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Äus Zschopau und dem Lachsenland Am 2. August 1937. Spruch des Tages Was Dm wach tun magst, um reiner, reifer, frcirr zu werden, du tu t es für dein Valk. Treitschkc. Jubiläen und Gedenktage 3. August 1492 Kolumbus tritt in Palos seine erste Entdcckungs- fabrt an. I77Ü Friedrich Wilhelm lll. von Preußen in Potsdam geboren. 1914 Kriegserklärung des Deutschen Reiches an Frank reich. 1917 Erstürmung von Czernowitz durch die Oesterreicher. 1921 Gründung der SA. Sonne und Mond: 3. August: S.-A. 1.21. S.-U. 19 50; M.-A. 0.35. M.-U. 17.29 Vis 1. September entrümpeln! Am 1. September tritt die Eutrümpelungsverordnung in Kraft Die Landcsgruppe Sachsen im Neichsluftschutzbund teilt mit: Gemäß § 1 der dritten Durchführungsverordnung Z»m Lusischutzgcsetz, die am 1. September 1937 in Kraft tritt, Ijl die Entrümpelung der Dachböden gesetzlich v o r g c s ch r i c b e n. Pon diesem Tag ab ist die Lage rung von Gerümpel, das übermäßige und fcucrsicherhcits- widcige Ansammeln von verbrauchbaren Gegenständen sowie das Absiellcn anderweit untcrbringbarer oder schwer beweglicher GebrauchSgcgenstünde verboten. Der örtliche Polizciverwalter kann hiernach die zur Durchführung dieser Verordnung notwendigen Maßnah men im Weg polizeilicher Durchführung durchsetzen und Strafverfügungen erlassen. Jeder Hausbesitzer und jeder Mieter eines Boden raumes ist demgemäß verpflichtet, die Gerümpelfreiheit seiner Dachböden bis 1. September zu gewährleisten. Der Ncichslustschutzbund ist verantwortlich dafür, daß die Entrümpelung bis zum 1. September 1937 ord nungsgemäß durchgcführt ist. Da die Bodendurch- stcht der Blockwarte des Neichslustschutzbundes erst in einigen Tagen beginnt, ist also genügend Zeit, daß die Bodcninbaber sofort eine Vorcntrümpelüng vornehmen. Dabei sollen solche Gegenstände ausgesucht und in ande ren Teilen des Hauses untergcbracbt werden, die im Dachboden als Gerümpel anzusehen sind, von denen sich aber der Besitzer nicht trennen will. Auch sind solche Altmaterialien, die das Rohproduk- tcngewerbe ankaust, auszusortieren und zu verkaufen, da bei der Bodcndnrchsicht durch die NLB.-Amtsträger im allgemeinen nicht mehr genügend Zeit vorhanden ist, um für anfallende Rohstoffe Entschädigungen zu leisten. Auf Urkunden, Schriften und anderes Kulturgut, das gege benenfalls der Heimat- und Sippenforschung zugute kommen kann, ist besonders zu achten. Die Entrümpelung ist eine Gemeinschaftsarbeit zwi schen dem Neichsluftschutzbund, der NSV., der Gau- beauftragtcn der NSDAP, für Altmaterialerfassung und der Haus- und Grundbesitzervercine. Bei der Entrümpelung wird durch die beteiligten Organisationen dafür gesorgt, daß noch verwend bare Gebrauchsgegenstände durch die NSV. bedürftigen Volksgenossen zugcwiescn und daß sämtliche im Nahmen des Vierjahresplaucs noch irgendwie ver wendbaren Rohstoffe aus dem Gerümpel aussor tiert und einer schnellen Verwertung zugesührt werden. Für diese Aufgaben setzt die Arbeitsgemeinschaft „Scha- denverhütuug" als Beauftragte der NSDAP, für die Altmatcrialerfassung das Nohproduktengcwerbe (Altwa renhändler) ein. Boch g ct a g-lau/u. Auf der Scharfsnstemer Straße stützen ei t Personen- „aftwagen und ein Pribalomnibus zuaumen. Wie durch ein Wunder wurden Personen nicht verletzt u rd nur Sachschaden angerichtet. Die Gendarmerie hat die Er örterungen nach dem Schuldigen ausgenommen. MißLmx«nsr