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La? „Zfchopauer Tageblatt und Anzeiger, erscheint Werktag! ich. Monatl.Bezugspreis I.7nRM.Zustellgeb.MPsg Bestellungen werden in uns. GeichästSst.,von den Boten, sowi-vonallenPostanstalt-n angenommen , M^^enblatt f Ü k A f ch 0 V S « U«d Umgehend Movauer« Tageblatt und Anzeiger „ . „ -xa ° - blall und Anzeiger" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Flöha und des Stadtrats zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt ^d -nMlt die amtlichen Vekanntmachnngen des Finanzamtes Zschopau -Bankkonten: ErM^rgisch^ G. m. b. H.Zschopau. Gemeindegirokonto: Zschopau Nr. e; Postscheckkonto- Leipzig Nr. 42 sÄ- Zeitung für die Orte: KrumhermerSdors, Waldkirchen, Börnichen, Hohndorf, Wilischthal, Weißbach, Dittersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Witzschdors, Scharfenstein, Schlößchen Porschendors Anzeigenpreise: Die 46 mm breite Millimelerzeile 7 Pfg,; die V3 mm breite Millimetcrzeile im Textteil 25 Pfg.; Nachlaßstafsel 6 Ziffer, und NachweiSgebübr 25 Pfg zuzügl. Port« rr-. Los Tss KMM -es MpMages 1937 Siadi der ueurn deMen Erhebung den s. R»s'er zm Kampf gegen -en MWemismus 16.VÜ Uhr: Haupttag des Kraft-durch-Freude-Vc 18.00 Uhr: Fortsetzung deS ParteikongrefscS. 2V.V» Uhr: Feuerwerk am Dutzendteich. - Die zerfetzende Wirkung des Judentums aberist Adolf H i t l e r, der auf dem „Reichspartek- tag der Ehre" die Völker zu einer geschlossenen Abwehr- front gegen den Bolschewismus aufrief. Der Schreckensherrschaft der Sowjets, die durch furcht bare Dokumente aus dem „Sowjetparadies" belegt ist, wird die Aufbauarbeit des Führers gegen- übcrgestellt, und eine Sonderschan zeugt von dem Abwebr- kämpf Italiens gegen das Zerstörnngswerk der kommuni- stischen Internationale. schcn Hof. ab WM Uhr: Fortsetzung der Vorkämpfe zu den NS.-Kampfspielen. 1».3» Uhr: Fortsetzung des ParteikongresseS. , 16.»» Uhr: Kundgebung der NS.-Frauenschaft in der Kongreßhalle. LV.»» Uhr: Appell der Politischen Leiter auf der Zeppclinwiese. Sonnabend, den 11. September 9.3» Uhr: Appell der Hitler-Jugend in der Hauptkampsbah» deS Stadions. 11.3» Uhr: 5. Jahrestagung der Deutschen Arbeitsfront in der Kon- grebhalle. 15.0» Uhr: Hauptkänipfe der NS.-Kampfspiele in der Hauptkampfbahn des Stadions in Anwesenheit des Führers. AMMemistW Ausstellung in Nürnberg Nach gründlicher und langwieriger Vorarbeit von maßgebenden Stellen der Partei, der Behörden und Sach- kcnnern veranstaltet die Reichspropagandaleitung der NSDAP, vom 5. bis 26. September in der Norishalle in Nürnberg eine große A n t i b o l s ch e w i st i s ch e A nSstellung, die erstmalig bisher noch nie gezeigtes Material bringt und allen Volksgenossen ein klares Bild von der verderblichen'Wühlarbeit der kommunistischen Internationale geben will. Eine Erdkugel von zehn Meter Durch- Messer zeigt die Erdteile und Länder, die der Bolschc- wismuö mit seiner Blutherrschaft bedroht. Hier werden die Drahtzieher leicht erkennbar, die von Moskau aus ihre Fäden über die ganze Erde spannen und mit Streiks, Terror und blutigen Aufständen die Welt in Brand zu setzen versuchen. In einem besonderen Naum wird nachgewiesen, daß dasIudentum die Keimzelle des Bolsche wismus ist. Es wird weiter die Wahnvorstellung zer stört, daß die Juden das auserwählte Volk Gottes seien, und klar und deutlich nachgewiesen, daß das Judentum, entstanden in Palästina, nicht nur Recht, Sitte, Kunst und Kultur im Sinne tzincr asiatisch-orientalischen Passen- mischung verfälscht, wildern auch das Blut seiner Wirts- Völker zersetzt. Ein anderer Ausstellungsraum ist der En t- st e h n n g der kommunistischen Irrlehre ge widmet. An geschichtlichen Einzelbeispielen wird Überall das gleiche Bestreben des Judentums nach Verwirklichung seiner Weltherrschaft nachgewiesen. Ein großes Bild des Verkünders der „Heilslchre", des Juden Karl Marx-Mar- dochai, Bilder Lenins und seiner jüdischen Helfershelfer, Bildberichte und Zettdokumente runden den Blick in die Not und Verzweiflung, die die roten Blutwellen mit sich bringen, ab. Ein Bilderfries veranschaulicht die Aktionen gegen den Bolschewismus in allen Lände««. Er zeigt, daß nur wenige Völker den Mut zum Kampf gegen die Weltierstvrer Haven. Rufer in diesem Kampf Sonntag, den 12. September 8.0» Uhr: Appell der SA., SS., NSL«. und RTF«, i» der Luitpold- arena. 