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Delb.att -um Lfchopauer Lagrblatt uav Au-eloer — 1838 1860 1890 « Der Tag des deutschen Volkstums Die Sanitäter und Samariterinnen des Roten Kreuzes aus dem Kreise Flöha hielten gestern ein« beachtliche Uebung ans dem Gelände an der Sandgrube ab, die dadurch eine er- können. Besonderen Beifall errangen dabei die Hunde der Mitglieder der Zschopauer Fachschaft für Deutsche Schäfer hunde von Erich Kempe und Arthur Fritzsche, die mit ihrer Arbeit zeigten, wozu ein Tier imstande ist. Ueber die Brücken hinweg wurden dann die Verwunde ten nach dem Hauptverbandsplatz in der Turnhalle der Bürgerschule gebracht, wo sie von den Acrzten mit dem ent sprechenden Kommentar geprüft wurden. Die Uebung bot einen schönen Ueberblick über alle die Arten der ersten Hilfe, wie sie den Männern Les Noten Kreuzes im Lauf« der Zeit durch ihre Ticnstgestaltung in Fleisch und Blut übergegangen ist. Die Vertreter der Wehr macht, Krcisleiter Oehme, stellvertretender Amtsha' t- mann Dr. Kalkoff sowie Vertreter sämtlicher Zschvpa er staatlich«! und städtischer Behörden und der Partei und ihren Gliederungen mit Ortsgruppenleitcr Weinhold und Bürgermeister Müller an ihrer Spitze, waren voll des Lobes über das Gesehene. Krciskolonncnftthrcr Dr. Stumpf dankte in ei,,er kin en Ansprache allen, die am Gelingen der Uebung tcil- genommen hatten und erklärte an Hand von verschiedenen Modellen auch den Transport von Kranken in Zügen. Nach beendeter Uebung marschierten in der Mittags stunde die SanitätSciuheitcn und Samariterinnen in ge- schlosscnem Zuge in die Stadt und marschierte» auf dem Ncumarkt vor den Führern und Gästen vorbei. Den Abschluß der Kolonncnübung bildete ein gcme:n- sames Mittagessen und eine interne Führcrbcsprcchung, bet der Dr. Stumpf die Ergebnisse der grossen Vormittagsübnug einer eingehenden Besprechung unterzog. Wie im ganzen gleich feierten wir auch in unserer Stadt I am Sonnabend den Tag des deutschen Volkstums und das Fest der deutschen Schule. Nachdem in den einzelne» Schn- le» der Stadt am Vormittag schon in einer Feierstunde des Tages gedacht worden war, fand am Abend in der Aula der I Deutsche» Oberschule ein Volksdeutscher Abend statt, der von der hiesigen VDA.-Gruppe, unter Mitwirkung der Fraucn- I gruppe und des Schulchorcs veranstaltet wurde. Die Feier stunde hätte — wie auch der Gruppenleiter, Studienrat Müller, in seiner Begrüßungsansprache betonte — wirk lich eine» besseren Besuch verdient. Einmal gibt cs in un serer Stadt noch recht viele Volksgenosse», die von der Not unserer auSlnndsdcutschen Brüder kein« Ahnung haben und denken, sie ginge cs nichts an, und zum anderen glauben leider noch viele, dass der VDA. auch nur ein Verein sei, wie eS so viele gibt. Nein, der Volksbund für das Deutschtum im Ausland hat ausdrücklich vom Führer die Aufgabe über tragen bekommen, Treuhänder zu sein, für di« Ausrecht erhaltung der Verbindung zwischen den 65 Millionen Deut schen im Ncich und den über 30 Millionen unter fremden Völkern lebenden Deutschen, deren Deutschtum es unter allen Umständen zu erhalten gilt. Und es ist — wie Reichs- Minister Dr. Frick in seinem Geleitwort zum „Tag des deut schen Volkstums" gesagt hat — Pflicht aller aufrechten Deut schen, die Bestrebungen des VDA. zu fördern. Im Mittelpunkt des Volksdeutschen Abends stand »och einen, Orgelvorspicl, ausgeführt von Stud.