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Kretta«, bc« 17. Dez«»t»er 1ö»7 »öroe uvergeh«. Die Preisstopverordnung ist der wtrt- schasls- und sozialpolitische Schutzwall de» deutschen volle». Der ReichSkommtffar wie» nach, daß eS gelungen fei, den Preisstand vom Herbst 1938 fast unverändert zu halten. Aus dem Gebiet der Ernährung ist sogar eine leichte Abschwächung der Preise eingetreten. Der Woh- nuugSpreiSindex hat sich im letzten Jahre nicht verändert, und nur auf dein Gebiet der Bekleidung ist eine Steige rung um 3,6 v. H. etngetreten. Der Rcichskommissar behandelte die Preiserhöhungen in der Landwirtschaft und die damit Hand in Hand gehende Preissenkung für Düngemittel und schilderte weiter, wie eine unermüdliche Wachsamkeit auf allen Ge bieten der Wirtschaft bald zu Preissenkungen in zahlreichen Wirtschaftszweigen führte. Immer wieder rief er dabet die gesamte Wirtschaft zur Mithilfe aus und verwahrte sich dagegen, als ein „Preisdikiator" betrachtet zu werden, der keine fremde Initiative dulden wolle. Die staatliche Führung rege an, lenke und gebe die großen Richtlinien, sie verhindere, daß der einzelne die Allgemeinheit schädigt. Versamm ungsruhe bis Januar Erste Hälfte dcS Wintcrfeldzugcs abgeschlossen Ter Neichspropagandaleiter, Reichsleiter Dr. Goeb bels, gibt bekannt: Wir im Vorjahre endet auch in diesem Jahre die VcrsammluugStätigkeit für die erste Hälfte des Winker- fcldzugcs am 15. Dezember. Der Beginn der Versamm- lungötättgkcit für den zweiten Teil des Wintcrfcldzugcs ist auf den 15. Januar 1938 festgesetzt. In der Zwischen- zeit soll jede Bersammlungötätigkeit ruhen mit Ausnahme der Veranstaltungen der FilmstcUen und der NS.-Ge» mciuschaft „Kraft durch Freude". Helft beim Berufswetikampf! j Stellt Arbeitsplätze und Material! „Wie in den Vorjahren ist es Ehrenpflicht der Be triebssichrer, den Jugendlichen, die ihren praktischen Wett- kämpf an einem Wochentage im Betrieb durchführen, Ar- bcitspiätze und Material ohne Abzug vom Lohn oder Kost geld zu gewähren. Weiter ist es gleiche Pflicht, den er wachsenen Teilnehmern am Berufswettkampf Arbeitsplätze und Material für die praktische Arbeit an einem Sonntag sowie die notwendige Freizeit für die theoretische Arbeit zur Verfügung zu stellen." Mit diesen Worten wenden sich in einem gemein samen Aufruf der Leiter der Reichsbetricbsgemeinschaft Druck und Papier, Ebenböck, der Leiter der Wirtschafts- gruppc Druck uuo Papicrvcrarbeilnng, Dr. Seeliger, der Leiter der Wirtschaftsgruppe der Papier-, Pappen-, Zell stoff- und Holzstofferzeugung, Schoeller, sowie der Leiter des Ncichsinnungsverbandes für das Buchbinderhand werk, Leopold, besonders an die Betriebssichrer, durch Ge währung von Arbeitsplätzen und Material die Durch führung des Nelchsberusswetlkampseü zu erleichtern. 12 Milliarden Schulden in einem Mr Die Finanzpolitik der Volksfront In der Haushalisberatuug der französischen Kammer wies der radikalsoziale Abgeordnete Posut warnend auf die Schuldenlast von 500 Milliarden Francs hin, die der französische Staat Jahr um Jahr hinter sich herschleppe. Er bezeichnete den Preisstand in Frankreich als außergewöhnlich hoch. Neue Steuern seien un möglich, denn die Grenzen des steuerlichen Aufkommens seien erreicht. Der Bürgermeister von Reims, Abgeordneter Mar- chandcau, behandelte die Finanzgebarung derGemein- den, deren Unterschuß er auf insgesamt 26 Mil liarden Francs, also die Hü.'ftc der Höhe des ganzen Staatshaushalts bezifferte. Der frühere Fiüainminister Abgeordneter