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Z.ch^uuer Tageblatt und Anzeiger Donnerstag, de« 16. September 18! Tie SMe nM -e« BombmiWimi Vermutlich eine Terroristeubande in Frankreich Die Untersuchung der Bombcilattentate auf die Häuser der Arbeitgeberverbände in Paris kommt scheinbar nicht vorwäns. Die Polizeibehörden hüllen sich in Schweigen. Grohe Bedeutung messe» verschiedene Zeitungen den Spuren bei, die nach Südsrankreich führen, und stellen dabei fest, daß es noch nicht gelungen sei, den Verbleib eines aus Toulouse geflüchteten berüchtigten Anarchisten scstzuslcllen. Das Organ der roten Gewerkschaften, „Le Peuple", das unminewar nach den Attentaten die gleiche unerhörte Behauptung ausgestellt hatte wie die kommunistische „Hu- maniw", daß die Bombenanschläge in provokatorischer Absicht von den Jndnstrtclleuverbünden selbst organisiert worden seien, hat jetzt erklären müssen, das; cs sich dabei um ein „Versehen" eines Aushilfsredakteurs gehandelt habe, gegen den bereits Maßregeln ergriffen worden seien. Der „Petit Parisien" beschäftigt sich besonders ein gehend mit den bisher der Polizei bekannten Anzeichen, die auf das Vorhandensein einer T e r r o r i st e n b a n d e in Frankreich schließen lassen, wobei sich das Blatt be sonders mit der Erplosion einer Bombe ani 5. Mai in dem Schnellzug Bordeaux—Ventimiglia nnd der wenige Tage später, am ,4. Mai, erfolgten Entdeckung von neun Bomben in einem Eisenbahnzug befaßt. Die damals ge fundenen Bomben hätten aus Tolit bestanden, dem gleichen Sprengstoff, der auck in Paris benutzt wurde. freches Treiben der Emjgran-enkiüngel Ministerpräsident Ehautemps erklärte vor Pressever tretern, daß die Polizei nichts vernachlässigen werde Er' kam dann auf die Frage der Emigranten zu sprechen. Frankreich beherberge zur Zeit mehrere Millionen Aus länder auf seinem Boden. „Sicherlich fei der größte ^eil dieser Ausländer ehrenhaft und versuche, in Frankreich Arbeit zu finden. Leider seien darunter aber auch Ele mente, die sich auf französischem Gebiet politischen Machen schaften hingäben nnd diese müßten in Zukunft besonders überwacht werden." Seit einiger Zeit, so gab der französische Regierungs chef zu, häufen sich Gewalt- und Terrorakte, Verbrechen seien begangen worden, ohne ihre Sühne zu finden. Daher habe es sich als notwendig erwiesen, die Ueberwachung dieser „unerwünschten Ausländer" zu verschärfen. Der Innenminister werde in dieser Hinsicht das notwendige veranlassen und eine Neugestaltung der Gesetzgebung aus arbeiten. Italienischer Emigrant verhaftet Der italienische Emigrant Tamburini, der im Zu sammenhang mit den Pariser Bombenanschlägen gesucht wurde, ist in der Nähe von Toulouse verhaftet worden. Ne ... Oer Führer ou General Daluege Der Führer nnd Reichskanzler hat in einem Tele gramm dem Chef der OrdnungSpolizci, SS.-Obergrup- penführcr und General der Polizei Kurt Daluege, zu seinem 40. Geburtstag seine herzlichsten Glückwünsche übermittel. Ebenfalls haben der Preußische Miwster- präsidntt, Generaloberst Hermann Göring, der Stell vertreter des Rudrers. Rcicbsmiinsicr Rudolf Heß, Reichsminister Dr. Goebbels, der Neichskriegsnunister, Gcncralfcldmnrschall von Blomberg, Generaloberst von Fritsch, Korpsführer Hühnlein und andere führende Per sönlichkeiten von Partei und Staat dem verdienten Vor kämpfer der Bewegung ihre Glückwünsche übermittelt. Ser Kai er vs.1 Japan an len Mrer Daut für den Empfang des Prinze» Chichibu Seine