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1 Nr. Liü Zschopauer Tageblatt und Unzeigee Montag, den 27. September tiM vor Die öchlußkundgebung auf dem Neumarkt der der Geiger das Wort. Nachdem er zunächst vom Ringen des Führers um die Macht gesprochen hatte, kam er auf den M. Januar 1933 zu sprechen, der den Umbruch alles dessen brachte, was man vorher verherrlicht hatte auf der Seite des «Gegners. Die Tagungen, wie die Krcisarbcitstagung in Zschopau, sollton zeigen, wie weit man im abgetan sc neu Jahre dem erwünschten Ziele nähcrgekonunen sei. Grohe Aufgaben seien seit der Machtübernahme des Führers ge lüst worden und noch größere harrten ihrer Aufgabe. Der Vicrjahrcsplan sollte uns unabhängig machen von den Ein Siedlungseigunngöschein wcgsällt nnd die Beurteilung Siedlungswilligcn ansschlicsilich einem Drcieransschnsi Ortsgruppe der NSDAP, übertragen worden sei. Nebe» den Ausführungen des Pg. Uhlich waren es solche der Deutschen Arbeitsfront in Höhe bis zu KIM Mark jo Hauö zu 3 Prozent und für Notstandsgebiete sogar zu > 1 Prozent zur Verfügung gestellt werden sollen. Die A»s- ' wähl der Siedler erhält dabei die Vereinfachung, daß der allen Vorträge des Lchulnngslciters Pg. Schmidt über „Obstbau, Schädlingsbekämpfung nnd Steigerung der Er trägnisse im Siedlungsgarlen". Ebenfalls belehrten die Ausführungen über Tierhaltung und Kauf, sowie das Referat über Erbrechte nnd Heimstätte ausserordentlich. Die Gcsamttagung war getragen von ech ten: Kampfgeist nnd Arbeitswille». Kurz vor l Uhr war der Aufmarsch aus dem Neumarkt vollendet und viele Volksgenossen hatten cs sich nicht nehmen > lassen, am Rand des Nenmarklcs der Kundgebung zu folge». Nachdem Kreisobma»» W o l f die K»»dgebu»g erbffnct hatte und nach einem Leitspriich des Tages sangen die Mit glieder des Zschopauer KdF.-Ehores im DSV. in, Verein . mit der Städtischen Kapelle unter der Stabführung von Kantor Möckel die „Opmne der Arbeit". , Dan» ergriff Neichsamtsleiter Pg. Klugert (Berlin) für den am Erscheinen verhinderten Neichsamtsleiter Pg. flüssen des Auslandes. Der einzelne Amtswalter sei nicht«,, die Gemeinschaft sei alles. Eine der Hauptforderungen der Partei sei es deshalb, dass der Amtswalter und Politisches Leiter heute den anderen vvrlebe und denen, die auf ihm sehen würden, ein Vorbild sei. Jeder Einsatz sei deshalb recht, um Deutschland im Kampfe gegen den Bolschewismus weiter mit Italien in vorderster Front stehen zu lassen. ! Kreisleiter Pg. Oehmo betonte, dass er einige Ta gungen besucht habe und er habe, das könnte mit Freud« fest-gestellt roerdcn, dabet erneut die Ueberz-'u- auna g e w o n n e n, d a st im Kreise Flöha wirklich gute und ersprießliche Arbcitgelei st et wer de u n d e r h o ff e, ü a ß d a S a u ch i n Z u k u u f t s o b l e, b e. Der deutsche Arbeiter sei früher durch die verschiedensten „Nebeninteressenten" in ein Lager gelockt worden, bas seinem Innersten nio uud nimmer entsprochen habe. Der Führer habe dem deutschen Arbeiter bas gegeben, was er vom Leben erwartet habe. Das deutsche Volk habe sich gefunden und heute herrsche Ordnung, Glaube und Vertrauen auf der ganzen Linie zur politischen Führung, die wohl nicht deut licher zu erkennen sei, als daß der Führer der faschistischen Italien gerade heute in Deutschland weile Glaube, Treue und Pflichterfüllung müßten uns auch in Zukunff beleel^n, wenn cs gelte, sich für das neue Deutschland einzusetzen. Mit