-Ass. Becker, und einem Gcdichtvortrag, die Ansprache von Sonne und Mond: 21. September: S.-A. 5.13, S.-U, 18.02; M.-A. 17.57, M.-U. 7.01 Leichter Verkchrsnnfall. Am Sonntag mittag gegen 1 Uhr stiessen auf der Zscho- panbrücke eiu Motorradfahrer und ein Personcnlraftwagc» zusammen. Personen wurden erfreulicherweise nicht verletzt und der angerichtete Sachschaden ist nur gering. * Bekämpfung der Obstbaumschädlinge. Die Nachrichtenstelle des Bürgermeisters weist auf Lie Notwendigkeit der Bekämpfung der Obstbanmschädlingc hin. Der hiesige Obstbansachverstäudige, Dtadtgärtncr N o b st, wird dio Obstbäume erneut besichtige» und veranlassen, welche Massnahmen zu treffen sind. Ein Merkblatt für die Bekämpfung der Blutläuse wird von ihm ansgehändigt. Hm übrigen wurde festgestellt, dass zahlreiche Obstbäume mit der Blutlaus behaftet sind. Für die BlutlanSbckümpfung, die daS ganze Jahr hin durch möglich ist, gelten folgende Richtlinien: 1. U n m i t t e l b a r e B c k ä m p f u » g: ns Die an Stämmen, Resten und Zweigen der Apfel bäume sestgestellteu Vlntlausherde sind uiit ciuem wirksamen VekämpfungSmittel zu bespritze» oder zu bepinseln. bi In, Herbst müssen die Stämme blutlauSbcsallener Bäume gereinigt werden. Ter Wurzelhals dieser Bäume ist freizulcgcn und gründlich mit Aetzkalk oder einem Blu:- lausbekämpsungsmittel zu bestreuen. c) Einjährige Holztriebe, die stark mit Blutlaus oder den durch diese hcrvorgcruseueu Anschwellungen behaftet sind, werden abgcschnitten und verbrannt. d) Stark von Blutlaus befallene Obstbäume müssen ganz entfernt werden. 2. Vorbeugende Bekämpfung: a) Durch sachgemässe Pflege, Schnitt und Ninöcnreini- ,guug wird der Befall vorgcbcugt. bj Alle Wunden an Stamm und Acsten sind zn glätten und z» verstreichen, ga sich die Blutlaus au Wuudstellen sehr häufig ansiedelt. c) Bei Neupslanzungcn sind die Sorten zu bevorzugen, oie von der Blutlaus wenig oder nicht befallen werden. Jubiläen und Gedenktage 21. September Eröffnung der ersten preussischen Eisenbahn Berlin- Potsdam. Der Philosoph Arthur Schopenhauer in Frankfurt am Main gestorben. Der Fliegeroffizier Max Jmmelmann in Dresden geboren. Ehrenfriedersdorf. Vielversprechende Pflänz chen. In der letzten Zeit musste hier wiederholt die Fest stellung gemacht werden, daß die Blum«» von den Gräbern ^es Friedhofes geplündert worden waren. Man hat letzt festgcstellt, daß Schulmädchen die Blumen von den Gräbern »kahlen, Sträube daraus machten und bi«se zu verkaufen -juchten. Da die Angelegenheit zur Anzeige gebracht worden >st, dürste ein empfindlicher Denkzettel nicht auSbleiben. Eibenstock. Eiu Heimatfreund gcstorbe n. Nach längerer Krankheit starb Oberlehrer i. N. Otto Findeisen, der sich um unser« Stadt und nm das gesamte Erzgebirge große Verdienste erworben hat. Der Dahiugegangenc kam im Jnni 1801 als Lehrer nach Eibenstock, wo er in einer überans erfolgreichen Weise bis 1026 wirkte und dann in Len Ruhestand übertrat. Findeisen war über 30 Jahre Vor- ! sitzender des ErzgebirgSzwcigvereinS. In Anerkennung sei ner Verdienste wurde er vom Hauptvereiu zum Ehrenmit glied ernannt. Eibenstock verliert in ihm einen Heimat forscher, der in unermüdlicher Arbeit ortsgeschichtliches Material zusammentrug. Als er im Begriff war, die Er gebnisse seiner Forschungen zu einer Ortschronik znsammen- znsasse», zwang ihn eine schwere Krankheit, die Feder ans der Hand zu legen. Seiner Initiative