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Gieges-uvel in Lotto Japanische Erklärung nach Nankings AaN das Lar ger ¬ eich er >er, er rnd den mer ren nn- er- Ein u n v denen n den soncu Vor- vächt 94,85 höht un- i»sr- US» us;! )en^ ien Voll- i scheu rsache rletzie In einem ungezeichneten, aber groß ausgemachten Leitaufsay erklärt die sozialdemokratische Pariser Zef- tuna „Populaire": Bei ruhiger Uebcrlegung dürfe man die Tatsache des italienischen Austritts aus dem „Pöl- kerbund" nicht zu leicht nehmen; denn dieser Austritt könne schwerwiegende, zum Teil noch unübersehbare, teil weise aber auch voranszusehende Folgen zeitigen. Seit fünf Jahren sei es dem „Völkerbund" in der abessinischen, spanischen und chinesischen Frage nicht gelungen, Vorbeu- gungsmaßuahmen zu treffen, oder Verstöße gegen den „Völkerbunds"-Pakt aufzuhalten oder zu bestrafen. Ma- teriell sei der „Völkerbund" durch verschiedene Austritte geschwächt, moralisch leide er unter einer Machtlosigkeit. Es könne keinem Zweifel unterliegen, daß sich die ausgetretenen Nationen nun daran machen würden, ge gen die Genfer Einrichtung den Todesstreich zn führen. Tie ersten voraussichtlichen Folgen würden zähe Bemü hungen und heftiger Druck von deutscher und italienischer Seite sein, um eine möglichst große Zahl europäischer und amerikanischer Nationen zum Austritt zu bewegen. Jeder Staat, der von jetzt ab Genf verlassen werde, werde sich gleichzeitig unmittelbar oder mittelbar der Achse Nom lesucht. a nach ch auff n der ch an- in fuhr ordcn. er ein > man' hattest in der raues, —Berlin angliedern. Graf Ciano, der im nächsten Mo nat mit dem österreichischen und dem ungarischen Außen minister zusammentreffen werde, werde diesen den Aus- tritt ihrer Länder aus dem „Völkerbund" Vorschlägen, wenn nicht sogar anfzwingen. Oberst Beck sei vom „Pöl- kerbund" keineswegs begeistert und auch Jugoslawiens sei man nicht sicher. Würde es dahin kommen, so würde man Zeuge eines wahren Zusammenbru ches des „Völkerbundes" sein. Man müßte, koste es, was es wolle zn verhindern suchen, daß diese Mutmaßungen Wirklichkeit würden; doch könne man eine solche Entwicklung nur dann vermeiden, wenn die englischen und französischen Staatsmänner stän dig ihren Glauben an den „Völkerbund" zum Ausdruck brächten, wenn sie auf ihrem Entschluß beharrten, den Genfer Grundsätzen zum Sieg zu verhelfen, und wenn der Grundsatz der kollektiven Sicherheit richtunggebend für ihre Politik bleibe. Ter Zusammenbruch wäre dagegen unvermeidlich, sobald England und Frankreich auch nur im geringsten eine Mutlosigkeit oder eine unbeteiligte Haltung vermuten ließen. Marxistischer Katzenjammer Die Wemiegeaben Folgen des Antrittes Italiens an. >ses cich gen.) 17M Hol- 12.27 even ,76 >; 184>. Wozu WehrwirMastsMmlorps? Mitarbeit an der Landesverteidigung Der Führer und Reichskanzler hat im Jahre 1936 dir Bildung eines Wehrwirtschaftsführerkorps angeordnet. Der Reichskriegsministcr und die Oberbefehlshaber der drei Wehrmachltcile können deutsche Staatsbürger, die sich um den materiellen Aufbau der Wehrmacht besondere Per- dienste erworben haben oder erwerben, zu Wehrwirt- schastsführern ernennen. In dieser Ernennung kommt gleichzeitig die freiwillige Mitarbeit der Wirtschaft an allen Ausgaben der Landesverteidigung zum Ausdruck, entsprungen aus der webrwirtschaftlichen Gesinnung und ans der Verpflichtung jedes einzelnen an die Wehrmacht. Mit der Ernennung zum Wchrwirtschaftsführer ver pflichten sich diese Persönlichkeiten im besonderen Maße zu einem Treueverhälmis