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Mittwoch, -e« I. Dezember 19»7 36. Fortsetzung. Hsrau Hedwig be ehr ungewöhnlich silien spricht. 16.60 Kon ert. Wetter, Wirtscha fts nachr ichten. in der Energieversorgung. Schmaus. 18.50 Amschau am ten. 19.10 Lob der Kartoffel. Dazwischen 17.00 Zeit, 17.50 Verbundwirtschaft 18.10 Ein musikalischer Abend. 19.00 Nachrich- 19.25 Wenn der Weih- 8.00 10.00 Zeit, Weiter, Nachrichten. 14.00 Zeit, Aachrichten, Börse. Anschließend: Allerlei Walzer. 15.00 Besuch in Deutsch lands Heilkräuterwinkel. 15.15 Konzertstunlie. 15.50 Bra NM-WOM Donnerstag, den 2. Dezember 1S37. Dcutschlandserdcr. 6.00 Glockenspiel, Morgenruf, Wet ter. 6.30 Frühkonzert. Dazwischen 7.00 Nachrichten. 10.00 Vokksliedsingen. 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Konzert. 13.00 Glückwünsche. 13.50 Nachrichten. 14.00 Mittageständchen. 15.00 Wetter, Börse, Programmhin weise. 15.15 Hausmusik einst und jetzt. 15.45 Aeberall schaffen Frauenbünde! 16.00 Musik am Nachmittag. 18.00 Nacht der Wölfe. Eine Iägerlegende aus Lappland. 19.00 Kernspruch, Wetterbericht, Kurznachrichten. 19.10 And jetzt ist Feierabend! 20.00 Tirol, das Land im Ge birge. 21.00 Deutschkandecho. 21.15 Alfred Hoehn spielt. 22.00 Wetter, Nachrichten, Sport, anschließend Deutsch- landecho. 22.30 Eine kleine Nachtmusik 23.00 Tanz- und BMW Stcneranträge auf Ermäßigung, Stundung und Erlaß. Vv.i Dr. Werner Spohr. Verlag Wilh. Stollfuß, Bonn. Preis 1,50. — Di« Schrift will de» Verkehr mit dem Finanzamt erleichtern. Sie enthält 30 Muster für die prak- tisch am meisten vorkommenden Anträge und Anzeigen. Diese Muster geben dem Steuerpflichtigen eine Anleitung zur Abfassung der seinen eigenen Fall betreffenden Ein gaben. Vorangeschickt sind jedem Muster Darlegungen über den betreffenden Steuerfall, durchweg auf Grund der amt lichen Richtlinien, die den Steuerpflichtigen in gemeinver ständlicher Weise über seine Rechte unterrichten. * Die Rechtsmittel i« Reichösteuersachen. Von Dr. Wer- ner Spohr. Verlag Wilh. Stollfuß, Boun. 1,25. — Die Schrift gibt eine gemeinverständliche Uebersicht über Lie Rechtsmittel in Reichssteuersachen, die dem Steuerpflichtigen gegen die verschiedenen Bescheide und Verfügungen der Steuerbehörden zustehen. In leicht verständlicher Weise wird der Steuerpflichtige nicht nur über die Form der Nechtsmitteleinlegung, sondern über alle Fragen beraten, dis im Nechtsmittelverfahren zu beachten sind. Der Ver fasser unterrichtet auch über die Koste» des Verfahrens und im Schlußabschnitt klärt er ausführlich di« Frage, wen der Steuerpflichtige mit der Erledigung seiner St«ucrangelcgcn- heit, insbesondere seiner Vertretung im Rechdsmittelverfah- ren, beauftragen darf. Anterhaliungsmusik. Leipzig. 6.00 Wetter. 6.10 GpmnaM. 6.30 Früh konzert. Dazwischen 6.50 Nachrichten, Wetter. Ghmnastik. 8.20 Kleine Musik. 8.30 Konzert. Volksliedsingen. 10.30 Wetter, Tagesprogramm. 11.35 Heute vor ... Jahren. 11.40 Kleine Chroni? des Alltags. 11.55 Zeit, Wetter. 