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(NTG.) Mcißen Nur noch 1^2 WohlfatzrtS - emvfänger. Die Zahl der Wohlfahrtsiinterstütznngs- cmpfängcr sank nm 30. Juni auf 122 Mann; ein neuer Beweis nationalscnialistiscbcr Aufbauarbeit. (NSOl.) LNcisicn. A u s ch a u u « g s r a » p c r c I. Hier wird die Scidcura'O'cuzuckst seil vielen Jabre» mit größtem Erfola diirckigckührt. Um der Oesfentiichkeit die Möglichkeit zu bieten, sich mit diesem Gebiet zu befas sen, das sie meistens nur ans Bressemeldunaen kennt, ist eine AnschauuuaSrauverei einaerickstet worden, in der et wa 100 MO Nau"cn aczogcn werden. (NSG.) Divvoldiswaldc. Seine L c i st n n g tv n r d c b c l o b n t. Im Eisenwerk Tchmiedebera Ivurde dem Volksacuasscn »Rudolf Drechsel durch den Krcisob- mann der DAF.. 9?». Werner, eine UAuudc und ein Gut schein über eine KdF.-Freifahrt im Mert von 30 Niark ausaebäudiat. Drechsel war aus dem Wettbewerb zur Nufallverbütunasaktiou der NBG. Eisen und Metall als Rcichssieacr bcrvorgcgangcn. (NSG.) Auunberg. Man riß sich um die Bimvfc. Jufolac des Neaeuwelters musste das Zclt- laacr des Jungvolkes aus Borna bei Neudorf bei Anna- berg acräumt ivcrdcn. Für den ersten Augenblick fanden die 150 Bimvsc in der Turnhalle Ausnahme. Am nächsten Tag kamen die Einwohner Annabcrgs, nm die Bimpfe nncntacltlich nufznnehmcn. Es meldeten sich so viel, daß ein Ncbe'-schuß an Unterkünften vorbanden blieb. Leipzig. Bier Jahre Zuchthaus für ge- mcine Handlungen. Die Große Strafkammer des Landgerichts verurteilte den vierziainhrigen Millv Krau>'e tvegcn Nückfallbclrnas in acht Fällen, Diebstahls nnd Unterschlagung zn vier Jahren Zuchthaus, 750 Mark Geldstrafe nud fünf Jahre» Ehreurcchtsvcrlust. Krause, bereits 17mal vorbestraft, schädiatc ein Ehepaar, das ihm helfen wollte, auf den rechten Weg zu kommen. In nn- glanblich rücksichtsloser Weise nühte Krause die Gut mütigkeit der Eheleute ans. Er Plünderte die bedauerns werten Menschen bis anfs letzte aus nud fügte ihnen einen Schaden von etwa 5000 Mark zu. Glauchau. „Volk spielt fürs Volk" Unter dem Lcitwort „Bolk spielt fürs Bolk" wird vom 14. bis 22. August ein großes Anlagenfest abgehaltcn werden. Es sind viele Sonderveranstnltnngen aeplant, so ein Volks- tanztreffcn. ein Tressen der bäuerischen Landsmannschaft nnd eine KdF.-Freilichtbühne. Zn dem Bolksfcst, in dessen Nahmen auch ein „Tag der Betriebe" durchgeführt wird, werden die Glauchauer Landsmannschaften ans ganz Sachsen erwartet. Oclsnitt i. V. Bogtländifche Münzen vor 700 Jahren. Der Zwickauer Bcrgbauingenienr Dr. Krug überwies dem Heimatmuseum auf Schloff Voigts- bcrg Abdrücke vou Münzen (Brakeatcn) als Geschenk, die vor 700 Jahren im engeren Gebiet nm Oclsnitz in Gel tung standen. Schloß Boigtsbcrg wnrdc gegründet von den Bögtcn zu Straßberg, die zeitweise das Münzrccht für Scheidemünzen ausübten. Der Bezirk Boigtsbcrg bot ihnen als wichtiger Straßcnknotenpunkt die beste Gele genheit, ihre Münzen in Umlauf zu bringen. Leisnig. Das Hochwasser der Freiberger Mnlde ist stark zurückgcgangen, nachdem es einen höchsten .Stand auf dem Hof der Leisniger Mühlcn-AG. von etwa SO Zentimeter erreichte. Auch die Gefahr au der Liebgens- mühle im Zicgclbachtal war mit dem Aufhören des Nc- -ens beseitigt. Der Sachschaden ist als beträchtlich zu bc- reichnen. Radebeul. Tod