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Mr 1« 8sch»»««<r T««etl«tt »«H «xet«<r Kreit««, de» 1«. I«rt tt* UmWtt RaWWerttg Vlülige Zasa»»e»Btze io Parts M aaderea fraazSstM Stödten Auf den Glanz, mit der die französische Regierung der beiden ausländischen Staatsoberhäupter wegen und um den ausländischen Besuchern der Pariser Weltausstellung ein möglichst grossartiges Bild von der militärischen Macht Frankreichs zu geben, die große Parade am Nationalfeier tag aufgezogen hatte, haben blutige Krawalle in der Haupt stadt und anderen französischen Städten einen schweren Schatten geworfen. In Paris kam es in dem bekannten Cafö de la Paix am Opernplatz zu schweren Zusammenstößen, als zayl- reiche Gäste, darunter sehr viele Ausländer, vor dem Caso das öffentliche Konzert, das zu Ehren des National feiertages veranstaltet wurde, anhörten. Plötzlich tauchten streikende Kellner aus, stürzten sich auf die CasShaus- terrasse, warfen die Tische um uud zertrümmerten die Fensterscheiben mit gntgeziclten Flaschen Polizei räumte die Caföhausterrasse uud den Boulevard, Die Zwischenfälle, die den Nationalfeiertag in Mar seille störten, haben ein Menschenleben gefordert. Der Fahnenträger eines Demonstrationszuges der Französi schen Volkspartei geriet mit einem kommunistischen Gegner in Streit. Der Kommunist zog plötzlich einen Revolver und gab auf seinen Gegner zwei Schüsse ab, die ihn so schwer verletzten, das; er kurze Zeit daraus im Krankenhaus ver starb. Im sozialistischen Zug befand sich auch einerote spanische Fahne In den Zug der nationalen Par- Ehrenvoller Auftrag für Geheimrat dosch Zum Präsidenten der Kaiscr-Wilhelm-Gcsellschaft ernannt Reichsminister Rust hat aus Vorschlag des neuen Senats der Kaiser-Wilhclm-Gescllschaft zur Förderung der Wissenschaften Geheimrat Bosch zu deren Präsidenten ernannt. In der Person des Professors Bosch, des bekannten Erfinders der Sticksioffverbindungen aus der Luft, die Deutschland die völlige Unabhängigkeit auf dem Gebiete der Düngemittel und Sprengstoffe einbrachte, hat der Reichswissenschaftsminister eine Persönlichkeit berufen und der deutschen Forschung verpflichtet, die in besonderem Maße die Gewähr dafür bietet, daß die Kaiser-Wilhelm- Gesellschaft ihren großen Forschungsaufgaben noch mehr als bisher gerecht werden wird. Geheimrat Bosch Hal sein Amt am 15. d. M. über nommen und im Einvernehmen mit Reichsminister Rust zum ersten Vizepräsidenten der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft Staatsminister Dr. Wacker, den Chef des Amtes Wissen schaft im Ncichserziehungsministerium berufen. Große Manöver in England und Mben Feindliche Flotte greift Südwestcngland an. — Truppen landungen auf Sizilien. An der englischen Sttdwestküste finden in diesen Tagen ^mbinierte Luft- und Flottenmanöver größten Stils gatt, wobei insbesondere die Luftabwehrmöglichkeiten der drei Kriegshäsen Plymouth, Portsmouth und Portland erprobt werden sollen. Dem Manöver liegt die Annahme zugrunde, daß Südwestengland von einer feindlichen Flotte, die ihr» Basts etwa aus den Azoren hat, angegriffen werde. Zum erstenmal wirken an diesen Hebungen auch die Zivil bevölkerung und die örtlichen Behörden mit. Alle Bestiw- mungen des Luftschutzes und der Luftabwehr, die in den letzten beiden Jahren ausgearbeitet wurden, Werden jetzt ausgeprobt. So wurde die vollkommen» Verdunkelung der ganzen Südwestküst» durchgeführt. Der