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Kreil««, »e« «. Kuli 19»7 Das französische Sireilfleberthermometer Biele Millionen Arbeitstage gehen verloren Das Streiksieber in Frankreich nimmt immer mehr zu. In Parts streiken dte Angestellten der Schlacht häuser und gefährden daniit die Fleischversorgung der französischen Hauptstadt. Die Fluß sch lffer setzen auch, nachdem die Flußsperrcu auf den wichtigsten Wasser straßen abgerissen worden sind, ihren Streik fort. In Lille und Umgebung haben die Unternehmer im Bauge werbe beschlossen, die Arbeiten einzustcllen, um durch diese Maßnahme gegen die untragbare Lohnerhöhung von über II v. H. zu protestieren. In der Gegend von St. Quentin nimmt der L a n d a r b e i 1 e r st r e i k immer größere Ausmaße au. Die Erntearbeitcn, zu denen frei willige Arbeiter hcraugelwlt worden sind, müssen unter Schutz von Polizei nud Militär durchgcführt werden. Es scheint, als sollte in diesem Jahr das Fieber thermometer der ArbcitsslrcitigkcUen in Frankreich seinen Höhepunkt erreichen, nachdem bereits im Jahre 1932 3,8 Millionen, 1933 5,5 Millionen, 1934 7,3 Millionen und 1935 über 19 Millionen Arbeitstage vcrlorcngcgangcn sind. Am 17. November 1936 erklärte der frühere Minister Lemerh: „Wir haben unter der Volksfront regi er» ng in fünf Monaten mehr Streik bewegungen in Frankreich gehabt als vor- herin 1 7 I a h r e n !" — die Zeche bezahlt der Arbciterl Inzwischen bemüht sich der Fiunnzministcr Bonnet weiter, die katastrophale Finanzlage Frankreichs zu bessern. Er will zwar Anzeichen einer Besserung bereits fcststellen können, erklärt aber, daß das Sanicrungswerk nur von Bestand sein könne, wenn cs gelänge, die Erzeu gung s k o st c n zu senken und die E r z e u g u n g zu st e i g e r n. Wie der Fiuanzministcr bei dem Strcikfieber, den Lohnerhöhungen und Preisvertcucrungcn das er reichen will, hat er nicht verraten. Llnverstär^licher Beschluß der Prager Negierung Hilfs werk für s u d c t e n d e u t s ch e Kinder abgclehnt Bor einiger Zeit war unter Mitwirkung dcS Noten Kreuzes an den Bund der Deutsche» in Teplih und an die LandcSkommissiv» in Reichenberg ein Vorschlag er gangen, s n d c t c n d c u t s ch c Kinder zur Erholung nach dem Reich zu schicken. ES handelte sich hierbei um eine ErholimgSmöglichkcit für etwa 5000 Kinder gerade aus den Gebieten, die in dem sudetendcutschcn Teil der Tschechoslowakei besonders unter Arbeitslosigkeit und Hunger zu leiden haben. Die in Frage kommenden sudetcndcutschen Stellen, denen das im Jahre 1933 durchgcführte Ferienkinder- Verschickuugswerk noch in bester Erinnerung war, setzten sich sofort mit den zuständigen tschechoslowakischen Regierungsstellen in Verbindung. Den vor- gebrachtcn Bedenken, die Kindcrverschickung könne zu einer unerwünschten Agitation ausarten, konnte mit dem Hinweis begegnet werden, daß die Kinder in geschlos sene« Lagern untergebracht werden sollten, die unter der Obhut und der Aussicht der tschechoslowakischen Gesandt schaft in Berlin stehen würden. Nachdem anfangs Aussicht zu bestehen schien, das? die Angelegenheit sich günstig erledigen würde, ist nunmehr vo« tschechoslowakischer Seite das Hilfswcrk unver mittelt abgelehnt worden. Die Vorbereitungen der rcichsdcutschcn Stellen sind umsonst gewesen, und die sudetcndeutschcn Kinder gehen der ihnen gebotenen Er- holungsmöglichkcit verlustig. Ganz abgesehen vo» der merkwürdigen Anffassnng über de» Begriff der demokra tischen Freiheiten und der Humanitären Fürsorge