12.00 Konzert. Dazwischen 13.00 Tone, „Ich dachte es mir, Herr Doktor, daß Sie unser Bun desgenosse sein werden, darum erlaubte ich mir, Sie gestern nachmittag anzurufen," meinte Lilli. „Wofür ich Ihnen sehr dankbar bin, gnädiges Fräu lein!" Ein beredter Blick, unter dem sie leicht errötete, be gleitete seine Worte. Nach einem Blick auf die Armbanduhr mahnte Lilli: „Jetzt müssen wir uns sputen, damit wir pünktlich zu Tische sind!" „Zuerst, bitte, nach einem Hotel!" „Hotel, Herr Doktor? Sie wohnen bei uns. Unler Haus hat soviel Platz! Meine Jllema hat alles schon an geordnet und eingerichtet — da gibt's keine Widerrede!" sagte Lilli fröhlich. „Na, auf das Gesicht der Frau Hof- heim bin ich wirklich neugierig, wenn der Sohn so plötzlich vor ihr stehen wird! Sie wird sicher an Hexerei glauben!" Es war wohl beinah« so. Frau Hedwig, die allein auf der Terrasse saß, mit einer feinen Handarbeit beschäf tigt, traute ihren Augen nicht, als Herbert plötzlich vor ihr auftauchte. Unwillkürlich sprang sie auf und starrte ihn an, keines Wortes mächtig. Er hatte ein kleines Lächeln für die überraschte Mut ter, wissend, daß hinter ihm zwei junge Mädchen beobach tend standen, um sich an der Ueberraschung der andern zu weiden. Lilli hatte ihn zuerst zu Frau Ilse geführt, die den Gast mit großer Herzlichkeit begrüßte, indessen die jungen Mädchen eilten, sich umzukleiden. . „Nun, Mutter?" „Herbert, du! Wo kommst du her?" stammelte sie. „Ist etwas daheim geschehen? Im Hause? Mit Frau Zandt- ner?" „Nein, Mutter! Ich hatte nur Sehnsucht nach euch. Deshalb bin ich gekommen." „Herbert, du weichst mir aus,' das ist der Grund deines Kommens nicht." Er küßte lächelnd ihre Hand. „Warum sollte es nicht so sein?" Frau von Breiter tauchte jetzt auf, so daß dadurch weitere eingehende Fragen für jetzt verhindert wurden. Dann kamen auch di« beiden jungen Damen zum Vor schein. AuflsuchtendeN'«Auges sah er Lilli entgegen, die frisch und rosig wie dieser strahlende Frühsommertag vor ihm stand. Lilli erwiderte diesen Blick mit einem reizenden, mäd chenhaften, etwas verwirrten Lächeln. F merkte diesen Blickaustausch, der gewiß je war für zwei Menschen, die sich erst kennengelernt hatten. Was war dasL .. , . , v-zn»- - - ' ' , tAvrtsrtzung folgte 14. „Wenn es doch endlich morgen wäre!" Immer mußte es Lilli denken, als sie im Bett lag und der Schlaf ihren müden Äugen nicht kommen wollte; ihre Erregung, morgen endlich Herbert Hofheim wiederzusehen, war zu groß. Sie verschränkte dis Arme im Nacken und rief sich di« kurzen Minuten des einzigen Begegnens wieder einmal, wie so oft schon, ins Gedächtnis zurück. Ganz deutlich sah sie Herberts ernstes gesammeltes Gesicht mit den blitzen- oen Blauaugen vor sich, hörte seine Stimme, die leis« bebte, als er die Hoffnung auf ein Wiedersehen aussprach. „Ja, morgen sehen wir uns wieder, du Lieber! End lich!" jagte sie halblaut mit beglücktem Lächeln vor sich hin Dann drehte sie sich auf die andere Seite mit dem energischen