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Freitag, de» S. Navemter 1SS7 Zschopauer Tageblatt und A«-eigee BiehfeOe W AMa eiiMleppt Sofort -srLgreifen-e MaßM»e« v»d Srhatzi»-smgeil i» zwei öcrortige Lager hatte, ist ihre Zahl im Jahre 1936 auf 2»0 gestiegen, wahrend sich die Zahl der Insassen in der gleiche» Zeit von <>000 a„f rund 0,5 Millionen erhöhte. Da bei ist aber »och zu bedenken, daß Millionen und Aber- millioncn in der Zwangsarbeit »mkamen. Das Wüten der Gewaltherrschaft geht aber nicht nur gegen das unterdrückte und unterjochte Volk, sondern der Terror wendet sich auch zwaiigsläuiig gegen sich selbst. Leit der Ermordung KnrowS im Jahre 1934 ist eine steil ansteigende Welle der politischen Lck,recke»s»Neile und eine steile Kurve der Erschiessungen scstsmtellem Leit Ablauf des Trotzkisten-Prvzcffes im August v. I. sind bis Mitte Oktober d. I. nach sowjctamtliche» Zs fern mehr als 800 Er* schicstungen erfolgt. Diese Zahl ist ganz gewiss nur ein Bruchteil der tatsächlich erfolgten Erschiessungen. Recht aus- schlußrcichc Angaben über die Zahl der Erschiessungen sind in der svwjetrnlsischeu Prvvinzpressc enthalten. Darnach sind in der dritten Oktoberwocho allein 223 Todesurteile vollstreckt worden. Mit diesen „Massnahmen" hat Sowjctrnßlmsd selbst den Beweis für die lediglich zerstörende, unfruchtbare und un moralische Tendenz des Bolschewismus erbracht. Wenn man sich nach diesen schrecklichen Zahlen einmal vor Augen hält, was in Deutschland in den sünf Jahren der nationalsozialistische» Negierung aufgebaut winde und sich dann vor seinem Auge einmal das Lchrcckensrcgiment des Bolschewismus vorüberziehcn lässt, so kann einem das Grausen packen. Hie Bolschewismus und hie Nationalsozialismus. DaS ist die grosse Frage, die heute Europa bewegt. Und wir gehen wohl nicht fehl, n>enn wir am 20. Jahrestage des Bolschewismus prophezeien, dast der Nationalsozialismus unter allen Umständen den Lieg über den Bolschewismus davontragcn wird. Die völkerzcrschenden Kräfte des Bol schewismus werden immer klarer erkannt werden, sodass ihnen langsam aber sicher -er Boden unter den Füssen zu heiß werden wird. Mit Mussolini, der gleich Deutschland den Kampf gegen den Bolschewismus ausgenommen hat, möchte man am 20. Jahrestage des Bolschewismus nusrufen: ..Europa erwache!" und reihe dich ein in die Front der Nationen, die den Bolschewismus bekämpfen wo sie ihn treffen! hd. * Zwanzig Jahre Wettzerstörung Alfred Rosenberg zum 20. Jahrestag der bolschewistischen Revolution Die Nationalsozialistische Korrespondenz veröffent licht zum 20. Jahrestag der bolschewistischen Revolution einen Artikel des Reichsleiters Alfred Rosenberg: „20 Jahre Weltzerstörung", in dem der Verfasser den Weg der Sowjets seit dem 7. November 1917 u. a. folgender maßen nachzeichnet: Zuerst der gelungene Sieg über eine apathisch ge wordene Hundert-Millionen-Masse; nach Auspeitschung aller Triebe die Niederwerfung der alten Reaktion, zu gleich die Vernichtung bester patriotischer Kräfte Rußlands. Dann eine gewisse Ruhepause, welche von instinktlosen Kreisen Europas als eine „Bauernbefreiung" gepriesen wurde, schließlich die Kollektivisierung Rußlands. Und als mit Hilfe der Technik und Wirtschaft der übrigen Welt doch eine Anzahl großer Kriegsindustrien entstanden waren, die verstärkte Fortsetzung der Zerstörungsarbeit nahezu in der ganzen Welt, und zwar nicht nur mit den Mitteln der Propaganda, sondern ebenfalls mit der Aus rüstung bewaffneter