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Nr. 20» Schafft Heime für die HI.! Ter ReichsjugcndfNhrer eröffnet die Wanderausstellung der HI. Im Haus der Deutschen Presse in Berlin eröffnete der Jugcndführcr des Deutschen Reiches, Baldur von Schirach, die Wanderausstellung „Schasst Heinie für die Hitler-Jugend". Wenn die Schau auch nur ein Teil der grasten Ausstellung ist, die vom 3. September ab während des Ncichsparteitagcs in Nürnberg zn sehen sein wird, gibt sie doch einen Ucberblick über die grosse Heimbeschaf- sungsaktion der HI. in Modellen, Plänen und Bilder». Der Neichsjugendsührer stattete zunächst in einer kurzen Ansprache seinen Dank an die Presse zu der sür diese Aktion geleisteten Arbeit ab: zugleich dankte er den obersten Ncichsbcbörden sür ihre tatkräftige Unterstützung. Baldur vou Schirach streifte kurz die Entwicklung der Hcimbanaktion. Das Werk, das zu Beginn des Jahres verkündet worden sei, sei so gut wie aussichtslos gewesen, da keinerlei Mittel zur Verfügung standen: aber der Wille und der Glaube der Jugend seien stärker gewesen als jedes finanzielle Hindernis. Allein aus dem Idea lismus der Jugend sei ein Werk erstanden, das Bewun derung abnötige. Man müsse sich vor Augen halten, daß Heime im Werte von 40 000 bis 60 000 Mark erstanden seien, bei denen die tatsächlichen Kosten nur bis zu 9000 Mark betrugen: der übrige Wert fei durch den Fleiß von Volksgenossen cingcbracht worden, die diese Heime als Stätten, wo ihre Kinder sich glücklich fühlen sollten, er bauen halsen. Ein Nundgang durch die Ausstellung zeigte eine überraschend große Anzahl kleinerer, mittlerer und großer HJ.-Hcimc in Modellen, Plänen, Bildern, in Modellen der Inneneinrichtung, in Ausstattungsstücken der Heime usw. Die Ausstellung wird nach dem Neichsparteitag auf die Wanderschast gehen nnd in einer großen Anzahl von deutschen Gauen gezeigt werden. Eindämmung der Verkehrsunfätte Polizeistreife aus Krafträdern auch in den Großstädten! Achnlich den zur Verkehrsüberwachung auf den deut schen Landstraßen und Reichsautobahnen eingesetzten motorisierten Gcndarmericbcrcitschaften hat der Reichs- sührcr SS. nnd Ches der Deutschen Polizei jetzt mich zur hcsscren Ueberwachnng des Verkehrs in den Großstädten eine Nenorganisation der bestehenden Verkehrsüber- wachungskommandos der Schutzpolizei angeordnet. Diese Verkchrsüberwachungskommandos führen die Bezeichnung „M otoristerte Verkehrsbereit schaft". Ihre Ausgabe besteht darin, den gleitenden Straßenverkehr innerhalb der Großstädte zu überwachen nnd vorbeugend cinzugreiseu. Der Einsatz der motorisierten Verkehrsbereitschaft er folgt im allgemeinen der größeren Schnelligkeit und Wen digkeit halber aus Krafträdern ohne Beiwagen als Einzcl- streife. Im Bedarfsfälle werden auch Doppelstreifen durchgcsührt werden, in besonderen Fällen wird auch ein geschlossener Einsatz der ganzen Bereitschaft erfolgen. Diese neue Maßnahme des Chefs der Deutschen Polizei dürfte ganz erheblich zur Hebung der allgemeinen Vcr- kchrsdisziplin in den Großstädten beitragen. Sviegeldjld deutscher Schaffenskraft Oberrheinische Industrie-Ausstellung in Mannheim In den Rhein-Neckarhallcn in Mannheim findet vom 4. bis 19. September die Oberrheinische In- d n st r i e-A u s st c ll u n g statt, die neben umfangrei cher Wirtschafts-Werbung den Beweis dafür antreten will, daß im WirlschaftSraum Mannheim-Ludwigshafen eine geschlossene und besonders bodenständige Industrie hei misch ist. Im übrigen ist die