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Juni 1987 en Wett- ührer «in n sich zu >sr Wille, ;rd«n die ! i gestaltung Sie wird )sr Wille, Uches, Ler Opfertages, nie Städte- , Die Leip- schlug eine klaffe nur den A und 9. Dres- ie Pirnaer « Dresden Leipzig ge- r das End- lseyen. Di« Hamburg sich knavp, : Dagen in undenspiels Zonntag in egen Ober- artner fest- in Mann- n Entfchei» lich, indem ß- lsterschaftS- und "ldols llugust fin- die Frag« neuen wer- ht bekannt scheu Box- entgegen- >ahlungen,) Bulgarien 1V (47,20s; !and 137,29 )4 (5,706); rreich 48,95 >; Schweiz sie Staaten msik. 7,00 leim, durch ten. 1140 lzten. 14,00 Programm, ord. 16,00 von Georg 18,30 Mu- — die Lei- 45 Deutsch liner Phil- rt, Wetter, hrer. 22,39 6,30 Früb- 20 Richard ugung und lder. 10,30 hren. 11,40 tter. 12,00 5 Konzert, sche Musi!. um den 17,00 Zeit EideSver- Zivischeu- am Abend. Zetter. 21,10 > Abcuduach-/ schopauer« Tageblatt und Anzeiger n z t i a e II p re i s e: Die 46 MIN breite Millimeterzeile 7 Psg.; die 93 mm breite Millimeterzeile im Textteil 25 Psg,; Nachlaßstassel U Ziffer- und Nachweisgebühr 25 Psg zuzügl. Porte Das „ZjchopauerTageblaU undAuzeiger, erscheint werktäglich. N'omul Bezugspreis >.7aRM.Zusiellsieb.2oPsg Bestellungen werden in uns. Geschäfts.,von den Boten, sowievonallenPostanslallen angenommen Vas „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger" ist das zur Berösfentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Flöha und des Stadtrats zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt ind enthalt die amtlichen Bekannimachungen des Finanzamtes Zschopau - Bankkonten: Erzgebirgische Handelsbank e. 61, m. b H.Zschopau Äemeindegirokonto: Zschopau Nr. .; Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42 884 — Fernsprecher Nr. 7 >2 Zeitung für die Orte: Ärumhermersdors, Waldkirchen, Börnichen, Hohndors, Wilischthal, Weißbach, Dittersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Witzschdorf, Scharsenstein, Schlößchen Porschendors n- 1S7 8»« Id. Jun! 1987 188. Die imtisilllle« DWen in Ma» WsWistW NvrWreiliikr -eckeii die MzuMW Das Schicksal dcr baskischcu Sccfcstung Bilbao, der Hochburg vor Basken Bvlschcwistcn, hat sich erfüllt. Die nationalen Truppen dcS Generals Danilo rücke» unter schweren Kämpfen in die Stadt. Dcr rote Widerstand ist gebrochen, nur hier und da halten sich »och bolschewistische Nester. Nördlich Bilbao sind 8000 rote Milizsoldaten und an einer anderen Stelle der Front lOOOO von den nationalen Truppen umzingelt. Die Gefangenen belaufen sich bereits auf viele tausend Mann, und das Material, das in die Hände der nationalen Truppen gefallen ist, ist beträcht lich Nach einer Londoner Meldung ist ein ganzer Muni tionszug, bestehend aus 15 Wagen, erobert worden, ferner wurde eine sowfetrussischc Batterie eingebracht. Unter den Gefangenen befindet sich auch dcr Generalstabschef von Bilbao, Balefo. Die Nückzugsstraßcn dcr Bolschewisten sind durch siunGsc Verwüstung gekennzeichnet. In den Orten Mun- guin, Gatin nud Lnugninix haben asturische Bergarbeiter die öffentlichen Gebäude gesprengt und die Häuser in Brand gesellt. In die Kirche von Munguia, in dcr nach vcr Böschung durch die Nationalisten ein DankgottcS- bienst stnttfaud, legten sic eine Höllenmaschine, bei deren MM W EnMische Einladung an Der Reichsminister des Auswärtigen, Freiherr von Neurath, wird sich auf offizielle Einladung der bri tischen Regierung am 23. Juni nach London begeben Irgendwelche Verhandlungen sind dabei nicht in Aussicht genommen, doch ist zu erwarten, dich dcr Besuch zu einem Meinungsaustausch Uber die beide Länder gemeinsam interessierenden