ist es zu danken, dass in Eibenstock das Nühlhans gebaut wurde. Durch den von ihm inS Leben gerufenen Bühlbund wurden die Mittel auf gebracht, cS zu erhalten. Johanngeorgenstadt. Ein seltener Transport wurde in diesen Tagen von der Firma Kleinhempel dnrchge- führt. Ein etwa 10 Meter hoher Baum musste vom Grnud- stück des Hotelbesitzers Krautmauu nach den. Garte» des Fabrikbesitzers Wendler befördert werden. Nachdem der Baum von Fachleuten mit dem das Wurzclwerk umgebenden Erdreich im Durchmesser vou zwei Metern und einer Dicke von 80 Zentimetern von seinem bisherigen Standplatz« mit tels Hebezeuges entfernt worden war, erfolgte die Ver ladung des 70 Zentner schweren Baumes auf zwei zusam- mengckoppcltcn Wagen, die von vier Pferden gezogen wur den. Besonder« Schwierigkeiten bot der Transport dadurch, dass die weitauSladcnde Baumkrone nicht beschädigt werde» sollte, zumal verschiedene Kurve» zu überwinde» wäre». Der Verkehr ans der Schwarzenberger Strasse wurde cnf die Dauer von etwa zwei Stunden durch Gcndarmcriebcamte besonders geregelt. Ane i. E. Als O b e r b ü r g e r m e i st c r bestätigt. Nach einer Mitteilung von zuständiger Stelle ist der bis herige kommissarische Oberbürgermeister Kreisleiter Pill- mayer vom Neichsstatthalter Mutschmann in seinem Ämt be stätigt worden. Dies eicrliche Einweisung wird voraussicht lich am 5. Oktober erfolgen. — Dr.-jur.-Oswald- Bochmann-Stiftung. Dem Verein „Altersheim für das Auer Tal" hat der kürzlich in Karlsruhe verstorbene Dr. jur. Oswald Bochmann letztwillig 10 000 Mark als Stif tung überwiesen. Dresden. 60000Besucher bei den Turnier- spielen. Das Wochenende brachte den Turnterspielen im Alten Stallhof den 60 000. Besucher. Außer den zu einer Tagung hier weilenden HJ.-Führern und Schulen aus Radebeul, Bautzen und Freiberg wohnten abermals arößere Besuckrraruvven aus Frankreich. England. Ame- Entrümpelung Wer will, »löge es bildlich verstehen. Es soll ja noch immer Landsleute geben, deren Oberstübchen voller Ge- danlengcrüinpel ans alter Zeit ist. Bei ihnen wird freilich kein gutes Zureden nützen und auch kein kategorischer Imperativ. Nicht an sie ergeht deshalb unser Mahnruf, sondern an die unter den zwanzig Millionen deutscher Familienoberhäupter, die bisher auch der buchstäblichen Bodencnlrümpclung ausgcwichcn und an den Aufrufen an den Anschlagssänlen »nd dem schwarzen Brett im Rat haus mit einem glückseligen „bedrieft mir nicht" vorbci- gegangcn sind. Und leider soll es auch von ihnen noch eine ganze Menge geben. Da sind zunächst die Empfindsamen, die da »leinen, man dürfe den guten Hausgeist nicht stören, der schon seit Geschlechtern da oben zwischen dem alten Dachgebälk thront und den häuslichen Frieden beschirmt. Sicherlich, es gibt eine Romantik der alten Hausböden. Wer das Glück ge habt hat, seine Jugend in einem altangestammtcn Hanse zn verleben, der erinnert sich gewiss des frommen Schau ders, der ihn ergriff, wenn er an der Hand der Mutier einmal in die dämmernde Stille trat, zwischen alte Schreine und Truhen, brüchige Sessel und Kommoden, geheimnisvolle Kisten und Kästen. Urväter Hausrat! Aber er erinnert sich auch, wie er in späteren Jahren, dem feierlichen Tabu zum Trotz, da oben herumgestöbert hat. Manche Lücke in der Ahnentafel hat er aus vergilbten Papieren ausfüllcn können. Aber wie wenige unter uns wissen von solchen Haus- bödcn? Der Normalmensch wohnt im Miethaus