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licht wccvcn. BerständniS aber bedeutet internationale Gerechtigkeit; 5. ivar das Plebiszit eine Kundgebung des offenen kompromißlosen Kampfes neuen den Bolschewismus, der der rrNärte Feind des Weltfriedens ist." „Der Appell Hitlers und Mussolinis*, so schließt Gayda seine Erklärungen, war ein Appell des Friedens »nd ist eine (5 i n 1 a d u n n an alle Negierungen »nd Völker, endlich den neuen geschichtlichen Neali- täten Nechnnng zu trauen, die auf der iuieruanoualcn Bühne unwiderrufliche Tatsachen darslellcu. Das Problem des Friedens ist eine Frane des Ausgleichs zwischen dem alte» und dem neuen (Europa, d. h. zwischen Nalional- soziaiisiuus und Faschismus auf der eineu und den übri gen Regime» ans der andern Seite. Mussolini und Hiller staben die Möglichleiie» dieses Ausgleichs ausgezeigt. (5s liegt jetzt bei den anderen Negierungen und Völler». sich zu entscheiden." MMnis W den Füyiu Tas Bild des Duce mit persönlicher Widmung. Der F ü stier und Reichskanzler cinpfiug in Anwesen heit von Neichsmiuister Dr. Goebbels den Vizepräfidcnien der Fialienischen klammer, Erzellen; Earadonna, und die Abgeordneten Amieueci. tilngelini, Eastelliiio, Paolini, Perna, Polverelli, Sangiorgi und Fclieioni. Tie Herren, die anläßlich des Mussolini-Besuches nach Berlin gekom men sind, wurden von dem italienischen Botschafter At to l i c o cingesührt. Anschließend au diesen Empfang überreichte der König lich Ftalienische Botschaftsrat Graf Mngislrnti im pcrsön- lithen Auftrag des Duce dem Führer ein silbcrgcrahmles Bild Mussolinis, das die Widmung trägt: „Dem Führer und Kanzler des Dritten Reiches, Adolf Hiller, in herzlicher Freundschaft. Mussolini Berlin, den 29. September des Jahres XV." Dank des Michsinnenminifters Anerkennung des Sicherheitsdienstes beim Mussolini- Besuch Der Reichsminister des Innern, Dr. Frick, hat dem Ncichsfüstrer SS. Himmler als Chef der Deutschen Polizei im NeichSminislcrium des Innern seinen Dank und seine Anerkennung für die vorbildliche Lösung der Aufgaben ausgesprochen, vor die der Staatsbesuch des italienischen Regierungschefs Mussolini die deutsche Polizei gestellt statte. Er stat dabei auch der tatkräftigen Unterstützung durch SS., Bastuschutz, SA., NSKK., Arbeitsdienst nnd alle anderen Organisationen gedacht und gebeten, seinen Dank und seine Anerkennung für die treue Pflichterfül lung jedem einzelnen Angehörigen der Polizei und SS. und der übrigen Organisationen zu übermitteln. Sauckel ^0 Jahre Gauleiier Feierstunde in Weimar — Eine Fritz-Sauckel-Stiftung Am Donnerstag waren zehn Jahre verflossen, seit der Gauleiter Neichsstalthalter Fritz Sauckel durch das Vertrauen des Führers zum Gauleiter Thüringens der NSDAP, berufen wurde. Was die Persönlichkeit des Gauleiters für Thüringen und die Bewegung bedeutet hat, das erwies sich in einer Feier, bei der die alte Garde Thüringens, die Führer von Partei, Staat und Wehr macht in Wei m a r vereint waren. Der Dank seiner Kampfgefährten für das Beispiel an Treue zum Führer, nie verzagendem Einsatzwillen und an Arbeit, das Fritz Sauckel ihnen gegeben hat, war überwältigend. Der Neichsjngcndführcr Baldur von Schi rach, der zum Ehrentag seines alten Gauleiters gekommen war, formte das Beispiel des Gauleiters zu dein Versprechen, die deutsche Iugeud so zu erziehen, daß man von ihr sagen könne: „Sic war treu wie Sauckel!" Der stellvertretende Gauleiier Eickmeier teilte als