Ausstellung wie alle Aus stellungen des Drillen Reiches ein Spiegelbild der Schaf fenskraft nnd Aufbauarbeit und damit des Leistungs- willcns des deulschen Polkes. Die Oberrheinische Jndu- stcic-Ausstelluug will aber Weiler aus dem Uebe: blick über das Gelcistclc ueue Kraft schöpfen und neue Wege zeigen, die zum letzten endgültigen Erfolg für die Zukunft führen. Im Rahmen der Ausstellung nehmen die Lehr- f ch a u e n als wichtiges Nnsklärungsmittel einen großen Raum ein. Sic wollen auch allen den Bernfskreisen fern stehenden Volksgenossen die Möglichkeit geben, sich von der Arbeit dieser oder jener Industrie ein Bild zu machen. Wenn Men sich alS Kanakbauer HMMn Ein Stückchcn ans dem „Svwjctparndies" — Reicher Ordensscgcn, aber der Ban weist Fehler auf Daß im Sowjclparadics die Juden das Zepler führen, ist heute kein Geheimnis mehr. Tie Sowjclverwaltung ist von oben bis unlcn mit Juden durchsetzt, und an leiten den Stellen stehen in der Mehrzahl Juden. Damit werden die Zusammenhänge zwischen I n d c n i u in und Bol - s ch cwis m n s jedem deutlich erkennbar. Wie weil die Verjuduug gebt, zeig» ein Beispiel ans jüngster Zeil. Da wurde kürzlich der M oskau - Wolg a- Kanal eröffnet, und zur Feier dieses Tages wurden nicht weniger als 6 I leitende j ü d i s ch e F unktionäre mit Orden a u sgczci ch n e I. Sic haben sich alle um diesen Kanal „verdient" gemacht, wie cs vorher schon bei dem Ostsee-Weißmeer-Kaual der Fall war. Ter eine, in dem er Hunderllauscnde von Zwaugsarbcilern, die gegen Hundelohn und wie Sklaven Fronarbeit leisteten, zur Ver fügung stellte, der andere, indem er sür die Enteignung des Landes verantwortlich zeichnete. Ein Jude besorgte die Finanzierung, ein anderer fungicrlc als Chefingenieur, ein dritter machte die Propaganda sür das Unternehmen nnd so sort. Der Kanal ist also im wahrsten Sinne des Wörles eine jüdische Angelegenheit. Tic Orden sind verteilt, avcr mit dem Kanal stimmt irgend etwas nicht. Den an ihn gestellten Anforderungen entsprich, er jcdcusalls nicht, denn bereits im Laufe der ersten Wochen sind nach einem Bericht der Londoner „Mor- ning Post" ans Moskau zahlreiche Schisfsnn- fälle durch Auslaufen zn verzeichnen. Scheinbar haben die geschäftigen Juden beim Bau des Kanals also irgend welche Fehler gemacht und waren mehr daraus bedacht, in ihre Tasche zu arbeiten als sür den Kanalbau. Bis heute eine Million Besucher! Anhaltender Zustrom znr Ausstellung „Entartete Kunst" Die Zahl der Besucher der Ausstellung „Entartete Kunst" in München» wo noch einmal der dekadente und zersetzende Einfluß vergangener Zett auf das deutsche Kunstleben eindringlich vor Augen geführt wird, hat Dienstag bereits eine Million erreicht, Allgemeine MilmWng in China MionMuesW Kundgebungen in Schanghai Die chinesische Negierung hat, wie auS Nanking gemeldet wird, die allgemeine Mobilmachung befohlen. Alle waffenfähigen Männer werden erfaßt. Groß ist die Zahl der Kriegsfreiwilligen. Bor allem die Stndcntcn strömen zu Tausenden zu den Fahnen. In Schanghai haben die Studenten gegen die Offen- Haltung der Kabareuc und Tanzlokale protestiert. In einem sehr bekannten Tanzlokal wurde die Musik, die lustige Tanzweiscn zum Besten gab, von den empörten Studenten vom Podium geworfen. Ein Student hielt dann eine von Begeisterung getragene Rede, in der er sich dagegen wandte, daß das Vergnügungslcben in Schanghai weitergche, während Stadtviertel bombardiert würden. Hinter der Schanghaier Studentcnaktion steht der große