einem kurzen Schlußwort des Krctsobmanns Wolf, der den Rednern für ihre trefflichen Ausführungen bankte, wurde die groste Schlußkundgebung der Kreisarbeitstagnng der Deutschen Arbeitsfront beendet. . Nach dem Ausmarsch der Fahnen marschierte man nach dem Ostviertel, wo sich der Zug auslöstc. Und dann fuhr man zurück in seine Heimatorte. Allen haben die Stunde» in Zschopau bas nötige Rüstzeug für die kommenbc Arbeit gegeben uub nachdem die Männer der Stirn und der Faust heute Montag früh ihre Arbeit wieder ausgenommen haben in den Betrieben, werben sie wohl nach der Tages arbeit mit neue» Kräften die Arbeit wieder aufnehmen, nm weiter als Amtswalter der Deutschen Arbeitsfront ihre Pflicht zu erfüllen, nicht für sich, sondern für Teutschlaudl Hb. -er ReichsbctriebSgemeinschast«» in Zschopau zusammen, um sich über die brennendsten Fragen in ihrem Gewerbe zu unterhalten, Anregungen für die Zukunft zu erhalten usw. Sämtliche Tagungen waren gut besucht. So tagten im „Meisterhaus" die KBG. „Tertil" und die KBG. „Der Deutsche Handel", Im „Schützcnhaus" dio .KBG. „Stau" und die KBG. „Das deutsche Handwerk, im „Anker" die KBG. „Holz", im „Linüengarten" die KBG. „Eisen und Metall", im „Tunnel" di« KBG. „Druck, Papier" im „Bahnhof" die KBG. „Verkehr und öffentliche Betriebe", im „Ratskeller" die KBG. „Freie Berufe" und in „Helbigs Gastwirtschaft" die KStG. „Stein und Erde". Im AniMn!« an die Tagungen nahmen die Teilnehmer gemeinsam ihr Mittagessen «in, während auf dem Hinüen- bnrgplatz ein Kapcllenwettstrcit stattfaiib, an dein die Ka pellen des Werkes DKW der Auto Union und der Firma E. I. Elans in Plaue-BcrnSdorf beteiligt waren. Ein reger Betrieb entwickelte sich dann kurz nach 12 Uhr am Hindcnbuvgplatz. Von überallher rückten die Amts walter der DAF. au, um sich für die groste Abschlußkund gebung auf dem Neumarkt zu stellen. Auch die SA., die PL., HI., BDM., Kyfshäuferbund, Fclükameradenbund, Soldateubnub und NSKOV. fanden sich mit ein, um sich an der Kundgebung zu beteiligen und um ein schönes Zeugnis der Geschlossenheit abzulegen. Und die übrigen Tagungen , Die Wcrkscharen trafen sich in der Auto Union, wobei ' Werkscharbannführcr Kluge, Hauptwerkscharführer Trinks und Hauptwerkscharführer Arnold Ansprachen hielten, die sich mit dem Zweck, den Aufgaben, der Ausbildung, verwal tungstechnischen Fragen nsiv. beschäftigten. Bei „Felgner" trafen sich die Mitarbeiter der Kreissich- waltnng. Neben diesen Tagungen kamen ein großer Teil Fälligkeit der Ausgleichsabgabe für Margarine, die im Monat September aus dem Herstellungsbelricb entfernt oder lm Herstellungsbctrieb verbraucht worden ist. In Preußen 11. Anmeldung und Zahlung der Vier- und Getränkcsteucr für die zweite Scptcmberhälfte bzw. den Monat September. 15. Zahlung der Grundvermögensteuer nebst Zuschlägen und der Hauszinssteuer für den Monat Oktober. Äus Zschopau und dem Sachfenland Am 27. September 1937. Spruch des Tages Ein Volk, das fast eine Generation seiner Besten hln- " gegeben und die Schrecken dcö Krieges mit einer endlos langen Nachkriegszeit kenncngclcrnt hat, wünscht keinen Krieg. Ein solches Volk will nur den Frieden, den eS . braucht, um die Wunden zu heilen und aus den - Trümmern wieder aufzubauen. von Blomberg. Jubiläen und Gedenktage 28. September. 1197 Heinrich VI., römischer Kaiser deutscher Nation, kn Messina gest. 1803 Der Maler Ludwig Richter in Dresden geb. 1895 Der französische Ehemiter Lonis Pasteur gest. Sonne und Mond: 23. September: S.