und hat seine engumzirkelte, lattenverschlagene Bodenkammer. Ihr Rhythmus schwingt nicht von Generation zu Generation, sondern von Umzug zu Umzug, und die Familientradition beutet sich in ihr nur schüchtern und hoffnungsvoll in dem Kinderwagen an, in dem dereinst auch die Enkel ihre ersten Fahrten ins Leben unternehmen sollen, es aber ebensowenig tun werden, wie wir Heutigen in einem Wikingerboot über den Ozean schiffen. Und im übrigen? Ein paar verstaubte Kisten mit Büchern und dergleichen, eine mit Holzwolle, ein unrettbar versteckter Teppich, eine verbeulte, leckende Giesskanne, einige halbe Tapetenrollen verschiedener Muster, mit Gläsern, Büchsen rings umstellt, und dies und das von gleicher Güte und Bedeutung. Alles nur noch gut für eine gründliche Entrümpelung! Kreiskolonnenübung des Roten Kreuzes Glänzender Verlauf der großen Einsatzübung am Sonntag vormittag Pötzsch aus Rosswein, einem Kenner LeS Auslandsdentsch- tums und vor allem der auslanddeutschcn Not. Er zeichnete diese mit packende», ans Herz greifende» Worte», wie sie ganz besonders in den Jndursticgcbieten jenseits unserer Landesgrenze, in Böhmen, herrscht. ES war ein furchtbares Bild, das da vor unseren Augen erstand: furchtbare Ar beitslosigkeit, Hungerlöhne, hniigernde und frierende Kin der, di« alle unterernährt sind. Und zn der körperlichen Not kommt die seelisch« des Bedrücktwcröcns nur weil sie Deutsche sind und ihr Deutschtum nicht aufgcbcn wollen, so dass in diesen Gegenden 30^ aller Todesfälle Selbstmorde waren, eine Ziffer, die in ganz Europa nirgends wieder erreicht wird. Es gab wohl niemanden unter den An wesenden, der nicht davon erschüttert war und sich vornahm, an der Linderung dieser fürchterlichen Not mitzuhelfen, so weit cs in seinen Kräften steht. Und es klang wi« ein hei liges Bekenntnis unserer Jugend, als darauf der Obcrschul- chor dio Deutsche Hymne von Herold zu Gehör brachte, die in den wuchtigen Klängen des Deutschlandliedes ausklingt. Der Gruppenleiter dankte dem Redner und forderte alle Mitglieder und Freunde deS VDA. auf, diese Gedanken hinauszutragcn in das Volk und überall aufklärenö un- wcrbend zu wirken, damit der VDA. immer mehr zu Sem werde, was er sein soll, ein wahrer Volksbund, dem allo Deutschen angehören, die begriffen haben, daß die wahre deutsche Volksgemeinschaft nicht an den Neichsgrenzcn anf- hört, sondern darüber hinaus alle Deutschen in der ganzen Welt umfassen muss. Mit einen: dreifachen Sieg-Heil auf unseren Führer und dem gemeinsamen Gesang der National- licder schloss die eindrucksvolle Feier. «MIMM rika'und Belgjen'der Aufführung bei. Vis züm 26. Sep tember finden noch drei Aufführungen statt. Dresden. Angetrunkener Kraftfahrer. Nachts stiess in der Antonstraße der 34 Jahre alte Herbert Siewert auf dem Kraftrad gegen eine Gaslaternc; er und sein Begleiter erlitten Verletzungen. Der angetrunkene Siewert wurde festgenommen. Freiberg. Zuchthäusler entwichen. Der Strafgefangene Oskar Karl Müller, geboren am 6. August 1897 in Naundorf bei Freiberg, entwich während des Transportes von der Strafanstalt Waldheim zum Ge richtsgefängnis Freiberg. Müller, ein gefährlicher Ein brecher, muss eine längere Zuchthausstrafe verbüßen. An alle Volksgenossen ergeht die Bitte, bei seinem Anftanchcn aus den: schnellsten Weg die nächste Polizei- oder Gen« darmeriedicnststelle zu benachrichtigen und seine Festnahme zu veranlassen. — Kennzeichen: 