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Deutsch- ) 3 Tage sine kleine Gymnastik, rastik. 8.20 und Der er, Tages- 1.55 Zeit, en, Börse, cher Wert- r und Ba- Lirtschasts- Musik auf end. 19.10 )ten. 21.15 Abendnach- DaS „Zschopauer Tageblatt und An zeiger, erscheint werkiägl ich. N.'onatl.Bezugspreis l.7v RM. Zunellgeb. 2o Psg. BesteUungen werden in uns. Geschäfisst.,von den Boten, sowievonallenPostanstalten angenommen Das „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Flöha und des Stadtrats zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Erzgebirgische Handelsbank e. G. m. b. 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An der Anschlußstrecke in Dresden am Kirch berg bei der großen Autobahnbrücke über die Elbe Wik an der 10 l Kilometer langen Strecke von Dresden bis Meerane klang ihm der Jubel der Verehrung, das Ge löbnis der unwandelbaren Treue des Sachsengaues und der innigste Dank des sächsischen Menschen für seine rie senhafte Aufbauarbeit entgegen. Vor kurzem beging Sachsen die Feier der hundert- jährigen Wiederkehr des Tages, an dem die erste Eisen- bahnstrecke von Leipzig nach Althen eröffnet wurde. In ungeahnter Höhe entwickelte sich von nun ab das arbeit same Sachsenland. Die fortschreitende Zeit erfordert neue Maßnahmen und neue Mittel, soll das Wirtschafts leben nicht still stehen. Unsere ganze deutsche Wirtschaft braucht neue Verkehrswege zum schnelleren Arbeiten; unser Sachsengau, die Werkstatt Deutschlands, wie wir ihn mit Stolz nennen dürfen, in besonderer Weise. Die restlose Durchführung des Vier- jabresplanes verlangt die Einsparung von Werk- und Treibstoffen; die Treibstoffersparnis auf den Neichs- autobahnen schwankt von 30 bis 50 v. H. bei gleicher Geschwindigkeit auf anderen Kraftfahrstraßen. Eine schnellere Verbindung mit sämtlichen Gauen im Reich wird geschaffen, und die landschaftliche Schön heit unserer Heimat wird auf diesen prachtvollen Stra ßen zweifellos das Ziel vieler Reisender bil den und den Fremdenverkehr besonders im Erz gebirge und Vogtland fördern. Brachten die Neichs- autobahnen seit dem ersten Spatenstich Arbeit für Hun derttausende in unserer Heimat, so werden sie nach ihrer Fertigstellung ihren Zukunftsaufgaben gerecht werden und jeder Volksgenosse wird den Segen dieses gewal tigen Werkes spüren. Wahrhaftig, wenn man die Riesen massen der Volksgenossen am Festplatz bei Dresden- Kemnitz trotz dem kalten, regnerischen Wetter zusammen strömen sah. um ihren Führer zu sehen, dann erkennt man. wie festgefügt die Nationalsozialistische Bewegung im deutschen Menschen sitzt. Zu Hunderten, zu Zehntau- senden kamen sie, ob in den Reihen der Gliede rungen der Partei oder aus dem innerlichen Zwang ge trieben, durch ihre Anwesenheit bei diesem großen Fest zu beweisen, daß sich der Führer auf sein Volk verlassen kann und das Volk auf ihn. Zu Fuß und auf allen mög lichen Verkehrsmitteln zogen die Menschen, oft familien weise, ohne Rücksicht auf Kühle, Regen und Schmutz auf den Anmarschstraßcn zum Kirchberg, von wo man das weiße Band der Reichsautobahn hinuntcrziehen sieht zur Elbe, ringsum liegend die regenverdnnsteten Höben, die das Elbetal bei Dresden umschließen. Sämtliche Be triebe ermöglichten die Teilnahme ihrer Gefolgschafts mitglieder an dieser Feier durch früheren Dienstschluß, die Schulen rückten geschlossen an, die Gliederungen der Bewegung Reichsarbeitsdienst, Wehrmacht und sonstige Verbände marschierten auf, und alles harrte schon Stun- den zuvor auf den großen Augenblick des Eintreffens des Führers. Reibungslos vollzog sich der Anmarsch und der Abmarsch der ungezählten Tausende. Der Rundfunk sorgte dafür, daß die Daheimgebliebenen an diesem für Sachsen so bedeutungsvollen Tag teilnehmen konnten. Auf seiner Fahrt vom Haus des Reichsstattbalters Mutschmann durch die Stadt bis nach Dresden- Kemnitz klingen dem Führer von den zu beiden Sei ten der Straßen stehenden Menschenmassen unun terbrochen die Heil-Rufe entgegen. In langsamer Fahrt nähert sich die Wagenkolonne der Anfahrt zur Neichs- auwbahn: immer und immer wieder muß der Führer für die herzlichen Huldigungen danken, be sonders den hier ausgestellten langen Reihen von Hitler- Jungen, die sich in ihrer Begeisterung von den Absperr mannschaften kaum zurückhalten lassen. Als der Führer mit seinem Wagen die Anfahrt zur Autobahn erreicht, schließen sich hier unmittelbar dahinter die Lastkraftwagen mit den Reichsautobahnarbeitern an, die mit dem Führer als erste über die neue Strecke fahren. In Begleitung des Führers befanden sich Botschaf, ter von Ribbentrop, Reichspressechef Gruppen- sichrer Dr. Dietrich. SA.