wirkt sich die neue tschechoslowakische Einstellung auch als U n - freundlichkeit gegenüber dem Reich aus, weil gegen Reisen sudctcndcutschcr Kinder — allerdings in sehr viel beschränkterem Ausmaß — nach Dänemark, Oesterreich und der Schweiz keine Einwendungen erhoben worden sind. * Menschlichkeit scheint der tschechoslowakischen Negie rung gänzlich fcrnzuliegcn. Sonst hätte sie das Hilfs werk für die sudetcndeutschcn Kinder nicht ablehncn kön- nen. Die politische Gehässigkeit eines Landes darf nicht so weit gehen, einen Akt der Nächstenliebe z» sabotieren. Die tschechoslowakische Negierung richtet sich mit diesem Verhalten selbst vor allen anständigen Menschen in der Welt. Suche nach -en irischen Terroristen Mehrere Landminen entdeckt — DaS englische Königspaar wieder abgcrcist In ganz Nordirland wie im Irischen Freistaat ist eine große Nntersuchungsaklion cingelcitet worden, um die Bombcnlager und Brandstifter, die bei dem Besuch des englischen Königs zahlreiche Anschläge verübten, zu fassen. In Dublin herrscht die allgemeine Ucbcrzeugung vor, daß die Attentate, die sich besonders au der Grenze zwischen Nordirland und dem Freistaat ereigneten, von der „Jrisch- Nepublikauischen Armee" verübt worden sind. Man erklärt, daß cs sich um eine organisierte Terroraktion gehandelt hat wie vor 16 bis 13 Jahren, als die irisch-englischen Aus- cinaudcrsetznngen auf ihrem Höhepunkt angclangt waren. ES wild jetzt amtlich bestätigt, daß die Explosion, die sich während des Königsbesuchcs in Belfast ereignete, nicht durch ausströmende Gase verursacht wurde, sondern durch ciue L a n d m I n e, die von irischen Terroristen gelegt worden war. Von der Polizei wurden ein Sack und ein langer Lcilungsdraht sowie Neste von Sprengstoffen gesunden. Die Explosion ereignete sich cllva 300 Meter vom Nathans entfernt, während der König die Lohalitätsadrcsse der Stadt Belfast entgcgcnnahm. Eine besonders gefährliche Landminc wurde auf der Eise «bahn st recke Belfast — Londonderry entdeckt, die mit einer Uhr verbunden war und offensichtlich einem Zug mit 756 Mann Sonderpolizistcn gegolten hatte. Durch einen Streckenwärter konnte die Höllenmaschine noch rechtzeitig entdeckt werden. Nach einem neunstündigen Besuch hat das Königspaar an Bord der Königsjacht „Victoria and Albert" Nord irland wieder verlassen. Georg VI. sandte dem Gouverneur von Nordirland, dem Herzog von Abcrcorn, ein Danktele- gramm, in dem er seine besondere Anerkennung für dte getroffenen Anordnungen aussprach und vor allem der Dankbarkeit für die begeisterten Kundgebungen Aus- druck gab. Peiping unter japanischer Kontrolle General SunMejnan geflohen - Der japanisch chinesische Konflikt um Peiping hat sich zu einem offenen Krieg ohne Kriegserklärung aus gewachsen. Vor der alten chinesischen Kaiscrftadt finden blutige Kämpfe statt, die aus beiden Seiten schwere Ver luste zur Folge hatten. Nach einer amtlichen chinesischen Verlustliste sind südlich von Peiping bei den Kämpfen am Mittwoch über 1000 Chinese», darunter der Kommandeur und der Vizctommandcur der 132. Division, gefallen. Gene ral S u n g t s ch e j u a n hat daS Kommando über die 29. chinesische Armee niedcrgclcgt. Zu seinem Nachfolger wurde der Bürgermeister von Tientsin, General T s ch a n g t s e t s ch u n g, ernannt. General Schiyusan, der Kommandeur der Peipinger Gendarmerie, der seine Japanfreundlfchkcit schon einige Male unter Beweis gestellt hat, machte mit den Japanern gemeinsame Sache. Er schickte die ihm unter