Majestät der Kaiser vo» Japan hat an den Führer und Reichskanzler folgendes Tele gramm gerichtet: „Es ist mir ein Bedürfnis, Eurer Erzclleuz meiuen aufrichtigste» Dank für de» liebenswürdigen Empfang anszudrückc», de» Sie, ebenso wie die Neichsregiermig und das deutsche Volk, dem Prinze» Chichibu während seines Besuchs iu Deutschland entgegengebracht haben. Ich beglückwünsche mich hierzu um so mehr, als dieser Besuch dazu beigetrageu hat, die guten Beziehungen, welche jetzt schon unsere Länder verbinden, zu festigen und zu stärken, (gez.) Hirohilo." MEerkeisiunty Zer Or'gamsaü'sn 1213 Vollfvndcrzüge zum RcichSpartcitag Nach Abschluß des Reichsparteitages der Arbeit legt die ReichSbabndirekuon Nürnberg eine» Bericht über die Leistungen der Reichsbahn während des Parteitages vor. Die Deutsche Reichsbahn beförderte anläßlich des Reichs- Parteitages 1937 im Hin- und Rücktransport über 2 100 000 Mensel,eu nach und von Nürnberg. Innerhalb eines Zeitraumes von zehn Tagen sind für Hin- und Rück transport der Tcilnchmcrgruppcn insgesamt 1090 Sondcr- züge gefahren worden. 970 Leerzüge waren erforderlich, um die entladenen Sondcrzüge zu ihren Abstellplätzen zu bringen, ,zn denen Dresden, Zwickan i. S., Rosenheim uiid Franksnrt a. M. gehörten. Der Nürnberger Hauplbahuhof, der im Reiseverkehr schon täglich fast 500 Züge des allgemeinen Verkehrs zu verarbeiten bat, mußte an einem Tage über 1000 Züge be wältige». Zur Hcranführntig lebc»swichtigcr Güter und Frachten wurden 45,0 Gütcrsondcrzüge gefahren. Alle Sonderleistungen ergeben zusammcngefaßt eine Mehrbe lastung des regelmäßigen Fahrplanes der Deutschen Reichsbahn mit 3041 Sonderfahrten in zehn Tagen. Znm erstenmal setzte die Reichsbahn auch ihre Groß- kraftwagen zur Bewältigung des Masscnvcrkehrs ein. Vsn Nürnberg nach Landsberg Die Fortsetzung des Adolf-HUlcr-Marsches Am Mittwoch setzten die ,800 Hitlcrjungen, die im wlernmarsch die Vannfahnen der Hitler-Jugend in die Ltadt der Ncichspaneilage getragen haben, den Adolf- Hitler-Marsch fort und marschierten von Nürnberg nach Landsberg am Lech (Oberbayern). Diese Verlängerung des großen Bckenntnismarschcs der Jugend und die ab schließende Feierstunde in der Gefängnis- zelle des Führers werden von nun an alljährlich dem Rcichsparleitag einen feierlichen Nachklang geben. In fünf großen Marschblöckcn haben die Jungen mit ihren 370 alten und 80 in Nürnberg neu geweihten Fahnen ihre» Marsch fortgesetzt, der sic bereits wochcu- wng über die Landstraßen der deutschen Gaue geführt hat. zzn msgesamt 693 Tage» haben sie 12 267 Kilometer bis nach Nürnberg znrückgelcgt, und nun stehen ihnen weitere 200 Kilometer für sieben gemeinsame Marsch, rage bevor. Nicht weniger als zwei Monate sind seit dem Abmarsch der erste» Einheiten des Adolf-Hitler- criffü v"'gangen, wenn die Gruppe in Landsberg ein- MMlse bei der Spionageabwehr Aufklärcndcs Wort zu Beginn der Wehrmachtmanövcr Im letzten Drittel des September wird die neue Wehrmacht eine Woche lang mit ihren drei Wehrmacht- teilen, Heer, Kriegsmarine und Lusuvafse, im unbekann- tcn Gelände unter fclvmäßigen Bedingungen Uebungcn durchführen und die Brauchbarkeit des vielgestaltigen Kriegsgeräts erproben. Es liegt ans der Hand, daß die ausländische Spionage, von deren Wirke» die Landes- vcrraisprozcsse der letzten Jahre und Monate Knude gaben, während der Mauöverzcit eine verschärfte Ans- spähnngstätigkeit versuchen wird. Die Erfahrung früherer Manöver hat