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mi 19S7 gesinnter ). Stoll- rlasteteu nsiv mit ingemäß enn ihm »esetz zu en Ans- ugen zu he Ziele ms alles ber Zn- rrgelcgt. bewerb", er Aus- l Schrift :r sollte Anzeigenpreise: Tie 48 mm breite Millimeterzeile 7 Psg,; die 63 mm breite Millimeterzeile im Textteil 25 Psg.; Nachlaßstasfel 6 Ziffer- und Nachweisgebühr 25 Pfg zuzügl. Porte DaS „gschopauer Tageblatt und Anzeiger, erscheint werktäglich. Monatl.Bezugspreis t.lvRM.Zustellgeb. 20 Psg, Bestellungen werdeninuns.Geschastssi.,von den Boten, fowievonallenPostanstalten angenommen Wopauer« Tageblatt und Anzeiger DaS „Zschopau er Tageblatt und Anzeiger" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amlshauptmannschaft Flöha und des Stadtrats zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt md enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Erzgebirgische Handelsbank e. G. m. b. H.Zschopau Äemeindegirokonto: Zschopau Nr. -; Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42884— Fernsprecher Nr. 712 Zeitung für die Orte: Krumhermersdorf, Waldkirchen, Börnichen, Hohndorf, Wilischthal, Weisjbach, Dittersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Witzschdors, Scharsenstein, Schlößchen Porschendorf Zlotterie :zelchnunz ustav Haugk, 880 888 589 755 778 598 80V IV5 658 531 309 794 104 955 207 538 436 402 499 879 339 35 <500) 165 883 321 677 06 914 <150> 840 075 437 781 166 292 !97 <250) 703 > 663 423 648 593 627 001 157 393 429 81148 391 95 <150> 003 150) 870 39g - 571 86» VL1 4S7 097 «SS 424 922 121 87293 969 556 908 050) S41 596 282 150> 636 930 540 735 992 582 385 979 1 173 (1000) »1445 869 -14 2W80 153 (250) 158 961 152 685 «<»416 180 186 184 864 432 961 228 6 464 590 1731 692 013 131 »3194 185 673 788 845 160 751 68 <5001 644 097 551 081 186 <150> 045 911 41689 157 298 072 37 <150) 472 <33 018 <150j 1785 297 386 383 900 02-' 151 137 1! » 268 615 65* 403 40-> - 5 > 318 18 ! 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Jun» 1987 1V8. NemWe-BerWlWen Meliert DeutsGland erhütt EntVGWdfreiyett zurü« Die Verhandlungen der vier Mächte in London über das Attentat auf Kreuzer „Leipzig" sind am Dienstagabend in London ergebnislos abge brochen worden. Der Versuch einer Einigung zwischen den vier Mächten und damit der erste Versuch einer sogenann ten Konsnltation auf Grund des Abkommens vom 12. Juni ist vollständig gescheitert. Oie «miliche Verlautbarung Die amtliche Verlautbarung über die Vier- Mächte-Besprcchung lautet: „Eine weitere Sitzung zur Erörterung der Frage der Zwischenfälle, in die der deutsche Kreuzer „Leipzig" ver wickelt worden mar, wurde im englischen Außenamt am 22. Juni zwischen dem englischen Außenminister und dem französischen, deutschen und italienischen Botschafter ab gehalten. Es stellte sich bedauerlicherweise als uumöglich heraus, ein Uebereinkommcn über die Maßnahmen zu erreichen, die in diesem Falle ergriffen werden sollten. Es wurde aus der einen Seite für notwendig gehalten, daß — während Vorschläge gemeinsam geprüft werden sollten, um die Sicherheit der Schiffe der vier Flottenmächtc zu vermehren — eine Untersuchung über die Umstände der Zwischenfälle allen zu ergreifenden Schritten vorangehen sollte, die gegen Vie beteiligte spanische Partei zu richten seien. Auf der anderen Seite wurden die Tatsachen als festgestellt ange sehen, und es wurde