Fragen Gelegenheit geben wird, inLbcsvn dere über die spanische Frage.' * Bewrechungen über Westpatt und Syamen Zu dem Besuch des Ncichsaußenministers von Neu rath wurden in London folgende Mitteilungen gemacht: Die Besprechungen werden sich hauptsächlich nuf zwei Angelegenheiten von besonderer Bedeutung für Europa erstrecken: nuf die Möglichkeit zur Vereinbarung eines neuen Wcstpaktes, der an die Stelle des Locarno Vertrages treten soll, und auf die Lage in Spnmcn. Der Besuch von Neuraths, heißt cs weiter, werde in London besonders willkommen geheißen, weil Eden nur wenig Gelegenheit erhielt, den deutschen Außenminister zn treffen. Eden dürste ohne ZwcUel fcslstcllen, daß es keine Acnderung dcr britischen Politik in der Frage eines neuen Westpakles gebe, wonach ein solcher Pakt als Porspicl für eine allgemeine Beruhiauua in Europa angestrebt werden solle. Ovwohi kein neuer Schritt in unmittelbarer Zukunft zu erwarte» >ei, be stehe die Möglichkeit, daß Großbritannien im weiteren Verfolg der Ängclegcnheit wieder die Führung in dieser Frage übernehmen werde. Neber die spanische Flollenüberwacimna sei nun ein Uebereinkomemn erzielt worden. Dents eh land u n » Italien würden in Kürze ihre M i > arbcil i :u Nichtcinmis ch ungsauss ch n ß w i e d e r a u s - nehmen, dann würden die Möglichkeiten zur Verbes serung des Kontrollshstcms nnd die Zurückziehung der ausländischen Kriegsteilnehmei erörtert werden. Großbritannien habe, wie verlautet, die irauzösiicbe Negierung von dem kommenden Besuch Neuraths infor miert und sic in großcn Zügen über die beabsichtig«, u Besprechungen unterrichtet. Man süal hinzu, daß -'":r von Neurath früher deutscher Botschafter in Le »dem ge wesen sei und kürzlich Budapest, Sofia und Belgrad be- juch: habe, so daß ec in der Lage sei, anch osteuro päische Fragen zu besprechen. * Der Besuch des Reichsanßenministers in dcr eng lischcn Hauptstadt ist beachtlich und bedeutsam sür du Entwicklung der europäischen Politik. Es ist besonders bemerkenswert, daß der Besuch Neuraths auf offi ziel le englische Einladung erfolgt, in eine, Zeit, wo die internationalen Spannungen geradezu dnrcl die gemeinsame Entscheidung der vier Kontrottmächle im Spanicnkonflikt eine demonstrative Betonung erfahren haben. Wir wissen, daß der Vcsnch Nenraths auf dem Balkan nicht nur starken Widerhall in den betreffenden Explosion eine ganze Abteilung von Nationalisten, die tn der Kirche kniete, unter den einstürzenden Mauern dcr Kirchc begraben wurde. Mit Unterstützung der britischen Flotte wurden ?0 000 Frauen und Kinder von Bilbao nach Santander i gebracht. Die britische Flotte gab den Flüchtlingsschiffen ! freies Geleit. Dcr britische Zerstörer „Kempenfeld" lan dete in Bilbao, nm den britischen Konsul an Bord zu nehmen. Da der Konsul jedoch nicht gefunden wurde, ging ein Landungskorps auf die Suche. Der Zerstörer ,Borca" nahm auch den britischen Konsul in Santander in Bord. Die englische Presse ist der Meinung, daß der Fall ! Bilbaos von weittragenden Folgen für die weitere striegsührung sein müsse. Zumindestens würden durch die Eroberung der baskischen Hauptstadt 40 000 bis 50 000 Mann nationaler Truppen fei, ebenso große Mengen von ttrtilleric nnd Flugzeugen. Noch größer wäre jedoch die i nora lische Wirkung des Sieges zu veranschlagen. Dcr Rest des Baskenlandes und vor allem Santander vürden in kürzester Frist erobert sein. Schon jetzt hat . General Franco mit einer Offensive ausSantan- I dcr begonnen. M LMu den IteichsautzenminMe? Ländern gesunden, sondern der politischen Lage tn Mit teleuropa ihren Stempel aufgedrückt hat. Bei den Reisen des Reichsanßenministers