Entschluß, jetzt einzuschlafen, damit sie am an deren Tage nicht übernächtig und unvorteilhaft aussehend dem jungen Doktor Hofheim entgegentreten würde. Der vergangene Tag hatte Aufregungen genug ge bracht! Wie tat ihr Pia doch leid, die seit der Unterredung Wolfgang Riegers mit ihrer Mutter so still geworden war. Daß Frau Hofheim so hart und unerbittlich sein konnte, hätte man wirklich nicht gedacht. Von Herberts Einfluß erwartete st< nun alles für di« geliebte Freundin. Wie dem kleinen energischen Persönche-t alles gelang, jo gelang es ihr auch, einzaschlaf-n. Nach einem ziemltch kurzen, aber tiefen erquickenden Schlummer erwach«« sie, als di« feiste Morgenstund« schlug. Sie hatte keine Ruhe mehr: sie sprang aus dem Bett. Der Tag versprach ja so wonnig zu werden, daß es schade gewesen wäre, sich ihn unnütz zu verkürzen. Strahlend hell schien schon die Sonne vom wolkenlosen blauen Himmel und saugte gierig die funkelnden Tautröpschen auf, die wi« Diamanten an den Gräsern funkelten. Wie erquickend war die Morgenluft! Wie übermütig jubilierten die Vögel — am liebsten hätte sie mit ihnen um die Wette jubiliert! „Noch sechs Stunden!" dachte Lilli. „Noch sechs Stun den!" Wie sollte man die ausfüllen? Am besten war es, sie fuhr mit Pia nach der Stadt. So ging die Freundin auch ihrer Mutter aus dem Wege, was ganz gut nach den Ereignissen des vorhergehenden Tage, war ... .1,.,. Pia war mit Lillis Vorschlag einverstanden: sie fühlte sich der Mutter gegenüber so unfrei und befangen. Was hätte sie mit ihr sprechen sollen? Wie schwer war doch gestern der Abschied von Wolf gang gewesen — unter den Augen der Mutter! Keine Minute des Alleinseins hatte man ihnen noch vergönnt! So gern hätte sie ihm gesagt, daß sie nie von ihm lassen würde, was auch die Mutter bestimme — aber nicht ein Wort hatte sie sprechen können, als er ihr die Hand zum Abschied geküßt und gejagt: „Ich sehe dich morgen wieder, Pia. Ich habe noch allerlei mit dir zu besprechen." Daran klammerte sie sich nun. Dann war ja auch Her bert da, und die Herren konnten sich aussprechen. Lilli fand so viele Möglichkeiten und war so voller Hoffnung, daß deren Zuversicht fast ansteckend wirkte und sie innerlich doch etwas froher und freier machte. Lange vor Ankunft des Zuges befanden sich Pia und Lilli bereits auf dem Bahnsteig, und beider Herzen schlu gen heftig, als endlich der Zug einlief. Herbert schaute aus dem Fenster; seine scharfen Augen hatten die beiden jungen Damen schon entdeckt, noch ehe sie ihn bemerkt hatten. Grüßend schwenkte er die Mütze. Pia und Lilli wurden aufmerksam; ihn erkennend, wink ten sie zurück und liefen ein Stück an dem langsamer fahrenden Zug entlang, bis er hielt. Herbert war einer der ersten, die aus dem Wagen sprangen. Während er die Schwester zuerst begrüßte, suchten seine Augen doch schon Lilli, deren Augen 'aufstrahlend kn den seinen ruhten. Dann trat er auf sie zu. Sie reichte ihm die leis bebende Hand, die er an seine Lippen zog. „Mein gnädiges Fräulein, wie Sie sehen, bin ich Ihrem Ruse sofort gefolgt," sagte er. „Es gelang mir, mit einem Kollegen zu tauschen, dem ich dafür meinen Pfingsturlaub überließ." „Worüber der Kollege sicher nicht sehr böse sein wird!" bemerkte Lilli. „Nun sind Sie jedenfalls sehr neugierig zu erfahre«, warum der Ruf erfolgte." „Allerdings, gnädiges Fräulein!" „Es ist nicht so leicht gejagt, Herr Doktor, hier im Ge drängel Darum schlage ich vor, wir gehen in den Warte saal" „Ist's wegen der Mama?" fragte er etwas besorgt. „Nein, Herbert!" entgegnete Pia. Ihm fiel der Schwester ernstes bekümmertes Aussehen auf. „Du, kleine Pia?" „Ja, Herr Doktor, Pia ist der Hauptgrund meine, Rufes! Wir brauchen Ihre Unterstützung gegen di« Mama. Doch Eie werden ja hören!" Als man im Wartesaal zweiter Klasse ein ungestörte» Plätzchen gesunden hatte, begann Lilli zu berichten. Pia saß still da; sie konnte nicht hindern, daß sich zwei kristallklare Tropfen an ihre Wimpern hängten und von da langsam über ihre Wangen rollten. Er sah es. Zärtlich legte er sein« Hand über die der Schwester. „Nickt weinen, klein« Pia! Ich werde dafür sorgen, daß an dem Eigensinn unserer sonst so vernünftigen Mut ter dein Glück nicht scheitert l'i sagte er in bestimmtem I DaS Reitturnier tn Flottbek fand seinen Höhepunkt mit dem I Preis der Regimenter und Standarten. Erst der letzt« Ritt dieses Mannschaftskampfes brachte die Entscheidung. Das Ar- ttllerte-Negiment L2 in Verden gewann den Werl- vollen Pokal zum zweitenmal, da im letzten Umritt Hauptmann Stnbbendorffs „Nurmi" einen Sprung verweigerte und damit die Siegcsanssichten seiner Mannschaft zunichte machte. Ehrenpreis drS Führers für den „Preis der Nationen". Der Führer und Reichskanzler hat für den im Nahmen des offiziellen Internationalen Reitturniers im Ja- nuar 1938 in Berlin zum Austrag gelangenden „Preis der Nationen" einen Ehrenpreis gestiftet, dessen Herstellung den« Berliner Goldschmied Professor Lettrs übertragen worden ist. Ferner stiftete der Führer und Reichskanzler für den im Sommer 1938 in Nachen stattsindenden, ebenfalls offiziellen internationalen „Preis der Nationen" einen Wanderpreis, mit dessen Anfertigung der Kölner Goldschmied Professor Berthold betraut wurde. . Studt Cranz siegte aus dem gugspitzplatt. Am Hang des Schneeferncrkopses wurde der traditionelle Abfahrtslauf des Zugspitzrennens als eines der ersten sktsportlichcn Ereignisse auS- geiraarn. Bei dichtem Nebel und Schneetreiben erschwerte sich die A«ftab« für die Teilnehmer beträchtlich Der Freiburger Rudi Crani rrwiel sich niedre e«nma« als der beste AbfahrtS- lil«qer und g«»ann den Kampf vor Bader «Partenkirchen). Die drittteste Zeit erreichte der Jnnsbrnck-r Neubarth in der Altersklasse. Bei den Frauen siegte Käthe GraSeager mit nur zwei zehntel Sekunden Vorsprung vor Lisa Resch. Die Münchnerin Lift Hoferer zeigte beim Nachwuchs das beste Können und dürfte bald zur Spitzengruppe aufrückcn. M UW M M Ml« Lriginalroman von Fr. Lehne, HM WsW UNS Pkt Kehr Amtliche Berliner Notierungen vom 30. November (Sämtliche Notierungen ohne Gewähr) Berliner Wertpapierbörse. Bei ganz geringen Umsätzen war der Aktienmarkt säst völlig geschästslos. Am Ren - tenmarkt herrschte weiter Nachfrage vor. Größere Umsätze erzielten wieder die auslosbaren Reichsschatzanweisungcn 1937, 2. Folge. 