Paul Rey naud stellte seine Ausführungen unter das Losungswort: Wahrh.'itl Allein im Jahre >937 habe Frankreich für 42 Milliarden Francs Schulden gemacht. Die Einfüh rung der 4 0. S i n n d e n - W o ch e in den Eisenbahn betrieben habe deren Unterschuß noch gesteigert. Auch im nächsten Jahr werde der Staai noch über 40 Milliarden Francs Anleihen suchen müssen. Seit Mai 1936 seien die öffentlichen Lasten um 27 Milliarden Francs gestiegen. Z L? cns Staatshaushalt in Ordnung Widerlegte Gerüchte angeblicher Schwierigkeiten Bei der Besprechung des italienischen Staatshaus halts weist der Direktor des halbamtlichen Blattes „Gior- nalc d'Jiatta" darauf hin, daß man in gewissen auslän dischen Kreisen nach dem Scheitern der Sanktionen mit sinauttellen Schwierigkeiten Italiens gerechnet habe. Daß diese Annahme ein Trugschluß gewesen sei, ergebe sich aus der italienischen Slaatsbilanz. Die im Haushaltsjahr 1936/37 aufgebrachten Mittel betragen neben den 23,413 Milliarden für ordentliche Aus gaben auch noch 17,519 Milliarden Lire für außerowent- Uche Ausgaben, also insgesamt 40,932 Milliarden Lire, eine gewaltige Leistung aus finanziellem Gebiet. Die außer ordentlichen Ausgaben seien durch einen Ucberschuß von 1,289 Milliarden des Ordentlichen Haushalts, durch die Restbeträge der seinerzeit durchgeführten Rcnlcukonvcrsiou, durch die Jmmobiliaranleihe, durch die Aufnahme weiterer Mittel und kurzfristiger Anleihen gedeckt worden. Was den Voranschlag des am t. Juli beginnenden Haushaltsjahres 1938-39 beircsse, so sei dies die erste Staatsbilanz, in der sich die Schaffung des italienischen Imperiums mit Aus nahme der notwendigen außerordentlichen Nüstungsaus- gaben voll auswirke. * Dem Internationalen Arbeitsamt in Genf bat der italienische Außenminister Ciano telegraphisch mitgcteilt, daß die italienische Regierung nuter dem Datum des 15. Dezember ihren Austritt aus der inter nationalen Arbeitsorganisation nolifizert. Irland erkennt Imperium an de ValeraS Politik gegenüber Italic» Die Ankündigung der irischen Negie rung unter de Valero, daß in dem Beglaubigungs schreiben des neuen irischen Gesandten in Nom die Au er kenn ungderitalienischen Erobern ngvon Abesfinien dadurch ausaeivrocheu wird, dak das Me SwjeWM remr, «mit ml »el dn DK Polnische Telegraphenaaentur, die ebenso wie die polnischen und eine große Zahl von ausländischen Zeitungen sich mehrfach kritisch mit der Farce der sow- jetrussischen Wahlen beschäftigte, weiß darauf hin, daß in den Wahllisten nur kk,4 Prozent der Bevölke rung als wahlberechtigt ausgewiesen worden seien. Dieser niedrige Prozentsatz der Wählerzahl fei zu verzeichnen, obwohl daS Wahlalter bis zum 18. Le bensjahr herabgesetzt worden wäre. Für den niedrigen Satz gäbe eS nur zwei Erklärun gen: Entweder seien viele Stimmberechtigte nicht in die Wählerlisten ausgenommen worden, oder aber die Be- völterungSziffern der Sowjetunion seien tat sächlich wesentlich niedriger al» amtlich ange geben. Auf die Verschleierung der Höhe der Bevölkerungs ziffern macht die Polnische Telegraphenagenlur durch den Hinweis auf die Annullierung der für den Januar des vorigen Jahres festgesetzten Volkszählung aufmerksam. Zu de» Sowjetwahlen wird von in baltischen Staa ten lebenden ehemaligen sowjetrussischen Funktionären, die der Sowjetunion den Rücken gekehrt haben, mitgeteilt, daß schon seit langem die gesamte Intelligenz von den Wahllisten gestrichen worden sei, weil sie als politisch unzuverlässig gelte. Wahlberechtigt sei in erster Linie diegrotze