SelLstmsrSvrrssch. In der Aacht zum Sonntag versuchte sich ein Ein wohner in der DKW-Siedluug durch Cinnehmen von verschiedenen Mitteln zu vergiften. Sein Versuch konnte jedoch nach rechtzeitig entdeckt und der Bedauernswerte dem Krankenhaus zugeführt werden. Was der Grund zu diesem Selbstmordversuch ist, konnte noch nicht mit Sicher heit festgestellt werden. * E'a fanberrs Pärchen! Am sich mit seiner „Braut" einmal dis Welt etwas anzuseheu, stahl ein 17jähriger Witzschdorfer Lehrling seinem Baier mehrere hundert Mark Bargeld und floh , dann mit seiner „Braut", einer 17jährigen Einwohnerin von Börnichen. Wohin sich das saubre Pärchen begeben hat, steht im Augenblick noch nicht fest, doch dürfte eine entsprechende Prügelstrafe bei ihrem Aufwinden schon jetzt „zugssichert" werden. Wege» Mißhandlung eines Lustschutz-HauSwarteS, der sich im Dienst befand, wurde ein Einwohner der Stadt 'Offenbach zu drei Monaten Gefängnis verurteilt, weil er den ihn zur Abblendung der Fenster seiner Wohnung anf- fordernden Luftschutz-Hauswart unter Ablehnung dieser Verpflichtung beleidigte und tätlich angriff. Scharscnstein. Schont die V o g e l s ch u tz g e h ö l z e. An vielen Waldstellen wurden in jüngster Zeit Ein- izäunungen angebracht, die nicht den Zweck haben, junge Waldbäume zus chützen oder etwaige Himbecrbcstäude dem Zutritt der Vccrcusammlcr zu entziehe», sondern cs handelt sich um VogelsMltzgchölze. In ihnen werden bestimmte ^Bäume ,Hcckenpflauzcn und Büsche fachmännisch beschnitten, damit die Astquirle Nistgelcgc uh eiten bieten. Es muß als Das Sachsenschwert mitten im Fichtelgebirge! Wie auswärtige Besucher über das Lager der HI urteilen Wenn wir früher in außersächsische Jugendherbergen kamen, so traf man Wohl täglich Sachsen an. Durch we nige, aber doch recht dämliche Spaßmacher hatten sie einen schweren Stand anderen Kameraden gegenüber. Sa, es gab sogar Landsleute von uns, Lie ihre Stammes zugehörigkeit verheimlichten. Wie gerade auch wir in der Hitlerjugend das Hsimatwerk Sachsen unterstützen können, soll unser Artikel zeigen. Nicht viel Reden, sondern durch praktische Arbeit wollen wir beweisen, wie wir für unsere Heimat werben können. Rein äußerlich erkennen schon alle Vorübergehenden und die Besucher unseres Lagers, daß hier Cachsenjungen ihre Zelte aufgeschlagen haben. Amgeben von hohen Fichten und inmitten der grauen Zelte, bewacht von den schwarzen Fahnen des Jungvolkes steht das Symbol unseres Sachsenlandes: Die zwei Meter hohen Kurschwsr- ter auf einer sinnvoll gestalteten Holzwand. Große Mühe und doch wohl auch Liebe mußten die Jungen für die umfangreiche Zimmermannsarbeit aufbringcn. Aus Holz geschnittene, leuchtende Buchstaben unter dem Sachsenzeichen ergeben das Wort „Sachsen". Das Lager hat damit einen Mittelpunkt erhalten, .worauf sich alle Blicke der Besucher richten. Doch damit kann nun die Werbung für unser Sachsenland nicht abgetan sein, son dern der Geist, der in unserem Lager herrscht, ist für uns die Hauptsache. Anser Gästebuch gibt darüber Auskunft. In den we nigen Tagen haben sich darin über 2M Besucher einge tragen. Aeberall aus Deutschland stammen sie her: Auf München, Berlin und besonders viel Rheinländer, die g« rade ihren KdF-Arlaub hierderbringen. So schreibt eit Leipziger in unser Gästebuch: „Ich bin sehr Werrasch über die zweckmäßige Einrichtung eines Sommerlagers" Die Findigkeit der Jungen kannte