1,68 Meter groß, mittlere Gestalt, dunkelblondes, dünnes Kopfhaar, längliches, hage res und blasses Gesicht, aufgeworfene Lippen, blaue Augen, Kleidung: blaue Mütze, blaugraues Jackett und ebensolche Weste, dnnkelgcsirciste Hose, grüngestreistes Oberhemd mit bunten, Schlips, braune Salbschuhe. Leipzig. Der Tod an der Kreuzung. An der Strasscngabelung Groitzsch—Pegan wurde der Weichen wärter Hermann Rüssen, der mit seinem Fahrrad die Fahrbahn kreuzte, von einem Lastzug überfahren und tödlich verletzt. — Auf der Kreuzung Graf-Spee- mit der Friescnstrasse wurde der 65 Jahre alte Radfahrer Fried rich Franke aus Lindenau von einem Kraftwagen ange- fahrcn und so schwer verletzt, dass der Tod sofort eintrat. Oberlungwitz. VetrunkeneraufderStrasse. Nachts wurde aus der Hofer Fernverkehrsstraße der cin- undvicrzig Jahre alte Karl Edgar Kreissig aus Dresden in vollständig betrunkenem Zustand abgegriffen. Er gefährdete in verantwortungsloser Weise den Verkehr und wurde in Haft genommen. Markneukirchen. 160 Jahre Sailenmacher« Innung. Die einzige im Reich hier bestehende Saiten« macher-Jttnung kann in diesem Jahr auf ein 160jähriges Bestehen znrückblicken. Von den in 122 Betrieben gezähl ten 900 Gcfolgschaftsmitglicdern arbeiten 750 am Ort« Die Saitenmacher betreiben zu einem wesentlichen Teil Ausfuhrgeschäfte. Klingenthal. Ausgebaute Strasse zum Aschberg. Eine der schönsten Ausüchtsstraßen Sach sens, der Staffelweg zum Aschbera, der sich besonders gut der Landschaft anpaßt, geht seiner Vollendung ent gegen. Ans einem schmalen holprigen Weg entstand ein« prächtige, dem wachsenden Verkehr entsprechende Straße. Heckenanvflanzunaen verstärken die landschaftlich« Gebun denheit der Straße. Die Wintersportler, die im Kraft« wagen den Aschberg besuchen wollen, werden sich freuen, «ine lo schöne Anlabrtstraß« »um Gipfel vorzusindeu. . L v höht« Bedeutung gewann, daß die Ortsgruppe Zschopau der UNo vLM Technischen Nothilfe, die Freiwillige Feuerwehr Zschopau Am 20 September 1937 und die Fachschaft für Deutsche Schäferhunde sich mit be- ' I teiligten. Lvruck deä Taaeä di"" ging bei der Uebung davon aus, dass ein größerer " 8 Transport von Menschen auf Lastautos von Fliegern mit Niemand von uns wünscht fremdes Gut. Aber waS Bomben belegt worden und zerstört worden sei. Es «rfolgte Gott als Volk geschaffen hat, gehört zu diesen, Volke. dann der Abtransport nach den auf dem Sportplatz errich- - Adolf Hitler. j teten Sanitätszelten. Weiterhin nahm man an, daß die Brücken über die Zschopau zerstört worden seien, sodaß die Technische Nothilfe mit ihren Bau- und Pioniertrupps eingreifen mußte. 1 Führer und 6 Mann bauten in einer Stunde eine Be helfsbrücke über den Mühlgraben und 1 Führer und 12 Mann in 1)4 Stunde die Brücke über die Zschopau. Außer dem unterstützte die Technisch« Nothilfe die Uebung noch mit ihrem Fernsprechtrupp. Auch daS „Steghaus" war in Brand geraten nnd die schnell alarmierte Feuerwehr barg zunächst die „Verletzten" und machte sich dann an die umfangreichen Lüscharbciten. Während die Verletzten noch geborgen wurden, waren andere bereits unten auf dem Verbandsplatz tätig, nm Len über 60 Verletzten, die man angenommen hatte, die erste Hilfe angcdcihcn zu lassen. In einer Parallelübung wurde gezeigt, wie der deutsche Schäferhund eingesetzt werden kann, um Verletzte anfzusin- j den, die aus irgendwelchen Gründen nicht mehr weiter-