durch Aufsp ringen. Beim ' ustcigcn auf eine fahrende Straßenbahn rutschte die Jahre alte Frau Striegler ab. geriet uutcr den Wagen o wurde ein Stück mitgeschlcift. Mit schweren inneren -ietzungen mußte sie ins Krankenhaus geschafft werden, > sic starb. Königstein. Bodenloser Leichtsinn! Ein hunger Mann steuerte ciuen großen, mit fünfzig Zentner Kohlen beladenen Wagen mit den Beinen den Fcstnngs- berg zum Lchrgut hiuuutcr. Ju einer Kurve verlor er die Gewalt über das talwärts sausende Fahrzeug, das einen Abhang hiuabsuhr, umstürzte und den leichisinni- gen Lenker unter sich bcgrnb; der Bernnglückte trng schwere Verletzungen davon. Dresden. Unvorsichtigkeit schwer ge büßt. Auf dem Bahnhof Trachau stieg die 69 Jahre alte Rentnerin Sporeck aus Dresden aus einem anfahreu- j den Zug aus: sie stürzte und wurde zwischen Bahnsteig nnd Schiencnstrang mit so schweren Berlctzungen vor- gefnnden, daß ihr im Krankenhaus der rechte Unterarm I abgenommcn werden mußte. Dresden. Elbe nm drei Meter gestie gen. Am Pegel wnrdc am Donnerstag früh 8 Uhr ein Elbcwasscrstand von 380 Zentimeter gemessen; damit stieg die Elbe seit Sonnabend um 305 Zentimeter. Aller Voraussicht nach wnrde der Höchststand erreicht; cs wird mit einem lanasamcn Fasten der Elbe gerechnet. Das größte Bolksfcst des Erzgebirges (NSG.) Das Parkfest in Ane erhält in diesem Jahr eine besondere Note dadurch, daß ein ganzes erzgebirgisches Dorf ausgestellt wird. An diesem Tag wird Kreiskulturwaltcr Pg, Krauß, Schwar zenberg, eine Heimatbaste für die Hohcnfteiuer Puppen spieler weihen. Die Spielschar wird, von der Weltausstel lung in Paris kommend, das Festspiel „Die Sage vom Freischütz" anfführcn. Borstendorf, das erste sächsische Schachdorf (NSG.) Borstendorf. Kreis Flöha, der Hauptsitz der sächsischen Schachbrettindustrie, entwickelt sich zum ersten Schachdorf Sachsens. Da das Schachspiel Volksgut wer den fast, plant die Gemeinde Borstendorf eine besondere Werbung. Unterstützung findet diese Werbung in erster Linie durch die Erzieherschaft; so überreichte setzt Bezirks schulrat nnd Kreisamtsleiter des NSLB., Pg. Schürer, Flöha, dem Rektor der Borstendorfer Volksschule drei Schachbretter mit der Bestimmung, daß aste Schul kinder in einem Jahr ihrer Schulzeit wöchentlich eine , Stunde S ch a ch u n t e r r i ch t erhalten fasten. Auch die Schulen der Nachbarorte lösten mit Schachbrettern bedacht werden, nm das Schachspiel nnd zugleich die heimische Industrie zu fördern. ' Das GrcnzwirtShauS „Zum Schimmel" auf deutschem Boden -- Bei den Grenzberichtignugen, die auf Grund des im Vorfahr mit der Tschechoslowakei geschlossenen Abkom mens vorgenommen wurden, trat die Tschechoslowakei einen vom Bezirk Asch aus mehrere Kilometer ins Obere Boatland L senden lckmalxn GebietsstrMLit üLScn, einen Der FreOeMrW in Sachsen 3m Winterhalbjahr 1SR37 wurden 78« 917 Fremde gezählt Vom 1. Oktober 1936 bis 31. März 1937 wurde der Fremdenverkehr in 391 Gemeinden Sachsens der stati stischen Beobachtung unterzogen. In diesen Gemeinden wurden 780 7I7 Fremde gezählt; hiervon entfallen 481 825 (gleich 61,7 v. H.) auf die vier Großstädte, nud zwar auf Leipzig 236 22!. auf Dresden 162 411, ans Ehcmnitz 57 483 nud auf Plauen 25 707. In der Reihe der säch sischen Mittelstädte weist die Stadt Zwickau mit 36 333 die höchste