erste Tag der Uebungen soll den Beweis erbracht haben, daß Seestreitkräfte nur schwer von der Luft aus abgewehrt werden könnten. Zehn feindlichen Bomben flugzeugen gelang es, die Patronillensperre zu durch brechen. Italien führte große Manöver in der Po-Ebene und auf Sizilien durch. Bei den Uebungen in Sizilien wirken Heer, Marine und Luftwaffe mit. Es liegt die An nahme vor, daß die italienische Flotte in einer See schlacht eine Niederlage erlitten hat und der Gegner nun versucht, Truppen auf der Insel zu landen. Unter dem Schutze von Kreuzern und Zerstörern soll bereits ein starkes feindliches Kontingent an der Westspitze Siziliens gelandet sein. Die italienische Armee zieht sich zurück und bezieht nach Eintreffen von Verstärkungen im Gebirge Stellungen; der Feind folgt nach, und eine Schlacht soll darüber entscheiden, ob die italienische Armee den Gegner ins Meer znrückzuwcrfen vermag oder erneut den Rückzug antretcn muß. Vier Divisionen mit den modernster» Kampf- und Transportmitteln nehmen an der Uebun« teil. Das Hauptquartier befindet sich in Palermo. Der Duce wird an den Manöver» teilnchmen. teien mischten sich Abteilungen der „Roten Falken-, und an einer Stelle stürzten sich Araber aus die Nationalen. Ein wüstes Handgemenge entstand, bei dem eine Frau und ein vierzehnjähriges Kind buchstäblich ausgezogen wurden. Auch in Douai ereigneten sich schwere Zusammen stöße. Als die französische Sozialpartei eine Versammlung abhallen wollte, wurde plötzlich eine Feuersirene in Tätig keit gesetzt, und mehrere hundert Marxisten belagerten das Versammlungslokal und verhinderten die Volkspartei anhänger, sich in die Räume zu begeben. Ein der Partei angehöriger Metallwarenhändler wurde von rund 2000 Marxisten belagert, die ihn mit dem Tode bedrohten. Einige Marxisten drückten die Haustür ein und zerschlugen die Fenster, und sogar der kommunistische Bürgermeister versuchte vergeblich, die Menge zu beruhigen, wobei er auch noch verprügelt wurde. Gendarmerie räumte schließ lich den Platz. In Le Mans wurde ein von der dortigen Garnison geplanter Fackelzug durch marxistische Kundgeber auf- gehalten und unterbrochen. Die Truppenabteilungen er hielten Befehl, in ihre Kasernen zurückzukehren. — Als sich in Lyon ein Zug der Volksfront mit roten Fahnen zu dem Hauptplatz der Stadt bewegte, kam es zu Zusammen stößen mit nationalen Kreisen, bis die Polizei die Streitenden auseinanderbrachte. Bolschewistische Offensive bei Madrid zusammengebrochen Ansprache Francos an die ausländischen Pressevertreter Staatschef General Franco empfing im Haupt quartier von Salamanca die dort anwesenden ausländ'-« sehen Pressevertreter und teilte ihnen mit, daß es ihnen gestattet sei, sich an die Madrider Front zu begeben, nm von dort aus frei und wahrheitsgemäß an ihre Agenturen und Zeitungen zu berichten. Dort würden sich die auslän dischen Pressevertreter davon überzeugen können, daß nach einer Woche wütender Angriffe die Offensive der Bolsche wisten zusammengebrochen und die Kämpfe so gut wie beendet seien Die militärischen Operationen der Natio nalen beschränkten sich augenblicklich nur aus kleine Ver schiebungen der Vorpostenstellung-m. General Franco dankte den Pressevertretern in herz lichen Worten für ihr Interesse an dem Befreiungskampf des nationalen Spaniens. Er nehme an, daß sie sich wohl schon von der Ruhe und Ordnung im Hinter lande