stellte Gendarmerie gegen die Peipinger Eisenbahnstation vor, die diese auch nach einem erfolgreichen Gefecht mit den treu zur Zentralregierung stehenden Truppen besetzen konnte. Dadurch wurden die Negierungstruppen gezwungen, Peiping zu verlassen. General Sungtschejuan ist geflohen, nachdem die süd lich von Peiping stehenden Teile der 37. und 38. chinesischen Division von den in drei Gruppen vorrückenden Japanern zurückgeworfen worden waren. Da den chinesischen Trup pen teilweise der Rückzug nach Peiping abgeschnttten war, flohen sie über den Jungtingfluß, wobei sie von der japa nischen Artillerie und Flugzeugen unter Feuer gehalten wurden. Die Orte Fcngtai, Langfang und Tungtschau sind von den Chinesen wieder aufgegeben worden. Die chine sischen Truppen haben auch in der Nacht vom Donnerstag in aller Stille Peiping geräumt und die Befestigungen, die zur Verteidigung gegen die Japaner angelegt waren, nicdergerissen. Die Tore der Stadt sind wieder geöffnet. Danach haben scheinbar die Japaner ihr Ziel, die chinesische 29. Armee aus Peiping und näherer Umgebung zurückzudrängen, ohne allzu große Verluste erreicht. Peiping steht jetzt unter der Kontrolle der Japaner. Japanische Truppen eroberten durch einen Handstreich auch Wangping im Westen von Peiping. Sie rücken gegen den Hauptteil der Truppen Sungtsche- juans vor. Schwere Kämpfe in Tientsin und bei Taku Inzwischen sind in Tientsin und bei T a k u an der Mündung des Peihoslusses schwere Kämpfe entbrannt. In Tientsin hallen die Chinesen, angcfeuert durch die ersten chincsischen Siegesmeldungen aus Peiping, die japanische Niederlassung und die Zugänge zu den Bahnhöfen, von denen aus die Japaner Nachschub an Truppen und Kricgsmalerial in Richtung Peiping absandten, belagert. In der Nacht zum Donnerstag kam es dann zu Zusammen stößen zwischen japanischen und chinesischen Truppen. Das japanische Waffenlager in Tientsin wurde von den Chinesen umzingelt. Daraushin setzten die Japaner Flugzeuge ein, die die wichtigsten chinesischen Gebäude mit Die 29. chinesische Armee geschlagen Bomben belegten, lieber die ausländischen Nieder lassungen in Tientsin ist der Belagerungszustand verhängt worden. Das japanische Oberkommando hat den, ausländischen Konsuln die Versicherung gegeben, daß die, Japaner entschlossen seien, Unruhen in Tientsin zu ver meiden. Als der japanische Dampfer „Chosan-Maru" iw Tangku Truppen aus Japan an Land setzen wollte, kam es zu Zusammenstößen mit chinesischen Truppen, die dis' Landung verhinderten. Der Dampfer mußte flußabwärts fahren und konnte die Truppen erst landen, als ein japa nischer Zerstörer erschien. Der Zerstörer erwiderte zu-^ sammen mit dem japanischen Landungskorps das Feuer- auf die Chinesen, die am Peihoufer sich festgesetzt hatten. Gleichzeitig richtete der japanische Zerstörer die Geschütze auf Taku. Englische Vorstellungen in Tokio Wie Außenminister Eden im englischen Unterhaus mitteilte, hat der britische Geschäftsträger i N! Tokio bei der japanischen Negierung Vorstellungen hin sichtlich der Sicherheit der britischen Staatsangehörigen- in China erhoben. Die japanische Negierung und! die örtlichen japanischen Militärbehörden hätten auf Grund dieser Vorstellungen gewisse Versicherungen abge geben. Der britische Geschäftsträger habe auch der japa nischen Negierung gegenüber auf die ernste Natur der Lags und die schweren Gefahren, die sie mit sich bringe, htn- gcwiesen. Auf verschiedene Anfragen erwiderte er, daß die britische Negierung