nationalchinesische Verband „Neues Leben", der von Frau Tschiangkaischek geleitet wird. Er ist bereits an die Negierung mit dem dringenden Ersuchen herangc- tretcn, in ganz China alle Lustbarkeiten bei Strafe zu verbieten. Zu dem Wirken der Frau Tschiangkaischek im Nan kinger Kriegsrat wird bekannt, daß sie sich besonders mit dem Luftkrieg und dem Luftschntz der Zivilbevölkerung befaßt. Französisches Geminar von Banditen überfallen Die Pariser Zeitung, „Epoq u e" berichtet aus Pel« ping, daß eine riesige Bande Bewaffneter ein französisches Seminar in der Nähe von Peiping geplündert hätte. Der Prior des Seminars sei durch mehrere Brustschüsse schwer verletzt worden. Geld und Wertsachen zahlreicher Flüchtlinge von der Misstonsstation seien geraubt worden. Acht französische, drei ungarische, zwei holländische, ein spanischer und ein italienischer Pater seien als Gefange ner unter Lösegeldforderungen mitgcführt worden. Wie verlautet, hat eine japanische Truppenabtei lung die Sorge für Ordnung und Sicherheit der Weißen in dieser Gegend daraufhin übernommen. Riesige Kriegslieferungen der Sowjets Die französische Zeitung „Jour" ist in der Lags, aufsehenerregende Einzelheiten über die Geheimklauseln des zwischen China und der Sowjetunion abgeschlossenen „Nichtangriffspakts" zu melden. Demnach verpflichtet sich die Sowjetunion, noch vor Ende November umfangreiche Lieferungen von Kriegsmaterial für China durchzufüh ren, und zwar 362 Flugzeuge, darunter 150 Jagd flugzeuge und lOO Aufklärungsflugzeuge. 200Panzer- wagen, davon 25 schwersten Modells und 500 Pferde, 2000 Fahrzeuge, 2500 Motorräder, 1500 Traktoren sür schwere Artillerie. 120 000 Granaten und 150 000 Gewehre mit 60 Millionen Patronen. Ferner erklärt sich Sowjetrußland sn der Lage, stän ¬ dig Freiwillige und Spezialisten aller Art „russischer oder anderer Nationalität" zu stellen, die durch die Nanking- Negierung besoldet, deren Leben aber durch die staallick)» sowjetrussische Versicherungsgesellschaft Goßtrach versichert werden soll. China hat dafür an die russische Staatsbank Goldmengen, durch die 50 v. H. an Wert der Lieferungen gedeckt werden, abzuführen. Ferner erteilt China der So wjetunion umfangreiche Konzessionen in Nordchina, dar- unter den Bau einer Verbindungsbahn zwischen China und der Transsibirischen Eisenbahn. Japanischer Luftangriff auf Kanton Nach einer Meldung der japanischen Nachrichtenagen tur Domei haben japanische Bomber einen Luftangriff auf den Flugplatz und die militärischen Anlagen d»r großen südchinesischen Hafenstadt Kanton durchgefübr^. Die in der Stadt lebenden japanischen Staatsangehörige» einschließlich der Beamten des Generalkonsulats wäre» vor dem Angriff auf Veranlassung der japanischen Regie» ! rung abtransportiert worden. l Politische Kreise messen der Bombardierung Kanton» ! erhebliche Bedeutung bei, da auf diese Weise eine Aus- ! dehnung des japanisch-chinesischen Konflikts auf das bri- ttsche Einslußgebiet in Südchina zu befürchten sei. Kort Wusung von den Japanern genommen Vor größeren Kampfhandlungen? Die Japaner ginge» im Naum von Wusung zum Angriff vor und nahmen das Fort Wusung nach Artillerievorbereitung. Sie setzten dann ihren Vormarsch fort. Der Angriff auf Wusung wird in Schanghai als die Einleitung zu größeren Operationen angesehen, zu denen die Japaner weitere Truppen gelandet haben. Auch die Chinesen haben vor Schanghai Verstärkungen zusammen- gczogen. An allen Fronten bei Schanghai hat die Ge fechtstätigkeit