und von der Begeisterung der an der Front kämpfenden nationalen Truppen und Freiwilligen hätten überzeugen können. Der General schloß seine Ansprache mit der Ein ladung an die Pressevertreter, das neue Spanien auch nach Beendigung des Krieges zu besuchen, kennenzulernen und ihm ihr Interesse zu bewahren. Zuspitzung im Chinakonstiki Scharfe Sprache der Nanking Regierung — Große japanische Truppentransporte. Alle Tatsachen scheinen zu bestätigen, daß in dem Chinakonflikt eine Zuspitzung bevorsteht. Den japanischen Bestrebungen, Hopei und Tschachar als autonome Glieder des chinesischen Staatsverban.des aufzusassen, hat die Nanking-Negierung die Feststellung gegenübergestellt, daß Hopei und Tschachar Provinzen der chinesischen Republik seien. Andererseits gibt es für die Japaner, wie man allgemein meint, kein Zurück mehr, es sei denn, daß sie sich mit einer Schwächung ihrer Stellung in dem nord chinesischen Gebiet zufriedengeben würden. Was eine Lösung noch schwieriger macht, ist die Tat- fache, daß die eigene Regierungsopposition in China, vor allen Dingen die Kommunisten. Vie Gelegenheit benutzen, umNankingzumKriegezutreiben. Allgemein verlaute«, daß Sowjetrußland es im Falle eines Krieges ablehuen wird, eine Neutralitätsverpflichtung zu übernehmen. Man meint, daß die Sowjets sich aus Furcht vor europäischen Rückwirkungen zwar nicht offiziell ein mischen, aber durch systematische Organisierung von Grenz zwischenfüllen an der Mandschukuo-Grenze einen erheb lichen Teil der japanischen Streitkräfte vom nordchinesi- schen Kampfschauplatz abzuziehen versuchen werden. Ein Sprecher der Nanking-Regierung hat am Don nerstag belanntgegcbcn, daß Land, und Luftstreitkräftc der Zcntralregicrung bcreitständen, um der chinesischen 29. Armee zu Hilfe zu kommen, sobald die Japaner in Aktion träte«. Die Nanking-Regierung hat südlich des Gelben Flusses von Haitsrhau bis Loyang eine starke Per- teidiaunaslinic geschaffen. Auf dieser aufbauend. schieben Friedrich und Alfred Krupp Znr Erinnerung au des Vaters 150. Geburtstag und des Sohnes 50. Todestag. Als Friedrich Krupp, der Sproß einer feit Genera tionen in Essen hochangesehenen Familie, zu Beginn des 19. Jahrhunderts den Entschluß zur Gründung einer Guß stahlfabrik faßte, hatte sich zwar auf dem europäischen Festland schon mancher mit diesem Gedanken befaßt, aber noch nirgends sich an die Durchführung gemacht. Nur England erzeugte fabrikmäßig Gnßstahl, hütete aber dies Verfahren wie seinen Augapfel. So war es eine bahn brechende Tat Friedrich Krnpps, des Vaters von . Alfred Krupp. Friedrich leistete dis Pionierarbeit, die er zwar nicht zum Ende führen konnte, die er dann aber feinem großen Sohn Alfred als dem Vollender dessen, was er begonnen hatte, überließ. Als am 17. Juli 1787 Friedrich Krupp als erstes Kind seinen Eltern Peter Krupp und dessen Ehefrau Petronella, geb. Forsthoff, geboren wurde, stand Vie Kruppsche Familie auf nur wenigen Augen. So herrschte - über die Geburt des Stammhalters Helle Freude. Peter Krupp schloß dann aber bereits nach löjähriger Ehe seine ' Augen, da war es seine Mutter, also Friedrichs Groß mutter, Frau Helene Krupp, gb. Aschefeld, die mit tat kräftiger Hand auch die Sorge für die minderjährigen Enkel übernahm und mit ungewöhnlicher Energie den Wohlstand und das Ansehen der Familie zu mehren wußte. So bestimmte die Großmutter für Friedrich den Kanfmannsstand als