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tr «13 i — stnmdsäben einer anständlgen nationalsozialistischen Subaru n« arbeiten, die durchaus fenüaend Raum für Verdienst läßt. > Verdienst soll sein, wo Leistung ist. Nirgend aber larf eine Notlage im Innern oder beim Gaftvolk aus- ienuNt werden: daS ist nicht nationalsozialistisch. Da >abt Ihr zu beweisen, dich ein neuer Geist im neuen Reich herrscht. (Langanhaltcudcr Beifall.) Niemals werde ich' fnlden, datz durch das Moment der Gewinne eine grü» irre wirtschaftliche Zukunft verschlossen wird. i Ein letztes Wort hierzu. Da ist die Vertretung durch >!e uns so „teuer" gewordenen Jude n. Glauben deutsche Firmen wirklich, dak damit der deutschen Wirtschaft ge- ' wt ist? Dort v'"slt>^'t, wo der Jude selbst einen großen Prosit hat und sein Nassegcsühl davon etwas überlagert wird. (Heiterkeit.) Tie anderen Völker werden das nicht versieben können. Meine lieben Volksgenossen! Ihr dürft Euch darauf verlassen: Ich werde alles Erdenkbare tun, um Euch alle die Erleichterung zu schassen, die Ihr als Ausländsdeutsche besonders braucht, um draußen bestehen zu können. Aber vergeßt eins nicht: Tic Heimat ist und bleibt das Wich- 'tigs.e und Entscheidendste. Wenn die Heimat von den Volksgenossen Opfer verlangt, dann müßt Ihr Auslands- deutschen auch bereit sein, Opfer zn bringen. Erst Lie Heimat und dann die übrige Welt! .Für di: Heimat seit Ibr einstmals bereitgewesen, das Leben zu geseu. Was ist dann Geld und Besitz! Das bitte i > zu ledeu.cn, wenn die Heimat von Euch harte und lebte entscheidende Opfer verlangt. Zschögner Loge-latt «ob Anzeigee Glaubt Ihr, daß ich nur zum Spaß die Deutschen Eisenwerke geschaffen Habes Ich habe das getan, weil Deutschland das Eisen zu feinem Aufbau braucht. Mag auch das ausländische Eisen billiger sein, Deutschland muß seine eigene Produktion sicherstellen. Wenn das die Industrie nicht versteht, wenn sie alles allein besitzen will» dann tut mir das leid. Aber das ändert nichts an der Tatsache: Die NeichsiSerke stehen, und kein Pfahl wird verrückt werden. (Tosender Beifall.) Wie ich entschlossen sein werde, über däS Schicksal deS einzelnen hinwegzugehen, wenn es da« Wohl der Allgemeinheit erfordert, so werde ich auch nicht schwach sein, das Bolks- interesse über daS Interesse von Konzernen zu stellen- (Beifall.) Levensraum uns revensrem Dasselbe gilt, wenn es sich um die S t ch e r u n a d e r Ernährung vcs deutschen Volkes handelt. Gerade auf dem Gebiet werden die meisten Lügen und Ver leumdungen ve, breitet. Man will es immer so darstellen, als ob das deutsche Volk darbe, weil diese grau same tyrannische Negierung Kanonen statt Butter mache. Wenn das deutsche Volk überhaupt Ernährungssorgen hat — und die haben wir —, dann einzig aus dem Grunde, weil einige Völker und Mächte Deutschland nicht ge nügend Lebensraum geben wollen, um sich aus eigener Erzeugung zu ernähren. (Tosender Beifall.) Man macht sich lustig über die deutsche Nahrungsnot, schreit aber wie besessen, wenn wir von unserem Lebensrecht sprechen. EliUliug M Dell Fall Mergestellt So schlimm, wie di- Nahrungsnot draußen ausge- mali wird, ist sie nun auch wieder nicht. Deutschland hat genügend BrolgeUcia- um sein Volk zu ernähren, und es ist lediglich Sache der Organisation, dafür zu sorgen, daß das Getreide, das für den Menschen bestimmt ist, auch dem Menschen und nicht dem Pich zukonum. Wo Bauern das nicht begriffen haben, habe ich mich mit äußerster Strenge eingesetzt, um das Getreide für den menschlichen Bedarf sicherznstellen. Ich greise zu den äußersten Mit teln, aber das deutsche Polk wird ernährt, solange ich aus diesem Posten stehe. (Beifall.