Volltext Seite (XML)
Anzeigenpreise: Die 4« mm breite Millimeierzeile 7 Psg,; die 93 mm breite Millimeterzeile im TexNeU 25 Psg,; Nachlaßstasiel 8 Ziffer- und werden in uns. Geschästsst.,von den Byte», ' — sowievonallenPostanstaltenangenommen MgcheUblatt s A P A s <h 0 p « « UW- AMAegeNd "achweiSgebühr 25 Psg zuzügl. Porte Da« „gschopauer Tageblatt und Anzeiger, erscheint Werktag! ich. Monatl.BezugSpreis l.7o RM. Zustellgcb. 2V Psg. Bestellungen Mopauer« LagevlaN und Anzeiger Da» Z > chopauer Tageblatt und Anzeiger" ist da« zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amlshauptmannschaft Flöha und de» StadtratS zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt «nd enthält die amtlichen Bekanntmachungen deS Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Erzgebirgische Handelsbank e. G. m. b. H.Zschopau. Gemeindegirokonto-. Zschopau Nr. r; Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42884— Fernsprecher Nr. 712 Zeitung für die Orte: Krumhermersdors, Waldkirchen, Börnichen, Hohndorf, Wilischihal, Weißbach, Dittersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Wihschdorf, Scharfenstein, Schlößchen Porschendor, 3. ^»«V»>^it ITT? N-. 17S 1T5. Zm Lied spricht die Seele So weil die deutsche Zunge klingt, eint das Deutsch tum über alle politischen Grenzen hinaus das deutsche Wort und das deutßche Lied. Symbolhaft haben es die Tage des Sängerfestes in Breslau zum Ausdruck ge bracht, wie das deutsche Lied alle Menschen deutscher Zunge gewissermaßen mit einem Herzen schlagen läßt, wie das deutsche Lied den Vorn darstellt, aus dem wir Deutschen die Innigkeit unseres Volkerlcbens schöpfen, und wie überall dort, wo Deutsche volkhafte Sangeskunst pflegen, die Liebe zu ihrem Volkstum wach erhalten wird. Das Fest des deutschen Liedes und des deutschen Sanges in Breslau hatte uichts mit Politik zu tun, son dern es war ein F e st des deutschen Volkstums. Aehnlich wie andere Völker ihre blntmäßige Gemeinschaft zum Beispiel als „Tag der Nasse" festlich begehen, wobei gedanklich die Frage der Staatsangehörigkeiten keine Nolle spielt, so huldigte in Breslau das deutsche Volkstum dem Führer. Es muß eilt wunder bares Erlebnis für Adolf Hitler gewesen sein, als ibm impulsiv die Herzen der deutschen Sänger und Sänge rinnen entgegenschlugen, vor allem, als die Liebe und Verehrung der vielen Ausländsdeutschen dem Führer, dem sie auf dem Sängerfcst zum erstenmal ins Auge blicken konnten, freudig und gern dargebracht wurde. Kein imperialistischer Klang drang durch dieses Fest. Auch wenn das Deutschlandlied gesungen würde, so war eS schlicht und einfach ein Bekenntnis zum d-utlch-o Lied Alte wollen sic dem Führer die Hand drücken. Anschaulicher als alle Berichte gib« dieses Bild ein Zeugnis von der Liebe des Volkes zu seinem Führer. Alle wollten sie dem Führer, als er auf dem Breslauer Schlossplatz bei den Sängern erschien, die Hand drücken. (Weltbild.) nnd zum deutschen Volkstum, das Bekenntuis, daß uns Deutschen unser Volkstum über alles geht, dem unsere ganze Liebe gehört. Das deutsche Lied ist der Abklang von dem ewigen Leben des deutschen Volkes, und die Ewigkeit des deutschen Liedes ist ein Mahndenkmal, das aus der Lebenskraft und dem Lebenswillen dieses Volkes errichtet ist. Durch die Jahrhunderte hindurch wurde das deutsche Lied von Rot zu Not und vou Sieg zu Sieg weitergegeben. Es ist froh und heiter, ernst und feierlich oder erhaben und weihevoll. In jedem Lied aber schlagen die Saiten unserer Volksseele an und bringen unser inner lichstes Gefühlsleben.zum Ausbruch. Das ist es, was das deutsche Lied zum ewigen Bindeglied zwischen den fast 100 Millionen deutscher Menschen in der Welt macht. Die Tage von Breslau werden in ihrer Liebeund Treue zum Führer und deutschem Volkstum für alle die, die das Fest in Breslau selbst miterlebcn konnten, aber auch für alle die viele« Millionen, denen das Bres lauer Sangesfest im Rundfunk ein tief aufrüttelndes Er lebnis wurde, unvergeßlich bleiben. Ergreifend waren die Szenen bei dem Festzug vor dem Führer, wo den vielen auslandsdeutschen Sängern und Sängerinnen es wieder mit Macht bewußt wurde, wie das deutsche Volk mit ihrem Leben in ihrer zweiten Heimat mitfühlt und daß sie, wenn sie in die Heimat ihrer Geburt eines