gezeigt, daß stets eine ganze Anzahl von Agenten, Spionen und Aushorchern unmittelbar in das Ucbungsgcbict entsandt wird. Zur Abwehr dieser landcsvcrräterischen Elemente lind znm Schutze unserer Wehrmacht sind alle notwen digen Maßnahmen getrofsc». Auch das Lnndcsvcrrnts- gesetz, das für de» Verräter den Tod durch das Beil des Scharfrichters vorsieht, wird inzwischen jenen vcrächt- liehen Kreaturen bekannt geworden sein, die sich durch Vcrräicrci und Spionage ein schmutziges Judasgclv verdienen wollen. Niemand braucht daher in Sorge zu sein oder sich besondere Gedanken zu machen. Wer allerdings glaubt, nuS verdächtigen Wahrnehmungen, Beobachtungen, Ge sprächen usw. schließen zn müssen, daß Staatöfeindc ihr Unwesen treibe» oder Spione nm Werk sind, der tuende sich mngchcnd vertrauensvoll an den nächsten Polizei- beamtcn. ES wird selbstverständlich von jedem Volks- gcnosscn, der seine erwünschte Mithilfe zur Bersügimg stellt, erwartet, daß er sich der Tragweite seiner Anzeige bewnßt ist, damit die Ucbcrwachungsorgauc nicht durch unbegründete Anzeigen von ihren Ausgaben nbgehallen wcrdcn. Herzlicher AdWed von Nom Die Abreise der 450 Jnngvolkführcr und HJ.-Fiihrcr von Nom gestaltete sich zu einer herzlichen dciitsch-ilalic- uischen Kundgebung. Tausende von italienischen Freun den hatten sich mit zahlreichen Mitgliedern der deutschen Kolonie zum Abschied vor dem Bahnhof eingcfundcn, wo größere Abteilungen der Balilla und eine Ehrenkompanie AvanEGuardisten Aufstellung genommen hatten. Die Jnngvolkführcr brachten ein dreifaches Sieg-Heil auf Mussolini aus, das die Menge jubelnd und mit tausend ¬ fältigen Heilruscn auf Adolf Hitler erwiderte. Auch vor dem Zug, wo sich Staatssekretär Ricci iu Anwesenheit eines Vertreters der deutschen Botschaft von seinen Gästen verabschiedete, kam cs zu begeisterten Kundgebungen. Vom fahrenden Zug ans grüßten die Jnngvolkführcr ihren Gastgeber mit Sieg-Heil-Nuscn, während Staats sekretär Ricci dem Gcbietsführcr Langanke nnd den Jnng- volksühreru ein herzliches „Auf Wiedersehen in Dcntsch- laud" zurief. Beeister- neues, DeuischlEö Der Führer der nationalspauischen Jugend über seine Eindrücke Mariano Namallo, der Führer der 114 nationnlspa- nischen Jungen, die zur Zeit in Deutschland zu Besuch sind, schilderte einem deutschen Pressevertreter seine Ein drücke in Deutschland und auf dem Neichsparteitag in Nürnberg. „Wunderbar!", „herrlich!" rief er ein- um das andere Mal aus. Besonders tiefen Eindruck hat auf ihn auch der Empfang durch den Führer gemacht. Er ist be geistert von den großen Aufmärschen, der Disziplin und der Pünktlichkeit, mit der sich alles in Nürnberg ab- gcwickelt hat. Ein außerordentliches Erlebnis sei für ihn und seine Kameraden auch der Aufenthalt in dem Leger der deutschen Jugend gewesen, wo sie mit 55 000 deutschen Jungen uutergebracht und so gut verpflegt worden seien, wie sie sich es kaum vorgestellt hätten. Dann erzählte Mariano Namallo, der selbst zweimal an der Front verwundet, von den spanischen Bolschewisten in Badajoz gefangengenommcn wurde und erschossen wer- den sollte, aber schließlich entfliehen und als erster mit Francos Truppen in seine Heimatstadt einzichen konnte. Er schilderte die Leiden und Kämpfe, die seine Kameraden und er durchmachen mußten und die heute noch die in den von den Bolschewisten besetzten Gebieten lebende nationalspanische Jugend erdulden müsse. Von 18 Jahren auswärts gehe im nationalen Spanien alles