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Nr. 124 schiffe ihre Schiffe auS Ebenso wird HM. >7 der internationalen Scekvntrullc z u r ü ck z u z i c h c n. der italienische Vertreter aus dem Londoner Nichtcin- inischuugsansschuss znrückgt'.vgcn, da der Ausschuss keine Massnahnic« hat treffen können, um die neuen verbre cherischen Angriffe zu verhindern. In der Meldung des italienischen Nachrichtenbüros „Stefani" wird erklärt, daß „die faschistische Negierung beschlossen habe, die italienischen Scaffe von der inter nationalen Seckoutrollc, sowie den eigenen Vertreter im Londoner Ausschuß z«,rückzuziehen, so lange dieser A n s s ch u ft keine Massnahmen getroffen haben wird, die neue verbrecherische Anschläge zn verhindern vermögen". Diese Massnahme wird mit den wiederholten roten Luftangriffen gegen italienische und deutsche Schiffe be gründet, „die den klaren Beweis des Vorhandenseins eines vorbedachte:« AngriffSplancS gegen die von den beiden sollen sie sich gesagt sein lassen, daß Deutschland nichi mit ich Schindluder treiben läßt. Ob der Völkerbundsrai in Genf, oder der Nichteinmischungsausschuft in London, beide werden sich ein Verdienst vor der Welt erwerben können, wenn sie endlich zupaeken und die bolschewistische Pest ausrottcn. Sie werden der Menschheit einen Dienst rrweisen, und sie werdet« wahre Fricdcnsarbeit damit leisten. Bei ihnen liegt die Antwort. W i r wissen, wie wir uns der Mordüberfälle erwehren. Es wird nun vielleicht wieder nach der alten Methode sine internationale Untersuchung vorgenommcn werden. Darüber wird Zeit vergehen Dann wird inan am grü- »en Tisch Beratungei« Pflegen, und es werden wieder die Lchwächlingc und Freunde Moskaus zu Worte kommen. Ke vor all zu grosser Schärfe warnen. Man wird den Kall von Ibiza allein zum Ausgangspunkt der Beraum- len machen und geflissentlich seine lange Vorge schichte übergehen. Man wird nichts von der Er schiessung deutscher Nationalsozialisten in Barcelona er wähnen, von der Ermordung Deutscher in Bilbao, von den Belästigungen deutscher Dampfer, von der ganzen Greuclhcye über angeblich deutsche Truppenlandungen in Marokko, von der Hetze von Guernica und den gemeinen Lügen im Zusammenhang mit dem Zwischenfall des eng lischen Kriegsschiffes „Humer". Alles das wird man ver schweigen, weil man nicht den Mut zur Tat hat. Aber man wird uns nicht die Richtschnur unseres Handelns vor- schrcibcn können, wenn wir unser Recht und unsere Ehre gegen Mörder und Brandstifter, die sich im Schutze Moskaus sicher fühlen, zu verteidigen haben. Küstenbatterien keine militärischen Anlagen? Eine dreiste bolschewistische Behauptung, die sich selbst Lügen straft Die Valencia-Bolschewisten teilen nach einer Meldung des englischen Nachrichtenblattes „Reute?' mit, dass nm 5.45 Uhr (Ortszeit) ein deutsches Panzerschiff und vier Zerstörer bei Almeria an der spanischen Küste beobachtet worden seien. Die Schisse seien 12)4 Meilen von dem Hafen von Almeria in Gefcchtsformation eingeschwenkl und hätten aus einer Entfernung von 7)4 Meilen das Feuer „auf die Stadt" eröffnet. Es seien etwa 2»l> Schüsse abgegeben worden. Mehrere Gebäude seien zerstört wor den und cs habe auch Todesopfer gegeben. Die spanischen Küstenbattcrien hätten mit etwa 70 Schüssen das Feuer er widert. Nach einer zweiten Ncutermeldung aus Valencia haben die bolschewistischen Banditen ebenfalls in einer „amtlichen" Mitteilung die Dreistigkeit zu behaupten, dass es in Almeria keine militärischen Anlagen gebe. Sic scheinen in ihrer verblendeten Wut nicht zu erkennen, wie sehr sie sich selbst Lügen strafen. Es braucht nämlich nur auf ihre erste Mitteilung verwiesen zu werden, der zufolge ihre „Küstenbattcrien mit etwa 7<> Schüssen das Feuer erwiderten". Oder wollen die Bolschewisten der Welt weismachcn, daft Küstenbattcrien keine militärische«« An lagen sind? MWM bleibt den LMmr Beratungen fern Die deutsche Note an den Nichtelnmifchungsausfchuß Verwundete Matrosen ausgeschifft In Ibiza und Gibraltar. — Zur weiteren ärztlichen Behandlung. Folgende beim bolschewistischen Bombenangriff ver wundete Matrosen des Panzerschiffes „Deutschland" sind in Ibiza bzw. Gibraltar zu ihrer weiteren ärztlichen Be- Handlung ausgcschifft worden: a) inIbiza : Stabsmmrosc Lenz, die Obermatrosen Eckers, Gernegross, Brelowski, die Oberheizer Meyer, Schubert, Holzwarth und der Obermatrose Naht. b) in G i b r a l t a r: die Obermatrosen Steiger und Brucckncr, die Obcrhcizer Beck und Eckhart, die Ober matrosen Forster, Eilert, Wille und Baltruschat, der Stabs malrose Böttiger, die Matrosen Schoenfeld und Noth, der Stabsmcchanikersgast (^) Loeffler, der Obcrheizer Thenert, der Stabsheizcr Brüh, die Obcrheizer Bunge, Duerr, Krautschcidt, Balle und Forbrig. Die übrigen Verletzten verbleiben an Bord der „Deutschland". Die Ausgcschifftcn befinden sich in guter ärztlicher Behandlung im Landlazarctt. Lotenkier für unsere CeWeueA in Gibraltar Starke Teilnahme der Bevölkerung und der auölündischcn Kriegsschiffe In Gibraltar fand am Montagnachmittag die feier liche Beisetzung für die bei dem feigen roten Bomben angriff ums Leben gekommenen 23 Matrosen des Pan zerschiffes „Deutschland" statt. Das Leichenbegängnis, bei dem die Besatzung des Panzerschiffes „Deutschland" lei der nicht durch die Kameraden der Gefallenen vertrete«« sein konnte, «veil die „Deutschland" Gibraltar verliess, nahm unter überaus grosser Anteilnahme der Bevölke rung einen erhebenden Verlauf. Alle im Hasen liegenden britischen Kriegsschiffe halten Abordnungen entsandt. Im Hasen wehten alle Flaggen auf halbmast. Die Straften zum Friedhof waren von Tauscndcn Won Menschen umsäumt, die den Trauerzug schweigend «hrtcn. Am Eingang des Friedhofes stand eine Ehren wache der zweiten englischen Zerstörerflottillc. Unter den Trauergästcn sah man den britische«« Gouverneur von Gibraltar, General Sir Charles Harington, und die Konteradmirale Evans und Wells. Von dem im Hasen liegenden türkischen Zerstörer „Kocatcpe", einen« hollän dischen U-Boot und eine,«, amerikanischen Zerstörer waren ebenfalls Abordnungen entsandt worden. Der Geistliche der „Deutschlaird" sprach an den Gräber«« der roten« Terror zum Opfer gefallenen deutschen Matrosen. Eine Kapelle der englischen Marine spielte Tranerwciscn. Au dem Salut nahmen Abordnungen der britischen Kriegsschiffe „Arcthusa" und „Dispatch" teil. Hornisten eines englischen Jnsantcric-Negimenls bliesen den letz ten Abschicdsgruft. Roispamscher Dampfer vor Barcelona versenkl Nach Londoner Meldungen aus Valencia ist der Dampfer „Ciudad dc Barcelona", vermutlich »otspanischer Herkunft, von einem U-Boot unbekannter Nationalität ausserhalb des Hafens von Barcelona torpediert wor den. Es Hütte«« sich keine Passagiere an Bord befunden. Wie Havas aus Marseille berichtet, sollen sich an Bord des versenkte«« Dampfers, der aus Marseille gekommen sei, 1lO Personen befunden haben. „Paris Midi" spricht sogar von 300 Fahrgästen, und voi« ihnen seien nur 6 0 gerettet worden. S Pauzcrschiss „Dclltschlaud" tlag als Organ der inter- -nationalen Seekontrolle, die -von mehreren Mächten ge meinsam rund um Spanien ! durchgcsühri wird, aus der Reede von Ibiza. Da das ' Schiff in Ruhe lag, war die Mannschaft unter Deck fried lich versammelt, so dass die Bombentreffer die surchtbare Wirkung haben konnten. (Scherl.