zugenommen. Japanische Flugzeuge warfen mehrmals auf das Gebiet beim Nordbahnhof und west lich davon Bomben ab. An der Jangtsepnfront wurden mehrere Brände beobachtet. China bedauert in Washington Der chinesische Botschafter in Washington brachte dem Außenminister Hull das tiefe Bedauern Chinas über den Bombenangriff auf den Dampfer „President Hoover" zum Ausdruck. Der Botschafter erklärte Pressevertretern, er habe Hull mitgeteilt, daß die chinesische Negierung die volle Verantwortung übernehme und sich zum sofortigen Schadenersatz berciterklärte. Seit der Eröffnung reißt der Strom der Menschen nicht ab, die einen umfassenden Einblick in die über wundene Verfallsepoche der deutschen Kunst gewinnen wollten, um die Abkehr und den Neuaufbau voll würdigen zu können. Das Urteil der durch eigene Anschauung zum Richler Gewordenen ist eindeutig, so daß die in dieser Lehrschau gewonnenen Erkenntnisse der breitesten Oeffent- lichkeit im Ringen des deutschen Volkes um eine große und edle Kunst wieder einen erheblichen Fortschritt be deuten. Verbrechen an der Iugen- Sowjctspanischc Kinder werden in der UdSSR, für den bolschewistischen Straßcnlampf geschult Jn'cincr „Hnldignngsadrcsse", die die nach der So wjetunion verschickten, im Pionierlager Artek auf der Krim weilenden spanischen Kinder ans Veranlassung der Lagerlcitung anS1 alin richteten, wird ofsen zugegeben, daß diese Kinder militärisch ausgebildet werden. Sie lcrnen schicßcn, und in besonderen technischen Zirkeln wer den sie mit dem militärischen Flugwesen vertraut gemacht. Damit bestätig« sich erneut, daß die massenhafte Ucber- snhrung spanijchcr Kinder nach Sowjetrnßland, genau wie seinerzeit die Aufnahme rolspanischcr Emigranten nach der Revolution von 1934, lediglich dem Zweck dient, Kinder für den Sowjetterror in Spanien anszubilden und sie sür den Straßcnlampf zu schulen. BsrZm erhalt em neues Gesicht AuLb.ru der Fcststraßc vom Brandenburger Tor bis zum Ävolf-Hitter-Platz. Wie der Generalbauinspcklor für die Ncichshaupt- stadt, Prof. Speer, der nach dem Auftrage Adolf Hitlers Berlin zu einer repräsentativen Weltstadt gestalten soll, bckanmgab, wird man jetzt darangehen, die große Fest straße und Verkehrsader vom Brandenburger Tor bis zum Adolf-Hitler-Platz auszubauen. 1939 bereits wird die Ost- West-Achse mit zwei voneinander getrennten Fahrbahnen in vcrvoppcllcr Breite dem Verkehr übergeben werden. Zu Beginn des nächsten Jahres werden die Ban« arbeiten beginnen. Zwischen den beiden Bahnen von je 15 Nieter Breite soll ein vier Meter breiter Zwischen« strcisen angelegt werden. Es ist allerdings noch ungewiß, ob dieser Zwischcnstrcifen eine gärtnerische Aülage oder einen Reitweg erhalten wird. Bei dem Ausbau der Bis- marckstraßc in Charlottenburg müssen sowohl die Seiten» dämme als anch die Straßenbahnschiencn verschwinden. Weiter sieht der Plan eine völlige Neugestaltung der Ehar- lottcnbnrger Chaussee vor. So dürfte der Große Stern im Berliner Tiergarten ein ganz anderes AnSschcn cr- halten. Auch eine Verlegung der S-Vahnübcrführung am Bahnhof Tiergarten wiro erforderlich sein. Paradepratz vor der Technischen Hochschule In den Nahmen dieses gewaltigen städtcbanlichcn Planes gehört cs auch, wenn in diesen Tagen der Ban d e r T e ch n i s ch e n H o ch s ch u l e in Charlottenburg, der bisher hinter hohen Bäumen verborgen war, freigelegt wird. Das stattliche Gebäude kommt damit erst zur Gel tung. Auch daS Berliner Aerztchans, das sich gegenüber befindet, gliedert