> Vor allem darf auch beim täglichen Bro« kein Unterschi-'d gemacht werden zwischen arm und reich. Ich werde notfalls auch davor nicht zurückschrecken, durch schärfste organisatorische Maß nahmen eine gerechte Austeilung des Broies sicherzustel- lcn. Ich tue, was notwendig ist, gleichgültig, ob das populär ist oder nicht, denn ich will meine Pflicht dem Polk gegenüber tun, damit niemand Not leiden braucht. «Beifall.» Wenn man behauptet, dem deutschen Volk werde immer wieder etwas vorgemacht, so sage ich: Dazu steht mir das Volk des Nationalsozialistischen Reiches zu hoch, als daß ich ihm etwas vorlügen brauche. Die Sorgen, die wir haben, besprechen wir mit dem Polk. Das Volk soll wissen, welche Sorgen nns alle drücken und in welch schwe rer Zeit wir leben. ES soll aber auch verstehen, daß es eine große Zeit ist und daß wir durch das Schwere hin durch nach oben kommen wollen. ReNoles Vertrauen zwischen Nolt und Führung Ich gelobe dem deutschen Volk: Niemals werde ich dem Volk etwas versprechen, was ich nicht halten kann, und ich werde cs niemals belügen, wenn es auch noch so fchwcr werden wüte, die Wahrheit zu sagen. Ich fordere auch »om deutschen Volt das gleiche restlose Vertrauen. Ter Vicrjahresplan soll die letzte, festeste und sicherste Plailsorin sein, von der Deutschland seine Freiheit und Ehre der ganzen Welt gegenüber behaupten wird. Die beste Tat ist das gute Beispiel, und cs ist unendlich wichtig, daß Ihr Ausländsdeutschen es vorlcbt. Ich weiß, daß oft schwere Tage und Zeiten kommen, wo man schwach wird; uns geht cs ja auch nicht anders. Wer hat am schwersten gelitten und getragen? Auf wessen Schultern sind schließlich die furchtbarsten Sor gen und Nöte gehäuft worden? Ist cs nicht der F ü hrcr? Wenn alle schwach wurden, alle verzweifelten, er hielt die Fahne hoch, er sorgte und sorgt für das Volk, für die Zukunft Deutschlands. «Stürmischer Beifall.) Tentt daran, was er für Euch draußen getan hat, daß er Euch ein neues Leben gab ,dah Ihr wieder stolz sein dürft, Deutsche zu sein. Nun tut auch Ihr alles für Deutschland und für den Führer. Gebt alles für ihn und tür die Heimat und dann danket Gott, daß Ihr jetzt wieder singen könnt: „Deutschland, Deutschland Über alles, alles!" Als Hermann Göring geendet hatte, dankten ihm die vielen Tausende durch minutenlange Heilrufe und Bei fallskundgebungen. Gauletter Bohle faßte den Dank an den Redner zusammen in das Sieg-Heil auf den Führer und Reichskanzler. Nach dem Gesang der Nationalhym nen wurden Göring beim Verlassen der Halle erneut stür mische Huldigungen dargebracht. * Hermann Görings Erklärungen richten sich nicht allein an die Deutschen im Ausland sondern mit aller klaren Deutlichkeit an das Ausland; er fordert nicht mehr und nicht weniger als das selbstverständliche Recht für die Deutschen im Ausland, ihnen die gleiche Stellung einzuräumen, die im nationalsozialistischen Deutschland jeder Ausländer uneingeschränkt einnehmen kann und ein nimmt, solange er sich dem Gastland gegenüber einwand frei verhalt. Gerade in den letzten Monaten machten sich in manchen Ländern Strömungen bemerkbar, die die durch die ungeschriebenen Wellgesetze des freien Handelns und Wandelns zustehenden Nechte gerade der Deutschen im Ausland beschneiden wollten, nur deshalb, weil das Deutsche Reich als Mutterland sich seine