Fremdenzahl auf. Hieran schließen sich an die Städte Zittau (kl! 4541, Bautzen <10 269), Aue (5857), Auuaberg (5186), Meißen (4901), Freiberg (4771), Dö beln (3868), Glauch-rn (3207) nnd Reichenbach (3153). Bon sächsischen Bade- nnd Erholungs orte» weise» die höchste Fremdcnzahl ans: Bad Schaudan 6141, Bad Weißer Hirsch 6104, Bad Elster 4894, Gottleuba 3033, Rndiumbad Oberschlema 2400, Kurort Oybin 2176, Bad Lausick 1892, Schmilka 1755, Kurort Jousdorf 1365, Königstein 1363, Rechenberg-Bie- nenmühle 1296, Berggießhübel 1283, Kurort Rathen 1114, Waltersdorf bei Großschönan 964, Nadinmbad Brambach 778 und Stadt Wehlen 752; von den bekannten Win ke r s p o r t v l ä tz e n : Kurort Oberwiesenthal 10 020, Allenberg 9193, Johanngeorgenstadt 3385, Kurort Bärcn- burg 3378, Sachscuberg-Gcorgenthal 3122, Kurort Kips dorf 2572, Kurort Bärenfels 2491, Klingenthal 2258, Geising 1939, Schönfeld bei Frauenstein 1514, Heidelberg 1378, Zinnwald 1378, Schellerhau 1214, Neuhausen bei Sayda 1158 und Steinbach bei Johanngeorgenstadt 1131. In bczng auf die Gesamtzahl stehen die Groß städte Leipzig (403 272), Dresden (400 342) und Chemnitz (139 298) an erster Stelle; es folgen Bad Weißer Hirsch mit 81 384 llcbernachtnngen, Oberwiesenthal 75 997, Zwickau 73 861, Bad Elster 58 759, Plauen 44626, Na- dinmbad Oberschlema 40 733, Altenberg 31058, Zittau 18 978, Bad Schandau 18 761, Kurort Barenburg 16 503,) Bautzen 16 021, Geising 13 958, Kurort Jonsdorf 13 377' Neudorf im Erzgebirge 13 350, Kurort Oybin 13 212,! Berggießhübel 12 915, Kurort Kipsdorf 11 946, Sachsen« berg-Gcorgenthal 11344, Nadiumbad Brambach 11178,j Heidelberg 10 967, Bad Lausick 10 586, Aue 10 518 und Johanngeorgenstadt 10 020. Neber die Aufenthaltsdauer der Fremden liegen Meldungen von 390 Gemeinden vor. Die höchste durchschnittliche AuscuthnltSdauer eines Fremden weist Licgan-Anaustnsbad auf. wo ein Fremder !m Dnchsckmitt 23 Tage verweilte; cs folgen: Nadinmbad Oberschlema 17, Nadinmbad Brambach 14, Bad Weißer Hirsch 13, Bad Elster 12, Berggießhübel und Knrort Jonsdorf je 10, Heidelberg, Luftkurort Lückcndorf und Kurort Ober wiesenthal je 8, Testerhäuscr, Geising und Zöblitz je 7, Kurort Oybin nnd Bad Lansick je 6. In 394 Gemeinden wurden unter 780 717 Fremden 58 269 Ausländer gegen 43 425 im Winterhalbjahr 1935 36 gcmhlt. Unter den Fremden befanden sich im Winter halbjahr 1936/37 10 227 „Kraft-durch-Frende"-Fahrer mit 49 040 Nebcrnachtttngen. Somit berechnet sich die mittlere Anfenthaltsdancr eines „Kraft-dnrch-Frcnde"-Urlanbers auf fünf Tage. 3581 „Kraft-dnrch-Frcndc"-Fahrer wähl ten das Mittlere Erzgebirge als Reiseziel: an zwciier Stelle steht das Oestliche Erzgebirge mit 2840 KdF.-Ur laubern, die dritthöchste Zahl weist das Westliche Erzge birge auf. darauf folgen das Elbsandsteingebirge und das Vogtland. Bon 100 Fremden wohnten 85 in Hotels und Gast- . Häusern, fünf in Pensionen und Fremdenheimen, fünf i in Privatgnartieren nnd fünf in Sanatorien und Erho-, , lunasbeimcn. solchen bei Nantenkranz im Erzgebirge ab. Der da durch an Sachsen fallende Gebietsteil besitzt eine Größe von neunzig Hektar nnd ist hauptsächlich mit Wald be- staudcn; es steht auf ihm auch das bekannte Grenzwirts haus „Zum Schimmel" und ein Bahnwärterhäuschen der Strecke Plauen—Eger. Die neuen Grenzsteine wurden be reits