hat es sich nicht um den Abschluß irgendeines Paktes, sondern nm einen weit reichenden freundschaftlichen Gedankenaustausch über du verschiedensten Fragen der Wirtschafts- nnd EnropapoU tik gehandelt. Der Charakter aller dieser Besprechungen war abgestellt auf die d e u t s ch - i t a l i c n i s ch c L i n i e, die auch für die Londoner Besprechungen des deutschen Außenministers maßgebend sein wird. Dcr Ncichsaußenminister hat bei den Besprechungen in Nom die Bestätigung dafür erhalten, daß auf der Liuic der gemeinsamen deutsch-italienischen Politik jede Mög lichkeit z?ir Erreichung des Friedens in Europa anSge- untzt werden kann und soll Freiherr von Nenrath Hai auch, wie das Echo in dcr Presse zeigte, solche Möglich keilen ans politischem und wirtschaftlichem Gebiet bei sei ner Balkanreisc gefunden. Die Anfahmc direkter Bcspre chungen mit den maßgebenden Vertretern der englischen Regierung ergibt sich bereits ans der Tatsache, daß vic letzte direkte Fühlungnahme bei dem Besuch des Vama ligeu englischen Außenministers Simon und des heutigen englischen Außenministers Eden in Berlin vor über zwei Jahren stattfand. Inzwischen Hal sich die außenpolitische Stellung des Reiches erheblich geändert, und die Gesichts- Punkte der Stellungnahme sind anch für die englische Re- ! gicrung andere geworden. Es ist zn erwarten, daß der - Gedankenaustausch in London neue Möglichkeiten sür i den Fortschritt des Friedens in Europa bieten wird. MtWMHlge-MtMlWslrriiste O ie britis ch e 3! e i ch s k o n s e r e n z wurde nach i einer Dauer von vier Wochen mit einer feierlichen Sitzung im historischen St.-James-Palast abgeschlossen. Nach Ab- i senduug eines Ergcbcnheitslelegramms an König - Georg VI, hörlcn die Konferenzteilnehmer Ansprachen der - Ministerpräsidenten der Dominions und des britischen : Mnisterpräsidcnlen und Konscrenzvorsitzcnden Neville Chamberlain. In seiner Schlußrede erklärte der englische Minister- - Präsident nnd Konsercnzvorsitzcnde Neville Cham- ! berlain, daß die Konferenz nichts Aufsehenerregende- erbracht habe. Ehambcrlain erklärte n. a.: Im gegenwär tigen Zustand der Welt würde man eine Katastrophe her- ansbcschwörcn, wenn man eine einseitige Abrüstung durch- sübne. Die britische Negierung sei entschlossen, ihre Vcr- leidigungskräsie so leistungsfähig zn gestalten, daß sie ihre - Sicherheit ausrechlerhaltcn und ihre internationalen Ver pflichtungen erfüllen könne. ' D er kanadische Ministerpräsident M a ck c n z i c ding, dcr australische Ministerpräsident Lyons und der südafrikanische Ministerpräsident General Hertzog sprachen auch und betonten, daß das britische Weltreich iu dcr Erfüllung seiner Aufgaben keine Parteilichkeit zeigen dürfe und als Wächter des internationalen Weltfriedenc- keine Günstlinge unter den Nationen besitzen dürfe. . Durch di« Vereinbarung London-Berlm-Rom-Parcs über die Neuregelung der spanischen Se«kontrolle ist der Wiederb«ginn einer gemeinsamen Aktion ermöglicht. Ein« Sicherheit g«gsn eine Wiederholung von Attentaten wie bei Ibiza ist geschaffen worden. Di« ursprüngliche Methode der Ssekontrvlle war mit schweren Gefährdungen für die beteiligten Kriegsschiffe verbunden, obwohl diese im Dienste einer gemeinsamen Vesriedungsaktion tätig waren. Anvsrantwortliche An griffe aus deutsche und italienische Seestreitkräste waren an der Tagesordnung. Zahlreiche deutsche Matrosen and mehrere italienische Offiziere wurden die Opfer der roten Luftpiraten. Ursprünglich verzichteten die kontrollierenden Kriegs schiffe auf sofortige Gegenwehr. Aufgrund der feigen Ueberfälle des roten Gesindels hat sich aber die Not wendigkeit