Volltext Seite (XML)
Rr. 171 Zschopau»» Tageblatt uad Anzeiger Montag, den «. Jnli 19S7 - 8^^ Rekordleistungen von Harbig und Käthe Krauß Die deutschen Leichtathlctikmcistcrschaften, die am Sonn abend und Sonntag im Olninpiastadion zum Austrag gebracht wurden, haben bewiesen, daß der deutsche Spor» auch im nach- ol»maischen Jahr weiter auf dein Vormarsch bcgrisfen ist. Etwa 40 000 Zuschauer erlebten am Schluhtag parkende Kämpfe und zwei neue deutsche Bestleistungen. Bei den Männern war es Harbig-Dresden, der den 8W Metcr-Lnnf in i : 50,8 Minu te» als Sieger beendete und sieben Zehntel Sekunden unter dem allen Rekord Peltzers blieb, und bei den Frauen war eS die vielseitige Meisterin Köthe Krautz Dresden, die den Weit- sprungrckord der Bremerin Gricme um 5 Zenlimetcr aus 5,96 Meter verbesserte. Zusammcnfassend kann man sagen, datz der Nachwuchs in breiter Front nach vorn drängt, wenngleich in vielen Disziplinen die alten erfahrenen Spitzenkönner sich noch in Front behaupten konnten. Ganz besonders hcrvorzuhcbcu ist die Glanzleistung Borchmeners, der noch als Zwciund- dreitzigjähriger die Meisterschaft im 100-Meter Lauf zu gc- winncii vermochte. Ergebnisse: Männer: ll)O Meter 1. Borchmever- Slullgarl 10,8 Sek., 2. Hornberger 10,8, 3. Neckermann 10,8; 200 Nieter l. H o r n b e r g e r - Franksurt a. M. 21,6 Sek., 2. Neckermann 21,4 Sek., 3 Scheuring 22 Sek.; -100 Nieter 1. L i n n n o s f - Berlin -19 Sek.. 2. Kiflcrs 49,1, 3. Rößler 49.1 (RobeuS-Slungan als erster wegen Bahnübcrschreilnng dislau- zierN; 800 Nieter 1. Harbig- Dresden I : 50,9 (Deutscher Re- kordy 2. Nierlens 1 :34,9 3 Lang 1 :55,3; 1500 Meter 1. S ch a u mburg - Berlin 3 : 54,4, 2 Stadler 3 : 55,8, 3 Stieg- glitz 3' 58,8; 3000 Nieter Hindernis l D o in p e r t - Siullgnrt 9:18 Min., 2. Kaindl 9:28,2, 3 Otto 9:31,2; 5000 Meier l. S b r i n g - Wittenberg 14:53 Niin.. 2. Eberhardt 14:56,4, 3. Nass 14:59,2; 10 000 Nieter 1. Schönrock-WiNcnberg 31:49,4 Min., 2. Lieck 3l:54,8. 3 Hönningcr 31:59,6: 11» Meter Hürden I. Wegner-Berlin 14,9 Sek., 2 Kumpmann 15,1, 3. Glaw 15,2; 400 Nieter Hürden 1 Hölting- Wünsdorf 53,3 Sek, 2. Scheele 53,6, 3 Bölnn 53,8; Kugelstoßen 1. Woellke-Vcrlin 15,82 Meier, 2 Trippe 14,92, 3 Konrad 14,85; Diskus: 1 S ch r ö d e r - Berlin 50.44 Meier. 2. Hilbrecht 48,37, 3 Lamperi 47,49; Speer: 1 L a q u a > Breslau 64,58 Meter, 2 Stück 64,12, 3 Weimann 61,61: Dreisprung I. Ziebe- Dessau 14,92 Meier. 2 Wöllner 14.51, 3 Witle 14,23; Stabhoch sprung 1. M ü l l e r - Kuchen 4 Nieter, 2 Snner 3,90, 3 Hart mann 3,90; Hochsprung 1 W e l n k ö tz - Köln 1,93 Meter, 2. Augustin 1,90, 3. Gcbmcrl 1.85; Wcitsprung 1 Long- Leipzig 7,70 Meier, 2 Asmust 7,47. 3 Grampp 7,28; Hammer- Wurf 1. Hein-Hamburg 54.71 Meier, 2. Blask 54,66, 3. Wols 50,67; Marathonlauj <42.2 Kilomctcrl 1. G n ä d i g - Berlin 2 : 46 : 44,2 Stunden, 2. Helber I 2 :51 :49,2, 3. Wiedemann 2:53:17,4 Wettbewerbe der Frauen. 