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««. A1 Das GchaurenKer der Welt Die Leipziger Herbstmesse eröffnet — Bedeutung größer als je Leipzig steht bis zum 2. September wieder ganz unter dem großen wirtschaftlichen Ereignis der Messe. Sie wurde am Sountag eröffnet und hat zwei charakteri stische Merkmale. Soweit der Inlandsbedarf in Frage kommt, ist das die erste Messe, die vollständig auf die durch die Preis- stoppvcrordnuug geregelte Prcisbasis abgestcllt ist. Weit bedeutsamer aber ist das neue Gesicht der Leipziger Messe, das sie durch die deutsche» Werk- und Rohstoffe bekommen hat. Sämtliche Fabrikationszwcige haben sich dieser Grundmaterialien weitestgehend bedient,' auch der Pcrarbcilungsindustric ist cs gelungen, sie für ihre Er zeugung z» übernehmen. Der Begriff der „Neuheiten", der, soweit er Form und Tönung betraf und für frühere Messen immer ausschlaggebend war, tritt auf der jetzigen Leipzigor Mustermesse iu den Hintergrund. Denn wichtiger ist die Tatsache der Matcrialbcschafseuheit und der Qualität. Beides wird in Verbindung mit den deutschen Wcrkstofsen auf der Messe sehr gut unter Beweis gestellt. Viel beachtet werden auch die Läuderschauen, nament lich die Ausstellung der Niederlande, und die Spezialaus- slcllnugen. Besondere Anstrengungen hat die Spiclwaren- indusiric gemacht, die viel Winterspiele zeigt, ferner die Mnsikiustrumeutenindnstric. Sehenswert ist die Textil-und Bcllciduugsmcssc, die im Zeichen von Zellwolle und Kunstseide steht. Auch die Lederwarcnindustrie zeigt viel Kombina- tiousmvglichkeiteu für die neuen Lcdcrartitel. Sehr reich haltig ist das Messeangebot in Knust- und Galanterie waren sowie in Sportartikcln, bei denen gleichfalls neue Werkstoffe verwendet werden. Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit sind die beiden Faktoren, die die außerordentlich angewachseue Baumcsse beherrschen. Nach dieser Richtung hin findet das „Haus aus deutschen Werkstoffen" lebhafteste Beachtung. Ihren Ruf als Weltmarkt bewahrt die Leipziger Herbstmesse dadurch aufs neue, daß sie wiederum eine große Zahl ausländischer Besucher augczogcu hat. Ins gesamt dürften 6000 ausländische Einkäufer die dies jährige Herbstmesse besuchen. Das entspricht ungefähr dem Besuch der Leipziger Herbstmesse 1936 (5916), stellt aber einen wesentlichen Zuwachs gegenüber der ersten Herbst messe seit der Machtübernahme im Jahre 1933 dar, die von 3697 ausländischen Einkäufern besucht war. Der Zu wachs um 23911 Auslandscinkäufer ist hauptsächlich auf die stärkere Beteiligung aus den Nandländcrn des öst lichen Mittelmeercs einschließlich Aegyptens znrückzu- führen. Auch aus Südamerika sind mehr Einkäufer als sonst angemcldet. Ten stärlstcn Einkäufcrbcsuch stellen in dessen die Hauptkundenländcr Deutschlands in West- und Nordcnropa. Es nehmen diesmal 361 Aussteller aus 20 fremden Ländern teil, das sind 128 mehr als im Vorjahr. Die Gesamtzahl der Aussteller beträgt nach der vorläu figen Auszählung des Messeamtes 5505, das sind 435 mehr als 1936 und 1125 mehr als 1933. * Der Führer zur Leipziger Messe Telegramm an das Leipziger Messeamt Der Führer hat an das Leipziger Messeamt folgendes Glückwunschtelegramm gesandt: „Zur Eröffnung der diesjährigen Leipziger Herbst messe sende ich meine besten Wünsche. Möge sic auch iu diesem Jahre zur Förderung der wirtschaftlichen Be ziehungen Deutschlands zum Auslande und damit zur Belebung der deutschen Wirtschaft beitragen." Deutsche Zungen in Ztalien Abschiedsappcll der Jungvolkführer vor dem Rcichsjugcndführcr Im historischen Bürgerbräukeller zu München ver sammelten sich vor ihrer Abreise nach