ergeben, die bewaffnete Abwehr anzukündigen und die Sühneaktionen durchzuführen. Deutschland und Italien schieden aus dem Nichteinmischungsausschuß and damit aus der Mitarbeit an der Kontrolle aus. Englands diplomatischen Bemühungen gelang die Wie derherstellung der Gemeinschaftsarbeit und die Schaffung von Sicherheiten. Es war dies ein rascher und befriedi gender Erfolg der unmittelbaren Vsrhandlungsmethob«. Bedeutsam ist die Tatsache des Zustandekommens einer vollständigen Einigung zwischen den vier Großmächten ohne eine Beteiligung des Londoner Ausschusses und unter Verzicht auf kollektive Methoden. Dabei hat man die Moskauer Störungsversuche strikte abgelehnt. Die Bolschewiken hatten bekanntlich kompli zierte Vorschläge gemacht. Ein internationales Kom mando sollte die Kriegsschiffe kommandieren. Auf den Schiffen selbst sollten sich neutrale Beobachter befinden. Diese unerhörten Zumutungen wurden auch von London sofort abgelehnt. Nunmehr ist' eine besondere Sicherheitszon« für die Kontrollschiffe geschaffen worden. Ferner ist von den spanischen Bürgerkriegspartsien gefordert worden, die Kontrollschiffe unbedingt zu respektieren. Eine Antwort auf diese Forderungen ist von Burgos und Valencia verlangt worden. Gegenüber den Valencia-Bolschewisten ist «S eins be sondere Notwendigleit, die strenge Innehaltung -der Sichs- rungszusagen durch die Bestätigung künftiger sofortiger Gegenwehr zu unterstreichen. Zwischen den vier Groß mächten herrscht völlige Solidarität bei den Abwehr maßnahmen. Die künftigen Sühnemaßnahmen werden ebenfalls ge meinsam durchgeführt. Kann man sich über eine gemein same Sühnemaßnahme nicht verständigen, so bleilbt die Handlungsfreiheit jeder einzelnen Macht Vorbehalten. Die Verhandlungen wurden im letzten Stadium durch die Drohungen Valencias mil einem Angriff auf fremde A.-Bcols erschwert. Selbstverständlich ist auch hierfür die Regelung der neuen Abwehrbestimmungen maß gebend. Die Autorität von vier Großmächten wird ein gesetzt werden, um an der spanischen Kvntrollzone un bedingt die Ordnung aufrecht zu erhalten. Der deutsche Standpunkt ist durchgesstzl worden. Eine Wiederholung der ro;en Bluttat von Ibiza wird nicht stattfinden! hv. Gemeine Lü s Dcr „Paris Svir" vcrbrcitctc Grcuclmcldung Amtlich wird mitgeteil 1: Dcr „Paris Soir" bringt cinc Meldung, dcrznfolgc Frau Leui Riefenstahl von Reichsminister Dr. Goebbels bei einer Abendveran staltung bei Reichsminister Dr. Frick in brüsker Weise be leidigt nnd entfernt worden sei. Diese Meldung ist von einer ganzen Reihe ausländischer Zeitungen, vor allem in Paris und Wien, ungesehen übernommen worden. Sie ist in allen Teilen frei erfnndcn. * Es gibt immer einige ausländische Journalisten, die davon leben, daß sie irgendeine freche Lüge in die Welt setzen nud gegen sicherlich hohes Zeilenhonorar für mög lichste Verbreitung sorgen. Da es diesen gewissenlosen Schreibungen zur Zeil an Stoff zu fehlen scheint, ver suchen sie es einmal mil einer persönlichen Beleidigung, um auf diesem Wege das nationalsozialistische Deutsch land in den Augen ibrcr Leser herabzusetzen. Es gehört schon eine besondere Frechheit dazu, eine Künstlerin, die vom Reichsminister Dr. Goebbels den Auftrag zur Her stellung eines Olympia-Films hui, in so gemeiner Weise zn verunglimpsen. Wir haben cs nicht nötig, den Gegen beweis anzutrcten, um die Lüge zn widerlegen. Dazu ist sie zu schmutzig. Es sei »ur gesagt, daß die beiden genannten Minister und Frau Riefenstahl iu den letzte« Nia innen durch Arbeit derartig iu Anspruch genommen sind, daß sie schon deshalb nicht Zeil halten, gesellschaft lich irgendwo zttsainmeuzukouimeu.