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Nr. 277 Alk und Kunst — Volkskunst Zschopauer Taqcbtatt und Anzeiger Sonnabeud, den 27. WS7 GükiogHesuch iu Hamburg Kuliur kann man nicht auf Irgend eine Weise und durch irgend einen Befehl non einer übergeordneten Stelle „verordnen", sondern sie muh sich ganz organisch aus sich selbst heraus entwickeln. Für diese Kultur ist es dann auch notwendig, daß sie unter der Führung eines Reiches zu einer einheitlichen Willengestaltung zu-sammengefaßt wird. Reichsminister Tr. Goebbels führte schon am 15. No vember 1933 anläßlich der Gründung der Neichskulturkam- mer ans, das, „das Beste gerade gut genug ist, denn deutschen Votto in seiner Not und Bedrängnis Speise der Seele zu geben. Der Staat habe hier die Pflicht zu fördern, zu pflegen und dem Neuen die Wege frei zu machen." Ans einer Zeit „der Not und Bedrängnis" von 1933 ist heute eine Zeit geworden, in der man stolz aus die er rungenen Erfolge zurückblickcn kann. Die Reichskulturkam mer hat aber weiterhin unverändert grosie Aufgaben als das organisierte Knlturgcwisseu der Nation zu erfüllen. Weiteste Bvlkskreise sind erforderlich mn eine feste Form für den vielgestaltigen Inhalt mit dem gleichen Ziel in der kul turellen Betreuung zu erreichen. Die Reichekulturkammer ist der äußere Zusammenschluß des gesamten kulturellen Lebens im ständischen Ausbau. Am 15. November 1Rt5, also zwei Jahre nach der Gründung, wurde der Kntturscnat geschaffen, der ein großes repräsen tatives Forum des deutschen Kulturlebens darstcllt und der gegenüber dem Führer und Reichskanzler und dem Bolk die lebte große Verantwortung für eine planvolle Durchführung des "urvrogrammS der nationalsozialistischen Wclt- anichauuug hat. Für die Mitglieder der Neichskulturkammer wurden sieben Körperschaften bzw. Einzclkammcrn errichtet. Eine Reichsmnsikkammer, eine NeichSschrifttumskammer, eine Reichskammer der bildenden Künste, eine Ncichsthcatcrkam- mcr, eine Reichsprcssekammer, eine Neichsrundfunkkammer und eine NcichSfilmkammer. Außerdem wurde eine Reihe führender Pcrsönbichkeiten der Partei und des Staates zu Sonderaufträgen herangczogcn. Neben einer ideellen För derung der Are»itsziele ist es eine Aufgabe der Ncichs- kulturkammer, den Kulturschaffenden aus allen Gebieten bei einem dringenden Bedürfnis eine materielle Hilfe zukommen zu lassen. Einrichtungen wie der „Künstlerdank", die „Altersversorgung" und die Förderung des Nachwuchses zeigen deutlich die sozialen Aufgaben der Kammer. Seit dem Jahre 193« wird der Grüudungstag der Neichskulturkammer mit der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" feierlich begangen. Dies ist zugleich der Ausdruck einer engen Zusammenarbeit, sollen doch breitere Volks schichten als bisher an die Kultnrwcrte der Nation heran» geführt und nicht, wie das früher so oft der Fall war, davon entfernt werden. Die NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" begleitet heute den Menschen von früh bis spät. Tie beste Illustrie rung für die Größe der Beteiligung an der Arbeit der NS.- Gemeinschaft „Krafts urch Freude" ist nicht irgend eine Millioncnziffer, sondern die Tatsache, daß jeder zweite oder dritte Mensch im Hans oder im Hof in einem Zusammen hang mit dieser Niescnorganisation steht. Die deutschen Menschen sind so also Nutznießer der großzügigsten Sozial- und Kultureinrichtungen nicht nur Deutschlands, sondern der ganzen Welt. Ans den verschiedenen Aemtern ist der Umfang dieser großen Organisation ersichtlich: „Feierabend", „Reisen", „Wandern", „Urlaub", „Sportamt", „Schönheit der Arbeit", „Deutsches Volköbildungswcrk", Theater und Konzertbesuche nsw. Dabei harren noch viele Aufgaben der NS.