Freiheit auf allen Gebieten der Weltgeltung wieder verschaffte. Es handelte sich bet diesen Ländern besonders um solche, die bei jeder angebrachten oder meist nichtangebrachten Gele genheit ihre „Demokratie" betonen, aber bet der Behand lung der Ausländsdeutschen davon nicht das geringste wissen wollen. Wir geben der Hoffnung Ausdruck, daß der Hin weis des Ministerpräsidenten auf die Versicherungen und Handlungen des Führers zur unbedingten Sicherung des Friedens bei den ausländischen Staatsmännern nicht ungehört Verhallen. Immer und immer wieder ist von der nationalsozialistischen Staats- führung betont worden, daß wir unsere Aufbauarbeit in ungestörtem Frieden erledigen wollen, nicht nur zu unse ren: Nutzen, sondern zum Nutzen der ganzen Welt. Nur ein arbeitsfähiges und erzeugendes Land kann sich wert voll in den Welthandel einschalten und so zum Wieder aufbau der ganzen Welt beitragen. Der Ministerpräsident ließ keine Unklarheit darüber bestehen, daß das gewaltige Werk des Vierjahresplanes alle scheinbaren Widerstände überwinden mutz und auch überwinden wird. Aus dem stillen Arbeiten der letzten Monate «nag das Ansland, vielleicht auch manch einer im Inland, geglaubt haben, datz es mit unserer Arbeit nicht vorwürtsginge. Um so erfrischender wirken daher die bestimmten Erklärungen des Ministerpräsidenten, die etwaige im Ausland ausgetauchte Hoffnungen auf Miß« erfolge in dieser gewaltigen Arbeit zunichte machten und dort eine vcrnünstige Betrachtung des deutschen Lebens- rechtcs erreiche«: könnten und damit die Welt ein großes Stück weiterbringen. S—r. Meher ArM-MM Vs britisches Schiff Tankdampfer Mischen Valencia nah Barcelona torpediert - Ein Toter, sechs Verletzte Während britische Flottcncinhcitcu uncutwcgt in: Mittelmeer nach dem unbekannten U-Boot suchen, das den englische«, Zerstörer „Havoc" angegriffen hat, erhielt eine Londoner Reederei einen Fnnksprnch, in dem der Kapitän des britischen Tankdampscrs „Woodford", eines l!987-Tv«ucn SchisfcS, mitteiltc, daß sein Schiff zwischen Valencia und Barcelona 18 Meilen von der Küste entfernt wrnrdirrt worden sei. Ein Mann der Besatzung wurde getütet und sechs Mann verletzt. Wie daS englische Ncutcrbüro nach telephonischer Rücksprache mit den: Kapitän meldet, ist der torpedierte englische Tankdampfcr „Woodford" drei Stunden nach der Torpedierung gesunken. Tic Mannschaft konnte in Ret- tungSbooten Bcnicarlo erreichen. Damit erhöhen sich die Opfer der bolschewistischen Piraterie in: Mittelmeer um ei«: weiteres. In: Hinblick ,ans ihre fortgesetzten Mißerfolge bemühen sich die Bolsche wisten anscheinend weiterhin, die Lage im westlichen Mittelmeer zn komplizieren und „Zwischenfälle" hecauf- znbcsehwörcn. Englischer Ministerrat über Ll-BooL-Äagriff Londoner Presse fordert schärfste Maßnahmen gegen die Piraten Im Londoner Außenamt fand ain Donnerstag eine Mlnisterbesprechung über den U-Bootan- griff auf den britischen Zerstörer „Havock" im Mittel- weer statt. An der Besprechung nahmen anher dem Außen- minister Ede« der Präsident des Staatsrats. Lord Halifax, der Marincminister Cooper, Schatz! iizlcr Simon, der Dominionsminister Malcoll Mac Do nald und der Kolonialminister Ormsby-Gore teil. Die Besprechung erfolgte im Einverständnis mit dem in Schottland weilenden Ministerpräsidenten Chamber- la in, mit den: Ede«: vorher eine telephonische Be sprechung hatte. Inzwischen wächst die Erregung der eng lische«: Oeffentlichkcit über das Piratenunwesen in: Mittelmeer. Die englischen