Revolutionstruppen, wie das spanische Beispiel nur zu deutlich gezeigt hat und wie eindeutige Bemühungen etwa in Frankreich und Bra silien es ebenfalls für jeden Aufmerksamen sichtbar auf- weisen. Hand in Hand mit dieser zerstörenden Arbeit folgte eine Terror welle nach der anderen, um die sich doch zeigenden Energien des russischen und der übrigen geknechteten Völker blutig zu unterdrücken. Kaum wächst irgendwo ein aus den Notwendigkeiten eines Gebietes sich ergebender Wille, so wird er schon vom Moskauer Diktator blutig gebrochen und darüber hinaus werden Schriftsteller, welche irgendwie die Eigentümlichkeit eines bestimmten Volkstums berücksichtigen, verfolgt, ciu- gekerkert und erschossen, weil sie nicht die unterinenschliche bolschewistische Ideologie etwa auf Rußland selbst, ans die Ukraine, den Kaukasus oder die Völkerschaften Si biriens übertragen. Aus diesen Tatsachen ergibt sich, daß trotz mancher auftretender Versuche, den Kurs der sowjetjüdischen Revolution in eine andere Bahn zu leiten, diese an der bolschewistischen Diktatur bis her gescheitert sind. Damit bleibt der Bolschewismus, gestützt auf die immerhin großen Reserve» eines Riescnraumcs und auf die Sklavenarbeit von Dutzenden von Millionen, eine alle bedrohende Wcltgefahr. Gold und Waf fen wirken in allen Weltstädten, die Zerstörung gilt nicht einer augenblicklichen politischen Form, sondern ans einem infernalischen Hatz der Zerstörung aller jener kulturellen und weltanschaulichen Grundlagen, die nun einmal das Wesen Europas ausmachcn. Somit ist der Bolschewismus für uns das furcht bare Symbol des Zerfalles einer ganzen alten Welt und wird für uns und alle übrigen Völker der Prüfstein bleiben, wie stark die Widerstandskräfte noch lebendig sind, nm diesen drohenden Untergang durch schöpferische Tat und einen neuen Willen zur Geburt der Gründung einer auf alten Traditionen gegründeten Staatsanschanung zuwenden mit Mitteln, die das 20. Jahrhundert uns in die Hand gegeben hat. Eine Fälschung Grundlose Gerüchte über einen Brief Ludendorffs Amtlich wird mit geteilt: Seit einiger Zeit werden Gerüchte verbreitet, daß General Ludendorff in einem Brief, der an eine Persön lichkeit im Ausland gerichtet gewesen sei, die deutsche Aussenpolitik, vor allem im Zusammenhang mit den frenndschaftlichen Beziehungen Deutschlands zn einer anderen Macht sowie mit Bezug aus die Ereignisse in Spanien, auf das schwerste angegriffen habe. Eingehende Untersuchungen, die mit bereitwilliger Hilse einer aus wärtigen Macht geführt wurden, haben einwandfrei er geben, daß cs sich bei diesem angeblichen Brief um eine Fälschung handelte, und General Ludendorff weder einen solchen Brief versaßt noch sich ähnlich geäußert bat. Amtlich wird daher festgestcllt, daß alle gegen General Ludendorff in diesem Zusammenhang erhobenen Be schuldigungen jeglicher Grundlage entbehren. Der Leiter der Veterinärabtcilung im Ncichsinnen- ministcriniu, Ministerialdirektor Dr. Weber, sprach vor Pressevertretern über die Maul- und Klauenseuche, die sich zur Zeit in unseren westlichen Grenzgebieten wieder be merkbar macht. Seit 1930 konnte die Maul- und Klauenseuche in Deutschland immer mehr und mehr eingcdämmt werden, so dass im Jahre 1936 das Reich vorübergehend völlig frei von ihr war. Im Mai 1937 ist die Seuche aus Nord afrika nach Marseille e i n g e s ch l e p p t worden. Sie hat sich von dort sehr rasch über ganz Frankreich verbreitet und hat ans Belgien, die Niederlande und Luxemburg