künftigen Beruf, doch bald erwachte in dem Jüngling das Interesse für technische Fragen, ge nährt durch seine Lehrzeit auf der damals der Kamille gehörenden Gntehoffnungshütte in Sterkrave. Friedrich Krupp kehrte nach abgeschlossener Lehrzeit nach Essen zurück, heiratete Therese Wilhelmi und widmete sich voller Eifer seinen Berufspflichten. Seine besondere Liebe galt aber der vor den Toren Essens gelegenen Walkmühle, die er nach seinen eingehenden Berechnungen für geeignet ansah, hier Gnßstahl zu fabrizieren. Er trat mit Sachverständigen in Fühlung. Ihnen überließ er die Fabrikation, während er selbst ein zweistöckiges Fabrik gebäude errichtete, das alles, was man für die Gußstahl- fabrikation benötigte, aufwics. Sein Vertrauen, das er jedoch in seine Partner setzte, wurde erheblich getäuscht, sie waren nicht imstande, ihre Versprechungen zu halte», so trennte sich Friedrich Krupp vou ihnen, er hatte ein er hebliches Lehrgeld zu zahlen. Um aus den Schulden her- anszukommen und seinen Betrieb überhaupt halten zu können, mußte er sich dazu verstehen, Feilen und Bohrer zu verfertigen, einstweilen war der Traum vom Gnßstahl ausgeträumt. Endgültig gab aber ein Mann wie Friedrich Krupp diese seine Licblingspläne noch lauge nicht auf, wenngleich Vie wirtschaftliche Lage nach Ende der Befreiungskriege äußerst unbefriedigend war. Die Kontinentalsperre war gefallen, englische Erzeugnisse sanden wieder ungehemmt ihren Weg nach Deutschland. Trotzdem suchte und sand Krupp wieder einen Sachverständigen, Nicolai — der im Besitz eines Patentes zur Herstellung von Gußstahl war —, mit dem er sich zusammentat zur gemeinsamen Ausnutzung dieses Patentes. Es hielt aber auch nicht das, was er sich davon versprochen hatte, es kam zu per sönlichen Differenzen, die dann zu Prozessen und znr Trennuna führten. Wieder war alles vergeblich gewesen. Achtung, motorisierte Gendarmerie! " Zur Ucberwachung des Verkehrs aus Landstraßen und Rcichsautobalmen ist ein motorisiertes Gendarmeriekorps geschaffen worden. Jeder Autofahrer Hal sich künftig den Anordnungen dieser fliegenden Polizeistreifen zu fügen. «Weltbild.) sich die chinesischen Frontltnien bis Paotingfu, 150 iklw« Meter südlich Peiptng, vor. Wie aus Tokio gemeldet wird, hat Japan die chine sische Forderung, die japanischen Truppen aus der Peiping- Zone zurückzuziehen, abgelehnt. Gleichzeitig richtet man in Tokio an die anderen Mächte deutliche Warnungen, sich in den Nordchinakonflikt einzumischen, und betont, daß Japan derartige Einmischungen nicht dulden werde. Es hat den Anschein, daß die japanischen leitenden Stellen sich zunächst in Nordchina ^roch abwartend verhalten, um inzwischen ihre militärischen Vorbereitungen zu beenden. Die Mobilmachung geht beschleunigt Weiler. Wie das japanische Kricgsministerium offiziell be kanntgibt, habe sich die Verschickung größerer Truppen- masscn aus Japan nach Nordchina als notwendig erwie sen, da die Lage dort sich nunmehr sehr zugespitzt habe. Funkausstellung mit Lleberraschungen Flimmerfreies Fernsehen. — Drahtfunk im Vormarsch. Die große Funkausstellung vom 30. Juli bis 8. August in Berlin verspricht den Besuchern eine Reihe von Ueber« raschungen und wichtigen Neuerungen. Eine Vorschau der Deutschen Neichspost läßt erkennen, daß auf verschiedenen Gebieten, namentlich im Funkwesen und im Fernsehen, gewaltige Fortschritte erzielt worden sind. Eine ganze