zum Staat und zur Wehrmacht. Auch im Ausland sind teilweise derartige Bindungen zwischen Wehr und Wirtschaft üblich geworden. In erster Linie ist diese Ehrung und Verpflichtung für Führer der deutschen Wirtschaft vorgesehen, die durch hervorragende Leistungen die materielle Bereitschaft der Wehrmacht fördern. Im Jahre 1937 sind durch den Neichskriegsminister und durch den Oberbefehlshaber der Kriegsmarine bereits eine Anzahl von Wirtschaftsführern zu Wehrwirtschafts führern ernannt worden. Der Reichsminister der Luftfahrt und Oberbefehls haber der Luftwaffe hat für seinen Bereich am 10. De zember 1937 die ersten Ernennungen feierlich ausge sprochen. In Kürze wird der Oberbefehlshaber des Heeres ebenfalls eine größere Anzahl von Betriebsführern alS Wehrwirlschaftsführer verpflichten. Weihnachisruhe im AGKK.-Nienft Die Feiertage gehören Familie und Kameradschaft. Der Korpsführer des RSKK. hat mit dem folgenden' Befehl W e i h n a ch t s r u h c für den allgemeinen Dienst des Korps vom lö. 12. bis zum 5. 1. angeordnet: Die Weihnachtstage sollen der Pflege der Kamerad schaft dienen. Sie findet ihren schönsten Ausdruck in der Fürsorge für bedürftige Kameraden und deren Angehörige. Die Festtage selbst gehören der Familie. Ich ordne des halb an, daß der allgemeine Dienst der Breitengliederung^ für die Zeit vom 15. Dezember 1937 bis einschließlich 5. Januar 1938 entfällt. Die fristgemäße Bearbeitung und Erledigung der laufenden Arbeiten durch die mit haupt amtlichen Kräften besetzten Dienststellen des Korps darf während dieser Zeit selbstverständlich keine Unterbrechung erfahren. Jeglicher Schriftverkehr ist jedoch auf das not wendigste zu beschränken. rugs- und einem Richterlichen Ausschuß zusammenfetzt, ihre Tätigkeit auf. Der Vorsitzende des Gesetzgebenden Ausschusses, Tangerhho, verwies gegenüber chi nesischen und japanischen Pressevertretern auf die Er klärung, in der die Mission der Vorläufigen Negierung verkündet sei. Er ergänzte diesen Hinweis damit, daß die Vorläufige Regierung zunächst Frieden und Ordnung im Innen aufrechterhalten und dann durchgreifende Maß nahmen ergreifen müsse, um eine volle Verständigung zwischen den Völkern Chinas und Japans flcherzustellen. Oie Bombardierung der amerikanischen Schiffe Zu der Bombardierunader amerikani schen Schiffe auf dem Jangtse bei Wuhu wird be kannt, daß die japanischen Flieger in dem Glauben waren, bei dem USA.-Kanonenboot „Panay" ein ch i n e s i s ch e s Kriegsschiff vor sich zu haben. Als sich später der Irrtum herausstellte, versuchten die japanischen Flieger, Selbstmord zu begehen, um damit nach japanischer Tra dition alle Schuld auf sich zu nehmen. Offenbar auf Be fehl ihrer Vorgesetzten ist jedoch das Harakiri unterblieben. Die japanischen Behörden haben inzwischen alle erdenk lichen Hilfsmaßnahmen für die Ueberlebenden der unglück lichen Zwischenfälle auf dem Jangtse getroffen. Ein Flug zeug ist von Schanghai aus mit Aerzten und Medika menten an Bord in Richtung Wuhu abgeflogen. Roosevelt an den Kaiser von Japan Präsident Roosevelt ließ, wie aus Washing - t o n gemeldet wird, durch Staatssekretär Hull dem japa nischen Botschafter in den Vereinigten Staaten, Saito, erklären, er sei von dem Bombardement auf amerikanische und andere nichtchincsische Schiffe auf dem Jangtse sehr betroffen und darüber besorgt. Er bitte, das auch dem japanischen Kaiser mitZutcilen. Er, Roosevelt, sei noch damit beschäftigt, sich Einzelheiten über den Vorgang zu beschaffen, inzwischen aber erwarte er eine formelle Be dauernskundgebung der japanischen Regierung und die Zusicherung einer vollen Entschädigungsleistung. Ferner erwarte er, daß Vorsorge gegen eine Wiederholung solcher oder ähnlicher Zwischenfälle getroffen werde. Botschafter Saito versicherte dem Staatssekretär Hull, daß die japanische Negierung sich um die Ueberleben- dcn des „Panay"-Zwischensalls kümmern wolle; diese Fürsorge werde allerdings durch die Tatsache erschwert, daß die Landung der Ueberlebenden im Kriegsgebiet er folgt sei. ,panay^Zwischenfall vor dem LlSA.