erachtet, daß die Zwischenfälle so fortige aktive Schritte erforderten, um die Soli darität der Mächte aufrechtzuerhallen und die Wieder holung solcher Zwischenfälle zu verhindern. Der Vorschlag, über den ein Uebcreinkommen nicht erreicht werden konnte, war, daß eine sofortige Flottendemonstration durch Zeigen der Flaggen der vier Mächte vor der Küste von Valencia stattfinden sollte." Englisches Nach-ichtenbüro sucht zu beschw cht°qen Zum Scheitern der Viermächtebesprechung meint das halbamtliche englische Nachrichtenbüro „R eute r" u. a., die Maschinerie, die am 12. Juni zustandegekommen sei, bleibe bestehen, und bleibe auch für zukünftige Zwischen fälle in Kraft, falls das Abkommen nicht von einer der vier Mächte gekündigt werde. Das heiße, daß im Falle eines neuen Zwischenfalles neue Besprechungen « zwischen den vier Mächten stattfinden würden. Die Mit- I teilung über die Beratungen besage, daß cs unmöglich I gewesen sei, zu einer Einigung zu gelangen. Großbritan nien und Frankreich, so verlautete, hätten eine Unter suchung über den Angriff auf die „Leipzig" gewünscht, bevor sich beide Mächte verpflichteten, an irgendeiner akti- oen Demonstration teilzunehmen. Für Deutschland und Italien habe die Tatsache des Angriffes völlig außer Zweifel gestanden, und beide Mächte hätten gewünscht, daß die Solidarität der Ueberwachungsmächte sofort unter Beweis gestellt werde. Eder-Erklärung im Unterhaus Auf eine Unterhansanfrage des englischen Opposi tionsführers Attlee erklärte Außenminister Eden, daß die englische Negierung nicht die Absicht habe, sich an einer Flotlcndcmonstration vor Valencia zu beteiligen. Diese Erklärung erfolgte bereits, bevor die Botschafter ser vier Mächte zu ihren Beratungen zusammengetrclcn waren. Nach dem Abkommen vom 12. Juni ist die Ncichs- regierung nunmehr in der Lage, e i g c n e E n t s ch l U s s c über die Maßnahmen zu fassen, die sic nach dem Altenlats- oersuch auf die „Leipzig" gegen die Schuldigen, also gegen die Bolschewisten von Palencia, für notwendig hält. Es ist außerordentlich zn bedauern, das; nach dem weiten Entgegenkommen, das Deutschland bei der letzten Vereinbarung zwischen den vier Mächten bewies, der erste Versuch, die vier Mächte zu einer Maßnahme gegen einen einwandfreien Attentatsversuch zu bewegen, gescheitert ist. Deutschland hat das Leben von 31 Matrosen bei dem Attentat auf die „Deutschland" für die internationale Tce- kontrolle geopfert, die übrigen Mächte haben bisher keinen Schaden gelitten. Es wäre Pflicht dieser Mächte ge wesen, angesichts des Verbrechens gegen die „Dentschland" und des Attentatsversnchcs gegen die „Leipzig" mit Deutschland gemeinsam w e n i g st e n s c i n c F l o l t en de m o n st r a t i o n vor den Häfen der Bolsche wisten dnrchzuführen und mit ihrer Flagge zu zeigen, daß sie mit Deutschland gemeinsam bereit sind, jeden An griff auf die Seekontrolle scharf abzuwehrcn. Man hätte auch durchaus die Maßnahme erörtern können, daß die l U-Boote der Valencia-B olswewtsten nacy I ! dem verbrecherischen Anschlag auf die „Leipzig" interniert ; i werden. Sowohl England wie Frankreich haben sich ge- ! i weigert, Deutschlands Vorschläge anzunehmen. Deutsch- ! j land hat nach dem Abkommen vom 12. Juni das inter- > nationale Recht, zu handeln wie es ihm richtig erscheint. ^MnLhalt roter A-Voote in der Me von Oran nachgewiefen Die Glaubwürdigkeit