die Lostrennung weiterer Provinzen von Nanking nicht billige. Die britische Negierung bedauere die Lage im Fernen Osten sehr. Schließlich be stätigte Eden, daß die Frage der Anrufung des Neun- mächtepaktcs oder des Kellogg-Paktes erwogen worden sei, Appell Tschiangkaischeks an das chinesische Volk Im Anschluß an eine außerordentliche Sitzungdes chinesischen Kabinetts hat der Chef der Nan king-Negierung und Oberbefehlshaber der chinesischen Ge samtstreitkräfte, General T s ch i a n g k a i s ch e k, eine wich tige Erklärung zur Lage abgegeben, die in dem Satz gip felte: „China ist entschlossen, bis zum letzten Mann zu kämpfen". Von seinem Hauptquartier in Nanking aus richtete Tschiangkaischek an. die Nation den Appell, angesichts der Lage in Peiping nicht den Mut sinken zu lassen, da es vorerst nur zu Scharmützeln gekommen sei und der regel rechte Kampf noch nicht begonnen habe. China sei ent schlossen, Japan auf dem Schlachtfeld entgegenzutreten. Verhandlungen mit Japan seien gänzlich unmöglich, so lange Japan die Vier Mindestbcdingungen nicht beachten wolle, die von der Zentralregierung aufgestellt seien. Die beiden Hauptpunkte dieser Bedingungen waren die Auf rechterhaltung der chinesischen Souveränität und die Un antastbarkeit chinesischen Gebiets. Am die KMrMrtSeit EWas Tschiangkaischek gegen Lostrennung von Gebietsteilen Tschiangkaischek betonte in einer längeren Erklärung, daß er sich für verantwortlich für die Plötzliche Wendung der militärischen Lage in Nordchina halte. Tie Zcntral- rcgicrung werde, so stellte er fest, sich dem japanischen Druck nicht ergeben. Er habe als Oberkommandierender die Verantwortung für den militärischen Rückschlag über nommen, der von den chinesischen Beobachtern voraus- gesehen worden sei. Bezüglich der weiteren Politik Chinas verweist Tschiangkaischek auf seine Erklärungen in seinem Som mersitz Kuling am 19. Juli, in der er vier Mindestbedin- gungcn Chinas bckanntgegeben habe und die heute noch unabänderlich blieben. Er habe damals gesagt, die chi nesische Negierung wolle keinen Krieg, aber sie würde einem Krieg entgegcntreten, falls ihr ein solcher aufge- zwungcn werde. Seitdem sei die Grenze des Erträglichen erreicht, und er könne den Zustand in Peiping und Tient sin nicht als eine lokale Angelegenheit betrachten. Was jetzt getan werden könne, sei, den Gesamtplan in Bewe gung zu setzen und die gesamte Nation in den Kampf zu ihrem Schutz bis zum bitteren Ende zu führen. Eine lokale Regelung sei völlig unmöglich. Seine vier Miudcst- bediugungcn bedeuteten den entscheidenden Punkt für die Existenz Chinas. China sei entschlossen, niemals einen Kompromiß zu schließe» oder sich zu ergeben. Die endgültige Stellung der Regierung sei fest und unabänderlich: Kein Gebiet dürfe vcrlorcugehcn, und die souveränen Rechte dürften nicht verletzt werden. Auch Eden gegen Lostrennung Außenminister Eden antwortete im Unterhaus auf mehrere Anfrage«, daß die britische Negierung die Los- ticnnung weiterer Provinzen von Nanking nicht billige. Tie britische Negierung bedauere die Lage im Ferneu Oste» sehr. Edcu bestätigte, daß die Frage der Anrufung des Ncnnmächtcpaktcs oder des Kellogg-Paktes erwogen worden sei: allerdings teilte er nicht mit. welches Ergeb nis diese Erwägungen erreichten. Englische Autobahn nach deutschem Muster Abordnung zum Studium der Ncichsautobahnen kommt «ach Deutschland England, das ein großes Interesse an dem Bau der deutschen Autobahnen zeigt, wird demnächst in der Graf