Italien die 450 Jungvolkführer aus allen deutschen Gauen, die im Rah men des deutsch-italienischen Jugendaustausches einen Gegenbesuch bei der Balilla abstatten. In ihrer schmucken Uniform waren sie hier an denkwürdiger Stätte angetre- ten, um vor dem Verlassen deutschen Bodens in einem letzten Appell die Abschiedsgrüße des Reichsjngendführers cntgcgcnznnehmcn. Neichsjugendführcr Baldur von Schirach er klärte in seiner Ansprache, er habe das Bedürfnis gehabt, den Jungvolkführcrn noch einmal ins Auge zn sehen und ihnen ins Bewußtsein zu rufen, in welch stolzem Auftrage sie in ein fremdes Land gesandt würden. In einem solchen Augenblick hörten sie ans, Einzel wesen zu sei», und jeder von ihnen verkörpere das große deutsche Vaterland. Er sei überzeugt, daß jeder dieser jungen Führer ein Mann sei, auf den das deutsche Volk stolz sein könne, und der sich dcS Vertrauens, das in ihn geseift sei, im gastfreien Lande der großen, stolzen und bc- ftcundctc» Nation würdig erweisen werde. Anschließend fand ein Vorbeimarsch der 450 Jung- volkführcr vor dem Neichsjugendführcr statt. Die Weiter reise erfolgte zunächst bis Earrara, wo die Jungvolk- führer mit der Balilla ein gemeinsames Lager beziehen werden. Am 11. September treffen sic in Nom ein, das in diesen Tagen im Zeichen großer Feierlichkeiten für die Balilla steht. Zusammen mit den Insassen der großen Balilla-Lagcr „Eampo Dur" nud „Campo Mussolini" werden die deutschen Jungvolkführer am italienischen Staatschcf vorbeimarschicrcn. * Empfang der HI.-Führer in Paris Der stellvertretende Neichsjugendführcr, Stabsführcr Lauterbacher, der sich zur Zeit in Paris befindet, wurde vom EmpsangSausschuß der ehemaligen französi schen Frontkämpfer begrüßt. Bei diesem Empfang waren außerdem der deutsche Botschafter in Paris, Graf Welczek, der Kabinettschcf des Pcnsionsministcrs, ein Vertreter des französischen Außenminister und der Vor sitzende des Comitü Francc-Allemagnc, Vonvoisin, anwesend. Der Vorsitzende des Empfangsausschnsscs Nivollct hieß die deutschen Gäste willkommen und dankte ihnen für die Ehrung, die sie am Grabmal des Unbekannten Sol daten den französischen Gefallenen zuteil werden ließen. Deutschland und Frankreich hätten bewiesen, daß sie keine Angst vor dem Krieg hätten, und deshalb könnten sie sich jetzt auch friedliebend zeigen. Stabsführer Hartmann Lauterbacher dankte in seiner Antwort für die herzliche Aufnahme und unterstrich Zsch-pauer Tageblatt ««» Auzet,«» Moutug, de» Iw. August 1SH Mischen M mh deutsches Lied SM Io «orlmdor, wer die doltneSe MMe I« »E» «re In der Feierstunde, die ans Anlaß des Grenzland lreffens des Reichsverbandes der gemischten Chöre Deutschlands in Marienburg im großen Remter der Burg stattfand, hielt der Vizepräsident der Neichskultur- kammer, Staatssekretär Funk, die Festansprache. In seinen Ausführungen über die Bedeutung des Chor gesanges für die deutsche Musikkultur und die volkskuttu- rclle Erziehung erklärte der Staatssekretär n. a. fol gendes: Das Volk lebt in seinen Liedern. Leiden und Größe einer Nation finden ihren Widerhall in den Liedern des Volkes. Im Volkslied spiegelt sich daher auch daS politische Geschehen wider. Die große deutsche Volksgemeinschaft hat ein starkes Band in der Musik; vor allem in jener Musik, die dem Volke zugchvrt und die auch die Schönheit und die Klar heit des dichterischen Wortes als neue formende Kraft hinzunimmt, der Chormusik. Der Chorgcsang ist die idealste Form der Gcmeinschaftsmusik. Der Nationalsozialismus hat deshalb den deutschen Chorgcsang in seinen Vereinen und Gruppen gefördert, um damit zugleich diejenigen Kräfte zu