopau behördlicherseit» bestimmte Blatt «ch enthält dl« amtlichen Bekanntmachungen de« Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Srzgebirgische Handelsbank«. G. m. b. H.Zschopau Gemeindegirokonto: Zschopau Rr? -; Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42sA— Fernsprecher Nr. 7IL Zeitung für die Orte: «rumhermerSdors, Waldkirchen, Börnich««, Hohndorf, Wilischthal, Weißbach, Dittersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Witzschdorf, Scharsenstein, Schlößchen Porschendort HAK. 297 9«« 21. 1987 199. IaidwAong General Ludendorff Ein mannhafter Streiter für Deutschlands Freiheit ging heim // gez. Prof. Kielleuthner * IWeltbild, M.j Zum Tode Generals Ludendorff erläßt der Reichs» kriegSmiuister und Oberbefehlshaber der Wehrmacht folgenden Appell: b) alle übrigen Teilnehmer an das Generalkom mando VII. A.-K.^ München. Auskunft und Karten ausgabestelle der Kommandantur München im Haupt bahnhof München. a) diejenigen Teilnehmer, die einen Sonderzug ab Berlin benutzen wollen, an das Heeres-Personalamt, Berlin W 35, Tirpitzufer 72. Abfahrt dieses ZugeS am Dienstag, dem 2l. Dezember 1!>37, um 21,45 Uhr, von Berlin Anhalter Bahnhof. Am Anhalter Bahn hof befindet sich eine Anskunsts- und Kartenausgabe- stelle der Kommandantur Berlin. In tiefer Erschütterung steht das deutsche Volk an der Bahre Erich Ludendorffs, des ruhmreichen Feld- Herrn des Weltkrieges, der in dem gigantischen Schicksalskampf -es deutsche« Volkes gegen eine Welt von Feinden wie ein Gipfel aus Urgestci» aus dem Zeitgeschehen hervorragt. Mit eherne« Letter« sind Name und Tat des große« Soldaten, der nun zur ewigen Armee abbernfe« wurde, i« die Tafel der Weltgeschichte eingegraben. Ueberall, wo deutsche Her ze« schlagen, sind sie von anfrichtiger Trauer erfüllt über den Heimgang des mannhafte« Streiters für die deutsche Freiheit, de« vom ersten bis z«m letzte» Atemzuge eine wahrhaft glühende Vater landsliebe beseelte. Ungebrochen «ahm der Sieger ans tausend Schlach ten, der wie kaum ein ««derer «nter dem Zusammen bruch gelitten hat, den die feigste Revolte der Welt geschichte verschuldete, den Kampf gegen die ewigen Feinde des Deutschtums wieder auf. Am 8. November 1823 hat er Seite an Seite mit Adolf Hitler den Weg in die deutsche Freiheit begönne», der bann durch des Führers Tat — die Erringung der deutschen Wehr freiheit — später Wirklichkeit geworden ist. Mit der Erreichung dieses Zieles, das auch bas seine war, hat das neue Deutschland zugleich den Dank der Nation abgcstattet, de« es seinem großen Feldherrn schuldete. Ohne Anmeldung ist eine Teilnahme am Staats akt nicht möglich. Diejenigen Offiziere und Beamten der alten Wehrmacht im Generalsrang, die in näherer dienst licher oder persönlicher Beziehung zn dem Verstor benen gestanden haben und die beabsichtigen, an dem Staatsakt teilzunehmen, werden gebeten, ihre Teil nahme sofort telegraphisch anznmelöen, und zwar: sprach die fanatische Hingabe dieses Manes. Seine Liebe und seine Gebete gehörte« unserem Volk, fei« Haß seine« Feinde«! Wie bei allen kompromißlosen Kämpfern dieser Erbe wird auch bei ihm ber Eindruck seiner Persönlich keit Ler Nachwelt bewußter werdcn als vielen Zeit genossen ber Gegenwart. I« seiner Erscheinung