11.3» Uhr: .. f Vorbeimarsch am Adolf Hitter Platz. Montag, den 13. September ' 8.00 Uhr: Erste Vorführung der Wehrmacht. 9.0» Uhr: Tagung der NSV. in de« Kongreßhalle. 11.3» Uhr: Tagung der Gau- und KreisleUer im Opernhaus. 14.VV Uhr: Vorführungen der Wehrmacht. Gefechtsvorführungen der Wehrmacht. Vorbeimarsch vor dem Führer. 19M Uhr: . Fortsetzung und Schluß des ParteikongresseS. 24.00 Uhr: Großer Zapfenstreich der Wehrmacht vor dem Führer ant Deutschen Hof. Außerdem hallen die einzelnen Partetämter Tagun gen ab, in denen Rechenschaftsberichte erstattet und Richtlinie« für die künftige Arbeit gegeben werden. Ser 1». Aordatlanlilflug der Luschansa „Nordwind" und „Nordmeer" in New Vor! begeistert begrüßt Das zweite Lufthansa-Nordatlantikslugzeug „Nord wind", das in letzter Zeit von Travemünde nach Horta (Azoren) ans dein Luftwege übergcführt wurde, hat in Ibstündigem Fluge den Nordatlantik überquert. DaS Flugzeug wurde um 3.3Ü Uhr früh vom Flug stützpunkt „Fricscnlaild" bei Horta abgcschlcndcrt und wurde «ach störungsfrei verlaufenem Fluge um 19.35 Uhr im Wasserflnghafen von New Uvrk bei der Landung be geistert begrüßt. An Bord befanden sich die Besatzung, bestehend aus Flngkapitän Diete, Flngkapitän von Engel, Flugmascht- nist Rösel und Flinker Stein, sowie der Atlantikslng- bctriebsleiter der Lufthansa, Freiherr von Buddenbrock. Mit diesem Fluge wurde von der Dcntschen Lufthansa der zehnte durchgehende Nordatlantikflng beendet. Auch das Flugzeug „Nordwind" wurde wie „Nordmeer" von der Hamburg Flugzeugbau G. m. b. H. (Blohm u. Voß) für die Lufhansa gebaut. Unmittelbar nachdem das erste deutsche Nordatlanlik- Flugzeug „Nordwind" von Bord des Flugzeugstützpunktes zum Rückflug über den Atlantik abacfchossen worden war, landete daö deutsche Nordatlantik-Flugzeug „Nordmeer' in Port Washington. Die Besatzung wurde aus das herr lichste bearnkt. Einläuicn vcs Parteitages durch die Glocken sämtlicher Kirche» Nürnbergs. 18.»» Uhr: Empfang des Führers und Reichskanzlers in Anwesenheit der Vertreter der NSDAP, und der Reichs- und Staats behörden im großen Nathnussaal. 19.3» Uhr: Im Opernhaus Festausführung: „Die Meistersinger von Nürnberg". Dienstag, den 2. September 9.3» Uhr: Vorbeimarsch der HJ.-Bannfahnen vor dem Führer am Deulschen Hof. 11.0» Uhr: Feierliche Eröffnung des ParteikongresseS der National- sozialistische» Deutschen Arbeiterpartei in der Luitpoldhalle: 16.0» Uhr: Eröffnung der Ausstellung: „Nürnberg, die deutsche Sladt". Beginn des Kraft-durch-Freud,-Volksfest es in der KdF.-Stadt. 20.V» Uhr: «ulturtagung im Opernhaus. Mittwoch den S. September I»M Uhr: Appell des Reichsarbeitsdienstes auf der Zeppclinwiese. 16.V» Uhr: HJ-Führertagung im großen RathauSsaal. 18.VV Nhr: Fortsetzung des ParteikongresseS. Donnerstag, den 9. September 1»M Uhr: Eröffnung der NS.-Kampssplele und Grundsteinlegung des neuen Stadions durch den Führer. 16.0» Uhr: Fortsetzung des ParteikongresseS. 21M Uhr: Vorbeimarsch deS Fackelzuges der Politischen Leiter vor dem Führer am Dcntschen Hof. Freitag, oen 1V. September 8.45 Uhr: Polizei Ans- und Vorbeimarsch vor dem Führer am Dcut- Zum 7. Ncichspartcirag in Nürnberg vom 6. bis 13. September. Von Oberbürgermeister W. Liebel, Nürnberg. Am 3». August des ersten Jahres der nationalsoziali stischen Revolution, dem ncnnzchnhnndertdreinnddreißig- sten christlicher Zeitrechnung, verkünoele der Führer im großen historischen Nalhaussaal zu Nürnberg seinen Ent schluß, die Pancitage der NSDAP, für immer in Nürn berg stattfindeii zu lassen. Es sollte damit zugleich an die große Vergangenheit angcknüpft und bekundet werden, daß die nationalsozialistische Bewegung nichts anderes ist als die Fortsetzung nicht mir deutscher Größe, sondern auch deutscher K u n st und Kultur. Gleichzeitig wurde