stumpfe Masse der Analphabeten, die we der lesen noch schreiben könne, und die man künstlich in Unwissenheit über alles halte, was außerhalb der Sowjetunion vor sich gehe. Ausländische Zeitungen gäbe es nicht. Nur Sowjetfunktionäre dürften Rund- sunkapparate besitzen, während der großen Masse der selbständige Besitz von Rundfunkapparaten untersagt sei. Für die große Masse sei nur Gemeinschaftsempfang sowjetrussischer Sender vorgesehen. Ein großer Teil der Wähler habe überhaupt nicht begriffen, worum es bei dieser Wahl gegangen sei. Man habe zwangsweise jeden Wahlberechtigten zum Wahlbüro gebracht, und es sei jedem Verhaftung mit allen sich daraus ergebenden Fol gen sicher gewesen, der an der Wahl nicht hätte teilneh- men wollen. Die Wahl sei auch nicht geheim erfolgt, sondern öffentlich. Es habe niemand wagen dürfe», auf den Wahlzetteln, die ja nur jeweils den Namen eines einzigen Kandidaten enthalten hätten, irgendwelche Aenderungen vorzunehmcn, weil ein Anstreichen oder Ankreuzen von Kandidaten oder Listen, wie in anderen Ländern, nicht vorgesehen war. Wer es unter diese» Umstände» gewagt hätte, im Wahlbüro einen Bleistift kN die Hand zu »eh- men und die Wahlzelle aufzusuchen, um dort Aenderungc» vorzuuehmen, wäre sofort auf die Schwarze Liste gekom men. Es erübrige sich unter diesen Umständen, sich weiter mit den durch Terror, 4§ewalt und Mord durchgeführten Wahlen zu beschäftigen. Mit diesen Machenschaften könne das sowjetruffische Judentum zwar das in völliger Un wissenheit und Abgeschlossenheit gehaltene russische Volk unter seine Knute bringen. Die aufgeklärte westeuropäische Menschheit dagegen werde wissen, wie es solche Wahl methoden und Wahlen zu werten habe. Ihr könnten Stalin und seine blutgierige jüdische Umgebung heute nicht mehr Sand in die Augen streuen, denn die Erkennt nis von der Wahrheit der Zustände in der Sowjetunion sei unaufhalisam auf dem Vormarsch. In einer weiteren Meldung aus Moskau stellt die Polnische Telegraphenagentur zu den Wahlen weiter fest, daß eine ganze Reihe von Hauptkandida ten auf der Liste der Gewählten nicht mehr ver zeichnet sei. Unter ihnen befänden sich der Chef der Sowjetischen Luftwaffe, Alksnis, im Wahlbezirk Mohi- low, der Vorsitzende der staatlichen Plannngslommission, MoSlauk, im Wahlbezirk Ufa und der Eyef der Panzer abteilungen, Boki», im Wahlbezirk Orscha. Diese Kandi daten, so wird festgestellt, seien bei den Wahlen nicht durchgefallen, sondern nach ihrer Registrierung einfach in den Wahllisten gestrichen worden. Aus welchen Gründen die» geschehen sei. stehe noch nicht fest; nach in Moskau verbreiteten Gerüchten seien sie verhaftet worden. Von den neun Mitgliedern de» Kriegsgerichte», da» Tu- chatschewskt und die sieben Generale aburteilte, sind außer Alksnis in den Obersten Rat der Sowjetunion folgende Personen nicht gewählt worden: Ulrvch, der der Vorsit zende de» Kriegsgerichtes war. Kaschirin, der Komman- dant deS nordkaukasiischen Militärbezirks nnd Goriat- schew, der Kommandant de» 6. Stalinschen Kosakenkorps; auch über Kaschirin verlautet, daß er verhaftet worden sei. In dem neugewähltcn „Obersten Rat der Sowjet- Union" sind nach einer weiteren Meldung, für die gegen wärtige Lage sehr bezeichnend, nur 98 Abgeordnete aus dem früheren Zentralexekutivkomitee (von 757) wiederge wählt worden. Das Zentralexekutivkomitee, au dessen Stelle die neu- gewählte Körperschaft treten soll, bestand zum größten Teil aus Partei- und Verwaltungsfunktionärcn der Pro vinz, die bekanntlich durch