der in ausländischen Zeitungen veröffentlichten Behauptungen, daß vor und während der Zeit, in der die U-Bootsangriffe auf „Leipzig" erfolgten, rote U-Boote überhaupt uicht mehr in See gewesen seien, wird schon dadurch widerlegt, daß am 16. Juui mit tags zwei roteU-Bootedie nationalspanischcn Stel lungen an der Küste bei Calahonda (an der südspanischcn Küste östlich Malaga) beschossen haben. Die Angriffe aus die „Leipzig" aber haben am 15. und 18. stattgefunden, und i zwar in der Nähe von Oran, also einen« Ort, der einen l ! halben Tagesmarsch von Calahonda entfernt ist. ? Frmlco gewährleistet Sicherheit Ver KontloUschiffe Die spanische Nationalregierung hat dem j ! englischen Botschafter in Hendaye mitgeteilt, daß sie die s i Sicherheit der internationalen Seekontroll-Schifse auf ' hoher Scc gewährleisten und ihnen in den nationalspani schen Häfen Sichcrheitszonen anweisen werde. Sie könn- j tcn daher keinem Angriff nationaler Streitkräfte ausgesetzt werden. Eine dementsprechende Erklärung haben die Valen- - c i a - B o l s ch e w i st e n noch immer nicht abgegeben. Dce Msr-Mä'chFe-Del handLungen m London Unverständliche Auslands-Prcsscstimmcn. Die Besprechungen der vier Kontrollmächte bei dcw englischen Außenminister Eden über die Maßnahmen, die nach dem erwiesenen Torpedierungsversuch auf der Kreuzer „Leipzig" gegen die Spanienbolschewistcn erfor derlich sind, wurden am Dienstagnachmittag fortgesetzt Die Verhandlungen waren in der Nacht zum Dienstag ab gebrochen worden, ohne daß eine Einigung erzielt werden konnte. Ausländische Prcssestimmcn hatten den Versuch ge macht, einen Widerspruch sestzustellen zwischen der amt lichen deutschen Mitteilung vom 15. Juni und den späteren amtlichen Feststellungen über die rotspanischen Attentate aus den Kreuzer „Leipzig". Dieser Versuch ist unverständ lich. In dem Bericht vom 15. wurde festgestellt, daß die aus mufteriöfen Quellen stammenden Gerüchte über eine Tor- pedierung und Versenkung der „Leipzig" leichtfertig und unbegründet waren. Wenn am 15. Juni noch nicht be kanntgegeben worden ist, daß an diesem Tage drei fehl- gegangene Torpedoschüsse gegen die „Leipzig" beobachtet worden sind, so diente dies nicht nur der Beruhigung der Angehörigen der Besatzung, sondern hatte vielmehr seinen Grund auch darin, daß es, wie in der Meldung gesagt, zweckmäßig erschien, vor weiteren Schritten erst den Ge rüchten nachzngehen, die eine Torpedierung bereits fest- stcllten, obwohl von deutscher Seite über den Vorfall nach außen hin zunächst geschwiegen worden war. Für den sorgfältigen Leser der beiden Verlautbarungen kann also von irgendwelchen Widersprüchen keine Rede sein. Bedauern über den verschobenen London-Besuch Neuraths Erst jetzt erkennt man in London und Paris den Ernst der Lage Die Verschiebung der Reise des Reichsaußenministers von Neurath nach London hat in Kreisen der englischen und der französischen Oeffenklichkeit einiges Aufsehen er regt. In London bedauert man den Aufschub des Be suches um so mehr, als man gehofft hatte, mit dem Außen minister die spanischen Fragen und den Ueberfall auf die „Leipzig" erörtern zu können. Durch die Absage des Besuches wird den führenden englischen Kreisen zum großen Teil erst klar, wie ernst die Lage ist, und welche Gefahren für die weitere Zu sammenarbeit der vier Kontrollmächte bestehen. Bisher hatte die englische