100 Meter: Käthe Krauß- Dresden 11,9 Sek., 2. Dörffeldt 12,3, 3 Winkels 12,3; 200 Nieter: Willmeubacher-Schwenningen 25,6, 2 Kurz 25,7, 3. Kuhlmann 25,7; 80 Meter Hürden: 1. D c m p e - Weimar 11,7 Sek., 2. Steuer 11,8, 3. Westphal 12; Weilspruug: 1. Krau st-Dres den 5,96 Meter (deutscher Rekord», 2. Frauke 5,71, 3. Göppner 5,69; Hochsprung: 1. R a t j c n - Bremen 1,63 Nieter, 2. Kamt 1,57, 3. Lockemaun 1,50; Kugelstoßen: 1. Gisela Maner in a h e r - Frankjurl-Neuhansen 12,88 Nieter, 2 Schröder 12,68, 3. Richters 12,46; Diskuswerfen: l Ni a u e r in a » c r - Frank furt-Neuhausen 43,21 Nieter, 2 Kirchhofs 39, ll, 3 Hagemann 38,40; Speerwerfen: 1. G e l i n s - München 43,30 Nieter, 2. Krüger 42,92, 3. Eberhardt 42,08. Deutsche Lcichtathletilmcisterschaften: Start z«m Marathonlauf, den Gnädig Bcrli ngc >vauiu ^ricnkierungssayrr ves NSKK durch die Lausitz Daß man den Lausitzern nicht umsonst Gründlichkeit in allen Dingen nachsagt, wurde am Sonntag bei der L Oberlansitzer Oricntierungsfahrt wieder einmal bewie sen. Dank ihrer auf diesem Gebiet wiederholt gezeigten Einsatzbereitschaft und Zielsicherheit in der Organisation konnte die veranstaltende NSKK.-Motorstandarte 133 Zittau das stattliche Nennungsergebnis ans Sachsen und dem Reich als großen Erfolg buchen, zu dem sich ein aus gezeichneter Gesamteindruck von der Durchführung dieser Geländefahrt hinzu gesellte. NEKK.-Gruppenführer Lein bezeichnete die gestellte Aufgabe als geradezu ausgeklügelt. 'Zwar waren diesmal nicht so große Höhenunterschiede und Wasserdnrchfghrtcn zu bewältigen wie bei der Obn- lgnsiher Gebirgsfahrt des Vorjahres; man hatte bewußt von einer Ncberbeansprnchnng der Fahrzeuge abge sehen. dafür aber an das geistige Können der Fahrer um so höhere Ansprüche gestellt. Die Fahrt führte von Bautzen über Gröditz nach Kleindehsa bei Löbau. Schon bei den ersten Meldestellen zeigten sich Schwierigkeiten: denn die einzel nen nur durch nenaucs Kartenlcsen auffindbaren Punkte waren nicht in Reihenfolge auf das verästelte, oft unüber sichtliche Gelände verteilt worden. So war es unmöglich gemacht worden, daß ein Fahrer der Spur des anderen folgen konnte. Hinzu kam, daß man erstmalig Bestimmun gen anwandte, die den Fahrer nicht zur Verwendung des Planzeiacrs oder anderer Hilfsmittel zwangen, sondern man stellte dem Fahrer zum Beispiel die Aufgabe: Puukt 11 licat 1100 Meter südlich Kut Kroßwelka oder Buukt 9 liegt 1200 Meter Kirche Kleinwelkg. Verwirrt wurde diese Einteilung der Meldcpnnkte dadurch, daß man unter an derem nur einen einzigen Mcldevnnkt festlegte und diesen ans drei Bestimmnngsangaben heraus anfahrcn ließ. In Königswartha kam cs leider,zn einem Un fall: der Zittauer NSKK.-Oberscharführcr Paul wurde an einem unaeschützten Bahnübergang vom Zng erfaßt und mußte ins Bautzener Krankenhaus gebracht werden. Aba-'keheu von diesem Unfall verlief die Fahrt glatt. Die insgesamt 175 Kilometer lange Strecke durch Wasser- und waldreiche Gegenden brachte in Neukollm, in Me-ßla. Schwosdorf und Schmöckwitz nochmals schwer gnffiudbare Kontrollpunkte. Nur wcniae Fahrer lösten die Aufgabe völlig ein wandfrei. 