übcrgegriffen. In den ersten Septembertagcn ist sie aus dem Elsaß nach Deutschland eingedrungen. Schon bei den ersten Nachrichten vom Auftreten der Seuche im Elsaß waren vom Reichsminister des Innern Vorbcngemaß- uahmen getroffen worden. Nachdem zuerst Baden und die Bayerische Pfalz betroffen wurden, ist es in den letzten sechs Wochen zu Einschleppungen entlang der ganzeit deutschen Westgrcnze gekommen, so daß auch das Saarland, die Regierungsbezirke Trier, Aachen, Düssel dorf, Köln, Münster, Osnabrück und Anrich sowie Olden burg verseucht sind. Das Seuchengebiet reicht demnach als verhältnismäßig schmaler Grenzstreifen vom Rhein- knie bei Basel entlang der ganzen Westgrenze bis hinauf nach Ostfriesland. Darüber hinaus sind bisher im Reiche nur wenige vereinzelte weitere Seuchenherde vor handen. Ringimpfungen zum Schutze unverseuchter Bestände Der Verlaus der Seuche kann bisher nicht als bös artig bezeichnet werden. Die Verluste an Tieren be schränken sich fast ausschließlich ans die besonders emp findliche» Jungtiere, Kälber und Ferkel, und sind daher bisher glücklicherweise gering. Die Bekämpfung der Seuche wurde von An fang an mit allen gesetzlich zur Verfügung stehenden Mitteln ausgenommen. Um die Seuchenherde sind zum Schutze der noch unverseuchten Bestände in großem Um fang N i n g i m p f u n g e n mit Niemser Maul- u no K l a u e n se n ch e-H o ch i m m u n se r u m vorge nommen worden. Bei allen Neuausbrüchcn nnd entlang der Grenze der zusammenhängenden Seuchcngebiete wird von den Ningimpfungen umfangreich Gebrauch gemacht. Erkranken geimpfte Tiere nach Ablauf der etwa 14tägigen Schutzfrist, so wird der Seuchenverlanf durch diese Impf- Wirkung gemildert. So ist es bisher gelungen, im wesent lichen ein rasches VorwärtsschreUen der Seuche zu ver- Ribbentrop in Rom Botschafter von Ribbentrop hat sich in seiner Eigen schaft als Außerordentlicher und Bevollmächtigter Bot schafter dcS Deutschen Reiches nach Rom begeben. Empfange beim Führer Besuch des italienischen Botschafters Solmi Der Führer und Reichskanzler empfing im „Hanse des Reichspräsidenten" unter dem üblichen Zeremoniell den neu ernannten Gesandten von Venezuela, Dr. Gustavo Herrera, zur Entgegennahme seines Beglaubigungs schreibens und des Abberufungsschreibens seines Vor gängers, Gesandten Tovar-Lange. In seiner Ansprache erinnerte derGesandte an die engen und frenndschaftlichen Verbindungen, ebenso an die vielfältigen Beziehungen des Geistes- und Wirtschafts lebens zwischen Deutschland und Venezuela, die er zu er halten und ansznbauen versprach. Der deutsche Reichs kanzler sicherte ihm in seiner Erwiderung die Unter stützung des Reiches zu, dieses bestehende herzliche Ver hältnis zwischen beiden Ländern zu erhalten und zu ver tiefen. Es folgte hierauf unter dem gleichen Zeremoniell der Empfang des ncn ernannten Gesandten von Iran, Nader A r a st e h, der dem Führer sein Beglaubigungsschreiben und das Abbcrufungsschrcibcn seines Vorgängers, Ge sandten Mohsen Rais überreichte. Hierbei betonte der neue Gesandte die aufrichtige Freundschaft, die von jeher zwischen Deutschland und dem Iran besteht. Ter Führer gab seiner Genugtuung über die zwischen Deutschland und Iran bestehenden guten Beziehungen Ausdruck, die zu erhalten sein und der Neichsregiernng lebhaftester Wunsch sei. Ferner empfing der Führer und Reichskanzler den zur Zeit in Deutschland weilenden italienischen Jnstiz- minister Solmi, der in Begleitung des Reichsministers Dr. F