-A. 5.55, S.-U. 17.16; M. A. 23.54, M.-U. 14.47 S.euerkalen-er für Oktober Im Reich 1. Jukrasitrelcn des neuen Versicherungssteuergesetzes. Aus Zahlungen von Rückständen an Gebäudeentschul- dungSsicuer «HauszinSsteuer) aus der Zeit vor dem 1. Apnl 1937 wird keine Gemeindeumschuldungsanlcihe mehr gewährt. Die Rückstände ermästigen sich dagegen um 20 v. H. 5. ikeine Schonsrist): Abgabe der Lohnsteuer- und Wehrsteuer- aumcldung nnd Zahlung der Lohnsteuer und Wehrsteuer sür die zweite Scptemberhälstc Ibzw. den Monat Sep tember in den Fällen, in welchen die Lohnsteuer bzw. die Wehrstcuer sür die erste Hälfte des Monats September nicht mehr als 290 Mark betrug, bzw. hinsichtlich der Lohnsteuer: sür die Monate Juli bis September in den Fällen, in welchen sic den Betrag von 50 Mark für das ' dritte Kalenderviencljahr 1937 nicht überstiegen hat). . Abführung der Vürgcrstcuer sür Arbeitnehmer für die Lohnzahlungen der zweiten Sepiembcrhalfle «bzw des Monals September, wenn die ciubehalicnc Nürgcrstcucr weniger als 200 Mark beträgt oder die Abführung an " auswärtige Gemeinde» zu erfolge» hat». i 11. (keine Schottsrist): Abgabe der Umsatzstcuervorattmeldung « nnd Entrichtung der Umsatzstcuervorauszahlnng für den ' Monat September (bzw. sür Vicricljahrszahler für das dritte Kaleuderbieneljahr 1937). Mitteilung und Zahlung des Steuerabzuges von den Einkünften beschränkt Steuerpflichtiger aus selbständiger, literarischer, schriftstellerischer oder künstlerischer Tätigkeit auf Grund der Verordnung von: 6. Februar 1935 «Reichs- gesetzblait, Teil I, Seite 160) sür das drille Kaleudcrvterlel- jahr 1937. Einreichung der Nachweisung über die im Monat Sep tember auögesührien Personenbeförderungen und Zahlung der VcsördcrungSstcucr sür die slcucrpsiichligen Personen- bcsörderungcn 14. «keine Schonsrist): Mitteilung und Zahlung der Werbe- abgabc sür Werbeeinuahmeu des Monals September. 15. «keine Schonsrist): Anmeldung und Zahlung der Börsen- umsatzsleuer für den Monai September. Anmeldung und Zahlung der Lohnsummenstcucr sür den Monal Tcplembcr - 20. (keine Schonsrist): Abgabe der VeförderungSsteneranmel- ' düng und Zahlung der Bcsördenmgsslcuer sür den Wcrk- kcrnvcAchr und Möbclscrnvcrkehr für den Monat Sep tember. . Zahlung der Lohnsteuer und Wehrstcuer sür die erste Oltoberhälstc, wenn sie sür sämlliche Arbeitnehmer der Bo triebsstätte insgesamt mehr als 200 Mark bclrügt. Abführung der in der ersten Oktoberhälsie cinbehal- tencn Bürgcrsteucr, wenn die einbehaliene Bnrgersicuer , mehr als 200 Mark beträgt und die Abführung nicht an , eine auswärtige Gemeinde zu erfolgen hat. 23. (keine SchonsrW: Fälligkeit der Ausgleichsabgabe für Fette (mit Ausnahme der Margarine», die in, Monat August au« dem HrrstcllungSbclrieb entfernt oder im Her- stemrngsbeirleb verbraucht worden sind. IS. (keine «Schonsrist-: Anmeldung und Zahlung der Vier kiener sür di« Okwberhälfte. Fritschs manKzave. Vom Bürgermeister der Stadt Zschopau sind uns heute die Ausgabezeiten für die Aushändigung der Fcttscheine. gültig von: 1. Oktober—3l. Dezember 1937, zur Ver« öffentlichung übergeben worden. Wir machen unsere Leser auf diese Bekanntmachung aufmerksam und ver weisen auf den amtlichen Teil. * 40 Jahre Harmonikaklnb „Germania". Der Bericht über das am Sonnabend stattgcfundene 40. Stiftungsfest des Harmouikaklubs „Germania" wird in folge