begeistert an die Front. Die Jüngeren aber würden in der Jugendorganisation Francos, in den Flechas und Cadctcs, zusammengcfaßt und einheitlich ausgerichtet. Die Kinder gefallener und von den Bolschewisten ermordeter Kameraden würden durch die nationalspauische Jugend organisation erzogen und betreut. Oie hohe Kunstauffasiung des Naiionalsozr'Msmus Wie entartete Kunst sich auf die ersten Plätze schmuggelte In der dänischen Kunstzeitschrift „Samlcren" be schäftigt sich der dänische Maler und Kunstkritiker Otto Sievert mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik. Er geht auf die Ergebnisse seiner Studien iu den Münchener c Ausstellungen ein und kommt dabei zu dem Schluß, das; der uatioualsozialistische Staat eine sehr hohe Auffassung von der Bedeutung und vom Wesen der Kunst habe. Sievert schildert auch, wie sich früher die jetzt entlarv- tcu sogenannlcu Künstler auf die ersten Plätze in der deut schen Kunst schmuggeln konnten. Autorisiert von der herr schenden Clique in der Kunstlitcratur hätten diese Leute sich einer Selbstvcrgottung hiugegebcn, die sie sich in ihren, zu diesen, Zweck eingerichtete» Schriften hätten schaffen könne». Das sinnverwirrende Geschreibsel und scmiphilo- sophische Gewäsch dieser Druckerzeugnisse habe sich ans Federn ergossen, die im Solde des Kunsthandcls standen. Hilferuf der MemÄ-VslfchewiKen England und Frankreich sollen Not- spanien militärisch unterstützen Tic französische Zeitung „M a t i n" bringt eine Unter redung mit dem zur Zeit in Paris weilenden ehemaligen rotspanischcn Usurpator Largo Caballero, wobei der jetzige Generalsekretär der bolschewistischen NGT.-Ge- wcrtschaft bemerkenswert freimütig Auskunft über den Zweck seiner Reise nach Paris gibt. Schon die Ucbcrschrift „Largo Caballero verlangt für die Freute Populäre die Hilse der großen demokratischen Staaten", kennzeichnet den Pariser Auftrag Caballeros eindeutig. Er, Caballero, sei nach Paris gekommen, um die demo kratischen Regierungen zu vcrcmlasseu, die Frage der Nicht einmischung „neu zu betrachten" und Notspanicu offen die militärische Hilfe zu leisten, die der Beistandspakt des Völkerbundes im Falle des Angriffs auf eines seiner Mit glieder vorsehe. Diese Hilfe könnte zum Beispiel in dem Rückruf aller ausländischen Freiwilligen bestehen, den die französische Regierung durchsetzen müßte, und weiter in der vollkommenen Freiheit, Waffen zu kaufen. Not- spanien müsse nach vicrzehnmonatigcm Ringen eine wirk same Hilfe erhalten. Er zweifle nicht daran, daß die „demokratischen Kräfte" Frankreichs und Englands heute von ihren Negierungen diese Hilfe fordern könnten. Gesprengte Brücken und Wege Die asturischen Bolschewisten räumen unter ihren Anhängern auf Die Säuberung des letzten nördlichen Zipfels der Provinz Leon von den Bolschewisten macht gute Fort schritte. Die noch im roten Gebiet liegende» Grenzpinikie der Provinz Leon und Asturien befinden sich fast sämt lich unter dem Feuer der Geschütze und wcrdcn teilweise sogar bereits von nationaler Infanterie beschossen. Die in den letzten Tagen genommenen Bergstcllungen stellten für die Nationalen das größte Hindernis dar, da sie von den Noten zu kleinen Befestigungen ausgebaut worden waren. Nach Besetzung dieser Stellungen bietet sich für den Gegner nur noch geringe Möglichkeit für eine wirk same Verteidigung der nicht befestigten Berge hinter der jetzigen Front. In dem neu eroberten Gebiet hatten die Bolschewisten die Anmarschstraße