dabei aber auch noch der Wunsch bekundet, daß sich die Bewegung selbst ihre eigene Tradition schasse. In jener historischen Stunde, am Beginn des dritten Neichsparteitagcs der NSDAP., erklärte der Führer da mals: „Es gibt keinen herrlicheren Nahmen als diese Stadt für die Kundgebungen der Bewegung, die auf ihre Fahnen nichts anderes geschrieben ha« als Deutsckstand und immer wieder Dwlschland!" Im Namen seiner Millionenbewegnng wünschte Adolf Hiller der Stadt Nürnberg für die Zukunft Glück und Gedeihen und erklärte, die Führer seiner Bewegung wür de» mit dazu beitragen, den Nnhm der alten Stadt noch zu vertiefen Und zn vermehren. Das durch jene Willenskundgebung des Führers znr Stadt der Neichsparteitage erhobene Nürnberg wollte sich nun aber nicht nur würdig zeigen seiner großen und erhabenen Vergangenheit, sondern vor allem auch der neuen gewaltigen Zukunftsaufgaben, die ihm damit gestellt worden waren. Am ^Beginn des zwei ten Reichsparteitages nach der Machtübernahme konnte denn auch der Führer von „dem einzigartigen Bekenntnis der Stadt zum Nationalsozialismus" sprechen, das die Bewegung erst recht mit neuer Freude erfülle über die Wahl zum Ort der Neichsparteitage. Mit Stolz und Freude erfuhren die Nürnberger aus dem Munde Adolf Hitlers, daß die Nationalsozialisten allesamt in Nürnberg gar nicht die Empfindung hätten, in einer fremden Sladt Fremde zu sein, sondern sich hier hei misch und glücklich fühlten wie im eigenen Hause. Als im daranffolgcnocn Jahre znm fünften Male das größte Fest der Bewegung in Nürnberg gefeiert wurde, verwies der Führer im Großen Nalhaussaal auf die Eigenart Nürnbergs, die sich den Parteigenossen stärker noch als in den vergangenen Jahren einprägen würde. „Die Stadt der herrlichen allen deutschen Kultur erwei tert sich zusehends zur Sladt der neuen deutschen Er hebung" — stellte Demschlands Netter fest und gab der großen Freude des ganzen deutschen Volkes Ausdruck, in jenem Jahre die Nenanlage der Zeppclinwicscn im Reichsparteitaggclünde durch die Volksarmee der deut schen Nation in so erhebender Weise einwcihcn zu können. Im vergangenen Jahre aber betonte der Führer zn Beginn des sechsten in Nürnberg abgehaltcncn Neichs- parieilages abermals den wunderbaren Kontrast zwischen der alten und der neuen Schönheit der Stadt. Er sprach von dem Wissen, daß schon in wenigen Jahrzehnten bei des miteinander verschmolzen sein würde: „Zn einer Ge- samtbewertung, die eben Nürnberg heißl!" In einigen Tagen werden wiederum Hunderttan- scnde von Partcilagbesnchcrn und Gästen aus dem Jn- llnd Auslände nach Nürnberg, in die Stadt der Reichs- Parteitage, kommen. Nach wenigen Tagen werden sie, nen gestärkt und gefestigt, von gewaltigem Erleben, die Manern Nürnbergs wieder verlassen. Sie alle werden dann auch erstmals die Anfänge der Verschmelzung des alten und neuen Nürnberg beobachtet haben. In der Geschichte Nürnbergs begann in diesen Jah ren ein neuer Abschnitt. Wir Nürnberger wissen das nnd sind stolz darauf, am Anfang der größten Zeit in der Geschichte der allen deutschen Meistersingerstadt stchcn und sie miterlebcn, ja sogar znm Teil mitgcstaltcn zn dürfen. Dieses große Geschehen erfüllt uns aber auch mit heiliger Ehrfurcht und in so manchem Ohr erklingen bei dem Schauen und Staunen draußen im werdenden und wachsenden Neichsparteitaggcländc zn Nürnberg die so ergreifend feierlichen Klänge aus Richard Wagners .Meistersingern", die Sachsens Worte dort umranken: ein Kind ward hier geboren . . ." Das alte Nürnberg von einst, dieser „herliche Schrank deutscher Kunst und deutscher Kultur" wächst über sich selbst hinaus in eine neue große deutsche Zukunft. Der Neichspartcitag 1937 wird ein machtvolles Bekenntnis des ganzen deutschen Volkes zu dieser großen deutschen Zu kunft sein, ein BMnAtnis, das auch diKWcil wiederum beranswachsen. wird Ms dM.Wo« nnd 'doch immer wie der neuen EAsv««- Montag den 6. September 15.3» Nhr: Empfang der Presse im Kulturvercinshaus durch Ncichsprcsseches der NSDAP., Pg. Dr. Dietrich. 16.0» Nhr: Eintreffen des Führers. 17.3» bis 18.»» Uhr: