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i 1937 deut- Pf im werbe >rung, wertet. ,1451; 61,84 veden 7,02);. 1. aastik. 8.2g n des Ein spro- ^etter. 13.15 eschen Zeit, isden. usika- -port« ichten. 22.15 sik zu dem ler. ah na! itref- nent- i bs- e an idt. 1 am s fest besitz- ttierte lnver- cnver- Juli t vie cnom- crfen: mpia- Wet- .n u sik. > Ein 11.45 13.00 von weise, r und Nach- )ueri. 19.00 20.00 st auf deut- lnter- Ig ver- reglt- dem r ab- »rsten lnsric- urch- r zu >t an dah r sich ! VON geren ) be- dem l sich nsfen i 7:7 ipiel- olgen lütten etzten lspurt enten ckver- seigte rlaub ver sehen nicht g ab- lauer ltng beirrt bsaae h für alles ereil- eigen, 1 ist. Da«Miopaucr Tageblatt undAnzeiger, erscheint werktäglich. Monatl.Bezugspreis l.7o RM. Zuilellgeb. litt Psg. BesleUungen werden in uns. GeschäslSst., von den Boten, sowievonallenPostanslalten angenommen A n z e i g e n p re 11 e: Tie 46 mir breite Millimeierzeile 7 Psg.; die g mm breite Millimeierzeile ini Texttei 25 Pig,; Nachlaßüassel 6 Ziiser- un! i)!nchweiSgebüt>r 25 Psg zuzttgl. Port/ schopauer« Tageblatt und Anzeiger Das „Zschopau er Tageblatt und Anzeiger" ist daS zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschasl Flöha und des StadtratS zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Bla: emd enthält die amtlichen Bekannlntachungen des Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Erzgebirgische Handelsbank e. G, m. b. H.Zschopau Gemeindegirokvnto: Zschopau Ar. .; Postschecktoitto: Leipzig Ar. 42864 Fernsprecher Nr. 7l2 Zeitung für die Orte: Krumhermersdors, Waldkirchen, Börnichen, Hohndors, Wilischthal, Weihbach, Dillersdors, Gornau, Dittmannsdors, Witzschdors, Scharsenüein, Schlöhchen Porschendors 1L7 d»« 4. Juni 1937 198. Jahrgang SWjet-MilttWeger bömbardieckil die „ÄMIM" Anfseyenerregende EntytMnng einer Variier ÄeitfGrift Die Pariser politisch-literarische Wvchcnzcitung „Gringoire" beschäftigt sich mit der Bombardierung ves Panzerschiffes „Deutschland" und liefert den Beweis dafür, daß es sich nicht um einen gewöhnlichen Zwischen, fall, sondern um einen in allen Einzelheiten vorbereiteten, gewollten Angriff gehandelt habe. Das Blatt erklärt, daß die s o w j e t r u s s i s ch e n Flugstaffcl » >n Palencia selbständig seien und nicht dein spanischen Militärkommando unterständen. Den Befehl übe rwr sowjetrussischc Oberst Wassily Tigroff aus. Am 28. Mas habe Tigroff aus Moskau ein chiffrier- tcs Telegramm erhalten. Er habe sofort eine K > u s e - renz cinbcrusen, au der 18 sowjctrussische Offiziere teil- gcnommcn hätten. Im Anschluss an diese Konferenz Hütten sechs Sowjetapparate vom Typ „TB. 3" Befehl erhalten, sich für eine Sonderausgabe berciizuhalten. Am 29. 'Mai hätten diese Apparate in Gruppen zu je zwei zahlreiche Flüge auf das Meer hinaus gemacht. Das spanische Militärkommando sei hiervon nicht unterrichtet worden. Am Abend des gleichen Tages hätten zwei dieser Apparate dann die „Deutschland" bombar diert. Der erste Apparat habe unter dem Befehl dcS Oberleutnants Wassily Schmidt gestanden, der zweite unter dem Befehl des Hauptmanns Anton Prigorinc. * 27 Mer! Noch zwei Matrosen der „Deutschland" gestorben Im Lazarett von Ibiza sind die Obcrhcizcr Helmut Schubert und Heinz Holzwarth ihren bei dem verbrecherischen bolschewistischen Ucbcrfall erlittenen schweren Verletzungen erlegen. Damit erhöht sich die Zahl der Todesopfer auf dem Panzerschiff „Deutschland" auf 27. * Die Verwundeten der „OsutschSano" in guter pflege Die vier britischen A r m e c s ch w e st e r n. die in zwei Militärflugzeugen von Southampton nach Gibraltar gebracht wurden, haben die dortigen Schwestern, die Tag und Nacht mit der Pflege der deutschen Per- wunderen von der „Deutschland" beschäftigt waren uno dringend der Ablösung bedurften, abgelöst. Wie im übrigen aus den Berichten aus Gibraltar hervorgeht, bemühen sich Behörden und Bevölkerung in vorbildlicher Weise um die deutschen Seeleute. Von der Lazarettvcrwaltung ist an die Bevölkerung eine Bitte um U e b e r m i t t l u n g deut scher Bücher gerichtet worden. TmpMMe Md Krev „Köln" nach Spanien Verstärkungen damit vorläufig abgeschlossen Am Donnerstag sind Teile der 3. Torpcdobootsfloi.