die jüngste Säuberung in größ tem Umfang betroffen worden sind. * Der Bericht der Polnischen Telegraphenagentur, die in der Berichterstattung als einwandfrei anzusehen ist, bestätigt alle Meldungen über die kaum vorstellbaren Zu stände, in denen ein ganzes Volk unter jüdischer Herrschaft sein Leben fristen muß; von einem Leben nach unseren Begriffen kann man dabei aber nicht sprechen. Millionen Russen gingen namenlos in das jüdische Sowjetparadies ein, das beweisen die Wahllisten, die nach der Meldung der Polnischen Telegraphenagentur nur die Hälfte der Wahlberechtigten aufweisen. Aus einer Zahlenangabe geht auch hervor, daß die Moskauer Machthaber zur Täu schung der ganzen Welt die Bevölkerungszahlen falsch an gegeben haben, um den täglichen Tod von Millionen Men schen durch das sich fortgesetzt steigernde Elend zn ver tuschen; deshalb wurde auch die Volkszählung ausgesetzt. Um das russische Volk vollkommen in die Gewalt der jü dischen Machthaber zu bringen, wird die nur noch ge ring vorhandene geistige Schicht ausgeschaltct und mir die durch das Elend vollkommen willenlos gewordene Masse zu den Wahlen „zugelassen". Alle die Menschen, die sich ir- gendwie dnrch ihre Urteilsfähigkeit mißliebig machen, werden von den jüdischen Gewalthabern durch Mord oder durch Verschickung in die Zwangslager, aus denen sie nicht zurückkehren, beseitigt. Endlos ließen sich Vergleiche ziehen zwischen den „Segnungen im.Sowjetparadies" und dem „Terror in den faschistischen Staaten", gegen die Moskau mit allen Mitteln und zu jeder Zeit ins ?;eld zieht. Die stolz auf ihre „Demokratie" pochenden Großmächte im Westen hal ten es für richtig, auf jedes Stirnrunzeln der jüdischen Massenschlächter in Moskau einzugehen und sich mit die sen in eine Front gegen die Staaten zu stellen, die mit ihrem zielbewußten Aufbau nach dem fürchterlichen Un glück des Weltkrieges ihren Völkern ein neues und glück liches Leben verschaffen wollen. Die Erkenntnis über da» von Moskau ausgehende Unheil für die ganze Welt wird sich angesichts dieses immer offensichtlicher werdenden Wellbetruges auch bei den führenden Männern der Völ ker Bahn brechen, die sich heute noch nicht zu einer Abkehr von Moskau entschließen können. Tas Geschehen in Sow« jetrußland wirkt so eindringlich, daß jeder Mensch, der einigermaßen gesunden Verstand besitzt, sich mit Grauen davon wendet und dem Schicksal dankt, das ihn in einem von der Ordnung regierten Volk arbeiten und leben läßt. Schreiben an den König von Italien und Kaiser von Nclhiopien gerichtet ist, hat in der englischen Ocsfentlich- keit beträchtliches Aufsehen erregt. Ter diplomatische Korrespondent der „Dailv Mail" schreibt, daß die britische Regierung von den Absichten de Valcras nicht unterrichtet gewesen sei. So ist die Streitfrage zwischen London und Nom durch die von Irland beabsichtigte Anerkennung des italienischen Impe riums, die die britische Regierung selbst eben erst durch ihren Außenminister mit Nachdruck erneut verweigert hat, zu einer Angelegenheit der inneren Politik des britischen Weltreiches geworden. Dabei entstehen außerordentlich schwierige verfassungsrechtliche Probleme. Nach dem Statut vou Westminster müssen die Beglaubigungsschreiben für britische Diplomaten vom König unterzeichnet werden. Die neue irische Verfassung regelt auch die Ernennung von diplomatischen Vertretern, obwohl sic sich im übrigen dar auf beschränkt, den englischen König aus der inneren Politik Irlands zn streichen. König Georg wird nun er sucht werden, auf