auch keine Grenzeq Sitzplätze, Kochgeschirrständer, selbst Fußabstreicher uni Schuhgestelle zimmerten sie in ihrer Freizeit zusammen Ein Dottvr schreM: „Das Lager macht einen vorzügliche: Eindruck, man möchte sechst wieder Jung sein, um mW machen zu können." Ein Badenser urteilte über uns „Daß in sächsischen Verhältnissen Ordnung herrscht, is bekannt, daß aber in den Lagern der Hitlerjugend nebvt dem Geist der Kameradschaft auch die Ordnung in allen auch den kleinsten Verhältnissen, Voraussetzung ist, Wal eine Freude und vor allem für die Eltern eine Beruht gung, die noch aus irgend einer Einstellung heraus Sorg* tragen". Der Amtsleiter der NSV aus dem Kurort« Fichtelberg schreibt ins Lagerbuch: „Ich besuchte all« Lager in der Amgebung. Noch nie fand ich ein solches Lager, wo solche Ordnung herrscht wie hier". Wir könn» ten noch viele Arteile dem Buche entnehmen, sie enthaltet alle das Gleiche: Aeberrascht von der Ordnung, von del Sauberkeit des Lagers und Zuvorkommenheit unserer Jungen. Mehr wollen wir nicht erreichen, daß ist unser Dienst für das Heimatwerk Sachsen. gez. Waller Arnold, Jungzugführer. ein Waldfrevel bezeichnet werden, wenn trotz Warnung solche mühevoll angelegte Vogelparadiese betreten oder gar beschädigt werden. Chemnitz. Englische Anerkenn n n g für einen de u t sch e n O f f i z i e r. Ueber Hauptmann Wolf, ein Chemnitzer Kind, der vor dem Kriege als aktiver Offizier dem 5. Infanterie-Regiment „Kronprinz" Nr. 104 angchörte und gegenwärtig bei einem thüringischen Regiment Dienst leistet, berichteten kürzlich englische Zeitungen, daß er als Teilnehmer bei der Internationalen Scchstagefahrt in Eng land in eine Hecke gefahren sei und sich dabei verletzt hätte. Die Sache war aber etwas anders. Hauptmann Wolf, der mit seinen 41 Jahren einer der ältesten Teilnehmer der Konkurrenz war, traf mit seiner Beiwagenmaschine einen gestürzten Engländer an, der blutüberströmt auf der Mitte der Straße lag. Er hielt sofort, verband den Engländer, rückte ihm das gebrochene Nasenbein fachgerecht zurecht — als Offizier versteht er etwas von „Erster Hilfe — und fuhr erst weiter, als eine Gefahr für den Vcrnnglückten nicht mehr vorhanden war. Drei englische Teilnehmer, die ohne zu halten vorbcigcfahren waren, hatten Hauptmann Wolf als den Verletzten gehalten. Auf Veranlassung von Haupt mann Wolf wurde der Verletzte — der sich infolge der schnellen Hilfe bereits auf dem Wege der Besserung befindet — vom Sanitätsdienst abgcholt. Als die wahre Sachlage bekannt wurde, erhielt die Startnummer 153 ein besonderes Lob der Fahrleitung. Trotz des Aufenthaltes bei der Hilfe leistung mar Wolf noch rechtzeitig an der Kontrolle einge- trosfen. Pockau-Lengefeld. Wiederi nbetriebsctzung der Papierfabrik. In das Handelsregister des Amtsgerich tes Lengefeld wurde eingetragen die Papierfabrik Görsdorf, Kommanditgesellschaft in Görsdorf. Zweck des Unterneh mens ist der Ankauf der der Firma C. G. Hübler in Görs dorf gehörigen Papier- und Holzstoffabrik, deren Wieder- inbetriesetzung und die Herstellung und der Handel von Papier, Holzstoff und verwandter Produkte. Neuhausen i. E. Das 10. Schwartenbergfest wurde am Sonntag unter der umsichtigen Leitung der Kreis- waltuiig Freiberg der NS.