gesetzt; cs waren nur zwei erforderlich, während früher das ansgetauschte Gebiet von mehr als hundert Grenzsteinen nmsäumt war. Betrunkener Kraftfahrer — die erste Anprangerung Abends fuhr auf der Staatsstraße Ehcmnitz—Dres den in Niederwiesa der vierzig Jahre alte Johannes Möschncr, in Hartmannsdorf, Hohe Straße Nr. 5, wohnhaft, mit seinem Personenkraftwagen in be trunkenem Zustand gegen eine Telcgraphenstange und einen Straßenbaum. Ter Wagen stürzte um und blieb im Straßengraben liegen. Möschner und eine Mitfahrerin wurden verletzt. * Ein mit zwei Personen, dem 18 Jahre alten Glas macher Biedermann und dem 24jährigen Erich Seuisch, besetztes Kraftrad stieß nachts in voller Fahrt auf der Straße zur Braunkohlengrube „Ilse" bei Senften berg gegen einen haltenden Lastkraftwagen. Die bei den K r a f t r a d f a h r c r blieben tot liegen. Auf der Staatsstraße Zittau — Reichenberg ver lor unweit der Neibersdorfcr Schule ein Kraftwagen- fahrcr, der Kurgäste ans Oybin in das Isergebirge fah ren wollte, die Gewalt über das Fahrzeug. Es durch brach das eiserne Geländer einer Brücke, blieb aber mit dem Vorderteil des Wagens am Geländer hängen, wäh rend der Hintere Teil des Wagens frei über den Bach hing. Die Insassen erlitten nur leichtere Verletzungen. Schwestercl-cn »nd Brüderchen. Prinz Simeon, der Thronfolger des bulgarischen Königs- z Hauses wurde in diesen Tagen getauft. — Unser Bild zeigt Prinzessin Maria Lnisa mit ihrem Brüderchen. , (Scherl.) ) „Pflege und Schönheit der sächsischen Heimat und H des sächsischen Ortsbildes" N sNSG.) Im Zug des Wettbewerbes „Pflege und' Schönheit der sächsischen Landschaft nnd des sächsischen Ortsbildcs" gibt die Ganleitnng Sachsen, Amt für Kom- mnnalpolitik, mit dem Hcimatwcrk Sachsen im Nachgang zu den WcUbcwcrbsrichtlinicn ein Sonderbuch „Pflege nnd Schönheit der sächsischen Hcimat nnd des sächsischen Ortsbildes" heraus. Dieses Buch ist besonders durch Vorschläge auf allen Gebieten des Wettbewerbs gekenn zeichnet, so znm Beispiel durch bereits in einzelnen Amtshauptmannschaftcn durchgcführte Wettbewerbe nm die schönsten Dörfer und Städte. Weiter haben die NS.» Frauenschaft, die Landcsbaucrnschaft Sachsen, das Amt für Technik, der Heimatschutz Sachsen, die Landesstelle Sachsen des Rcichsministerinms für Volksanfklärung und Propaganda, die RS.-Gemcinschaft „Kraft durch Freude", namhafte Stadtbauräte und Gartengestalter wertvolle Lelträae »U diesem Buch aeliekert. , -" >' >" " Das Brich dient als Richtschnur für die Orts- und Kreisarbeits- und Vewcrtungsausschüsse. Es wird hcr- ausgegebcn vom Kommunalvcrlag Sachsen, Kurt Gruber, Dresdcn-A., Grunaer Straße 60, «nd kann von dort be zogen werden. Der FahrlenMeü für Lager und Grobfahrten ermöglicht jedem Jungen die Teilnahme (NSG.) Der Neichsverband für Deutsche Jugendher bergen, dessen Trägerin die Hitler-Jngend ist, hat den DJV.-Fahrtenscheck geschaffen. Mit diesem Fahrtenscheck soll jedem Jugendlichen die Möglichkeit gegeben werden, durch Sparen an einer Großfahrt und einem Lager in einer Jugendherberge teilnehmen zu können. Der DJV.