des starken Skoffandrauges erst in der DieuStag- nummcr erscheinen. * Unseren Beziehern, die am 1. Oktober ihre Wohnung verändern, empfehlen wir, den Boten von der neuen Adresse in Kenntnis zu sctzci^ da mit die Zustellung unseres Blattes keine Verzögerung er leidet. Probenummern an anfgcgebcne Adressen, für die ein Aeii'nngsbezug in Frage kommen könnte-, werben bercit- wistigst nnd kostenlos zur Versendung gebracht. * 5«ut: abrnd 8 Ahr findet die als Werb Veranstaltung für die Fei-eradrud» gemeinschaft durchgeführte « ste Viranstaltung der NS-- Gemeinschaft „Kraft durch Freude" im Kaisersaal stakt. "Es singt der in der ganze» Wrlt bekannte Chor der Don- Kosaken "Ataman Gr erat Kaledin". * De Aiamane der Donprovinz wurden vor der rus sischen Revolution von: Zaren ernannt. Nach der Re« vo'u.ion wurde der Ataman jeweils durch die Wahl der Don-Kosaken aus deren Reihen bestimmt. Drr erste Ataman war Ka edin, ein hochverdienter General und fanatischer Gegner dcs Bolschewismus. Als Der rote Terror auch au das Don-Gebiet Übergriff, wollten viele klc'nnw'i c' Eben kämpfen. Ataman Kaledin konnte diese Schmach nicht ertragen — er erschoß sich. Sein Schuß erweckte die Kosaken und sie erhoben sich alle wie «in Mann gegen die'Bolschewisten. Mit dem Nauen Kaledin verknüpft sich heute für den Don-Kosa'e» die Idee der Befreiung Ruhlands und da mit die Hoffnung auf die Rückkehr in ein glückliches Va'erland. Jetzt ist Deutschland ihre zweite Heimat geworden und sie singen bei uns von ihrem Glauben und Leiden von der Wolga und von ihrem Volk. Anläß lich des kürzlich in Hamburg stattgefundenen Konzertes schre'bt der Hamburger Anzeiger: dann stehen „Ataman General Ka edins" Kosaken droben: Männer im schlichten Grau ihrer Aniform, Kerle wie Bäume. Sie Hingen. Schwermütig und klagend schwingen ihre Lieder über die lautlose Mengs. Wie Alpdruck lastet über ihren Weisen die Trennung von der Heimat. — Die tiefe Tra gik erfaßt uns alle. Die einen dürfen fröhlich lachend in ihr Vaterland ziehen, die anderen aber, die Kosaken vom Don, haben kein Zuhause mehr. „Homes Sans patrke". Leise sagt es ein älterer ostanzose neben mir. Es klingt wie et: AuSru ungs eichen. — Das letzte Lied der Kosaken verklingt, der Beifall rauscht auf. Nehmt ihn nicht nur als Zeichen der Anerkennung, ihr Männer d«s „Ataman General Kaiedin", sondern als Ausdruck des herzlichen Mitgefühls. Ihr seid nicht heimatlos, Kosaken vom Don. Eure Heimat ist in euren: Herzen. And Mütterchen Rußland wird ewig leben. Es kommt der Tag. da ihr stolz und frei den Weg ins Vaterland gehen werdet!" Leipzig. Wegen Brandstiftung ins Ge fängnis. Die Große Strafkammer des Leipziger Land« gcrichts verurteilte den 28jährigen Franz Martin Leh mann aus Stauchitz wegen Brandstiftung zu einem Jahr neun Monaten Gefängnis. De« Angeklagte gestand, im Mai dieses Jahres die Scheune des Rittergutes Stauchitz (Amtsh. Oschatzf in Brand gesetzt zu Haden, „weil er mal die Feuerwehr in Tätigkeit sehe« wollte . Mit der Scheune verbrannten »3S0 Zentner Hafer- und Weizen» Nicdcroderwitz. Kretschambrenntzumzwei- tenmal. Mitten in den Vorbereitungen zum Heimat- fest hatte vor einigen Tagen das Großfeuer im Kretscham eine empfindliche Störung verursacht. Am Sonntag kam in den Ueberresten dcs niedergcbrannten Gebäudes ein versteckter Brandherd -um Ausbruch. Abermals stiegen aus der Brandruine mächtige Flammengarben empor, die ihre Nahrung in der zum Teil