überwältigenden Beweis für das Vertrauen, das der Gau leiter sich im Gau errungen hat, mit, daß zweitausend thüringische Betriebe sich bereits zur Beteiligung an der F r i tz - S a u ck c l - S t i f t u n g „Leistung der Schaf fenden" bereit erklärt haben. Um den Ehrentag des Gauleiters auf immer fcstzustalten, sind die Schaf fenden aller Berufe und Stände, alle Arbeiter der Stirn und der Faust, in Thüringen aufgerufen worden, monatlich eine Ucbcrstunde zu leisten und den Erlös dieser Stunde der genannten Stiftung zuzuführcn, die den Zweck hat, zusätzlich zn den Leistungen des Staates und der DAF. Maßnahmen durchzufüstrcn, die dem Wohl aller Arbeiter der Stirn und der Faust dienen. Der Gauleiter, der gebeten worden war, diese Stiftung zu führen, befahl sofort, daß sie restlos den Schaffenden zugute zu kommen habe und daß kein Pfennig V e r w a l t u n g s k o st e n entstehen dürften. Er führte weiter aus, daß eine so edle Art der Spende über den Gau hinaus wirksam fein müsse. Er bat, ihm zu gestalten, das wunderbare Geschenk dem Führer zur Verfügung stellen zu dürfen. Er wolle den Führer dann bitten, das; bei der Verwendung der Gau Thüringen be- rückstchligt wird und au einer der schönsten Stetten des Landes ein großes Arbcitercrholungs- nnd Ferienheim gebaut wird. Barometer der deutschen Wirtschaft 10 Jahre Ncichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung. Zehn Jahre sind cs am 1. Oktober her, daß die Ncichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosen versicherung auf Grund des Gesetzes vom 16. Juli 1927 errichtet wurde. Die Geschichte der Ncichsanstalt schließt eine gewisse Tragik in sich. Denn nachdem sich erwiesen .hatte, das; die Schcinkonjunktnr von 1926 und l927 kein Dauerzustand war, sondern durch einen wirtscstastlicstcn Niedergang ohnegleichen nbgclöst wurde, verschob sich gleich in den Anfangsjahren das Aufgabengebiet der Reichsanstall völlig. Was Hauplansgabc sein sollte, die Arbeitsvermittlung, wurde Ncbenansgabc, und was als Nebcnaufgabe gedacht war, nämlich die Arbeitslosen unterstützung, wnrde Hauptausgabc. Die Ncichsanstalt wurde mehr und mehr Zahlstelle für Arbeits» loscnnnterflütznng, die Arbeitsämter „Stempelstellen". Statt dem Arbeitslosen einen Arbeitsplatz zu vermitteln, mußte sie sich in der Hauptsache damit begnügen, dem Arbeitslosen die Existenz einigermaßen zu sichern. Nachdem durch den Nationalsozialismus eine grundlegende Wandlung ans dem Arbeits- Zfchopauer Tageblatt mrb Anzeiger Freitag, den 1. Oltvber 1tl3^ WsteMMW i« Ws Französische Quertreibereien gegen den evropSiichen Frieden Der bedeutungsvolle Deutschlandbesuch deS Duce hat der Well gezeigl, daß in Berlin und in Rom die ernste Verontworlung für den Frieden in Europa vorhanden ist. Deutschland und Jialien arbeiten an gemeinsamen Frie dens- und Kulluraufgaben, und der Wunsch des deutschen und italienischen Polkes geht dahin, daß die Groß mächte Westeuropas sich an dieser Friedensarbeit ehrlich beteiligen möchten. Es ist nun betrüblich, feststellen zu müssen, wenn von der englischen Presse die „T imes" zum Beispiel schreiben, daß Englund zwar für eine Zusammenarbeit mit Deutsch land und Italien eintrete, aber gleichzeitig die Zusammen arbeit mit dem Bolschewismus aufrechterhallen wolle. Das ist eine politische Einstellung, die die Friedensarbeit Deutschlands und Italiens sabotiert und der englischen Politik nur zum Schaden gereichen kann. Allerdings ist man in London