Oeffentlichkeit die versuchte Torpedie rung der „Leipzig" zu bagatellisieren versucht. Jetzt erst nkennt man, was der Fall für Deutschland bedeutet. Auch in der französischen Oeffentlichkeit hat die Ver- chiebung der Reise des Neichsaußenministers nach Lon- wn eine gewisse Beunruhigung hervorgerufen. Der wutsche Botschafter in Paris hat den geschäftsführenden ilußenminister Delbos davon in Kenntnis gesetzt. Ein Leil der französischen Presse erkennt ebenfalls nicht den Trust der Lage, während ein anderer sich doch wenigstens lar darüber ist, daß Deutschland eine gerechte Sühne für -icsen neuen Ueberfall von den übrigen Kontrollmächten irwartet. Frankreichs neue Regierung bestehend ans Sozialdemokraten und Radikalsozialisten Senator Chautemps hat in den späten Abend- i stunden des Dienstag sein Kabinett gebildet und nach- - stehende Persönlichkeiten berufen: Ministerpräsident: Chautemps (Radikalsozialist); Staatsminister ohne Portefeuille: Sarr aut, Sena- : tor (Nadikalsozial); Viollctt, Senator (Sozialdemo- ! trat); Fraure (Sozialdemokrat); Vizepräsident: Blum ! (Sozialdemokrat); Kriegsminister: Daladier (Nadi kalsozial); Außenminister: Delbos (Radikal- sozial); Justizmiuistcr: Vincent Auriol (Sozialdemo krat); Innenminister: Dormoy (Sozialdemokrat); Fi nanzminister: Bonnet (Nadikalsozial); Kriegs- und Handelsmarine-Minister: Campinchi (Nadikalsvz.); Luftfahrtminister: Cot (Nadikalsozial); Unterrichtsmini- stcr: Zah (Nadikalsozial); Oeffentliche Arbeiten: Queuille (Radikalsozial); Wirtschaftsministcr: Chap- sal (Nadikalsozial); Landwirtschaftsminister: Monnet (Sozialdemokrat); Kolonialminister: Moutet (Sozial demokrat); Arbcitsminister: Fevrier (Sozialdemokrat); Pcnsionsministcr: Niviöre (Sozialdemokrat); Post- minister: Lebas (Sozialdemokrat); Oeffentliche Ge sundheitspflege: Rucard (Nadikalsozial). Die Ministerposten sind gleichmäßig unter Radikal- sozialistcn und Sozialdemokraten verteilt worden. Jede Partei stellt zehn Minister, wobei unterstrichen werden inuß, daß das Innen- und Justizministerium in sozial- Demokratischen Händen liegt, während das Kriegsministe- rinm und das Außenministerium und vor allem das Fi- »anzministeriunt von Radikalsozialisten geleitet wird. Französische Gozial-emokraieu beschließen Regierungsbeteiliguug Botschafter Bonnet wird Finanzminister im Kabinett Chautemps Der sozialdemokratische Landesrat hat iu Frankreich am Dienstagnachmittag mit 3972 gegen 1369 Stimmen die Beteiligung der Sozialdemokraten an einer Volksfront-Negierung unter radikalsozialer Führung angenommen. Der ehemalige Kriegsminister Daladier bestätigte vor der radikalsozialen Fraktion, daß Chautemps die Absicht habe, dem ehemaligen Bot schafter in Washington, George Bonnet, das Finanz ministerium zn übertragen. Bonnet befindet sich bereits auf der Neisc nach Frankreich. plakettr des ZMrers für kas Breslauer Sängerbundestrcffen Bei den Sängerbundeslresfcn ist cs üblich, daß die Fahnen der teilnehmenden Vereine als künstlerische Erinnerungsgabe eine Plakette erhallen die an der Fahnenstange befestigt wird. Die Plakette für das 12 Deutsche Sängerbundesscst, das vom 28. 7 bis l 8. 1937 in Breslau stattiindci, ist eine Stiftung des Führers. Der Entwurf stammt von dem Bildhauer Arno Becker. Die Plakette, die in Eisenguß ausgesühn wird, ist mit einer Kordel in den Farben der Sladi Breslau (rol-weiß> ausge- stattci.