-Gc-mcin- schast „Kraft durch Freude" ihrer Erfüllung. Ncichsorgaul- satiousleitcr Dr. Ley, unter dessen Führung die vielfältige Arbeit der Niescnorganisation steht, hat bei seiner letzten großen Rede auf der Ordensburg Sonthofen die nächsten großen Ziele der KdF.-Arbcit herauSgcstellt. Vier Seebäder mit jo Al OM Betten werden' ür den deutschen Arbeiter ge schaffen werden, bi« KdF.-Flottc wird auf 20 Schiffe ver stärkt werden nsw. Geradezu phantastisch muten die Zahlen Im Lcistungsbericht an, den wir an anderer Stelle der vor liegenden Nnmmer veröffentlichen. Sie zeigen so recht, baß das deutsche Volk neben seiner politischen nnd wirtschaft lichen Befreiung auch von allem Fremden nnd Unechten sreimacht. Der Jude, der einstmals die deutsche Kultur „be herrschte" ist auSgeschaltct worden nnd dürfte wohl niemals wieder znrückkehren. Die gemeinsame Jahrestagung der Neichskulturkammer und der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" ist der Be- weis des gemeinsamen Willens der maßgebenden Männer. Sie wollen wertvolles Kulturgut an den letzten deutschen Volksgenossen heranbringen, wollen sein Verständnis für den Wert des idealen Besitzes wecken und schenken ihm auf , ter anderen Seite eine neuartige Lebensfreude. Millionen Deutscher wurden in den letzten Jahren von den Organisationen betreut, die sich hier zu einer Tagung znsammensetztcn. Die Arbeit nnd die Freude haben sich vereint und geben den Menschen immer neue Kraft«, nm die gestellten großen Ausgaben zur restlosen Zufriedenheit aller anSzuführen. hd. Warnung an Litauen Polen gegen irrcdentistische Umtriebe Zu der polnisch-litauischen Minderheitenpolittk schreibt der regierungsfreundliche „Expreß Poranny", bis jetzt sei von polnischer Seite der Grundsatz „Auge um Auge, Zahu um Zalm" nicht angewcndet worden, obwohl die leitenden Persönlichkeiten der litauischen Organisationen in Polen lange Zeit eine gegen den Staat gerichtete Tätigkeit betrieben hätten. Die litauische Minderheit im Wilnagcbiet habe bis jetzt die Konsequenzen aus den Ver folgungen der Polen in Litauen nicht zu fühlen bekommen. Diese Zurückhaltung sei nicht verstan den worden und von den leitenden Persönlichkeiten der Manischen Minderheit als ein Zeichen der Schwäche ge- wertet worden. Darum hätten sie auch nicht gezögert, für Geld, das sie aus Kowno erhielten, eine irredcntistische Tätigkeit nach»dcn Weisungen ihrer Auftraggeber zu ent« falten, die die Abtrennung des Wtlnagebietes herbei« führen wolle. Die polnische Toleranz habe aber ihre Grenzen. Di« volnische Regierung werde nicht dulden, daß die Freiheit, deren sich die litauische Minderheit trotz der Unterdrückung der in Litauen lebenden Polen immer noch erfreue, so frech mißbraucht werd«. Bedeutsame Bede iu -er Hauseateuhalle Stadt und Hafen von Groß-Hamburg hatten zum Empfang ihres Ehrenbürgers, Ministerpräsident General oberst Hermann Görin g, überaus reichen Flaggen schmuck angelegt. In den Arbeitervierteln gliche» die Straßenzüge vielfach einem wogenden Flaggcnmeer. Dichte Menschenmengen hielten die Zufahrtstratzen. zum Damm» tor-Bahnhof und die Wege durch die Innenstadt, die Ham burgs Gast nehmen mußte, besetzt. Auf dem Dammwr-Bahnhof wurde Generaloberst Göring, in dessen Begleitung sich die Staatssekretäre Körner und Backe, Ministerialdirigent Gritzbach, Oberst Loeb und SA.