im allgemeinen vernünftiger als inParis, wo eine chauvinistische Geistesverwirrung die Gemüter maßgebender Politiker zu umfangen scheint. Wenn französische Zeitungen, u. a. die „Epoque", schreiben, daß Frankreich während des abessinischen Feld- zuges Italiens bedauerlicherweise nicht die Geleaenbeit er- griffen habe, das italienische Volk im Einvernehmen mit England zu „ersticken", weil Deutschland damals noch nicht> fähig gewesen sei, Italien zu Hilfe zu eilen, so zeig, das, daß man in Paris noch völlig in der politischen Einstellung; zu europäischen Fragen um mindestens 20 Jahre zurück ist und noch immer in den Haßgefühlen des Versailler Diktats verstrikt ist. Denn wenn die „Epoque" erklärt, daß man damals eine aufstrebende Macht, die sich heute alS! Nebenbuhler im Mittelmeere, als Nivale in Osteuropa und als erklärter Verbündeter Deutschlands zeige, hätte! vernichten können, so ist das ein sehr böswilliger Torpedo« schuß gegen den europäischen Frieden, der nur von Leuten ausgehen kann, die Interesse an anarchistischen, chaotischen Zuständen in Europa haben. Das deutsche und das ita lienische Volk wollen nur den Frieden. Will Frank reich den Mordterror des Bolschewismus in Europa her aufbeschwören? Staatssekretär Reinhardt nahm auf einer fachwissenschaftlichen Tagung der Betriebsprüfer der Ncichsfinanzvcrwaltung in München zur Frage allge meiner Steuercrhöhiingen Stellung und lehnte derartige Vorschläge ganz entschieden ab. Der Staatssekretär führte u. a. aus: Es wird seit einiger Zeit viel geredet und geschrieben von Steuererhöhungen, es werden in einer Wirtfchasts- zeitschrift Steuererhöhungen geradezu gefordert. Ich kann dazu nur sagen, daß im Reichsfinanzministerium sich mit Plänen zur Erhöhung von Steuern niemand befaßt nnd auch iu absehbarer Zeit nicht befassen wird. Wir befassen uns im Ncichsfinanzministerinm nicht mit der Frage allgemeiner Steuererhöhungen, sondern wir sinnen einzig und allein unentwegt, wie wir die Leistungsfähigkeit der Ncichsfinanzvcrwaltung fortgesetzt steigern und grundsätzlich im Rahmen der b e st c h e n d e n Steuergesetze ein weiteres bedeutendes Mehr an Steuer aufkommen erzielen können. All unser Sinnen und alle unsere Maßnahmen laufen auf eine restlose Verwirklichung des Grundsatzes der Gleichmäßigkeit der Besteuerung hinaus. Solche Maßnahmen durchzuführen, ist für die Reichs- ünanzverwaltung zwar wesentlich schwieriger und arbeits reicher als die bequeme Maßnahme der allgemeinen Steuererhöhung, wir glauben jedoch, daß die Steuerpflich- tigen für eine fortgesetzte Verfeinerung der Veranlagungs- und Erhebungstechnik und für einen Ausbau der Be- triebsprüfung der Reichsfinanzverwaltung mehr Verstand nis haben werden als für allgemeine Steuererhöhungen. Ein unerläßliches Mittel zur Erreichung des Zieles, die in den Steuergesetzen vorgesehenen Steuergegenstände restloszu erfassen, ist auch die Betriebsprüfung. Die Betriebsprüfung ist nicht in der Hauptsache da, um gegen verdächtige Personen eingesetzt zu werden, son dern sie ist da, um alle in der deutschen Volkswirtschaft vorkommenden Betriebe planmäßig zu prüfen. Sie ist da, nm falschen Glauben, der da und dort etwa vorhanden sein sollte, festzustellen, und in mündlicher Be sprechung Zweifelsfragen zu klären und Mißverständnisse und Meinungsverschiedenheiten zu beseitigen. Das Verhältnis zwischen Finanzbehörde und Steuer pflichtigen muß ein solches gegenseitigen Verständ nisses und