Tages kommen, dort mit offenen Armen empfangen werden und gewiß sein können, daß die Liebe des Führers und des deutschen Volkes auch sie in der Ferne nicht vergißt, Di« Koloniale GereGtigkeit Neuerliche MMmiW -er deutschen Kolonlalansprüche Im Juli-Heft der Europäischen Revue berichtet der britische Geschichtsforscher Sir Raymond Beazley über die Eutschcidungsjahre der deutschen Kolonialpolitik in Afrika 1890 und 1894. Mit unendlichem Wagemut und größter Zähigkeit habe Karl Peters den Anspruch Deutschlands aus weite und wertvolle Gebiete erworben «nd in Uganda, wo Englands Bemühungen um Einsluß- nahme ziemlich erfolglos geblieben waren, das Vcrtranen der Snltane zu Deutschland gewonnen. Aber mit einem Federstrich sei ein großes Kolonial- gebiet (oder doch zumindest der sichere Anspruch darauf) durch den Sansibar-Vertrag zunichte gemacht worden. Das sei 1890 gewesen. „Drei Jahre später", fährt Beaz ley fort, „legte ein gütiges Schicksal Deutschland eine einzigartige Entschädigung zu Füßen, die aber nach reif licher Ucbcrlcgung zurückgewicsen wurde". Hier habe cs sich um ein Angebot Englands an Deutschland gehandelt, sich mit ihm in den zentralen Sudan so zu teilen, daß Deutschland ein großes Stück des heutigen französischen Zcntral-Afrikas zugcfallcn wäre. Aber auf den energi schen Protest Frankreichs hin, für dessen afrikanische Pläne diese Gebiete eine erhebliche Nolle spielten, habe Deutsch land ohne jede Entschädigung ans das englische Angebot verzichtet. Beazley schließt seinen Artikel mit den Worten: „Sel ten hat eine große Nation (oder vielmehr ihre Regierung) sich unbedachter von großen, wiederholt dargcbotcnen Gelegenheiten zurückgezogen. Aus jeden Fall aber recht fertigen diese Verzichte, wie sie dann auch in der Marokko- Politik vor 1911 geübt wurden, keineswegs das Bild eines Deutschland, das immer und überall koloniale Ex ¬ pansion erstrebt und gegen jeden Nachbarn, sei er Nivnke oder Freund, konspiriert, um diese Expansion zu ermög lichen." * Diese Feststellung eines der bedeutendsten britischen Historikers der Gegenwart muß mit ehernen Lettern in das Buch der Kolonialgcschichte Deutschlands eingetragen werden. Hiermit wird die schwerwiegendste Begründung für die Fortnahme der deutschen Kolonien, der deutscher seits immer auf das schärfste entgegengetretcn worden ist, nun auch euglischerseits Lügen gestraft. Sie führt aus Grund stichhaltiger Beweisführung die Behauptung der Antwortnote der Alliierten vom 16. Juni 19t9 aci abnur- cluin, daß die Fortnahme der Kolonien die Sicherung des Weltfriedens bedeute „gegen einen militärischen Imperia lismus, der darauf ausging, sich Stützpunkte zu schaffen, um gegenüber anderen Mächten eine Politik der Ein- Mischung und Einschüchterung zu verfolgen". Gleichzeitig sollte diese Feststellung aber auch als Mahnung denjenigen gelten, die auch heute in erster Linie mit der gleichen unge rechtfertigten Verdächtigung der Anerkennung des deutschen Kolonialanspruchs entgegenarbeiten, daß Deutschland wie vor dem Kriege auch künftig mit seiner Kolonialforderung imperialistische Ziele verfolgen werde und sich mit der Rückgabe seiner früheren Kolonien niemals begnügen werde. Sir Raymonds Feststellung wird in Deutschland nicht vergessen werden, und mit Befriedigung und Dank barkeit kann festgestellt werden, daß der Geschichtsschreiber auch englischerseits heute die Kolonialschuldlüge als solche erkennt und brandmarkt. Stalin ließ Pela Hm verhalten Das Schicksal ereilte auch diesen bolschewistischen Massenmörder Das Londoner Blatt „Daily Telegraph" berichtet aus Moskau, daß Bcla K h u n, der bisherige Chef des Ge heimdienstes der Komintern, jetzt gleichfalls durch Stalin verhaftet worden sei. Bcla Khun, einst der rote Diktator von Budapest im Jahre 1919, sei einer der maßgebende» Organisatoren des spnnischcn Bürgerkrieges gewesen. Das Blatt berichtet weiter über eine große neue Ver haftungswelle, der vor allem Persönlichkeiten der Kom intern und des Moskauer Außcukommissariats zum Opfer gefallen seien, unter ihnen ein gewisser Neumann, angcb- lieh die rechte Hand Litwinows, dem die Departements von Westeuropa und Nordamerika unterstanden hätten. * Bela Khun ist einer der blutrünstigsten roten Mord- banditen, die der Bolschewismus