Blättern fordern von der Negierung energische Maßnahmen znr Feststellung der ge heimnisvollen U-Boote und ihrer Bestrafung. Der Lon- ooner „Daily Erpreß" äußert die Ueberzeugung, daß der Angriff auf den britischen Zerstörervon einem s o w j e 1 s p a n i s ch e n U-Boot erfolgt sei. Neuer Kurs in der Spanienpolitik? In: übrigen verlautet, daß sich die Ministerbesprechung in London auch mit der Spanienpolilik im allgemeinen be schäftigt habe, zumal Frankreich in London eine Re vision seiner spanischen Politrk ange kündigt habe. Fest steht, daß der französische Botschafter in London mit dem britischen Außenminister eine bedeut- same Unterredung hatte, in der der Botschafter nach fran zösischer Anffaffnng mitgetetlt habe, daß Frankreich die nächste Sitzung des Nichteinmischungsausschusses dazu be nutzen werde, um die Neutralitätsfrage in Spanien wiederum aufzurollen. Paris befürchtet, daß London vurch die Ereignisse Im Fernen Osten allzusehr von der Spanienfrage abgelenkt werden könnte, und verstärkt daher seinen Druck auf London. Wen« man i« französische« diplomatischen Kreise« Kreit««, de« » Septemder UN — — i auch hofft, daß England die französische Haltung in der Spanienpollttr unterstützen wird, so ist man sich seiner Sache doch nicht ganz sicher, da man zu wissen glaubt, dar England seinen Kurs in der Spamenfrage abzuändern gedenkt und heute schon darum bemüht ist, mit General Franco in ein besseres Verhältnis zu kommen. Mehr britische Zerstörer für das Mittelmeer Ueber den Ministerrat wurde folgende Verlautbarung ausgegeben: „Ein Ministerrat unter Vorsitz deS Schatz kanzlers wurde im Außenamt abgehalten, wobei die inter nationale Lage sowohl im Fernen Osten wie im Mittel meer erörtert wurde. Im Hinblick auf die jüngsten An- griffe auf di« britische Schiffahrt wurde beschlossen, di« Zahl der Zerstörer im westlichen Teil des Mittelmeeres zu verstärken. ES wurden weiter Vorkehrungen für eine Kabinettssitzung in der nächsten Woche getroffen." Mitlelmeerkonferenz in Senf Frankreich und England haben, wie aus London ge meldet wird, beschlossen, in der nächsten Woche in Genf anläßlich der Sitzung des Völkerbundsrats Be- sprechungender „M ittelmeermächte" über die Lage im Mittelmeer abzuhalten. Dieser Vorschlag ging von der französischen Regierung aus und ist von Eng land angenommen worden. Das geheimnisvolle Ll-Boot versenkt? Von englischen Wasserbomben getroffen Nach englischen Meldungen auS Gibraltar ist dort der von einem unbekannten U-Boot angegriffene englische Zerstörer „Havo ck" cingelaufen. Nach den Aussagen von Besatzungsangehörigen dürfte das U-Boot gesunken sein, dem: die „Havock" hätte fünf Wasserbomben ge- warfen, und bald darauf habe sich auf der Meercsflache eine große Oellache gezeigt, die auf das Ende des U-Bootes schließen lätzt. Cs waren bolschewistische Ll-Boote! Eine nationalspanische Feststellung Zu den Torpedoangriffen eines U-Bootes auf den englischen Zerstörer „Havock" wird aus national- spanischen Kreisen darauf hingewiesen, datz die beiden U-Boote der nationalspanischcn Regierung sich seit längerer Zeit in der Biscaya befinden und den asturischen Hafen Gijon blockieren. ES könne sich also bei den An griffen auf den englischen Zerstörer nurumetnrotes U-Boot gehandelt haben, da der Torpedoangriff auf die „Havock" im Mittelmeer bei Valencia erfolgt ist. Die Valencia-Bolschewisten verfügen über sechs U-Boote, von denen eins sich zur Zeit im französischen Kriegshafen Brest befindet, wo der „Kommandant" um