« Staaten entsandten Sccstreitstrcitkräftcu liefern, die im Auftrag des Nichtcinmischungsausschusscs die Seekontrvüe anözuübcii haben". Die entsprechenden Beschlüsse seien, wie die amtliche Meldung der „Stefani" hinznfügt, den« Londoner Aus schuss durch Vermittlung des italienischen Vertreters mit- geteilt worden. Eine gleiche Mitteilung sei vom Vertreter der Ncichsrcgieruug gemacht worden. * Sitzung des MLeinmWWLMschlHes ßel aus Wie aus London gemeldet wird, fiel die anberaumte Sondersitzung des Nichteiumischungsausschusses, der man «nit besonderer Spannung entgegengefehen hatte, aus, nachdem von deutscher Seite beschlossen worden war, den Ausschußsitzungcn nicht mehr beizuwohnen und die deutsche Erklärung dem Ausschuss schriftlich zuzustellen. Statt dessen trat der Unterausschuss zusammen, deren Be ratungen ergebnislos waren. Äur zur Kenntnis genommen Nach der Mittagssitzung des Unterausschusses des N i ch t e i n m i s ch u n g s a u s s ch u s s e s wurde eine amtliche Verlautbarung ausgegeben, die besagt, daß an ihr die Vertreter Englands, Belgiens, der Tschechoslo wakei, Frankreichs, Portugals, Schwedens und der Sow jetunion teilgcnommen hätten. Der stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses, Wal lace, teilte dem Unterausschuß den Text des Schreibens des dentschen Vertreters mit, nach dem er aus Anweisung der deutschen Negierung an der Sitzung nicht teilnehmen könnte. Wallace fügte hinzu, daß ihm der italienische Vertreter unmittelbar vor der Sitzung mitgeteilt habe, daß er ebenfalls nicht teilnehmen könnte. Die Vertreter der Länder erklärten darauf, sie woll ten ihrer« Regierung die Lage mitteilen, wie sie sich aus der Erklärung des Vorsitzenden ergäbe. Weiter wünsch ten sie, daß der Vorsitzende eine neue Sitzung einberufen sollte, sobald er das für ratsam hielte. Entrüstung im englischen Unterbaus über das Verbrechen der Roten Die Meldungen über die Beschießung Almerias und die deutschen Erklärungen, nicht mehr an den Ausschub sitzungen teilzunehmcn, haben in London größte Ueber- raschung ausgelöst und das um so mehr, als auch der italienische Vertreter, Grandi, dein Ausschußvorsitzcnden Mitteilen ließ, daß Italien die gleiche Haltung einnehmen werde wie Deutschland. In amtlichen Kreisen wie in der Presse hält man sich noch immer weitgehend zurück. Die parlamentarischen Kreise in England sollen sich in ihren Sympathien vorwiegend auf die Seite Deutschlands ge stellt haben. Der Bombenabwurf auf das deutsche Pan zerschiff hat iin englischen Unterhaus allgemeine Ent rüstung und Erregung hervorgerufen. Desch-eßung Almerias war wirkungsvoll Wie aus London gemeldet wird, hat die Beschießung Almerias auf etwa 7)4 Meilen Entfernung stattgefundcn. Die Schüsse sollen ausgezeichnet gescsser« haben. Der Scha den, der angerichtct wurde, ist beträchtlich. Die Hafenan lagen sind im Sinne der deutschen amtlichen Erklärung, wie „Reuter" bestätigt, gänzlich zerstört worden. Außer dem wurden 39 am Hafen gelegene Häuser zerstört und acht weitere schwer beschädigt. Im übrigen forderte die Beschießung 19 Tote und 55 Verwundete. Eins Erklärung Evens Außenminister Eden erklärte Montagnachmittag in« englische«« Unterhaus: „Ich habe Mitteilung von einem britischen Kriegsschiff erhalten, daß das deutsche Panzer schiff „Admiral Scheer" Almeria bombardiert hat. In einer Besprechung mit dem deutschen Geschäftsträger habe ich der Hoffnung der britischen Negierung Ausdruck gege ben, daß Deutschland keine weiteren Aktionen unternimmt, durch die die bereits außerordentlich ernste Lage verschärft werde«« kann." Botschafter von Ribbentrop übermittelte dem Vorsitzenden des Londoner Nichtcinmischuugsausschusseg ain Montag folgendes Schreiben: „Herr Präsident! Ich habe die Ehre, Ihnen im Aust trage meiner Regierung folgendes mitzuteilen: Nachdem am 24. Mai rote Flugzeuge die im Hafen von Mallorco liegenden englischen*deutschen und italienischen Schiffe, di« zu den für die internationale Seekontrolle