-.e ins Wilhelmshaven nach den spanischen Gewässern aus- gelaufen. — Kreuzer „Köln" wird demnächst folgen. Damit ist die Verstärkung der deutschen Scestrcitlräftc in den spanischen Gewässern vorläufig abgeschlossen. * SerbWlse Die Verstärkung der deutschen Secstrcitkräste :u ^va- nicu ist ein Akt der Selbstverteidigung. So lange die Spanienbolschcwisten keine Garantien geben, vast Ueberfälle wie der schurkische Bombenangriff auf das Panzerschiff „Deutschland" unterbleiben, und die Kontroll mächte keine Maßnahmen getroffen haben, um die dem- sehen Seestreitkräfte zu schützen, ist Deutschland auf Selbst- Hilfe angewiesen. Das bedeutet nun nicht, daß Deutsch- land grundsätzlich aus eine Mitwirkung an der internatio nalen Kontrolle verzichtet und nicht weiter an der Förde rung des Friedens mitzuarbeiten gedenkt. Wir erwarten vielmehr, daß diejenigen Mächte, die an der Aufrecht- irhaltung des Nichtcinmischungsausschusses interessiert sind, alles unternehmen, um die deutschen und die italie nischen Forderungen im Interesse des Friedens zu erfüllen. Aus dem Verhalten der Valencia-Banditen und den Enthüllungen des französischen Blattes „G r i n - goire" wird offenbar, wie notwendig es ist, daß Deutsch- and seine Interessen in jeder W».ise schützt. Wenn es wahr ist, was der „Gringoire" meldet — und wir können uns nicht denken, dah er sich seine Meldun' über den Angriff von Sowjetflicgcrn auf die „Deutschland" aus den Fin gern gesogen hat —, dann ist cs einwandfrei bewiesen, das; Moskau ganz unabhängig von den. Spanicnbolschc- wislen eine eigene militärische Macht in Spanien unter hält, die ihre Besehle direkt aus Moskau be zieht. Man hätte es demnach nicht mehr mit Sowjet- truppcn zu tun, die in die Streitkräfte der Spanien bolschewisten cingeglicdcrt sind, sondern mit Sonder verbänden der Noten Armee Sowjelrußlands. Das würde also die direkte militärische Ein misch u n g Moskaus bedeuten. Der englische Außenminister Eden, der in London eifrig bemüht ist, die internationale Kontrolle, die nach der Zurückziehung der deutschen und italienischen Kräfte eine Lücke bekommen hat, wieder in Gang zu setzen, wild bet der Frage einer Garantie diese Haltung Moskau- im Spanicnkonflikt in den Vordergrund seiner Verhandlungen stelle-! >""sscn. General Mola Der bekannte spanische Heerführer Mola löblich abgestürzt Der Radioseudcr Salamanca teilt mit, das? der be kannte nationalspanische General Emilio Mola, der Führer der Nordarmee, in Erfüllung seiner Pflicht an der Biscaya-Front bei einem Erkunduugsslug in starken Nebel gerate» und abgcstürzt ist. Ter General ist tot, ebenso fein Adjutant, zwei Gcncralsiabövfsizicrc und die beiden Piloten. * Don Emilio Mola Vidal wurde im Jahre 1891 am Fuße der Pyrenäen geboren und stammt aus einer der angesehensten baskischen Familien. Ton Emilio Mola, der unter seinem zweiten Vornamen ans nicht sestzustellenden Gründen in dem spanischen Heer belannigeworden ist, und unter dem Namen G e n e r a l M o l a in die Geschichte ein gehen wird, war ein Mann von großen geistigen Gaben, verbunden mu unerschütterlicher Ruhe der Ueberlegung, die ihm in seiner Jugend den Namen des „Langsamen" eingetragen Hai. Sie ließ ihn aber auch die Verhältnisse am spanischen Königshof Vinchschaucn. wodurch er mehr und mehr vom monarchischen Standpunkt ab und zum republikanischen hinübcrglin, jedoch ohne sich an revolu- tionären Intrigen zn beteiligen. Infolgedessen verlor er auch nicht vas Vertrauen der Krone, nnd so lonme cs noch im Januar I93> geschehen, daß ihm, dem Republika ner, von dem Nachfolger Primo de Riveras in der Regie- rung, dem General Perenguer, die Leitung der gesann n spanischen Polizei als Generalinspeklor übergeben wurvc. Als solcher spielte er in den letzten Monaten ver spanischen Monarchie eine überaus einflußreiche Rolle. Daß sich der Umsturz in Spanien l93l in verhältnis- mäßiger Ruhe und ohne Blutvergießen vollzog, ist znm großen Teil seiner festen Zügelführung zu verdanken. Nach dem Sturze Alfons XIU. war General Mola zu nächst einer der geachlelsten Männer in Spanien. Je mehr sich aber das republikanische System nach links orientierte, desto mehr entfremdete sich der General den Trägern ver Negierungsgewalt, so daß er sehr bald nur noch ungern in Madrid gesehen wurde. Er erhielt deshalb eine hohe Kommandostclle über die spanischen Truppen in Marokko und schien so kaltgestellt zu sein. Als dann wieder eine gemäßigtere Richtung an die Negierung kam, wurde Mola nach Spanien zurückberufen und übernahm den Oberbefehl über das Korps in Navarra. Infolge Bildung der Volksfront in Spanien jagten Neuwahlen die gemäßigte Richtung hinweg, nnd Spanien kam im Juni 1936 unter die Regierung der Radikalen. Dagegen sträubten sich naturgemäß alle nationalen Kräfte, an ihrer Spitze der größte Teil des Offizierkorps. Unisr dem Verdacht der Vorbereitung einer Aufstandsbewegung wurde General Mola am 9. 7. 1936 in Madrid ver haftet: da ihm aber nichts nachzuweisen war, wieder freigelassen. Kurz darauf landete General Franco mit Kownialtruppen auf spanischem Boden und erklärte den offenen Krieg gegen die Volksfrontregierung und den mit ihr verbündeten Bolschewismus. Sofort stellte sich GeneralMola an dieSeiteFrancos und ent- sachte parallel eine Ausstandsbewegung in Navarra: dis Garnison Pamplona, in der er als Kadett gestanden hatte, schlug zuerst gegen die Roten los. Mit der an ihm bekannten Ruhe und Ueberlegung führte General Mola die Operationen der nationalistischen Armee an ver spanischen Nordfront. In Kenntnis seines persönlichen Einflusses und seines militärischen Könnens versuchte ihn die Madrider Negierung, auf ihre Seile zu ziehen nnd bot ihm am 27. 7. >936 den Posten Ves Kriegs- Ministers in einem von Azana zu bildenden gemäßigten Kabinett an. Mola lehnte jedoch ab mit der Begründung, daß jetzt keine Rede mehr sei von einer Rechts- oder Links» rcgiernng, sondern von der Niederwerfung des Kommu nismus. Unterdessen hatten Molas Truppen in harten Kämpfen die befestigten Städte Jrun und San Sebastian erobert, wodurch der Vormarsch des Generals Franco auf Madrid möglich wurde. Bis zu seinem Tode leitete er den erfolgreichen Angriff der nationalen Truppen auf Bilbao. iLQ2ienrfche AreiWittige bei Malaga bergesehi 560 Verwundete in Neapel cingctrvffen. Die Agentur Stefani veröffentlicht die zweite amtliche Verlustliste von 27 im Abschnitt von Malaga ge- falleneu italienischen Freiwilligen, die mit militärischen lind kirchlichen Ehren in der Umgebung Malagas beigcsetzt. wurden. In Neapel sind 590 in den letzten Kämpfen bei Madrid verwundete italienische Spanienfreiwillige einge lrossen. Mit Ausnahme von zehn Schwerverletzten ist das Befinden der übrigen zufriedenstellend, ihre Haltung ist ganz ausgezeichnet. Aushebung für die aktive SienstpMt Vom 21. Juni bis 31. Juli Der Reichskriegsminister und der Reichsminister des Innern haben eine Anordnung über die Aushebung zur Erfüllung der aktiven Dienstpflicht im Jahre l937 erlassen. Die Aushebung findet gleichzeitig mit der Musterung in der Zeit v o m 2 1. I u n i b i s 3 1. I u l i statt. Zur Aus hebung Werve» hcrangczogen: 1. a) die tauglichen Ersatzrcservistcn I des Geburtsjahr ganges 1915, b) die im ersten Vierteljahr geborenen tauglichen Ersatzreservisten I des Geburlsjahrgangcs 1916, soweit sie bis 1. November 1937 ihrer Arbeitsdicnstpslicht genügt haben; 2. die bei früheren Musterungen Zurückgcslclllen der Ge- bunsjahrgänge 1914 und 1915, die bei der Musterung 1937 als tauglich der Ersatzreservc I überwiesen werden (vom Geburts jahrgang 1915 jedoch nur. wenn sie ihrer Arbeitsdicnstpslicht genügt haben»; 3. in Ostpreußen außerdem: a) die Dienstpflichtigen dcS Geburtsjahrgangcs 1912 und die bei früheren Musterungen Zurückgcstcllten ver Geburlsjahraänge 1910 und 1911, die bei der Musterung 1937 als tauglich ver Ersatzreservc I überwiesen werden. Ausgenommen sind die Verheirateten, die bis zum 31. März ihres Gestcllungsjahrcs geheiratet haben. Als Ge- stcllimgsjahr gilt sür den Geburtsjahrgang 1910 das Jahr 1935, sür den Geburtssahrgang 1911 das Jahr 1936 und für den Gcburtssahrgang 1912 das Jahr 1937; b) bei weiterem Bedarf die im zweiten Vierteljahr geborenen taug lichen Ersatzrescrvisten I des Gcburtsjahrganges 1916.