-Oberführer Görnncrl befanden, von Reichs, statthalter Gauleiter Kaufmann sowie den führenden Männern der Partei, des Staates und der Wehrmacht be- grüßt. Nachdem Göring die Front der Ehrenkompanie der Luftwaffe und der Ehrenformationen der Partei ab geschritten hatte, begab er sich umer dem Jubel der Ham- burger nach der Kunsthalle, um einer Sonderausstel lung seinen Besuch abzustatten. Im Vorraum stellte ihm Neichsstatthalter Kaufmann eine Abordnung von Seeleuten vor, die ihm ihren Dank für seine Förderung der deutschen Seefahrer abstattete. Die Ausstellung gab dem Ministerpräsidenten ein anschauliches Bild von der gewaltigen baulichen Ausge staltung der Hamburger Hafengegend und allen damit zu sammenhängenden großen Bauplänen. Die Ausstellung zeigt ferner übersichtlich die bisherigen Leistungen und zu künftigen Aufgaben Groß-Hamburgs im Nahmen des Vierjahresplanes. Die nötigen Erläuternngen gab der Generalinspektor für das deutsche Straßenwesen, Dr.-Jng. Todt. Von der Kunsthalle begab sich Ministerpräsident Göring in das Hamburger Rathaus zu eiucm Empfang, in dessen Verlauf er sich im großen Festsaal mit einer Ansprache über grundlegende Fragen des Vierjahres planes besonders an die führenden Männer der Hambur- ger Bevölkerung wandte. Am Abend fand in der Hanseatenhalle eine große Kundgebung der Partei statt, auf der Ministerpräsi dent Göring eine bedeutsame Rede hielt. Vom Besuch GSrlngS in Hamburg. Ministerpräsident Generaloberst Göring schreitet nach seiner Ankunft ans dem Hamburger Damnuor-Babnhos die Front der zum Empfang angetretencn Ehrenformationen ab. (Scherl-Wagenborg.) Ansprache Görings Bei dem Empfang im Großen Festsaal des Ham- burger Rathauses ergriff zunächst Neichsstatthalter und Gauleiter Kaufmann das Wort und führte u. a. fol gendes aus: Hamburgs Bevölkerung empfindet große Freude über diesen Besuch Es ist auch mir eine Herzens pflicht, Ihnen, Herr Mimsterpräiidem, Dank zu sagen für die Fürsorge, das Wohlwollen und di? energievolle» Ent scheidungen, die Sie im Laufe der letzten Jayre gefällt haben. Groß-Hamburg wäre nicht Wahrheit geworden, wenn nicht Hermann Göring sich dafür eingesetzt Hüne.' Dadurch sind für Hamburg die Möglichkeiten gegeben, sich wirtschaftlich weiter zu entwickeln, und damit ist der Weg eröffnet zu einer erfolgreichen Arbeit im Stromspalliings- gebiel der Elbe. Darüber hinaus habe der preußische Ministerpräsident durch seine Initiative bei der Verbesse rung der sozialen Lage der deutschen Seefahrer diesen nicht nur materielle Sicherung gegeben, sondern auch das freu dige Bewußtsein, daß Ministerpräsident Göring Verständ- nis für die Lage und die Sorge der Bevölkerung besitzt. Für all das, was der Ministerpräsident für Hamburg ge- tau hat, wolle dieses seinen Dank dadurch abstatten, daß es sich mit allen Kräften in den Dienst des großen Werkes stelle, mit dein der Führer ihn beauftragt habe. Hamburg habe ihm schon seine höchste Auszeichnung durch die Er- ncnnuug zu seinem Ehrenbürger verliehm, eine Auszeich nung, die er nach dem Führer als erster im nattonalsozia- listischen Deutschland erhalten habe. Der Neichsstatthalter sprach die Bitte aus, einem Hamburger