bestimmten See. streitkrüften gehören, mit Bomben angegriffen hatte«« und dabei auf einem italienischen Schiss sechs Offiziere tötete«« wurde den deutschen Schiffen der weitere Aufenthalt ir diesem Hafen untersagt. Ain Sonnabend, dein 29. Mai, lag das Panzer schiff „Deutschland" vor Anker in Ruhe auf der Reede von Ibiza. Tas Panzerschiff ist zwischen 6 und 7 Uhr abends plötzlich von zwei im Gleitflug niedergehen den Flugzeugen der roten Valenciabehörden mit Bomben beworfen worden. Die Mannschaft befand sich, da das Schiff in Nnhe lag, zur Zeit des Angriffs in dem im Vorschiff befindlichen ungeschützten Mannschaftsraum. Eine der Bomben schlug mitten in die Mannschaftsmesse. 23 Tote und 83 Verletzte waren die Folge dieses Anschlages. Eine zweite Bombe traf das Seitcndeck, richtete aber dort nur ge ringe Beschädigungen an. Der Ueberfall auf das Schiff kam völlig überraschend. Das Schiff Hai auf die Flugzeuge keinen Schuß abgegeben. Dieser Angriff aus das der inter nationalen Seekonirolle angchörcnde Panzerschiff „Deutsch land" ist das letzte Glied einer Reihe ähnlicher Vorfälle. Deutsche, für die internationale Seckoutrollc bestimmte Streitkräfte — Anfang April das Panzerschiff „Graf Spce", am 11. Mai der Kreuzer „Leipzig" — wurde« durch Kriegsschiffe der Valcnciabehördcn bedroht. Ain 24. Mai erfolgte der oben erwähnte Luftangriff aus die der inter nationalen Seekonirolle angchvrcnoc« englischen, deut schen und italienischen Schiffe durch Flugzeuge der Va- lenciabchordcn, bei dein sechs italienische Offiziere getötet wurden. Bei den erwähnte«« Gelegenheiten sind eindringliche Warnungen des Nichtcinmischungsausschusscs und der Reichsrcgicrung ausgesprochen worden. Ich habe nun mehr iin Namen meiner Negierung folgende Erklärung ab zugeben: 1. Die Rcichsregicrung wird sich s o lange nicht mehran dem K o n t r o l l s y st c m noch an den Beratungen des N i ch t cinmischungsaus- schusses beteiligen, als ihr «sicht sichere Gewähr gegen Wiederholung derartiger Vorkommnisse verschafft worden ist. Die gegenüber den roten Machthabern als Ant wort auf den unerhört tückischen Ueberfall zu erhebende«, Massnahmen wird die Rcichsregicrung selbst nachihrc m eigenen Ermessen beschliessen. Sie hat ausserdem sür die Dauer dieses Zustandes ihre Kriegsschiffe ange wiesen, jedes sich annähernde spanische Flugzeug oder Kriegsschiff mit den Waffen abzuwehren. 2. Zur Vergeltung des verbrecherischen Anschlages roter Bombenflugzeuge auf das vor Anker liegende Panzerschiff „Deutschland" wurde heute in den Morgen stunden von deutsche« Sccstreitlräftcn der befestigte Seehase« von Almeria beschossen. Nachdem die Hafenanlagc« zerstört nnd die gegnerischen roten Batterien zum Schweigen gebracht worden sind, wurdc die Wcrgeltungsaktion abgebrochen und beendet. Genehmigen Sie, Herr Präsident, den Ausdruck ««einer vorzüglichsten Hochachtung (gez.) vor« Ribbentrop." Den Weisunge«« der Rcichsregicrung entsprechend hat sich der deutsche N e i ch s v c r t r e t c r bereits am Montag nicht mehr an den Bcralnngcn des Unteraus schusses des Nichteinmischuugsausschusscs beteiligt. Italien zieht die gleichen Folgerungen Die italienische Negierung hat, wie auS N o in gcmcldct wird, beschlossen, angesichts der wieder holten roten Angriffe auf italienische und deutsche Kriegs- Dc Panzer pörung gemein Mordtl wisten ernstlic Ztalir Ucbcrf Luflwc trolle s bestäti ringste misch» rechtlic Deutsc bestäti die de einmis griffe matisö Maß« spanis an de blatt i Ausla sagero Lufta« im ei« spanis intern Bomb die dc vorgel „Mess die w tröffe« der T Bei d und h dische tätige Lage tagsb breche klare gcarb Pupp Ferne Flam ganz streich mit i zweist manö Engi Ibiza blutig dabei Angr dem Dami Boni! folgt politi schwe so sie Mom Spar ( sckicn