gegenseitigen Vertrauens werden. TaS setzt selbstverständlich voraus, daß der Steuerpflichtige sich nicht alsunehrlich oder böswillig erweist. Und umgekehrt hat jeder ehrliche Steuerpflichtige ein Recht darauf, daß der Finanzbggmte ihm höflich gegenüber tritt und alles unterläßt, was geeignet sein konnte, ihn in seiner Ehre zu kränken. Staatssekretär Reinhardt wies auch mit besonderem Nachdruck auf die unbedingte Notwendigkeit, das Steuergeheimnis zu wahren, hin. Er gab eine Reihe von Grundsätzen bekannt, die die Betriebsprüfer bei der Durchführung von Betriebsprüfungen in Zukunft besonders beachten sollen, und kündigte zum Schluß eine Beseitigung der Bewertungsfreiheit für kurzlebige Wirtschsstsgüter des Anlagevermögens an. StemerWlW komen Mt in Frage Staatssekretär ReinhM gegen StenerLrhähnagsvorschtäge markt vollzogen wurde, ist nunmehr die Reichsanstall auch endlich wieder ihren ursprünglichen Aufgaben zugeführt worden, und es ist nicht zu befürchten, daß die Finanzen der Ncichsanstalt durch die Arbeitslosigkeit noch einmal einer so fchweren Belastung ausgesetzt werden wie in den Jahren des wirtschaftlichen Tiefstandes vor 1933. Heute kann die Netchsanstalt an der Lenkung des Ar beitseinsatzes mit ganzer Kraft arbeiten, kann sich um Deckung des Bedarfs an Arbeitskräften bemühen und sich der Ueberwindung des Fach- und Landarbeiterman- gcls, der Lehrstellenvcrmittlung und Berufsberatung widmen. Hier wird sie ihren Aufgaben gerecht, während die Betreuung der wenigen noch restlichen Arbeitslosen ihr nicht mehr große Mühe und Sorge zu machen braucht. SSV Aerzie aus Vogelsang Ein Schulungölehrgang dcS Hauptamts für Volksgesundheit. böOAcrzlc der Ganünuer des Hauptamtes für Volksgesund heit und seine Verwaltungsstellen sind auf der weiträumigen, so harmonisch in die Eifcllandschast eingesiigten Ordensburg Vogelsang znsammengezogcn worden, uni in wisscnschastlichcn Lehrgängen Fragen der VolkSgesundhcitspslege und der dar auf ausbauenden Eheberatung durchzuarbcilcn. Um alle dem Hauptamt für Volksgesundheit angcschlosscncn Aerzte in möglichst kurzer Zeil mit den wissenschaftlichen und weltanschau- liehen Grundfragen für die Eheberatung bckanMznmachcn, soll der Kursus im kommenden Jahr mehrfach wiederholt werden, so das; für die Ausstellung von EhetauglichkcitSzcug- nissen nnd für andere Fragen der praktische» GcjimdheüS- führnng ein Stamm von mehreren lausend auSgcrichtelcn Aerzte» der Bewegung zur Verfügung fleht. Das Ergebnis von Paris Was die Mittclmccrbcsprcchungcn ergaben Das Abkommen über die italienisch-euglisch-sranzö- sische K o n t r o l l c i m M i t t e l m e e r weist jeder Flotte ihre Uebcrwachungszone zu und setzt den Signalcode, durch den sie miteinander verkehren, fest. Die allgemeinen Bestimmungen namentlich hinsichtlich der Ausübung dcr Mariucpolizei bleiben so, wie im Nhoncr Abkommen fest gesetzt. Es beißt, man hätte jeder Macht den Schutz der fie jeweils am meisten interessierenden Seewege anvcr- traut und jede politische Erwägung ausgeschaltct. Im einzelnen verlautet, daß im westlichen Mittcl- mccr der Abschnitt um Gibraltar dem Schutze Eng lands »»vertraut werde, während Frankreich die Seewege nach Algcri«^ vor allem nach Algier und Bone überwachen und der Nest dieses Teiles des Mittclmecres der Kontrolle Italiens überantwortet werde, dessen Betätigungsfeld also fast das ganze Thrrhcnischc Meer mit Sardinien und Sizilien und auf der anderen Seite das Ionische und