unterstützen, die der Weiterbildung unseres Volkstums am besten zu nützen vermögen. Die Chöre sind die Hüter des bewährten Alten, sie sind die Vorkämpfer ans dem Gebiet des vorwärls- weisendcn Neuen. Mit Stolz werden wir in den nächsten Tagen auf der D e u t s ch e n K u l t u r w o ch e i n P a r i s dem Ausland zeigen, auf welch hoher Stufe unser Chor gcsang steht. „Ruf der Erde" nennt sich diese Feierstunde. „Ruf des Volkes", das ist der tiefere Sinn der Grenzlandtagung, die wir hier begehen. Wir empfinden unser Deutschtum an dieser von der Geschichte geweihten Stätte besonders stark und stolz. Kulturelle Grenz wacht halten, das ist die Schicksalsaufgabe des deutschen Ostens. Auch die gemischten Chöre sind für die Kultur- Wacht unentbehrlich. Mit besonderer Freude stelle ich fest, daß hier im Osten schon ein Gedanke verwirklicht ist, der es verdient, überall nachgcahmt zu werden: nämlich die enge Zu sammenarbeit von Hitlcr-Jngcnd und gemischten Chören. Vom deutschen Osten aber erhoffe ich überhaupt vieles für den neuen Geist der deutschen Liedbewegung. Ost preußens Kultur wird ihre Blüte erst noch erleben. Für den Chorgcsang mag dieses Treffen den ersten Gcneral- appcll bedeuten. Stark und treu wie die ostprcußische Heimat sei auch unsere deutsche Kunst! Dem Festakt war am Sonnabend eine Feierstunde vorausgegangen, in deren Mittelpunkt die Uraufführung eines aus osipreußischcn Heimatliedern niit verbindendem Text von Herbert Kudnig gestalteten Spiels „Not ragt die Burg" stand. Nach einem Festkonzert im Großen Nenner veranstalteten preußische Chöre aus Dörfern, klei neren und größeren Städten von Stuhm bis Tilsit eine Kundgebung mit Ansprachen des Ncichskulturscnators und Geschäftsführers der Ncichsmusikkammer, Heinz Jhlcrt. die Aufgaben, die sich die deutsche Jugend und die ehemaligen deutschen Frontkämpfer gestellt hätten und die im Dienste des Vaterlandes und im Interesse des Frie dens zwischen den Ländern erfüllt würden. Elbing - Stadl des deutschen Ostens Staatssekretär Funk auf einer Festsitzung zum 700-Jahres- Jubiläum Die ostprcußische Stadt Elbing begeht zur Zeit die Feier ihres 700jährigen Bestehens. Aus diesem Anlas; stattete ihr auch Staatssekretär Funk einen Besuch ab. Ihm zu Ehren veranstaltete die Stadt eine Festsitzung. Dabei ergriff der Staatssekretär das Wort zn einer Rede, in der er n. a. folgendes sagte: Am Ausklang festlicher Tage sind Sie hier zu einer feierlichen Sitzung versammelt, zu der ich Ihnen die besten Grüße und Wünsche des Reichsministers Dr. Goebbels überbringe. Dr. Goebbels, ein Sohn des Nheinlandes, hat erst kürzlich zum Ausdruck gebracht, wie sehr er sich dem deutschen Osten verbunden fühlt aus der Erkenntnis, daß der Osten d e u t s ch e s S ch i ck s o l s l a nd ist. Der Führer hat uns gelehrt, daß unser Volk wieder stark werden wird, wenn es erkennt, was der Osten für das deutsche Leben bedeutet. Von hier kommen die Ströme des Blutes, die den Volkskörper gesund und kräftig erhalten, von hier kommt die urwüchsige Kraft und der kämpferische Geist der ostpreußischen Menschen. Unweit dieses Landes stand wohl die Wiege der Ger manen, von hier sandten sie ihre Vüllerströme, die die Alte und die Neue Wett befruchteten. Und hierher zieht es uns heute wieder zurück, nachdem wir erkannt haben, daß wir mit der Vernachlässigung dieses Landes schwere Ein buße an Volkskraft erftttcn haben. Uralt heiliges Land, getränkt mit dem Blute unserer Ahnen, geheiligt durch die Opfer des Weltkrieges, bedeutungsvoll durch die Ueber- lieferungen, die uns von großer Kultur- und Staaten- hcrrlichkcit vergangener Jahrtausende künden: das ist der deutsche Osten! Ihre Stadt ist ein Teil von ihm und, wie ihre Ge schichte zeigt, durch Jahrhunderte ein Angelpunkt des öst lichen Lebens. Soldaten und Kaufleute standen an seiner Wiege. Soldaten und Kaufleute waren es auch in unseren Tagen, die Elbing zn ihrem alten Ruhme verhalfen. Die Soldaten des Führers bereiteten den Boden, auf dem unter vielem anderen das große Werk Ferdinand Schi chaus zn neuer Blüte erstehen tonnte. Schon die Anfänge der NSDAP, im Gan Ostpreußen zeigten, daß hier in Elbing die Entwicklung zum Gitten besonders schnelle Fortschritte machen würde. Der Gau Ostpreußen konnte 1933 dem Führer als erster melden, daß die Arbeitslosig keit besiegt sei. Heute ist Elbing ein wichtiger Faktor in der Aufbauarbeit des Dritten Reiches geworden. Soldaten und Kaufleute, die Wehrmacht und die Werft mit ihren angeschlossenen Arbeitsplätzen, die Soldaten der Partei und der Arbeitsdienst, bestimmen das Gesicht dieser Stadt. Jngcndfrisch ist sie geblieben, lebenskräftig noch bis in die fernste Zukunft. Staatssekretär Funk schloß seine Ansprache niit dem Wunsche für weiteres Blühen und Gedeihen der Stadt Elbing. Hier gilt es, vorbereiten! Zivile Luftschu Hüblingen in Mittel- und Norddeutschland. Der Reichsminister der Lustfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe Hai im Einvernehmen mil dem Neichsführer SS. und Chef der Deutschen Polizei im Neichsministerlum des Innern angcordnet, daß in der zweiten Hälfte des Sep- lcmbcr 1937 in Mittel- und N o r d d e u t sch l a n d größere zivile Lustschutzübungen abgehalten werden. Das Ucbungsgcbiet umfaßt folgenden Raum: Stolp— Drambulg—Küstrtn—Frankfurt / Oder—Coitbüs — Senftenberz (One einschließlich)—Torgau (ausschließlich)—Dessau—Aschers leben leinschließlichl—Südgrenze des Harzes—Karlshafen— Bückeburg—Neuenkirchen—Wesermünde—Cuxhaven «Orte ein schließlich)—Kaiser-Wilhelm-Kan^ bis Rendsburg—Eckern förde (Orte einschließlich)—Ostfecküste bis Stolp lohne Rügen). 1. VcrdunllungSübung. In diesem Naum findet eine große VerdunklungMbung statt. Die „eingeschränkte Beleuchtung" setzt im Raum Wis mar—Schwerin—Goldberg—Waren—Neustrelitz—PoraH—Ost- arenze der Kreise Templin—Pasewalk—Ueckermünde—Küste des Stettiner Haffs und Ostseeküste bks Wismar am 18. Sep tember 1937, im übrigen Raum am 20. September 1937 mit Dunkelwerden ein und endet am 26. September 1937 mit Hcltwerdcn. In der Mitte dieses Raumes wird sich ein etwa 100 Kilometer breiter Streifen befinden, in dem die Ver dunklung als Dauerzustand zu herrschen hat. Im übrigen wird die Verdunklung von Fall zu Fall angeordnet werden. An den Verdunklungsmaßnahmen haben sich unter voller Aufrechterhaltung des üblichen Dtenftbetrtebeö des Verkehrs, Wirtschaftslebens und der Produktion all» Dienststellen, Betrieb», Einrichtungen und Privatpersonen tn volle« Umsatz,« »tz befttligev. Kx.sstwag«n, auch solch», Zsi« aus anderen Gegenden Deutschlands in das uevungsgevier hinetnfahren, haben die Scheinwerfer so a'bzublen- ven, daß nur ein waagerechter 5—8 Zentimeter langer, 1,S Zentimeter breiter Ausschnitt den Lichtaustritt ermöglicht: — Mit diesen Verdunklungsvorrtchtungen an den Schein werfern können Kraftfahrzeuge aus freier Landstraße mit ein geschaltetem Fernlicht, in geschlossenen Ortschaften dagegen n> r mit abgcblcndetem Licht fahren. — Schluß- und Brems- lichler der Kraftfahrzeuge sowie etwa vorhandene Beleuch- tungsvorrtchiungen zur Kennzeichnung der seitlichen Begren zung der Fahrzeuge sind gleichfalls mit zweckentsprechenden Verdunklungsvorrichtungen zu versehen. — Parkende Kraft fahrzeuge haben bei aufgesetzten Verdunklungsvorrtchtungen an den Scheinwerfern Siandlicht und Schlußlicht einzuschal- tcn. — Die Fahrtrichtungsanzeiger dürfen während der „ein geschränkten Beleuchtung" und „Verdunklung" benutzt werden. 