1935er Rcichsbahnschatzanweisnngen zogen auf 100,62 an. Die Umschuldungsanleihe wurde mit 94,95 halbamtlich notiert. Die Reichsaltbesitzanleihe befestigte sich auf 131,50. Weiter gebessert Wiedcraufbauzuschläge. Am Geldmarkt zog Blankotagcsgeld auf 3 bis 3,25 v. H. an. Berliner Devisenbörse. (Telegraphische Auszahlungen.) Argentinien 0,728 (0,732); Belgien 42,19 (42,27); Dänemark 55,31 (55,43); Danzig 47,00 (47,10); England 12,39 (12,42); Frankreich 8,427 (8,443); Holland 137,90 (138,18); Italien 13,09 (13,11); Jugoslawien 5,694 (5,706); Litauen 41,94 <42,02); Nor wegen 62,27 <62,39); Oesterreich 48,95 <49,05); Polen 47,00 (47,10); Schweden 63,87 (63,99); Schweiz 57,36 <57,48); Spa nien 15,23 (15,27); Tschechoslowakei 8,716 (8,734); Vereinigte Staaten von Amerika 2,481 (2,485). Berliner Preisnolierungen für Rauhfnttcr. Erzeugerpreise „ab märkischer Station" frei Waggon. Die Notierungen gelten für 10O Kilogramm in Reichsmark für gesunde, trockene, han delsübliche Ware. Drahtgepreßtcs Noggcnstroh <Quadratballcn) 3,10; drahtgeprcßtes Wcizenstroh (Qnadratballen) 2,95; draht- gepreßtes Haferstroh (Quadratballcn) 3,00; drahtgcpreßtes Gerstenstroh <Quadralbnllen) 3,00; Roggcnlangstroh lzweimal mit Stroh gebündelt) 3,20; Roggcnlangstroh (mit Bindfaden gebündelt) 2,90; bindfadengepreßtes Roggenstroh 2,75; bind- fadcngepreßics Weizcnstroh 2,55; Häcksel (handelsüblich) 4,00. Tendenz: fest. Berliner Magerviehmarkt (Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhos in Bcrlin-Friedrichsselde.) Schweine- und Fer- kclmarkt. Austrieb: 45 Schweine, 119 Ferkel. Verlauf: Infolge geringen Austriebs schnell geräumt, Preise unverändert. Es wurden gezahlt im Großhandel für: Läuserschweine <4—S Mo nate alt) Stück 40—52 Mark, Pölke (3—4 Monate alt) Stück 25 bis 40 Mark, Ferkel <8—12 Wochen alt) Stück 15—22 Mark, Ferkel <6—8 Wochen alt) 12—15 Mark, Ferkel (bis 6 Wochen alt) 9—12 Mark. echäferhundeprüfiMg m Zschopau. Vor einigen Tugen veranstaltete di« Reichsfachgruppe Zschopau der Fachschaft für deutsche Schäferhunde als Mbschiuß für das Dressurjahr 1937 eine Prüfung, die Räpler, Dresden, abnahm. Gemeldet waren aus den Reihen der Mitglieder zwei Meldehunde erste Stufe, zwei Meldehunde zweite Stufe Und versch edene Zucht- und Ounghunde. Während d.e Gehorsamsübungen bei allen Tieren mit „vorzüglich" bewertet werden konnten, befriedigten die übrigen Hebungen leider nicht so restlos. Di« Jungtiere errangen aber im großen und ganzen die Role „Gut- vorzüglich". Die Ergebnisse der Prüfung standen hinter den bei den fetzten Prüfungen erzielten Resultaten etwas zurück, was ledoch auf d e Witterung und die wahrscheinliche Aeber- lastung der Tiere