Adriatische Meer umfasse. Im ö st l i ch c n Mittelmeer erhalte Italien eine Zone längs der Küste von Tripolitanien und Aegypten bis Port Said anvcrtraut. Damit Italien auch seine Ver bindungswege nach Italicnisch-Tripolitanien überwachen könne, verbindet ein seiner Kontrolle anvcrtrautcr Strei ken von 60 Seemeilen die Italien zugetcilten nördliche« und südlichen Abschnitte. Das Aegüische Meer wird dem Schutze Englands unterstellt, dessen Zone auch in Port Said auslanse, ebenso wie der französische Abschnitt von der syrischen und Palästtnaküste her. Italiens Ueberwachnngsgediet Das Ergebnis der Pariser Mittelmeerbesprechungen Das Abkommen über die italienisch-englisch-sranzö« sische Kontrolle im Mittelmeer weist jeder Flotte ihre Uebcrwachungszone zu. Die allgemeinen Bestimmungen, namentlich hinsichtlich der Ausübung der Marinepolizei, bleiben so, wie im Nyoner Abkommen festgesetzt. Es heißt, man hätte jeder Macht den Schutz der sie jeweils am meisten interessierenden Seewege anvertraut und fede politische Erwägung ausgcschaltet. . Es verlautet, daß im westlichen Mittelmeer der Ab schnitt um Gibraltar dem Schutz Englands anvertraut werde, während Frankreich die Seewege nach Algerien, vor allem nach Algier und Bone, überwachen und der Rest dieses Teiles des Mittelmceres der Kontrolle Ita liens überantwortet werde, deren Betätigungsfeld als» fast das ganze Tyrrhenische Meer mit Sardinien und Sizilien und auf der anderen Seite das Ionische und Adriatische Meer umfasse. Im östlichen Mittelmeer erhalte Italien eine Zone längst dcr Küste von Tripolitanien und Aegypten bis Port Said auvertrant. Damit Italien auch seine Verbind»iigswcge nach Italicnisch-Tripolitanien überwachen könne, verbindet ein seiner Urberwachung an- vertrauter Streifen von sechzig Seemeilen die Italien zugetcilten nördlichen und südlichen Abschnitte. Das Acgäische Meer wird dem Schutz Englands unterstellt, des sen Zone auch in Port Said anSlause, ebenso wie de» französische Abschnitt von der Syrischen und Paläslinalüstr her. ' General Milch besucht Frankreich Tas Programm der Neise. Staatssclrctär General dcr Flieger Milch wird am Montag zu einem Besuch in P a r i s starten. Als erstes und bisher einziges Blatt bringt in große- Aufmachung auf der ersten Seite dcr „Jntransi- g e a n t" die Meldung über den bevorstehenden Besuch des Generals Milch in Paris. General Milch werde am Mon tag um 16 Uhr auf dem Pariser Flughafen Le Bourget ein- treffen uud von dem französischen L u f t f a h r t m i n i st e r empfangen. Er werde von Generalmajor Udet, Oberstleutnant H ancsse nnd den; Luftattachü der fran zösischen Botschaft in Berlin, de Greffier, begleitet sein. Znm Empfang in Le Bourget werde eiue Ehren- kompguie mit Musikzug der französischen Lnftarmee an- trclcn. Auf dem Flughafen felbst werde General Milch Gast der Lustgardc sein, die unter Befehl des Obersten De Turenne aus dem 34. und 54. Geschwader besteht. General Milch bleibe bis znm Sonnabend und werde den Flugzeugstützpuntt Netms sowie mehrere Flugzeug- uud Flugmotorcufabriken besichtige». Wahr scheinlich werde auch dcr französische Staatspräsident Le- brun den deutschen General empfangen. Es sei auch vor gesehen, daß General Milch Uebnngen von Einheiten des französischen Lufthecres beiwohne. Das französisch« Luftheer, so schließt der „Jittransigeaitt", werde in Genc- ral Milch einen Hachmann ersten Ranges uud einen Flieger von hohem Wert empfangen. WM MM I» ML