-Gcmeinschaft „Kraft durch Freude" zu einem Erlebnis für die Bewohner des Schmar- tcnbcrggebietes. Sämtliche Orte des Spiclzcuglanües prang ten im Flaggen- und Guirlandenschmuck. Das Fest leiteten am Vormittag Schauflüge ein, während den Höhepunkt ein wohlgclungener Fcstzng bildete, der unter dem Motoo: „Einst und Jetzt" stand und der bei der Zusammenstellung viel Geschmack und Geschick verriet. Auf dem Gipfel auge- kommen, entwickelt« sich ein regelrechtes Volksfest, nachdem der KrciSwalter der NS.-Gcmeinschaft „Kraft durch Freude", Thiele (Freiberg), und Vertreter des Erzgcbirgsvercins be grüßende Worte gesprochen hatten. Bei dieser Gelegenheit teilte KrciSwalter Thiele u. a. mit, daß in Zukunft das Schwartcnbergfest in jedem Jahre gefeiert und von der NS.- Gcmeinschaft „Kraft durch Freude" durchgeftthrt werden wird. Daun brachten einheimische Künstler erzgcbirgisches Brauchtum in Wort und Lied zu Gehör. Ein großes Bcrg- feucr beschloß den Tag. Eibenstock. In Dent sch land wird rechts ge fahren! Zwischen Wilöenthal und der Waldschänke er eignete sich ein Zusammenstoß von zwei Kraftwagen. Ein an-S der Tschechoslowakei kommendes englisches Personen auto fuhr links und verursachte in der Kurve einen Zusam menstoß mit einem Eibenstocker Personenkraftwagen, der in der Richtung Wildcnthal fuhr. Die Insassen des englischen Wagens wurden dabei leicht verletzt, während die Fahrgäste des Eibenstocker Wagens mit dem Schrecken davonkamcn. Beide Wagen mußten abgcschleppt werden. Limbach. Mord und Selbstmord. Als in der Nacht zu mTvnntag gegen K>3 Uhr der Ehemann Baumann nach Hause kam, bot sich ihm beim Oesfneu der Tür ein ent setzlicher Anblick. Auf einer Truhe fand er sein vier Mo nate altes Kind, das von der Mutter mit einem Stück Stoff mit einer Wäscheleine nm Abflußrohr des Bades erhängt hatte. Der Grund zu dieser furchtbaren Tat ist in der Krankheit des Kindes zn suchen, worüber die Frau die Nerven verloren haben dürfte. Schwarzenberg. Feinde der Sauberkeit... Der hiesige Vcrkchrsverein ließ kürzlich im Stadtbereich zahl reiche Papicrkörbe ausstellen, die rege benutzt wurden. Das saubere Straßcnbild gefällt aber uuu allem Anschein nach einer ganzen Anzahl junger Burschen nicht, die sich bemüßigt fühlen, nachts die Körbe zu leeren und den Inhalt auf dem Fußweg zu verstreuen. Hoffentlich gelingt es recht bald, die Burschen zu erfassen und empfindlich zu bestrafen. Dresden. Der Kommandeur der Schutzpo lizei, Oberst Basset, wurde durch Erlaß des Neichs- sührers SS. und Chefs der Deutschen Polizei im Reichs- ministcrium des Innern als Inspekteur der Schutzpolizei zum Oberpräsidenten nach Stettin berusen. e- davon. Da Verdacht bestand, daß die Verunglückten unte< ' der Einwirkung von Alkohol gestanden haben, wurde eine Blutprobe an ihnen vorgenommen. i Bet Weißig beiDresden verunglückte der Straßen-, «ufseher Tauchmann aus Plauen, der mit einem 14 Jahrs alten Knaben und seiner zehnjährigen Tochter auf dent Kraftrad von der Urlaubsfahrt zurückkehrte, Wahrschein« lich infolge Strebenbruches. Tauchmann wurde am Kopfs so schwer verletzt, daß er ins Radeberger Krankenhaus; eingeliefert werden mußte. Auch die beiden Kindrr den mehr oder weniger erheblich verletzt« ' U führt werden, während der Kraftradfahrer und gleiter mit leichteren Verletzungen davonkamen. In Penig geriet beim Ueberholsn eines Hali tcndcn Wagens der Oederaner Einwohner Zenker mtf seinem Lastkraftwagen zu wett nach links. Der Wagen streifte den 61 Jahre alten Arbeiter Brethfeld, der gegen einen Handwagen geschleudert wurde und dabei tödliche Halsschlagaderverletzungen