2. Zivile Luftschutzubungen. In einigen Orten werden während dieser Zeit an einem Tage örtliche Ucbungen des zivilen Luftschutzes unter Einsatz von Flugzeugen stattfindcn. Diese Ucbungen werden durch einen akustischen Fliegeralarm ausgelöst werden. An dem Fliegeralarm hat sich die gesamte Bevölkerung dieser Städte zu beteiligen. Die Hebungen selbst werden dann nach Weisung von besonderen Uebungsleitungsorganen in diesen Orten ernst- fallmäßtg ablausen. 3. Uebungslcttungcn. Zur Vorbereitung und Durchführung der scchstägigen Verdunklungsübung sowie der örtlichen zivilen Luftschutz übungen und aller sonstigen notwendigen Maßnahmen sind für bestimmte Teilgebiete des Uebungsraums „Höhere Polizeisührer" eingesetzt, die weitere Einzelheiten über die Beteiligung und das Verhalten der Bevölkerung zu ge- gebener Zeit selbst bekanntgeben oder die Bekanntgabe durch die örtlich zuständigen Stellen veranlassen werden. Es wird schon letz« daraus hingewiesen, daß sich die im Uebungsraum befindliche Bevölkerung aus diese Luftschutz- Übungen einrichten und sich das erforderliche Verdunklungs- gerät frühzeitig beschaffen muß. Günstige Gtudienmöglichkeiien in Danzig Das Zwischensemester der Technische« Hoch- schule inDanzig dauert vom 1. Oktober bis zum 22. De zember 1937, das Wintersemester vom 6. Januar bis 30. März 1938. Bei sofortiger Meldung an das Werbeamt der Deutschen Studentenschaft Danzig-Langfuhr, Technische Hochschule, ist eine Genehmigung und Devisenzuteilung zum 1. Oktober noch möglich. Wehrmachtentlafsene können durch diesen günstigen Termin im Zwischensemester ihr Studium tn Danzig beginnen und zwei Semester im Winter belegen. Verhandlungen wegen rechtzeitiger Ent lassung im Reichsarbeitsdienst sind im Gange. Im Zwischensemester finden Vorlesungen für alle Studiensemester aller Abteilungen statt, insbesondere für die ersten Studiensemcster. Außer den Technischen Ab teilungen wie Architektur, Bauingenieurwesen, Maschinen- bau, Elektrotechnik, Schiffs- und Flugtcchnik u. a. m. be-, sitzt Danzig eine Fakultät für allgemeine Wissenschaften, die folgende Abteilungen umfaßt: Geisteswissenschaften mit Staatswissenschaft, Deutsch, Literatur, Englisch, Geo graphie, Geschichte usw., Mathematik und Physik mit allen Nebenfächern; Chemie mit Mineralogie. Gcoloaie. Land wirtschaft usw. Trauerparade für Waßner Generaladmiral Raeder und Botschafter v. Ribbentrop i» Kiel In der Kriegsmarincstadt Kiel fand auf dem Marine friedhof die Tranerfeier für den im Haag verstorbenen Marineattachü au der Deutschen Botschaft iu London und an der Deutschen Gesandschaft in London und an der Deutschen Gesandtschaft in Den Haag, Konteradmiral Waßner, patt. Air der Spitze des Trauergcfolges sah mail neben den Angehörigen des Verstorbenen den Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Generaladmiral Dr. e. h. Raeder, den Deutschen Botschafter in London, v. Ribbentrop, Vertreter hes Auswärtigen Amtes, den Landesgruppenlciter der NSDAP, in England, die Kommandierenden Admirale her Marinestationcn der Ostsee und der Nordsee und den Befehlshaber im Luftkreis VI neben vielen anderen Ver tretern der Wehrmacht: Die Partei und ihre Gliederungen brachten ihre Verbundenheit durch Beteiligung führender Männer der Nordmark zum Ausdruck. In einer schlichten Trauerfeier wurde der Verdienste Waßners, dem 1918 der kour ls mörite verliehen worden char, gedacht. Anschließend erfolgte die Beisetzung. «M WM!>«« WL