-Senat Die Beschießung des Kanonenbootes löste im ameri kanischen Bundessenat eine längere Aussprache aus. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Senats, Senator Pittman, erklärte, daß das Staatsdcparte- men« bemüht sei, alle Einzelheiten des Zwischenfalles schnellstens festzustellen. Im Laufe der Aussprache ver langten mehrere Senatoren die sofortige Zurück ziehung aller noch in China verbliebenen Staatsange hörigen der Vereinigten Staaten und ihre umgehende Fortschaffung aus der Gefahrenzone. Der demokratische Senator McCarran meinte, das Hütte eigentlich schon längst geschehen müssen. Senator Shipstead von der Farmer-Pgrtei verlangte zur Vermeidung weiterer Zwischenfälle sogar die Zurückziehung aller amerikanischen Streitkräfte aus China. Während der republikanische Senator Borah erklärte, daß er keinen Grund zu einer drastischen Aktion sehe, bezeichnete der demokratische Sena tor Copeland die Lage als „sehr ernst". Senator Reynolds (Demokrat) äußerte es, sei nun endlich an der Zeit, daß Amerika aufhüre, den Polizisten der Welt zu spielen. Man habe im eigenen Lande genügend Ge legenheit, Polizeifunktionen auszuüben. Tokios Antwort an London und Washington Der japanische Botschafter in London hat den britischen Außenminister Eden aufgesucht und ihm im Namen seiner Negierung wegen der irrtümlichen Angriffe auf britische Schiffe die Entschuldigung seiner Negierung zum Ausdruck gebracht. Nach einer Meldung aus Tokio hat das japa nische Auswärtige Amt den Botschaften Eng lands und Amerikas eine Denkschrift überreicht, in der Entschuldigung und Entschädigung für den Zwischenfall mit der „Lady Bird" und dem amerikanischen Kanonen boot „Panay" angcboten wird. Weiter heißt cs in der Denkschrift, daß Maßnahmen zur Vermeidung weiterer derartiger Zwischenfälle getroffen seien. Sapan sichert Entschädigung Dienstagnachmittag sprach der japanische Botschafter in London bei Außenminister Eden vor, um sich wegen der Angriffe auf englische Kriegsschiffe zu entschuldigen. Nach einer Neutermeldung aus Tokio ist dem dorti gen britischen Botschafter eine Note überreicht worden, in der die japanische Regierung ihr tiefstes Bedauern über den Angriff auf die britischen Kriegsschiffe auf dem Jangtse ausdrückt. In der Note werde versprochen, sich mit den Verantwortlichen anseinanderzusetzen. Gleichzei tig werde eine Entschädigungszahlung angeboten. Tokio, die japanische Hauptstadt, steht im Zeichen des Jubels über den Fall von Nanking. 8V0VV0 Schul kinder, Studcmcu, Mitglieder des Jungmänncrbundes und des Rescrvistcnbuudcs sowie Bürger der Hauptstadt zogen durch die Straften zum Platz vor dem Kaiserpalast, um dem Kaiser ihre Huldigung darzubringen. Am Abend fand ein großer Umzug mit Lampions statt, an dem 200 600 Personen tcilnahmcn. Aehuliche Kundgebungen des Jubels wurden in Osaka, Bokohama, Kobe und den anderen Städten ver anstaltet. Der Chef des Generalstabes der Armee, Prinz Kanin, hat dem Kaiser amtlich die Einnahme von Nanking gemeldet. Zu dem Fall von Nanking hat der japanische Ministerpräsident, Fürst Konohe, eine Erklärung herausgcgcbcn, in der er den Dank der Nation für die Treue und den Mut der japanischen Soldaten und Ma trosen sowie die Trauer und Teilnahme des Volkes für die Toten und Verwundeten ausdrückt. In der Er klärung, die das japanische Kabinett einstimmig gebilligt hat, heißt es weiter, daß die japanische Armee jetzt Nord china und das Gebiet von Schanghai und Nanking be herrsche. Japan glaube, daß Llnna jetzt seinen nutzlosen Widerstand gegen Japan anfgeben werde. Japan sei stets auf Lokalisierung und Milderung der Feindseligkeiten bedacht gewesen. Tfchiangkaischek habe da gegen mehrfach ernste Warnungen Japans ausgeschlagc» und durch seine antijapanischc Politik in Verbindung mit dem militärischen Vorgehen Japan zu militärischen Aktionen in großem Maßstab gezwungen. Durch den Fall der Hauptstadt fei die chinesische Zentralregicrung zu einer bloßen Lokalregierung herabgesunken. Japan müsse jetzt seine Chinapolitik neu orientieren. Die militärischen Operationen würden bis zur völligen Zerschlagung aller antijapauischen Bewegungen in China durchgeführt. Fürst Konohe führte in seiner Erklärung weiter aus, die japanische Negierung werde konkrete Maßnahmen bei der Errichtung eines neuen chinesischen Regimes ergreifen, das an die Stelle der „Schattenregierung' Tschiaugkai- scheks trete. Er gab ferner seinem Bedauern Ausdruck darüber, daß auch Angehörige unbeteiligter Mächte bei den Kampfhandlungen Schäden und Verluste an Leben und Eigentum erlitten hätten. Neue Regierung in Peking ausgerufen In der alten chinesischen Kaiser- und Hauptstadt Peking ist, nach einer Meldung der Domei-Agcntur, eine „Vorläufige Regierung der Republik China" gc- gründet worden. Tie feierliche Einsetzung erfolgte in einer Versammlungsballe in der sogenannten „Verbote nen Stadt", die im Herzen Pekings liegt. Das Symbol der Kuomintang ist durch die fünffarbige alte Nationalflagge der chinesischen Republik ersetzt worden, die nunmehr wieder zu Ehren kommt. In Peking wehen überall die alten Nationalflaggen, die von den chinesischen Bürgern offenbar seit ihrer Abschaffung durch die Nankingregierung vor jetzt zehn Jahren sorg fältig anfbcwahrt worden sind. In Anschluß an die Einseyungsfeier nahm die neue Negierung, die sich aus einem Gesetzgebenden, einem Voll- c 1937 n und selben« nk der vallach er Dr. > dem :nien, worden ils 5Mll det daS begann Heimen ierilisa« -Fra», burger- n Jah, it. Die lt Pro- ins zu« e Por- c Wahl t.TOSiM.Zufb werd« Krüns.« fowievonalleni Zeiger, «preis Anzeigenpreise: Die 4« mm breite Millimeterzeile 7 Psg,; die 93 mm breite Millimeterzeile im Terttett 2b Pfg.; Nachlabstaffel 8. Ziffer- und Nachweisgebühr 25 Pfg zuzügl. Porto _ . „, . . Vna . blatt und Anzeiger" ist das zur Berüsseutlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Flöha und des Stadtrats zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt -Ach^amtlichen Bekanntmachungen deS Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: SrzgebirgischeHandelsbankt. G. m.b. H.gschopau. Gemeindegirokonto: Zschopau Ar. »; Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42884— »no enlqau ore amu»»» Fernsprecher Nr. 712 Zeitung sür die Orte: KrumhermerSdorf, Waldkirchen, Börnichen, Hohndorf, Wilischihal, Weißbach, Dittersdorf, Sorna«, Dittmannsdorf, Witzfchdorf, Scharsenstein, Schlößchen Poricbendor» 292 Mißt«»»«!», d«» 18. 1987 198. Jahrgang Sy Pfg. Bestellungen stAst.,vou den Boten, staltenangenommen Wochenblatt kür Asch < pa « und Umgegend MopMer W Tageblatt und Anzeiger