16 Fahrer, darunter zwei Mannschaften, er rangen die Goldene, 36 die Silberne und 38 die Eiserne Plakette. Gruppenführer Lein nahm am Nachmittag im siberfülltcn Schützcnhaussggl die Siegerehrung vor, bei der er die besonderen Schwierigkeiten der Aufgaben noch- mgls bekenchtete und den erfolgreichsten Kämpen wert volle Zusatzchrenprcise überreichte. Die Goldene Plg kette errangen: Pietzsch, NernSdorf, NSKK.: Stasch. Bautzen, NSKK.; Schnei- der Zittau, NSKK.: Fichte, Rammenau, NSKK.; iMa'nnschgft 4M 133 Löbau; Drews, Leipzig, NSKK.; Mannschaft Pgnzergbwehr Halle; Keller. Dresden, »Voisin kkhoninlt« MGStk » NSKK.; Kmnkele. Vontzen. N^^i: Jobst Zausten NSKK.: Meiß. Bischofswerda, NSKK.; von ^cnn'ckcr' Dresden DDAE.: Mennicker, Bautzen, NSKK.; Edel^ mann, Dresden, Wehrmacht. * Der deutsche Meister Graf Hagenburg bester Kunstflieger. Auf der Internationalen Züricher Flugwoche wurde bei prächtigem Wetter auf dem Züricher Flugplatz die Kunstslug, konkurrenz durchgeführt. Unter 14 Teilnehmern siegte der deutsche Meister Graf Hagenburg auf einer Bücker-Jung- meister mit 158,05 Punkten vor den, Schweizer Oberleutnant Kuhn mit 119,50 und dem Schweizer Oberleutnant Hörning mit 116,32 Punkten. Die deutsche Kunstfliegertn Lisel Bach erntete mit Ihren Darbietungen ebenfalls großen Beifall, desgleichen Achgelis mit seinen knapp über dem Boden geflogenen Kunststücken. Großen Beifall sanden auch die Vorführungen des Meister- flicgers Generalmajor Udet, der mit einer Fieseler 156 mi1 einer Geschwindigkeit von nur 40 Stundenkilometer das lang samste Flugzeug steuerte. Die Maschine landete und startete beinahe senkrecht. Als Gegenstück zu dieser Art Windmühlen- Flugzcug wurde durch eiuen Werkpilotcn eine neue Heinkel maschine gezeigt, die mit über 500 Stundenkilometer Geschwin digkeit über den Flugplatz brauste. Auf einem offiziellen Empfang, den der schweizerische Bundespräsident Motta für die Teilnehmer der Flugvcranstal- tung gab, wurde die Rangliste der ersten Konkurrenz, nämlich des Julernatiou. Stcruflugs sür Sport- und Tourenflugzeuge, verkündet. Sieger wurde Clement-Frankreich. Der Deutsche Polte, der mit 2356 Kilometer sie größte Kilomcterzahl zurücklcgte, wurde Vierter. Dem Kuustslug uud den Schwicrigkcitskonkurrenzen wohn ten etwa 80 000 Zuschauer bei. Die Juteruatiouale Kunstslug- I koukurrcuz gewann der Tscheche Novak und die Geschwiudig- keitskonkurreuz der Deutsche Frauke. Generalmajor Udet I mußte wegen Motorschadens aufgcbcn. Großen Beisall ernteie Achgclis mit seinem Akrobatikfliegen. * Der 18. Segclflug-Wettbcwerb auf der Wasscrkuppe ist in bollem Gange. Der Sonntag brachte eine Fülle vorzüglicher Leistungen unserer Segelflieger. Ucber 40 Piloten waren bis zum Nachmittag zum Strcckcuslug gestartet. Als Erster kam Bayer mit einem Flug nach Schwarza über die 100-Kilomcter- Grcnze. Trcpitz, Sabe und Treukcr erreichten nach 171 Kilo meter Weimar, während der Hamburger Gehring nach 125 Kilo meter auf dem Flughafen Jena landete. In der Nähe von Jena landete auch Heiderich (118 Kilometer), während Nein bis Gera 150 Kilometer bewältigte. Im Doppelflug schasjtcu die Rostocker Audrö-Müller 216 Kilometer tu einem Flug, der sie bis in die Nähe von Leipzig führte. Den ersten Kettenslng vicses Wettbewerbs vollendeten die drei Piloten der Deutschen Versuchsanstalt, Kracht, Karsch und Nothard, über 138 Kilo- Nieter nach Hof in Bayern. Im Doppelsitzer starteten Bräuti gam uud Steinert zum Zielflug nach Berlin und landeten nach 240 Kilometer in Wittenberg. Ausgezeichnetes leisteten die beiden Essener Wieland und König, die nach 215 Kilometer Chemnitz anflogen, wo auch Hase und Osann ihren