sich dann dem harmonischen Bilde ein. Durch die Beseitigung der Bäume entsteht zwischen beiden Gebäuden ein großer Platz, der eine eindrucksvoll« Anlage erhalten soll. An dieser Stelle sollen in Znkunst, wie schon am diesjährigen Geburtstag deS Führers, di« Paraden der Wehrmacht vor ihrem Obersten Befehlshaber stakt finden. Ausfälle gegen Danzig Drei polnische Zettungen tn Danzig beschlagnahmt Die polnische Presse richtet seit einigen Tage» gegen die Danziger^Ncgierung heftige Angriffe wegen der Frage der Einschulung deutscher Kinder aus polnischen Schulen in deutsche Danziger Schnlen. Zu besonders hef tigen Ausfällen haben sich der „Slowo Pomorskie", der „Kurjer Valtycki" nnd die „Gazeta Gdanska" hinreißen lassen. Die Danziger'Polizei hat sich daher heute gezwun gen gesehen, die drei genannten polnischen Blätter zu be schlagnahmen. Im übrigen wird auch durch die Angriffe der polni schen Blätter die Tatsache nicht ans der Welt geschafft, daß die Eltern der betreffenden Kinder seinerzeit nnr deshalb den Anweisungen des polnischen Schulvereins folgten, weil sie um ihre Stellungen bei der polnischen Eisenbahn- dircktion fürchten mußten, falls sic ihre Kinder in eine deutsche Schule in Danzig geschickt hätten. Verstaatlichung -er französischen Eisenbahnen Beschluß des Ministcrrnts trotz erheblicher Widerstände Trotz heftiger Widerstände innerhalb des Kabinetts nnd bei den privaten EiscnbahngcscNschaftcn hat der fran zösische Ministcrrat nunmehr die Vereinheitlichung des französischen Eisenbabnwcsens unter staatlicher Leitnng dnrchgesctzt. Der Präsiden! der Republik ha; eine Notver ordnung unterzeichnet, durch die das zwischen der Regie rung nnd den verschiedenen Eisenbahngescllschaften ge schlossene Abkommen Gesetzeskraft erhält. Durch ciue weitere Notverordnung wird der Prä sident des Oberrcchnnngshofes, Guinand, znm Prä sidenten der ncnen nationalen Eisenbahngescüschaft nnd der bisherige Präsident der Siaalsbahn, Grimbert, zum Vizepräsidenten ernannt. Aus dcr Ernennung dieser beiden Staatsbeamten wird bereits ersichtlich, daß der Staat künftig ausschlaggebenden Einfluß auf die neue Einhcitsgescllschaft nehmen wird. Eine dritte Notverord nung regelt das Zusammenwirken dcr verschieden-n Ver- kchrs- und Transportmittel und will die ungesunde Konkurrenz zwischen Schiene und Land- straße in eine gedeihliche Zusammenarbeit nmwandcln. GeheinmisvsNe Granaisn An der französischen Mittclmccrkttftc eingcschlagcn. Abends wurde die Bevölkerung des an der Mittcl- mccrküste in dcr Nähe des sranzösisschen Hafens Säte gclcgccncn Städtchens Frontignan durch zwei schwere Detonationen alarmiert. Wie sich heransstcllte, waren zwei Granaten schweren Kalibers, die auf See von einem unbekannten und von der Küste aus nicht sichtbaren Schiff abgefeucrt sein müssen, über das Dorf hinweg« gcflogcn und in die benachbarten Weidcflächen eingc schlagcn. Menschcnvcrlustc oder Materialschaden sind aus diese Weise nicht entstanden, doch ist die Erregung der Einwohner natürlich sehr groß. Die Marinebehörden und die Polizei haben eine Untersnchung etngclcitet, die jedoch bisher noch zu keinem Ergebnis geführt hat. Man nimmt hier aber an, daß ein Kriegsschiff bei der Verfolgung eines zu einer der beiden kriegführenden spanischen Parteien gehörenden Schiffes die Geschosse abgefeuert hat, die den ganzen Ort hätten vernichten können, wenn sie die in dessen unmtttek- bäter Nähe gelegenen mächtigen Tanks einer Petroleum gesellschaft getroffen hätten.