-Fahrtenscheck wurde vom Neichsverband der Deutschen Jugendherbergen an einzelne Betriebe ver kauft; er trägt auf der Rückseite einen Werbeaufdruck der kausenden Betriebe. Der Betrieb gibt den Fahrtenscheck unter Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen über Zu gaben und Rabatte ihren Erzeugnissen bei. Der Samm ler, der eine große Menge solcher Schecks sammelte, kann diese beim nächsten Orisvcrband für Deutsche Jugend herbergen in Bargeld einlösen. Wenn man betrachtet, daß der Wert eines solchen Schecks einen halben Pfen nig beträgt, so stellt er für jeden Jugendlichen eine beträchtliche Beihilfe für die Fahrt dar, die er mit der Hitler-Jugend antreten will. Bei der starken Beachtung, die die dentsche Jugend diesem Fahrtenscheck zeigen wird, ist zu erwarten, daß in Kürze der Fahrtenschcck den wichtigsten Häupter,zcng- nissen bestiegen wird. Außer seinem geldlichen Wert wirbt der Fahrtenschcck für das deutsche Jugendherbergswerk; denn er fordert jeden, dem er in die Hände kommt, auf, am Aufbau von politischen Erziehungsstätten für die deutsche Jugend mitznarbesten. SA.-Handbailkämpfe in Dresden (NSG.) Ans den Aufstellungen der Mannschaften für das Handball-Turnier der SA.-Gruppen Sachsen, Thü ringen, Mille nnd Schlesien in Dresden geht hervor, daß äußerst spielstarken Mannschaften am kommenden Sonnabend nnd Sonntag den Kampf aufnch- mcn werden. Besonders ist darauf hinzuweisen, daß die SA. mit der Austragung dieser Ausscheidungsspiele erst malig in der Geschichte der Leibesübungen und des Sports in dieser Form an die Oeffentlichkeit tritt. Tie Spieler stammen nicht ans einem Ort oder einem Kreis, sondern setzen sich aus dem ganzen Bereich der SA.-Grnppe zusammen. Aus diesem Grund wird die Austragung dieses Handball-Turniers nicht eine ein malige Zusammenfassung der besten Spieler bilden, son dern in Zukunft werden die Handballspieler daran gehen, über den Weg der K a m p f sp i e l g e m e i n sch a s t e n in ihrer näheren Umgebung, das heißt in den Stürmen und Sturmbannen, spielstarke Mannschaften heranzubil- , den, mit denen in Zukunft zu rechnen ist. Diese Tatsache sagt aber nicht, daß seitens der SA. ' die Vereine in ihrer Arbeit behindert werden, sondern sie zielt darauf hin, in Ucbercinstimmung mit diesen, Lei besübungen zu einer ständig wachsenden Lebensgewohn heit des gesamten dentschen Volkes werden zu lassen. Am Sonnabend beginnt das Spiel Schlesien-Mitte um 17 Uhr auf der Ilgen-Kampfbahn und 18.S0 Uhr das Spiel Sachsen—Thüringen. Am Sonntag, 18. Juli, werden auf der Jlgenkampfbahn um 16 Uhr die beiden Verlierer ohne Punktwertung spielen, während das End« spiel um 17.30 Uhr seinen Anfang nimmt. Kurze Nachrichtea Berlin. Auf Anregung des Neichsarbcitsministers hat di« Deutsche Reichsbahn die sur die Arbeitsbeschaffungs- Maßnahmen 1936 für Nothilfe gewährle Frachtermä ßigung von 2V v. H. ans die im Jahre 1937 für die Notgcbiete geplanten Arbeiten ausgedehnt. Die Geltungsdauer dieser Frachtermäßigung ist längstens bis zum 30. November 1938 Verlängert worden. Warschau. Der Konflikt zwischen der polnischen Regie rung und den: Krakauer Erzbischof ist durch Vermitt lung des polnischen Außenministers becgclegt worden. Der Krakauer Erzbischof bat in einem Schreiben an den Staats präsidenten den Wunsch zum Ausdruck gebracht, seine Motive kür dte Uebersührung der Leiche Marschall Pilsudski zu präzi sieren. MS Bischof und Staatsbürger suhle er sich verpflichtet, dem StaatSprmidenten gegenüber die ihm gebührende und un« vMOMich« Ergebenheit zu erkläre« mW zu versichern.