Ztelflug beendeten. Die bisher größten Strecken legten von Treuberg- München und Beck-Stuttgart mit 276 Kilometer nach Dresden »mück. . . Den Schwimm Länderkampf zwischen Deutschland und England in Wembley gewannen di» Vertreter Deutschlands hoch überlegen mit 63:37 Punkten. Rach den Siegen über Ungarn, Holland und Frankreich hat nun auch daS Mutterland des Sports dir Ueberlegcnheit Deutschlands anerkennen müssen. Einen wetteren Weltrekord stellte der Schwede Mikaelsson auf, bereits seinen fünften in diesem Jahre. Ueber 3000 Meier verbesserte er die bisherige Weltbestleistung um über 11 Sekun de» aus 12 :24,8 Minute». * — AM. Der Endkampf »in den Davis-Pokal hat In Wimbledon begönne». Der erste Tag brachte keinerlei Ueberraschungen, denn der Engländer Austin besiegte glatt in drei Sätze» <6:3, 6:A 7:5) den Amerikaner Parker, während der Weltmeister Budge den Engländer Hare mit 15 :13, 6:1, 6:2 besiegte. England hat demnach am ersten Tag »itt den Vereiniglen Staate» Gleichstand erzielt. Tcmwch ist an dem Endsieg der Amcritaucr nicht zu zweifeln. * Siegeslorbccr sür NC. „Wanderer" Chemnitz. Vor 5000 Zuschauern wurde an: Sonntag die Deutsche Bahnmcistcrschaft 1937 im Radfahren auf der Bahn in Bochum mit den Titelkümpfen der Amateure eingcleitet. In der kurzen Strecke siegte erwartungsgemäß der Bochumer HauS Hasselberg, der in beiden Eutscheiduugsläufen sicher über den Leipziger Karsch die Oberhand behielt. Drei Läuse waren »ivtwendig, nm den Dritten in dem Leipziger Jhbe zu ermitteln. Im ersten Vorkauf gab es einen bösen Sturz, bei dem der Berliner Purann, Mertens (Dortmund) und Tranten (Kol») zu Fall kamen. Jin Zwe.sitzcrfahrcu wur den die Meister in Jhbe und Karsch (Leipzig) ermittelt. Zweite wnrdeu Schorn und Horn, während der dritte Platz au die Brüder Walther (Ludwigshafen) fiel. Eine Ueber- raschung gab cS im Bicrer-VereinSmannschasksfahren, wo der mehrfache Meister „Ercclsior" Dresden nicht erschien. Si :r wurde der NC. Wanderer Chemnitz mit der Mann- sct Schulze. Hackebeil, Schubert, Blankenburg, Kühn und Feml in 5:02,2 überlegen vor NC. Falke Erfurt in 5:36,3 und Westsalia Bochum. * Helene Mayer Weltmeisterin. Aus dem Pariser Fechlturnter gelang es Helene Mauer der Ungarin Elek Schacherer, die 1936 in Berlin den Tilcl errang, im Florellsechlcn den Wellmcistertitel abzu- nohiueu. Beim Mannschaslskamps aus Degen kamen die deut schen Fechter über die Vorrunde verhälmismäßig leicht hinweg. In der Vorschlußrunde wurde jedoch das Schicksal der deutschen Mannschaft entschieden. Es gelang ihnen nicht, in die End runde zu kommen. -k Erich Bautz Neunter in der „Tour". Das schwerste Straßen- reunen der Well tsl beendet. Sieger wlirde der Franzose Lapebie vor dem Italiener Vicini uud dem Schweizer Amberg, nie demschen Fahrer habe» sich vorzüglich geschlagen. Erich Bcuw wurde Neunter mid Oskar Thierbach Dreizehnter., Wie dem auch sei, auf alle Fälle haben sich die Deutschen wohl »och bei keiner Frankreich-Rundfahrt als geschlossene Mannschaft so gut geschlagen uud als Einzelfahrer so große Erfolge gehabt Ivie in diesem Jahre. Gesamtergebnis: 1. Lapcbie-Frankreich 4410 Kilometer 138:58,31; 2. Bi- ciui-Jtalien (erster Einzelfahrer) 139:05,48; 3. Amberg- Schweiz 139:24,44; 