Künstler Gelegen heit zu geben, ein Bild von ihm zu malen, das im Ham- burger Rathaus einen Ehrenplatz erhalten solle. Wirtschaftliche Weltgeitung Oeuischlanks Ministerpräsident Göring dankte hierauf für dje warmen Worte der Begrüßung, des Vertrauens und des Dankes, die Neichsstatthalter und Gauleiter Kaufmann im Namen Hamburgs, seiner Negierung und Bevölkerung gesprochen habe. Er habe sich sehr gefreut, nun endlich ein Versprechen wahrmachen zn können und Hamburg nach seiner Umgestaltung in das neue Groß-Hamburg einen Staatsbesuch abzustatten. Er habe die Entwicklung und das Schicksal dieses wichtigen Gebietsteiles Deutschlands mit starker Liebe und großem Interesse verfolgt. Durch den Auftrag des Führers sei er mit Dentschlands Wirt schaft besonders eng verbunden. Er wisse genau, wie nn- endlich wichtig sie im Leben unseres Volkes sei. Hamburg nehme als Deutschlands größter Hafen eine besondere Stellung in ihr ein. Bier Städte schenke heute Deutschland seine ganz besondere Beachtung: Berlin als Spiegel seines politischen Wiederaufstiegs und einer glän zenden Zukunft, München als Hauptstadt der Bewegung, Nürnberg als Stadt der Neichspartcitngc, in der daS deutsche Volk alljährlich zusammcntrete, und schließlich Hamburg, das von allen eine ganz besondere Bedeutung habe und zeige, daß Deutschland sich keinesfalls und vor allem auch nicht im Bicrjahrcsplan von der Welt, ihrem Verkehr und ihrem Handel abschlietzcn wollte. Wir beweisen durch dem Ausbau Hamburgs, so fullL der Ministerpräsident fort, welche große Bedeutung Wb» dem Welthandel zuerkeunen. So wie Berlin das präge politischer Weltgeltung Deutschlands «rhält, sr Hamburg das Gepräge 'wirtschaftlicher Deutschlands tragen. Nicht im Herzen unseres nicht in den großen Jndustriemittelpunkten, sond i.,^ diesem großen Ausfuhrhafen ist Deutschlands WUck - liche Weltgeltung verkörpert. Und daß diese Stadt, durch die Deutschland mit der Welt verbunden ist, ausgedsur wird, ist ein Beweis dafür, daß wir keine Isolierung, son dern mit der Welt verbunden bleiben wollen. Der Kauf-' mann ist der erste Pionier, der für Deutschland draußen' tätig ist. Die politische Geltung der Heimat folgt ihm. Von Hamburg ging der Wunsch nach dem Erwerb der Kolonien aus, und wcntt wir diese Stadt so großzügig ausbnuen, dann ist auch dieses Werk ein Beweis dafür, daß wir an der unbedingten Forderung nach Kolonien festhalten. Wenn ich nach dem Führer als erster Ehrenbürger dieser Stadt ernannt worden bin, so weiß ich diese Tat sache ehrlich und treu zu würdigen. Es ist nicht gleich-'- gültig, welche Stadt einen zum Ehrenbürger ernennt. Die Tradition und die Zukunft Hamburgs sind so. daß sie dem. der so geehrt wird, besondere Verpflichtungen cmserlcgen. Ich will versuchen, ihnen gerecht zu werden, nicht nnr als Betreuer der deutschen Wirtschaft, sondern auch als ihr Ehrenbürger werde ich alle meine Kräfte zum Wohle dieser schönen Stadt und ihres großen Hafens einsetzen, der nicht nur dem Umfang, sondern auch seiner Bedeutung nach Deutschlands erster Hasen ist. Froher, glücklicher und gesunder! Großkundgebung zum Bau von Betriebssportstättcn. Auf dem Gelände des Deutschen Verlages in Berlin- Tempelhof fand im Rahmen des Jahrestages der NS.