er hält die Ruhmeshalle unserer Geschichte einen nene« Zeugen ber Größe ber deutsche« Ratio«! Adolf Hitler. Am Montag um 9.25 Uhr wurde vom Josefinum in München folgende Mitteilung ausgegeben: „Heute, Montag, den 20. Dezember, 8,20 Uhr, verschied der Feldherr General Ludendorff schmerzlos und ruhig. Das Bewußtsein blieb bis in die letzten Stunden erhalten. Bei der durch die lange Krankheit nur noch geringen Widerstandskraft wrr es unmöglich, dem schnell eintretenden Kräfteverfall und der zu nehmenden Kreislaufschwäche wü'ich wirksam zu begegnen. SOM »er KMe» WehmW Der Erste Generalquartiermeister im Weltkrieg, General Ludendorff, ist zur Großen Armee abbernfe« worden. Ein großer Deutscher und ei« großer Soldat ist von uns gegangen. Sein Leben war ein leidenschaftlicher Kamps für Deutschland. Dieser Kampf galt in der Vorkriegszeit -er Stärkung nuferer Wehrkraft, im Krieg dem Sieg der Waffe«, später der Freiheit des Reiches «nd -er Einheit der Nation. Als Wehrschöpfer» Organisator und als mitverant wortlicher Feldherr hatte er wesentliche« Anteil am ineren und äußeren Ausbau der Veste» Armee der Weltgeschichte. Mit Hindenburg führte er dieses Heer zu Siegen von klassischer Größe. I« den letzte« schwc, ren Jahren des Krieges war er die Seele und der Wille aller ehrliebenden Deutschen. Auch in der Nie derlage hielt er die eigene und die Wasfenehre der Armee rei». Vor Lüttich aber und beim Marsch zur Feldherrnhalle am 8. November 1823 vereinte« sich Gedanke «nd Tat, Haltung und persönlicher Einsatz z« heldenhaftem Vorbild. Solange es deutsche Soldaten gibt, wird General Ludendorff sortleben als eine der größte« Gestalte« preußisch-deutsche» Soldatentums. Die Wehrmacht des Dritten Reiches hält ihm die Treue. An seiner Bahre senken sich unsere Fahne» i« stolzer Trauer, in Dankbarkeit und Ehrfurcht. Der Ncichskriegsministcr und Oberbefehlshaber der Wehrmacht. von Blomberg, Generalfcldmarschall. SIMM sm General LW-mss Mittwoch an der Münchner Feldherr«, Halle. Anläßlich -es Staatsbegräbnisses deS Generals der Infanterie a. D. Ludendorff findet am Mittwoch, dem 22. Dczemverl 837, um 18 Uhr i« München sFeldhcrruhalle) ein Staatsakt statt. AM -es Wms Der Führer und Reichskanzler hat zum Tod deS Generals Lndendorff nachstehenden Aufruf erlassen: Deutsche! Mit dem Tod des Generals Ludendorff ist eine ge schichtliche Erscheinung von «ns gegangen. Mit seinem Namen verbindet sich für alle kommenden Zeiten der größte Heldenkampf des deutschen Volkes. Vereinsamt inmitten einer ebenso schwachen wie wurzellosen politischen Umgebung versuchte dieser Man«, im Große« Krieg an ber Seite deS Feldmar schalls die Widerstandskraft -er Nation zu unvergleich liche« Leistungen emporzureißcn, um damit den Deut sche« und ihrem Reich die Freiheit z« erhalte«. Nachdem charakterlose Gestnnn«g ««d jammervolle Schwäche seine« Sturz herbeigeführt hatten, brach Deutschland zusammen und fiel bis zur Schmach von Versailles. In diesen Jahre« der tiefsten Erniebri, gnng verband sich der Feldherr des Weltkrieges Ln» dendorfs mit den Kämpfern zur inneren und äußeren Wiederanfrichtung der Nation. Für diese Freiheit rang und stritt er nun seitdem aus seine Weise. Der so großen und ausschließlichen Zielsetzung eut»