r a n k dem Führer und Reichskanzler seinen Besuch abstattcte. Ter Führer und Reichskanzler hat den Lcgationsrat Wolf im Auswärtigen Amt zum Vortragenden Lcga tionsrat, den Gesandschaftsrat der deutschen Gesandtschaft in Brüssel, Dr. Enrt Bräuer, zum Botschaftsrat an der Pariser Botschaft ernannt. Erste Arbettssihung des Langemarck-Atrsschustes Rcichsjugcndführer berief Mitglieder aus den Orga nisationen Baldnr von Sckftrach hat den Arbeitsausschuß Langcmarck, der von ihm in der Obersten Rcichsbchörde des Jugcndführcrs dcL Deutschen Reiches unter Vorsitz des Generalmajors a. D. Freiherr Grote gegründet worden war, zn einer ersten Arbeitstagung für Sonn abend, den t>. November 1937, nach Berlin einbernscn. Der Juge»dsührer des Demschc» Reiches ernannte zu seinem Beanslraglen für den Ausschuss den Leiter des Ha»pt- rescralcs Gcsalkmenebnlng der RcichSjngcndsübrnng, Obcr- bamssübrer Mola. Als Vertreter der Hitler-Jugend tviirdc» in de» Ausschuß berufen Obergcbictssübrer von Tschammcr mw Osten, ObergcbictSsübrcr Ecrfs, ObcrgcbictSsübrcr Nodatz, Obergebietssuhrcr Rcckewerth, GcbictSsübrer Berger und Aannsübrer Kaufmann Für die NcichsstndcMcusübrung be orderte der RcichSjngendsübrer den Neichsstndentensnhrcr Dr. Scheel und den Reichsamtsleiter Dr. Gerhard Krüger in den Ausschuß. Die N2KOV. vertritt der Neichskriegsopferführer Obcr- hindern und sie überwiegend indem vorerwähnten Grenz streifen zn halten. Es ist anznnehmen, daß die Winter« ansstallnng des Viehes eine wirksame Mithilfe gegen die weitere Ausbreitung der Seuche sein wird. Kein Grund zur Besorgnis Ter Erreger der Seuche ist mit unseren optischen Hilfsmitteln nicht sichtbar und kann von den Tieren, die erst nach fünf bis sieben Tage» äußerlich erkranken, schon vor der sichtbaren Erkrankung ausgeschieden wer den. Schon hieraus erklärt sich die Hohs Gefahr der Ver schleppung. Ohne Schutzimpfung sind schwere, ja auch töd liche Erkrankungen häufig. Auf jeden Fall ist aber auch bei leichter Durchseuchung ein zeitweiser Milchaussall und ein länger andauernder Rückgang in der Milchleistung unvermeidlich. Ein über ganz Deutschland hinweggehen der Maul- und Klauenscuchezug würde deshalb die deutsche Ernährungslagc in erheblichem Maße bedrohen. Der gegenwärtige Senchcnstand gibt zu Besorgnisse» dieser Art »och keine» »»mittelbaren Anlaß. Allerdings mllft mit allen verfügbaren Mitteln auf die Eindämmung der Seuche hingearbcitet werden. Die bisherige Mitarbeit und das Verhalten der bäuerlichen wie auch der gesamte» übrige» Bevölkerung der Seuchcngebiete verdient weit gehende Anerkennung. Die Auswirkung auf Milch- und Butter- Versorgung Ministerialdirektor Moritz vom Reichsministerinm für Ernährung und Landwirtschaft wies im Anschluß dar aufhin, daß nach Ueberwindunq der Krankheit die Tiere noch eine längere Zeit in der Milchprodultion Nachlassen, und daß infolgedessen die M i l ch v e r s o r g n n g Deutsch lands durch die Ausbreitung der Maul- und Klauensenche im Westen in gewissem Umfange gestört wird. Nach drei Richtungen wirkt sich diese Störung aus: 1. in dem Aus fall der Produktion in den betreffenden Gebieten, 2. darin, daß eine Zufuhr von Milcherzcugnissen in diese Gebiete notwendig ist und der gesamte Milchvertrieb geleitet wer den muß, was anch eine Rückwirkung auf die Marktord nung hat, 3. muß die Milchleistungskontrolle eingestellt werden, wodurch ein wesentliches Moment für die Steige rung der Milchproduktion fortsällt. Die B u t t e r e r z c u g