- Gemeinschaft „Kraft durch Freude" eine Großkundgebung statt, die Mittelpunkt war für etwa 100 Parallelvcranstal- tungen im Reich. Von Tempelhof aus eröffneten Dr. L e y und der Neichssportführer von Tschammer und Osten das Uebungsstättenbauprogramm der Betriebe. Nach der Ankunft Dr. Leys und des Neichssportfüh- rers von Tschammer und Osten sangen die Werkscharen das Arbeitslied „Schweigt, Maschinen und Motoren". An schließend begrüßte der Bctriebsobmann des Deutschen Verlages, Förster, den Neichsorganisaüonsleiter und den Reichssportführer. Für den Deutschen Verlag sprach der Betriebsführer Wiesner. Er betonte, Bctriebsführung und Gefolgschaft seien stolz darauf, die große Reihe der Kundgebungen im Reiche zu eröffnen. Darauf sprachen der Neichssportführer von Tschammer und Osten und der Neichsorganisationsleiter Dr. Ley. Betriebssportgemeinschaften in 5000 Betrieben Neichssportführer von Tschammer und Osten sagte in seiner Rede: drei Voraussetzungen seien für die Erreichung des Zieles, ein ganzes Volk durch die Leibes- Übung zu ertüchtigen, notwendig: der Wille aller, solche Leibesübungen zu betreiben, der Ban von Sportstätten und schließlich das Vorhandensein geeigneter Lehrkräfte und Betreuer. Es gelte, die aus Trägheit und der einmal eingerissenen Lebensgewohnheit zu erklärenden Vorurteile gegenüber dem Sport zu überwinden. Mit Stolz könne fest- gestellt werden, daß nicht weniger als 5000 Be trieb« dem Rus zur Gründung von Betriebssportge meinschaften gefolgt seien. Damit sei der Angriff aus die Masse der Unerfaßten zur Stärkung der Volksgesundheit im allgemeinen voll im Gange. Zwei Stunden Sport am Tage ersparten 14 Tage Krankheit im Jahr. Die Anlagen, die Betriebssübrung und Gefolgschaft schafften, seien ge- wissermaßen Sparkassen der Volksgesundheit, der Lei stungsfähigkeit und der Arbeitsfreude. Mannhafter Sozialismus Neichsorganisationsleiter Dr Lev, der dann sprach, wies darauf hin, daß ans dem noch nebelhaften Wollen des Jahres 1933 im Laufe der vergangenen vier Jahre mit der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" ein gcwal- tigcs Werk entstanden sei. das weit über die Grenzen Deutschlands hinaus die Aufmerksamkeit der gesamte» Welt erobert habe. „Wir haben der Welt gezeigt", so erklärte Dr. Ley, „wie man ans ganz neuen Wegen mit ganz eigen- willigen, revolutionären Gedanken die schaffenden Men schen froher, glücklicher nnd genmder machen kann. Unser Sozialismus ist in der Tat ein mannhafter Sozialismus, wie der Führer es einmal gesagt hat Gewaltige Aus maße hat dieses Werk, das sich ans fast alle Gebiete des Lebens erstreckte, angenommen, und cs ist nufer Wille, das gesamte deutsche Leben und jeden Deutschen durch „Kraft durch Freude" zu erfassen. Auch der heutige Tag dient diesem Ziel. Es gilt auf einem besonderen Gebiet, dem der Leibesübungen und des Sports, in diesem Nah men ein Werk zn beginnen, das gleichfalls einzigartig in der Welt dasteltt." Dr. Ley hob dann hcror, daß die Gründung von Be- triebssporlstätlen keineswegs als eine Konkurrenz zu aude« reu sportlichen Eiurichlungen angesehen werden könne; sie schafften vielmehr für den gesamten Sport und für die Wettkämpfe ein breites Fundament, ans dem noch weit größere Leistungen auch im internationalen Wettkampf er wachsen würden. Unter Fanfarcnklängcn vollzogen darauf der Reichs- organisationsleiler und der Reichssportführer die ersten Spatenstiche. Abschließend sangen die Werrscharen das Lied: „Auf hebt unsere Fahnen". Die Nalionalhymncn beschlossen die Feier, die über den Nundfnnl ins Reich übertragen wurde.