Halle wird diesmal dem Fernsehen ge widmet sein. Während die bisherige Fernsehtechnik bei der Zerlegung des zu übertragenden Bildes mit einer Auf teilung in 180 Zeilen und 40 000 Bildpunkten sich be gnügen mußte, ist es der deutschen Technik jetzt gelungen, eine weit höhere Aufteilung, nämlich von 441 Zeilen und 150 000 Bildpunkten vorzunehmen. Das bedeutet eine be trächtliche Erhöhung der Bildschärfe und gleichzeitig eine erstaunliche F l t m m e r f r e i h e i t. In der Ausstellung wird das neue 441-Zeilenbild einheitlich bet allen Geräte« praktisch vorgeführt werden, und in absehbarer Zett soll es auch in den Dienst des ständigen Fernsehbetriebes ein gesetzt werden. Auf der Funkschau wird man zu sehen bekommen, wie der Drahtfunkempfänger arbeitet und wie er an die Fernsprechleitungen angeschaltet werden kann. Die bis her erzielten Ergebnisse sind so ausgezeichnet, daß man dem Drahtfunk schon jetzt den Vorzug vor dem Aetherfunk geben kann. Der hochfrequente Drahtfunk ist besser alS der Aetherfunk; denn die Tonwiedergabe ist vollkomme ner und die Uebertragung frei von atmosphärischen oder sonstigen Störungen. Er kann in den Gebieten eingesetzt werden, die der Aetherfunk nicht ausreichend versorgt. Die notwendigen zusätzliche» Einrichtungen und die Ar beitsweise der Drahtfunkcmpfänger, die an dieselben Lei tungen wie die Fernsprecher angeschaltet sind, werden auf der Ausstellung gezeigt. In einer Lehrschau wird sich jeder durch eigene Ex perimente ein anschauliches Bild von der Wirkungsweise der in der Nnndsnnksende- und Kabeltechnik angewandten Mittel »rachen können. Eine weitere Sonderschau wird beweisen, daß die Neichspost im vergangenen Jahr auch ihren R u n d f u n k e n t st ö r u n g s d i e n st wesentlich ausgebaut hat. wieder hätte Krupp viel Geld zugesetzt und seine Schul denlast erheblich vergrößert. Allerdings hatte er ans allen Versuchen gelernt, daß es bei d?r ganzen Gußstahlfabrika tion nicht so sehr auf ein „Gcheimverfahren" ankam, als auf erstklassige Tiegel und überhaupt einwandfreies Noh- material. Und hierin war Krupp nun durch seine Er fahrungen und Versuche selbst Sachverständiger geworden. Er war nicht entmutigt, vielmehr setzte er cs trotz aller Schwierigkeiten durch, von 1816 ab die ersten Gußstahl- lieserungen hinausgehcn zu lassen. Daß es aber bergan ging mit seinem Unternehmen, daß er aus der bedrücken den Verschuldung herauskam, das konnte Friedrich Krupp nicht mehr erleben, die Not und Enttäuschung seines Lebens hatten seine Kräfte aufgezehrt, er starb bereits am 8. Oktober 1826 und hinterließ seiner Witwe unver sorgte Kinder und ein verschuldetes Werk. Das einst große Vermögen der Familie war verloren. AlfredKrupp , geboren 1812, war somit bei dem Tode des Vaters erst 14 Zahre alt. Trotzdem waren seine Mutter und Großmutter davon überzeugt, daß der Junge das Zeug dazu hatte, die Firma fortzuführen. War auch die Last, die auf diese jugendlichen Schultern gelegt wurde, fast zu groß, waren die Gefahren, die dem Kruppsche» Unternehmen immer wieder drohten, ost so gewaltig, daß »in» Ueberwindung ausgeschlossen schien, Alfred Krupp ging unentwegt den Weg Wester, den ihm sein Vater vorgezeichnet hatte — und was er dabei erreicht hat, dqS ist weltbekannt. AlS er vor 50 Jahren, am 14. Juli 1887 starb, hinterließ er ein gewaltiges Werk, das man ans Deutschlands Leben nicht mehr fortdenken kamt. , . . ,