erlitt. Die Schuld trifft den unvorsichtig gefahrenen Kraftwagenfahrer. , In der Pegauer Straße inLetpzig fuhr ein ein«, biegendes Kraftrad mit einem entgegenkommen den Kraftrad zusammen. Der 41jährige F. aus Aue bet Zeitz erlitt Knieverletzungen, der 19jähriae T. aus Aue bei Zeitz einen Knöchclbruch und der 31jährtge K. aus Pegau eine Schädelverletzung. Alle drei Verletzten muß ten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Auf der Neichsfernstraße Gera—Nonneburg in d e r K u r v e an der Abzweigung der Naulitzer Gemeinde- straße schleuderte ein mit drei Personen besetztes Kraftrad ' mit Beiwagen infolge zu schnellen Fahrens aus der Fahrbahn. Bei dem scharfen Bremsen wurdS' der hinter dem Fahrer sitzende Angestellte Otto Fichtler > aus Langenberg aus dem Sattel auf die Straßenbahn ' geschleudert; er erlitt tödliche Schädelbrüche. Der tm Beiwagen niitfahrende 34jährige Pfarrer Kurt Goedecks aus Roschütz wurde etwa acht Meter wett in ein Kar toffelfeld geschleudert und blieb schwerverletzt liegen. Der! Lenker des Kraftrades, der Gastwirt Konstantin Nammollo. aus Langenberg, trug ebenfalls erhebliche Verletzungen Bischofswerda. 350jährige Schützengesell« schäft. Vom 7. bis 11. August feiert die hiesige Schützen gesellschaft ihr 350jähriges Bestehen; sie ging aus einer weit älteren Bürgerwehr hervor, kann aber urkundlich ihr Bestehen als „Schützenfraternität* seit 350 Jahren nachweisen. > Freiberg. N a u b m ö rd e r g e f a ß t. In der Nacht zum 22. Juli wurde in Zeilsheim bet Frankfurt a. M. der Altwarenhändler August Bauer mit einem Beil, erschlagen. Des Mordes verdächtig ist der am 15. August 1915 in Freiberg geborene Walter Fritz Schlitzkus. In Metz konnte der Verbrecher von der französischen Polizei verhaftet werden. Grimma. Drei Pferde vom Blitz' erschla gen. Bei einem Gewitter wurden auf dem Feld die drei besten Pferde des Bauers Kinne in Fuchshatn vom Blitz' erschlagen. Der Bauer, der nur zwei Meter von den Pferden entfernt stand, kam mit einem leichten Schlag davon, ebenso der Knecht, der unter eines der toten Pferde zu liegen kam. Meerane. 113 0 0 0 NM. Ueberschuß. Der Jah resabschluß der Stadtverwaltung für 1936 weist gegen über dem Voranschlag einen Ueberschuß von 113 000 NM. auf; allein bei den Steuern gingen 109 000 RM. mehr ein, als vorgesehen. Die günstige Entwicklung der allge meinen Wirtschaftslage, auch der heimischen Textil industrie, geht ebenso daraus hervor wie aus der Fest stellung, daß die Zahl der anerkannten Wohlfahrtser werbslosen von März 1937 mit 256 auf 61 am 30. Juni zurückging. Zwickau. In den Alpen abge stürzt. Wie aus Oberstdorf berichtet wird, kam auf dem Weg zur Walser Schanze ein junger Mann aus Pöhlau vom Weg ab und zog sich beim Sturz einen Unterschenkelbruch zu« Als sein 17jähriger Kamerad Weber aus Friedrichsgrün hinzukam, glitt auch dieser ab und schlug mit dem Kopf auf Gestein auf. Weber erlitt einen tödlichen Schädel- bruch- . i./ " Vermeidbare Verkehrsunfälle Auf der Kreuzung Kant- und Charlottenstraße in Chemnitz fuhr ein etwa 35 Jahre alter unbekannter, Radfahrer gegen einen Kraftwagen. Der Radfahrer kam zu Fall und trug so schwere Kopfverletzungen davon, daß er tot liegen blieb. j In Hartmannsdorf bei Burgstädt stieß der Radfahrer Herbert Müller, der ohne Licht fuhr, ncit einem Kraftrad zusammen. Der 18jährige Radfahreif mußte mit schweren Verletzungen dem Krankenhaus zuae-