- Obergruppenführer Brück ner, CS.-Obergruppenführer Sepp Dietrich. SS.- Brigadcführer Schaub und Reichsstatthalter Mutsch- man n. Der Führer trifft ein Kurz nach 14 Uhr hallen aus der Niederung zum Kirchberg herauf die Heil-Rufe der Zehntauscnde: der Führer trifft ein. Brausend pflanzen sich die Rufe fort bis auf die Höhe. Jubel brandete ihm entgegen, als er auS dem Wagen steigt. Eine Ehrenkompanie der Wehr macht präsentiert, während der Präscntiermnrsch gespielt wird und anschließend die Nationalhymnen. Darauf schreitet der Führer mit Rcichsstatthnltcr Mutsch mann die Front der Ehrenkompanie und die Fronten der Gliederungen der Bewegung und der sonstigen Ver bände ab. fortwährend mit lauten Heil-Rufen herzlich benrü^t Als er Führer auf die Tribüne tritt den Arm zum Gruß erhebt und allen Volksgenossen sichtbar wird, brandet in vielfacher Verstärkung noch einmal der Jubel auf. In nächster Nähe des Rednerpultes standen die Ar beiter des Kopfes und der Hand, die nach dem Willen des Führers unter vollem Einsatz ihres Könnens in Wind nnd Wetter, in Hitze und Kälte in fast vierzig monatiger Tätigkeit dieses gewaltige Werk schufen. Reichsstatthalter Mutschmann begrüßte den Führer mit folgenden Worten: „M ein Führer! Ich bin glücklich und dankbar, Sie heute zur Eröffnung der ersten 100-Kilometer-Strecke der Ostwestlinie der Reichsautobahn durch Sachsen hier begrüßen zu können. Der Ahm im Kreise Flöh« Tausende sahen ihn vom Rande der Autobahn ans Von unserem nach Frankenberg entsandten Schriftleiter. Als im Verlaufe des Donnerstags bekannt wurde, daß Während des Aufmarsches der Massen hatte Petrus der Führex und Reichskanzler anläßlich der Eröffnung der weiterhin kein Einsehen gehabt und den Regen vom Rivr- Reichsautobahn Dresden—Meerane cm Gau Sachsen weilen ! gen nur noch in einer etwas verstärkten Form nach Franken ¬ würde, da kannte die Begeisterung bei jung und alt keine Grenzen mehr. Zunächst hatte man die Meldung als ein „Gerücht" aufgefaßt, doch als dann der Rundfunk und der Ortsgruppenletter am Donnerstag abend in der Partei versammlung davon gesprochen hatten, da gab es kein Halten mehr. Verschiedene große Werke schlossen frühzeitig ihren Betrieb bezw. verkürzten die Arbeitszeit, damit die Gesolg- schaftsmitglieder, die in den Reihen der einzelnen Gliede rungen der Partei standen oder auch sonst gern den Wunsch hatten, nach Frankenberg zu kommen, die Möglichkeit be kommen sollten. Während das Wetter am Donnerstag gerader» als ideal anzusprechen war, so hatte der Himmel für den großen Tag, der den Sachsen bevorstand, kein rechtes Einsehen. Schon vom frühen Morgen an öffnete er die Schleusen, weichte die Straßen, Felder und Wiesen auf und brachte es somit fertig, daß der Aufenthalt im Freien nicht gerade als ideal zu bezeichnen war. Aber trotz des schlechten Wetters litt es keinen zu Hause, weil er ja wußte, daß der Führer tu der Nähe sein würde. Die LA., die PL., die HI., der BDM. und die vielen an deren Gliederungen fuhren teils geschlossen, teils einzeln mit der Bahn, dem Omnibus oder mit dem Privatwagen nach dem herrlichen Städtchen Frankenberg, das ganz und gar aus seiner beschauligen Ruhe gerissen wurde. Schon in den frühen Morgenstunden setzte ein außer ordentlich lebhafter Betrieb auf den Zufahrtsstraßen ein, der immer wuchtiger wurde, je mehr die Zeit fortschritt. Dank der glänzenden Organisation durch das NSKK. und der auf opfernden Arbeit der Polizei kam es aber, soweit es der Schreiber dieser' Zeilen beobachten konnte, nie zu Zwischen fällen. Es war eine Art heiliger Schimmer, der über den Augen der Menschen lag und Verkehrsstockungen usw. wur den mit einem Lächeln und mit einem gütigen Wort quit tiert. Atan merkte es allen an, sie wollten sich den Tag nicht durch irgendwelche Kleinlichkeiten „verwässern" lassen. Auf der Lützelhöhe, etwa 600 Meter vor