schaft Laneashire die Arbeiten für den Bau der ersten modernen Autostraße in England aufnehmen. Es handelt sich um eine Strecke von etwa 85 Kilometer, die genau nach deutschem Muster angelegt werden soll. Der Generalinspcktor des deutschen Straßenweseus, Dr. Todt, hat die englische Automobil Association und den Königlichen Automobil-Club eingeladen, iin Sep tember d. I. eine Abordnung zum Studium der deutschen Reichsautobahnen nach Deutsch land zu entsenden. Die englische Abordnung wird aus 220 Personen bestehen. Sie setzt sich zusammen aus etwa 100 Vertretern der Grafschaftsräte, etwa 60 Mitgliedern des Parlaments sowie aus Vertretern der Fachverbände. Thronbesteigung König Faruks I. von Aegypten Erster unabhängiger König seit der Pharaonenzcit Der junge König Faruk I. von Aegypten ist am Donnerstag, dem Tage der Erreichung der Volljährigkeit, zum König, und zwar zum ersten unabhängigen KönigAegyptens seit der Pharaonenzeit ausgerufen worden. Da die mohammedanische Sitte die Zeremonie der Königskrönung nicht kennt, legte der König lediglich vor beiden Häusern des Parlaments den Eid auf die Ver fassung ab und trat damit feierlich st ine Herrschaft an. In Uniform des Feldmarschalls nahm König Faruk auf dem goldenen, mit grünem Samt überzogenen Thron unter einem prächtigen Baldachin Platz. Auf dem Thron lag die Königskrone. Nach kurzen Ansprachen des Ministerpräsi denten und des Präsidenten des Senats leistete der König den Eid, die Verfassung achten und die Unabhängigkeit des Landes wahren zu wollen. Die königliche Familie, das gesamte Ministerium und das Diplomatische Korps wohn ten der Zeremonie bei. Die An- und Abfahrt des jungen Königs in der goldenen Staatskutsche gestaltete sich zu einem Triumphzug. Die Straßen waren festlich geschmückt, und eine nach Tausenden zählende Menge bereitete dem neuen König begeisterte Huldigungen. Vier Ehrenbogen durchfuhr der Wagen des Königs, von denen zwei die aus gehende Sonne darstellten. An den Stufen des Parlaments wurde der König von den Mitgliedern des Negcntschaftsrates und andern hohen staatlichen Würdenträgern empfangen. Nach der Ablegung des Eides wurden auf den König drei Hochrufe ausge- bracht. Im Anschluß an die Vereidigung begab sich der König zum Abedinpalast, wo der Kriegsminister im Namen der Armee und in Gegenwart hoher Offiziere dem König einen Feldmarschall st ab als Symbol der Treue der Armee überreichte. Serzogspaar von Kent besucht Deutschland Der Herzog unddteHcrzoginvonKent — der Herzog ist der jüngste Bruder König Georgs VI. —. die eine Fcrienreisc auf dem Festlande unternehmen, trafen auf dem Hamburger Flughafen ein. Das Herzogs- Paar wurde vom britischen Generalkonsul in Hamburg, von Vertreter» des hamburgischen Staatsamtes sowie vom Direktor der Hamburger Flughafenverwaltung will kommen geheißen. Die englischen Gäste fuhren von Ham burg mit dem Kraftwagen zu einem Privatbesuch nach Heiligendamm weiter. Auf seiner Reise wird das englische Herzogspaar zu nächst Deutschland besuchen und sich nach einem Abstecher in die Tschechoslowakei nach München begeben. Anschlie ßend reisen der Herzog und die Herzogin nach Jugo slawien, wo sie beim Prinzregenten Paul zu Gast sein werden. Oer Führer in der Stadt der Reichsparteitage Der Führer besuchte am Donnerstag, von Bayreuth kommend, Nürnberg, um sich von den Fortschritten der Arbeit aus dem Reichsparteitaggelände zu überzeugen und sich über den Stand der Vorbereitungen Lr den Reichs- Parteitag 1937 zu unterrichten.