4. Camusso-Jtalien 139:25:24; 5. Mar- caillou-Frankreich 139:34:07; 6. Vissers-Belgien (zweiter Einzelfahrer) 139:36:44; 7. Chogue-Frankreich 140:03,50; 8. Gallien-Frankreich (dritter Einzelfahrer) 140:05,04 ; 9. Erich Bautz-Deutschland 140:05,12; 10. Frechaut-Frankreich (vierter Einzelfahrer) 140:23,05; 14. Thierbach 140:28,36; 28. Geyer- Deutschland 141:15,05; 37. Wengler 142:26,35; 41. Weckerling 143:17,39; 43. Hauswald 144:01,40; 45. Wendel 145:14,00. Länderwertung: 1. Frankreich 418:36,28 ; 2. Italien 421:30,46; 3. Deutsch land 421:48,50 ; 4. Schweiz 422:34,03 ; 5. Spanien 428:40,35; 6. Luxemburg 429:18,29. * Sachscncrfvlg bei »-cr Deutschen Geher Meisterschaft Ain Sonntag wurde tn Bonn die Deutsche Meisterschaft im 50-Kilonicier-Gehcn entschieden. Umer den rnnd achtzig Teilnehmern befanden sich zahlreiche Sackisen, vor allem die sicggewohnlcn Vcrireier der SA -Brigade 35 Leip- zig. die durch Prehn den Einzelsieg und nitl der Mannschaft Prehn, Kirsch und Köhler auch den Mann schaftssieg gewann. Prehn lieferte sich, wie erwartet, mit dem Titelverteidiger Blciweiß, Berlin, einen Hanen Kamps, jedoch nur auf dein ersten Teil der Strecke Nach 20 Kilometer holte Prehn einen Vorsprung von 500 Meier heraus, den Blciweiß vorübergehend verringerte. Rach 25 Kilometer zog der Leipziger wieder tn Front und tras nach 4,34,21 frisch mit fast vier Minuten Vorsprung im Bonner Stadion ein. Hinter Dikl, Berlin, belegten die Leipziger SA.-Männer Kinch und Köhler die nächsten Plätze. Ter Dresdener Bern hardt kam auf den 7. Platz. Hassctücrg Amntcurfliegcrmcister. In Dortmund wurden die diesjährige» dcmschen Amatcurslicgermeistcrschastc»ausgciragc», in deren Mittelpunkt die Meisterschaft über 1000 Nieter stand. Neuer Meister wurde der Bochumer Hasselberg, der iu den beide» cntscheidcudc» Läufen den Leipziger Karsch bezwang. Stach siegt über 100 Kilometer. Ans der Berliner Olnmpta- bahn fand ein interessantes Dancrreunc» hinter Motoren statt, das der Berliner Stach vor Umbcnhaucr, Island, Kirmse uud Ehmer gewann. Die Tcnnisincistcrschaft der Wehrmacht gewann im Einzel der Titelverteidiger, Marine-Jnteudantur-Ral Dr. Tübbeu. Die Doppelmeisterschast holten sich die Leutnants v. Guslke und Bergholz. Jtnlien-Z dritte Weltmeisterschaft. Ihren großen Erfolgen bei den Pariser Fcchtwcltnieisterschastc» konnten die italieni schen Fechter einen weiteren hiuzusügcu. Knapp errangen sie vor Frankreich nnd Schweden den Wcltmeistertitel im Mann- schaftskamps der Degenfechter. England besiegt Frankreich. Der Leichtathletik-Länder« kämpf zwischen England und Frankreich, der in Paris aus- aclragen wurde, endete mit einem Sieg der in den Laufwctt- vewcrbcu überlegenen Engländer, die mit 66; 54 Punkten tm Vorteil blieben. Deutsche Kunstflugmeisterschaft 1937. Am 14. und 15. August findet aus dem Flughafen Dortmund die vom Korpsführer ves Nationalsozialistischen Fliegerkorps ausgeschrieben« Deutsche Kunstslugmeisterschast 1937" statt. Die Nationalen Tennismeisterschaften tn Braunfcyweig gno beendet. Steger im Herreneinzel wurde Henner Henkel und im Fraueneinzel Fräulein Ullstein. Die Doppelmeisterschast siel an Lundt-Göpfert, während im Frauendoppel Fräulein Lamel-Fräulein Heidtmann Sndsieaer wurden.