erhaltenen Seitengalerie fanden und diese zum Einsturz brachten. Annaberg. Arbeitsbeschaffung — ausge« glichener Haushalt. In der Ratsherrenbespre« chung wurden umfangreiche Pläne zur Arbeitsbeschaffung im kommenden Jahr besprochen; ihre geldliche Sicherung erhofft man aus besonderen Mitteln, die die in deutschen Grenz- und Notstandsgebieten herrschende letzte Arbeits losigkeit beseitigen sollen. Es handelt sich um Straßen« arbeiten, Verbesserung der Verkehrsverhaltniffe und Ar beiten, die der Hebung des Wintersportes dienen sollen. Die Ratsherren verabschiedeten den endgültigen außer ordentlichen Haushaltplan, der mit 72KOOO NM. beider seits abschließt. Die engllschcn Verkehrs-Fachmänner in Leipzig Die 224 englischen Verkehrsfachmänner trafen Sonn tag nachmittag in der Messestadt Leipzig ein und wurden dort im Auftrag des Neichspropagandaamtes Sachsen durch Referent SLichmom. sowie im Namen des Bürger meisters durch den Direktor des Stadtverkehrsamtes Dietz« auf dein Hauptbohnhof begrüßt. > ,« Gegen Mißbrauch der Sachsen-Zeichens Für Juden und jüdische Unternehmen verboten Das Sachsen-Zeichen ist durch Verordnung deS Neichsstatthalters in Sachsen (Landesregierung) vom 24. März 1937 als allgemeines Wert- und Werbezeichen für Sachsen geschaffen worden. Seine Verwendung als Waren- oder Firmen zeichen ist nicht statthaft. Mit der Herstellung und dem Vertrieb des Sachsen-Zei chens ist das Heimatwerk Sachsen beauftragt worden, dem das Verfttgungsrecht zustcht. Das Heimatwerk Sach sen hat das Sachsen-Zeichen in Form von Plakate::, Kraftwagenplakcttcn, Fensterbildern, Koffermarkcn «nd Bricfverschlußmarken heransgegeben. An Juden und jü dische Unternehmen wird es nicht abgegeben. Es ist auch wiederholt vorgckommen, daß das geschützte Sachsen- Zeichen zum Bespiel auf im Handel befindlichen Kraft- Wagen- und Fahrradwimpeln falsch dargestellt worden ist. Um die Hersteller und Händler vor Schaden zu schüt zen, wird darauf hingewicsen, daß vor jeder Herstellung des Sachsenzeichens die Genehmigung des Heimatwer- kcs Sachsen in Dresden-A. 1, Schloßplatz 1, eingeholt wer den muß. , Grober Vollstumsabend in Dressen während der Gaukulturwoche Der Vollstumsabend, der aus Anlaß der Leipziger Herbstmesse in Leipzig veranstaltet worden war, hinter- lieb einen tiefen Eindruck. Zum erstenmal waren sie her« abgekommen in die Großstadt, keine kostümierten „En sembles" von: Rummelplatz, «ein, echte Volks- tumsgr uppen aus den Bergen unserer säch sischen Heimat, aus den: Erzgebirge, dem Vogtland, der Lausitz, um vor uns in ihrer bunten Tracht zu singen und zu sviclcn, zu tanze» und uns zu künden von ihrer hei matlichen Art. Nun haben wir sie wieder zu uus eingcladen, Volks« tumsgruppen aus dein Vogtland, dein Erzgebirge, der Lausitz, zu einem großen Volkstumsabend, der in der Gaiikulturwoche Sachsen, am 9. Oktober im Festsaal dcs Nusstcllllngspalastcs in Dresden vcranstalet werden soll. Es wird ein Abend werden, wie ihn in solcher Art Dres den nicht erlebte. Deutsch-griechische Wirtschastsvereinbarungen abgeschlossen Die seit Ende August in freundschaftlicher ZusammenardeN geführten deutsch-griechischen Verhandlungen haben zu einem sür beide Teile befriedigenden Ergebnis ge« führt. Am 24. Septeinber 1937 sind eine Reihe von Zusatz. Vereinbarungen zu dem bestehenden Handels- und SchifsahrtS« vertrag unterzeichnet worden, die eine Erleichterung Warn»- und LerrecknunoLveaLbrL 1