den Rat de Valeros hin das erwähnte Beglaubigungsschreiben des irischen Gesandten zu unter zeichnen, obwohl die englischen Ratgeber die darin ver tretene Politik nicht billigen. Zunächst wird es daher zu neuen Verhandlungen zwischen London und Dublin kommen. Von dort wird aber berichtet, daß de Valcras Ankündigung allgemeine Zustimmung gefunden hat, aus genommen die einer kleinen marxistischen Gruppe im irischen Parlament. Als man de Palera im irischen Parlament wegen seiner Absicht angriff, erklärte er, gewiß sei Irland ur sprünglich an der Sanktionspolitik beteiligt gewesen. Sie sei aber gescheitert und ausgcgeben gewesen. „Wollen wir ewig warten", fragte er, „ebe wir die Wirklichkeit der Lage anerkennen? Wir haben keinerlei Mcinungsverschieden- heilen mit Italien, Iveder mittelbar noch unmittelbar. Unsere Beziehungen waren immer von der sreundschaft- lichstcn Art. Wir haben den italienischen Feldzug in Abessinien nicht gebilligt, aber das hat mit der heutige» Absicht nichts zn tun." Japanische Truppenlandung in Südchins? 18 Dampfer mit Truppe» unterwegs In der britischen Kronkolonie Hongkong rechnet man mit der bcvorsi.henden Ausdehnung der chinesisch- japanischen Feindseligkeiten auf Südchina. Angesichts der dortigen antijapanischen Tätigkeit, die die Japaner wiederholt zu Warnungen veranlaßt hat, erwartet man demnächst einen großangelegtcn japanischen Angriff auf Südchina, der, wie man annimmt, bis tief in südchine sisches Gebiet hineinführen und vor allem Kanton gelten wird. Man vermutet, daß die japanischen Truppenlandun gen in der Provinz Knangtung, unweit der britischen Ko lonie Hongkong, erfolgen werden. An der Küste von Knangtung sollen die Japaner 18 Truppentrans. Portdampfer mit starker Kricgsschifsbegleitung zu- fainmcngezogcn haben, die sich Toischan nähern. In der Nähe von Hongkong liegen ein japanischer Flugzeugträger und mehrere Zerstörer, ei» anderer Flugzeugträger hält sich in der Mündung des Perlflusses, nicht weit von Kan- ton, auf. Japanische Sceflugzeuge unternahmen einen Bombenangriff auf die Kanton-Hongkong-Bahn, der offen- bar der Zerstörung einer Hongkong mit dem chinesischen Gebiet verbindenden Eiscnbahnbrücke aalt. Wie das kaiserliche Hauptquartier in Tokio bekannt« gibt, baben sich den japanischen Truppen bei Durchführung von Sicherungsaktionen in Nordchiua in der Hopeiprovinz 15 000 chinesische Soldaten ergeben. Bei Sicherungs aktionen in der Umgebung von Nanking sind ferner 15 000 Chinesen entwaffnet und gefangcngenommen worden Oer britische Protest in Tokio Beruhigende Antwort dcS japanischen Außenministers Der britische Botschafter Craigie besuchte in Tokio nach einer Tomei-Meldung den japanischen Außenminister Hirota und überreichte ihm die britische Protestnote zum Zwischenfall mit dem britischen Kanonen boot „Lady Bird". Der japanische Außenminister erwiderte, daß die japanische Regierung die Angriffe japanischer Streitkräfte auf britische Kriegsschiffe und Dampfer tief bedauere und der britischen Regiernng diesbezüglich ihre Entschuldigung anbiete. Wie weiter verlautet, hat Hiroia dem britischen Botschafter auch versichert, daß die japanische Regierung eine Wiederholung ähnlicher Zwischenfälle in Zukunft zu verhindern bestrebt sein und geeignete Maß nahmen zur Beilegung des Vorfalls treffen werde. Nach einstttndiger Unterredung mit Hirota hatte Craigie noch eine Besprechung mit dem stellvertretenden Außenminister Horinouchi über die Maßnahmen zur Beilegung des Falles. j n KI 1"-Llco ste 152152?,