der neuen Ein fahrt auf die Neichsautobahn, hatten die Formationen Auf stellung genommen. Die Politischen Leiter des Kreises Flöha hatten einen Ehrensturm zusammengcstellt, in dem die Ortsgruppenleiter und je ein Parteigenosse aus jeder Ortsgruppe vertreten waren. Auch die Ehreuzeichenträger des Kreises Flöha hatte man zu einer Gruppe zusammen gestellt. Weiter beteiligten sich an dem Aufmarsch die SA., sogar Leipziger Kameraden waren da, das NSKK. und der jj-Totenkopfsturmbaun „Lachsen" mit einigen Hnndertschaf- teu, während auf der anderen Leite der Fahrbahn dw beim Bau der Reichsantobahu beteiligten Volksgenossen Auf stellung genommen hatten. Unter den zahlreichen Ehrengästen bemerkte man eine große Anzahl von Vertretern der Partei mit Kreisleiter Vogelsang (Annabergf an der Spitze, der Wehrmacht und des Staates. Sie alle waren gekommen, um gleich den Tausenden von Volksgenossen, die an der Strecke im Kreise Flöha Ausstellung genommen hatten, den Augenblick zu er leben, wo der Führer diese erste große zusammenhängende Strecke der Reichsautobahn in Sachsen der Oeffcntlichkcit übergab. berg geschickt. Aber die Stimmung unter den Wartenden konnte damit nicht beeinträchtigt werden. Etiva gegen >L3 Uhr hörte man dann gemeinschaftlich die Uebertragung der Feierlichkeiten in Dresden» über di« wir an anderer Stelle berichten. Erhebend war aber das stille Gedenken der Tausende, für die Opfer der Arbeit, die beim Bau der Neichsautobahn Dresden—Meerane ihr Leben lassen mußten. Nachdem die Feier in Dresden beendet war, Harrte alles gespannt der Dinge, die da kommen sollten. Laut sprechermusik schuf immer wieder Abwechslung. In der Absperrung der Strecke wurden verschiedene Umgruppie rungen vorgenommen. Auch die Arbeitsvpfer und die NSKOV. bekamen noch die Plätze angewiesen, die ihnen gebührten. Ein Chemnitzer NSKK.-Maun brachte im Wa gen noch einen Veteran von 1870/71 und gleich die dazu un bedingt erforderliche Sitzgelegenheit. Trotz seines hohen Alters wollte der Alte den Führer einmal selbst in die Augen sehen und Zeuge sein, wie ein neues Werk deutschen Schaffensgeistes und deutscher Willenskraft der Oeffentlich- keit übergeben wurde. Der Uhrzeiger schien teilweise stehen zu bleiben, so mutete die Wartezeit den zahlreichen Volksgenossen an. Kurz vor 5 Uhr kam aber dann doch Bewegung in die Menschen. Kurze Kommandos ertönten. Die Ehrenformationen stan den still und gleich darauf hörte mau schon von fern sich immer weiter steigernde „Heilrufe". Es ivar soweit! Der Führer kam und viele, die während der letzten Jahre seine treuen Gefolgsmänner wurden, hatten zum ersten Male Gelegenheit, dem Mann ins Auge zu sehe«, der nach einem gigantischen Kampf um die Macht in Deutschland die Men schen wieder einte. Der Führer schritt gleich nach seiner Ankunft, begleitet vom Gauleiter Mutschmann und Obergruppenführer Schep- mann, die Front der Ehrenformationen ab. Wie aber leuch teten seine Augen, als er die Front derer abschritt, die zu ihrem Teile als Arbeiter mit dazu beigetragen hatten, die Autobahn in so kurzer Zeit fertigzustellen. Zwei Kinder aus der Kinderschar erfreuten ihn mit Blumen. Aber di« Zeit drängte, und nach einem etiva viertelstündigem Aufent halt mußte der Führer weiter. Wieder hallten erneut die „Heilruse", als er mit seinem Wagen weiterfuhr, gefolgt von einem riesigen Troß von Begleitfahrzeugeu, denen sich Arbeiterabordnungen der am Ban der Autobahn beteiligten Gefolgschaften anschlossen. Auf seiner Weiterfahrt uach Chemnitz und Meerane wurde der Führer, wie wir ebenfalls an anderer Stelle berichten, noch außerordentlich gefeiert. Die Männer und Frauen des Kreises Flöha gingen aber hvchbefriedigt von dannen. Wohl hatte sie der Regen mächtig eingewcicht, aber der Schimmer auf den Augen, von dem ich schon zn Anfang meines Berichtes sprach, hatte sich noch vergrößert. In kurzen Minuten hatten sie dem Mann einmal gegcnüberstehen dürfen, der das Steuer des großen Schiffes Deutschland fest in der Hand hält und es durch all« Klippeu sicher führen wird. Wieder setzte sich der Strom der Menschen und Wagen in Bewegung. Sie alle kehrten zurück in ihre Heimatorte mit dem Gefühl und zugleich dem Gelöbnis, weiterzuarbet- ten für Adolf Hitler, für Deutschland.