die Erlaubnis gebeten habe, eine Reparatur vornehmen zu dürfen. Die übrigen fünf U-Boote der Valencia-Bol schewisten befänden sich in rotspanischen Mittelmeerhäfen. Man «rinnert dabei in Salamanca erneut an Aussagen sowjetrussischer Gefangener aus denen einwandfrei folgendes hervorgehe: 1. Das Bestehen eines Sonderflugkomman dos in Murcia unter Befehl eines sowjetrussi schen Obersten, der unter dem Namen Petrow austrete und dessen Aufgabe es sei, mit Hilfe der ihm zur Ver- sugung stehenden Flugzeuge mit nationalspanischen Ab- zeichen durch Angriffe auf neutrale Schiffe, insbesondere englische Schiffe, zwischen England und der Francoregie- rung Zwischenfälle Hervorrufen, um so England auf die bolschewistische Seite zu ziehen. 2. Das Bestehen eines besonderen Marine» büros unter dem Kommando eines sowjetrusst» schen Kapitäns z. S. in Cartagena, das die gleiche Auf gabe zur See habe wie Oberst Petrow in der Luft. D?r Leiter dieses besonderen Marinebüros in Cartagena ver füge über unbeschränkte Vollmachten und dürfe für seine Zwecke jedes beliebige Fahrzeug der rotspanischen Marine einsetzen, um den spanischen Konflikt auf möglichst viele Staatei: auszudehnen. Es wird weiter betont, daß die Geschäfte der spani schen Bolschewisten sehr schlecht stehen müßten, da sie immer erneut Versuche unternähmen, mit allen Mit teln England gegen die Franco-Negierung aufzubringen und es in den Konflikt aktiv an die Seite der spanischen Bolschewisten hineinzuziehen. Man sei sich in Valencia klar darüber, daß die Sache der roten Seite verloren sei, wenn nicht noch ein Wunder geschehe, und eine starke Hilfe von außen käme, zumal der große Sieg der national spanischen Truppen in Nordspanien die Stimmung «lntcr den bolschewistischen Milizen und insbesondere im Hinter land außerordentlich beeinflußt habe. Im Zusammenhang damit wird von nationalspani scher Seite auf die zwiespältige Haltung Eng lands aufmerksam gemacht, dessen Presse jetzt zu einem großen Teil energische Maßnahmen verlange und die Dinge so darstelle, als ob es sich um den ersten Angriff aus ei«: Kriegsschiff im Mittelmeer handele. Ma«: ver schweige völlig den mehrfachen bolschewistischen U-Buot- Angrif aus den deutschen Kreuzer „Leipzig", vom Luft- ««griff auf das Panzerschiff „Deutschland" ganz zu schwei gen, und bemühe sich jetzt, diejenigen Maßnahmen seitens der englische«: Regierung zu erreichen, die man Deutsch land anläßlich deS Angrifscs auf den Kreuzer „Leipzig- trotz der vorher im Nichtcinmischungsausschutz gegcbeucu Vcrsichcruuge«: verweigert habe. Kündigungsschutz für Miet- und pachtraume Durch eine Verordnung über Kündigungsschutz für Miet- uud Pachträume vom 28. August 1937 ermächtigt der Beauftragte für den Vierjahresplan, Ministerpräsident Generaloberst Göring, den Neichsjustizininister und den Ncichsarbeitsminister, Bestimmungen über Kündigungs schutz zu erlassen, die bestehenden Mieterschutzbcstimmungen zu ändern und zu ergänzen sowie die Verwendung von Vcrtragsformularen sür Miet- und Pachträume zu regeln. Damit ist die Möglichkeit gegeben, hemmende gesetzliche Bestimmungen zu beseitigen und unsoziale Geschäfts- gebräuche auszumerzen. Desgleichen kann der Mieterschutz auch auf diejenigen Gebiete ausgedehnt werden, bei denen bloße Bestimmungen über die Mietyöhe nicht ausreichcn. Die Verordnung läßt die Zuständigkeiten de» Reichs- kommissarS sür die Preisbildung unberührt und bedeutet eine Ergänzung seiner Maßnahmen. Sie tritt mit ihrer Verkündigung in Kraft.