in seiner Geschichte zu verzeichnen hat. Tausende von Menschen hat er ins Ver derben getrieben, tausende Nnschuldiaer dem Henker über liefert. Unsere Erinnerung gebt zurück bis in das Jahr 1919. Damals schwang sich der Sohn eines jüdischen Dorf- uotars, der in der russischen Gefangenschaft die Methoden des Bolschewismus kenucngelerut hatte, zum Diktator von Ungarn auf. 130 Tage währte seine Vlutherrschaft in Budapest. Vis sich die nationalen Ungarn und die Front- truppen der uuaarischen Armee binter Admiral L o r t b v unv feinen Generaistavsossizter csomvos zryarlen, nm dem Blntregiment ein Ende zu machen. Sie befreiten Ungarn von den Bolschewisten und machten den Weg zur nationalen Einheit Ungarns frei. Moskau aber erkannte die „Verdienste" deS Mord- banditen und Massenmörders Bela Khun dadurch an, daß es ihn in die höchsten Stellen berief. Und Bela Khun hat sich „bewährt". Bei der Niederwerfung des Krim aufstandes im Jahre 1922 soll er nicht weniger als 70 000 Menschen haben hinschlachten lassen. Da dieses Morden zu viel Zeit in Anspruch genommen hätte, so ließ er die armen Opfer in Gruppen zu 400 durch Maschinengewehr« nieder metzeln. Später hat Vela Khun andere Aufträge von Moskau erhalten, und es war fast selbstverständlich, daß dieser Massenschlächtcr 1936 auch in Spanien austauchte, um die bolschewistische Revolte zu organisieren. Aber wie so viele seiner Genossen scheint auch ihn der Arm Stalins erreicht zu haben. Vielleicht wurde er dem roten Diktator im Kreml zu mächtig? Wer will es wissenl Zunächst ist er verhaftet. Damit dürfte er reif sein für die Kugel ins Genick, die ihn wie so viele andere eines Tages in den Kellern des Lubiankagefängnisses ins Jenseits befördern wird Liebe und Treue aller Deutschen zum gemeinsamen Voirs- tnm hat sich in Breslau so ergreifend kundgetan, wie wohl noch niemals vorher. Es wird in den Herzen derer, die dabei sein durften, leben, bis diese Herzen aufhören werden zu schlagen. Der Glanz der großen Freude, der Hingabe, des Jubels, wird aber auch bei den Ausländsdeutschen, sind sie erst wieder in ihrer Wahlheimat, fortlcbcn und wird ihnen Kraft geben, auch in Zeiten des Kampfes und der Not die Fahne ihres Volkstums siegreich emporzuhalten. „Es gibt keine Macht und kein Recht", sagte der Führer, „die Kraft des deutschen Liedes zu binden". Das war nicht nur der gewaltige Eindruck der Höhe punkte der Breslauer Tage, dort, wo der Führer auf der Friesenwiese zu den Sängern und Sängerinnen sprach, oder da, wo die Liebe des deutschen Volkstums bei dem eindrucksvollen Festzug in der Begeisterung sich durch Tränen der Liebe offenbarte. Durch alle die Tage des Sängerfestes, in den Gaufeierstunden, in den Bekenntnis« und Kampfliedern der singenden Kolonnen oder des „singenden, schaffenden, fröhlichen" Volkes, klang der einigende Gedanke des deutschen Liedes hervor. Das deutsche Lied, es ist der schönste seelische Ausdruck dessen, „was der Deutsche an Liebe zu geben hat". In Breslau dokumentierte sich diese Liebe in all ihrer Ausdrucksfähigkeit. Diese Liebe wird wie das deutsche Lied fortdauern in die deutsche Ewigkeit. «lanz -« suyrers am Grave Hmvenvurg- Nm Todestage des verewigten Reichspräsidenten und Gcncralfeldmarschalls von Hindenburg legte im Auftrag des Führers und Reichskanzlers der Kommandierende Ge neral des I. Armeekorps, Generalleutnant vonKüchler, einen Kranz am Sarge des Fcldmarschalls in der Gruft des Tannenberg-Denkmals nieder. Die Ehrenwache am Denkmal war aus diesem Anlaß verstärkt worden. Das deutsche Volshat nie freier seines Glanvens leben können Wieder ein Protest gegen den Oxforder Einmischungs- versuch Pfarrer Tausch, der Leiter der Gaugemeinde Groß- Berlin der Deutschen Christen (Nationalkirchliche Be wegung), hat in Anbetracht des Einmischungsversuchcs der Weltkirchenkonferenz in Oxford dem Protest gegen vicses unglaubliche Vorgehen in einem Schreiben Ausdruck ge geben, in dem es u. a. heißt: Wir verwahren uns besonders dagegen, daß In der Botschaft von einer „Verzerrung" und „Unterdrückung" der christlichen Verkündung in Deutschland gesprochen wird. Wir bekennen vor aller Welt daß das deutsche Volk nie freier seines Glaubens hat leben können wie gerade heute im Dritten Reich unter d«r Fübruna Adolf Hitlers.