zurückzuführen ist. Nach Schluß der Prüfungen besprach der Richter Räplcr mit den einzelnen Züchtern s«tie Erfahrungen Hel der Prüfung, während Obmann N.chter unterstlich, daß die Tiere etwas mehr zur Ruhr kommen mi ßten, damU bn nächsten Jahre die an und für sich außerordentlich outen Ergebnisse der Prüfung.» wieder er eicht werden könnten. Mit einer Preisverteilung wmde di« PrüfungS- Versammlung beendet. * ' Gute Schwimm Leistlingen in Annabcrg Anläßlich seines dreißigjährigen Bestehens veranstaltete der Schwimmvcrcin Annabcrg 07 auf der nur 16,75 Meter langen Bahn der Annabcrger Schwimmhalle ein Schwimm- sest. Hanni Holzner, Plauen, erzielte über 100 Meter Brust mit 1:23,2 eine um zwei Zehniel Sekunden bessere Zeit als ihre 1936 in Halle erzielte deutsche Bestzeit von 1 :23,4. Eine Anerkennung der neucn Bestzeit kommt, mit Rücksicht aus die oicht vorschrisiSmäßiae Bahuläuge nicht in Betracht, lieber AR Meier Brust bewies Hanni Holzner ihre gute Form durch cme Zeit von 3:05. Bei dcn Männern erzielte der Alina- Icrgcr Bretschneider, dcr beim Iugendfcsi in Leipzig die 100 Z'cicr Kraul In 1 :02,4 bewältigte, auch über 200 und 400 Ncler ansgczcichnctc Zeiten. Brcischncider benötigte über 200 Icicr Kraul 2:2l.8 und für 400 Meter Kraul 5:08,9. Im ! rusischwimmcn erreichte Stürze, Stern Leipzig, die gute Zeit oo» 2:5l Sächsische Leichtathleten In der Bestenliste Dcr „Leichtathlet" beginnt in seiner neuesten Nummer mit dcr Pcrössentlichung dcr dcnischcn Bestenliste. In diese Lei- ltungsübcrsichi werden alle Athleten ausgenommen, die min destens die Leistung erreichten, snr die ihnen die Bcstennaocl verliehen wurde. Neber 100 Meter steht aus dcm Gau Sachsen Fritzsche, Dresdener SC., mit 10.6 Sekunden auf dem 8. bis 13. Platz. Kreher, Drcsdc»sia, mit 10,8 Sekunden ans dcm 21. bis 41. Blatz, ttcbcr 200 Mcicr erscheine» Harbig, Trcs« dencr SE., und Krcbcr, Drcsdcnsia, mit je 21,9 Sckundcn an 6 bis ll Ctcltc. Aclmclt, MTSA. Leipzig, mit 22,1 Sck. an 21. bis 28. Stelle, Fritzsche, DSC., und Scheuermann, Wacker Leipzig, mit je 22,3 Sek. an 40. bis 51. Stelle, Linke, Em- tracht Leipzig, Jahn, ASC. Leipzig, Schubert, Kriegsschule Dresden, lind Leske, Budissa Bautzen, mit je 22,4 Sek. an 52. bis 73. Stelle sowie Gabler, ViB. Leipzig, Greif, MTSA. Leipzig, und Grützner, Budissa Bautzen, mit je 22,5 Sck. an 74. bis 85. Stelle. Ucber 400 Meter steht Harbig. TSE., mit seiner Bestzeit von 47,6 Sek. an der Spitze. Bon sächsischen Läufern sind In der Liste zu finden: Jentzsch, Dresdener SC., mit 49,8 Sek. an 19. bis 22., Alfred Müller, Wacker Leipzig, mit 50,0 Sck. an 23. bis 28. und Scheuermann, Wacker Leip zig, mit 50,8 Sek. an 62. bis 68. Stelle. * nachtSmann «in Mikrophon hält«... 21.15 Klavierkon zert. 22.00 Nachrichten, Wetter, Sport. 22.20 Kunftbericht. 22.30 Tanz- und AnterhaltungSmusik. „Aufwärts blicken — vorwärts drängen — wir sind jung «ud bas ist schön." — So halten wirs in der Jngendgrupp« der NS.-Frauenschaft und des Deutschen Frauenwerkes.