durch gewaltige Spren gungen in einer Länge von 1000 Metern durch riesige Felsblöcke versperrt. Die anarchistischen Komitees in Asturien haben den Tod des mexikanischen „Generals" Coritu beschlossen, der die marxistischen Streitkräfte an der Leon-Front be fehligte. Coritu hat bereits in der mexikanischen Revo lution eine bedeutende Rolle gespielt. Er wird jetzt für die zahlreichen Niederlagen bet Leon verantwortlich gemacht. Ein anderer der maßgebenden Bandenführer, der Nnarchistenhäuptling von Langreo, Garcia, wurde von seinen eigenen Leuten überrascht, als er versuchte, tu einem kleinen Boot die hohe See zn erreichen und nach Frankreich zu fliehen. Er wurde sofort durch mehrere Schüsse niedergestreckt. Warnung Tokios an den Völkerbund Japanische Maßnahmen entsprechen der internationalen Gerechtigkeit Der Sprecher des japanischen Aus wär t i g e n A m t e s hat zu der chinesischen Note an den Völkerbund eine Erklärung abgegeben, in der darauf hin- gewiescn wird, daß China mit entstellten Tatsachen ope riere und durch sein Vorgehen die Lage verschlimmere. Der Sprecher warnte den Völkerbund, auf einer solchen Grundlage sich in den Streit einzumischen. Als Beweis für die chinesischen Fälschungen führte er die von China aufgestellte Behauptung an, Japans militärische Maß nahmen seien gegen Nichtkämpfende gerichtet und nähmen keine Rücksicht auf kulturelle Institutionen. Derartige Aus schreitungen würden nur von China begangen. Japan wolle Chinas Einigung nicht hindern, es wünsche lediglich, daß diese Einigung im Interesse des Welt friedens auf einer gesunden Grundlage erfolge. Die gegenwärtige Chinapolitik sei darauf gerichtet, Chiua zu einer Neuorientierung zu veranlassen und eine grundlegende Vereinigung seiner Beziehungen zu Japan in die Wege zu leiten. Da China bisher gerade das Gegenteil davon getan habe, so entsprächen die japa nischen Maßnahmen der internationalen Gerech tigkeit, der Menschlichkeit und der Selbstverteidigung. Waffenaussuhrverbot Roosevelts nach dem Fernen Osten Nur für staatliche Schiffe — Alle anderen Handelsschiffe der USA. fahren auf eigenes Risiko Der amerikanische Staatspräsident Roosevelt hat ein teilweises Waffcnausfuhrverbot gegen die Parteien im Chinnkonflikt erlassen. In Zukunft dürfen alle in Staatsbesitz der USA. befindlichen Handcsschiffe nicht mehr Waffen, Munition oder anderes Kriegsmaterial nach China oder Japan transportieren. Alle anderen amerika nischen Handelsschiffe führen den Transport von Kriegs material nach dem Fernen Osten nunmehr auf eigenes Risiko durch. Die USA.-Negicruug hat von einer An wendung ' der Neutralktätsakte allerdings immer noch Abstand genommen. Ob sie im Chinakonflikt angewandt werden wird, werde, wie aus Washington gemeldet wird, gegebenenfalls von der amerikanischen Ne gierung geprüft werden. Kurze Nachrichten Berlin. Anläßlich der National tage von Guate mala und El Salvador hat der Führer und Reichs kanzler dem Präsidenten von Guatemala sowie dem Präsi denten von El Salvador drahtlich seine Glückwünsche über mittelt. Berlin. Nus Einladung des Reichsministers der Luftfahrt und Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Generaloberst Göring, ist der Chef der Königlich Schwedischen Luftwaffe, Geueralleut- nant Friis, zu einem Besuch der deutschen Luftwaffe in Berlin eingetrofsen Rom. Professor Dr. Bergius ist zum Vizepräsidenten des Internationalen Ausschusses sür Ersatzbrennstosse ernannt worden. _ --