u n g ist in Deutschland seit der Uebernahme der Macht durch den Nationalsozialis mus um rund 20 Prozent gestiegen. Diese günstige Leistung wird durch die Ausdehnung der Maul- und Klauenseuche in einigen Gegenden gefährdet. lindober, den KyffhSuserbund Oberst a. D. Reinhard, den Reichsverband der Deutschen Offiziere Oberst a. D. von Roden berg, den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge vertreten Bundessübrer Dr. Eulen und Architekt Robert Tischler, die Ver- einigungder Frontkämpserverbände entsendet ---Sturmbann- fübrer Stahmer. Die Rcservckorps, die vor Langemarcl kämpft haben, werden durch General der Artillerie a. D. von Watter, Oberst Boesfer, Oberleutnant a. D. Weiland und Vcr- lagsbuchhändler Knieling vertreten. Als Rechtsberater berief der Reichsjuaendsührer den Rechtsanwalt W. Eisen in den Langemarck-Äusschuß. 4934:450-4937:45000 Der Einsatz des Landdienstes der HI. In diesem Monat beginnt die Werbung für die Sichr- rung des Nachwuchses für den Landdienst der HI. im Frühjahr und Sommer kommenden Jahres. Obergebicts- sichrer A x m ann sprach zu diesem Thema vor Vertretern der Presse und wies auf die Tatsache hin, daß heute all gemein in allen lebenswichtigen Zweigen unserer Wirt schaft und auch der Landwirtschaft ein großer Ar- beitermangel bestehe. Um die schädlichen Wirkungen des Landarbeitermangels auszugleichen, sei der Landdienst der Hitler-Jugend geschaffen worden. Die außerordentlich g ü n st i g e Entwicklung dieses Dienstes könne man daraus ersehen, daß im Jahre 1934 bei seiner Begründung nur etwa 450 HJ.-Angehörige in ihm tätig waren, im laufenden Jahre dagegen etwa 15 000. Die Tätigkeit als Landdienstler finde ihre Entschädi gung durch die ortsübliche 1 a r i f l i ch e E n t l o h n u n g; weiter werde durch Abführung eines Teils des Lohnes auf ein Sparkonto dafür gesorgt, daß der Land- dienstlcr später zur Erwerbung eigenen Grund und Bodens einen Betriebsfonds habe. Schließlich werde der Landdienst als landwirtschaftliche Lehrzeit anerkannt. Für die Landdienstgruppen endlich würden im Rahmen des allgemeinen Heimbeschafsungsplanes der HI. beson dere L a n d d i e n st h e i m e geschaffen. Dr. Goebbels eröffnet Ausstellung „Der ewige Zude^ Am Montag, dem 8. November, wird in der Hauptstadt der Bewegung die Ausstellung „Ter ewige Jude" eröstnct. Gauleiter Julins Sl reicher wird im Rabmcn der Er- öjjmmgskundgcbung im Kongreßsacil des Deutschen Museums sprechen. Hieran anschließend übergibt Reichsminister Dr. Goebbels die Ausstellung der Lcsscntlichkcit. England nn) die Anerkennung Francos Eine Erklärung des englischen Ministerpräsidenten Der englische Premierminister Chamberlain gab im Unterhaus die erwartete Erklärung über die eng lischen Verhandlungen mit der Negierung Franco in Spanien ab. Er beschränkte sich darauf, zu sagen, das; die Regierung in Verhandlungen mit General Franco wegen Ernennung von Agenten cingctrcten sei, die zur Erörterung von Fragen, die von Belang für englische Staatsangehörige sind, und außerdem zur Erörterung englischer Interessen ermächtigt werden sollen. Eine diplomatische Stellung würden die Agenten nicht er- halten. Die Verhandlungen scheinen im übrigen, wie sich aus englischen Blättermeldungen ergibt, abgeschlossen zn sein. Das Datum zur Ernennung der Agenten ist nur noch offen. Es wird in London betont, daß das vor gesehene Abkommen die letzte Entscheidung der eng lischen Regierung wegen Anerkennnng der Regierung Franco nicht belastet.