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«r. 1» 8sitz«p«xr »H U»AtlO<r M«»t«^ de« «. M«i 1W7 KWs m die deMt WWiftrsrWt Der Meftadreevlav ist Deutschlaad« Lebkn-vlan Der Beauftragte de« Führer« für den Vierjahres- plan. Ministerpräsident Generaloberst Göring, sprach auf einer Großkundgebung der Gauleitung in der Weimarhalle über die großen Aufgaben, die der Vier» jahreSplan dem deutschen Polke stellt. „Es wird, glaube ich', so erklärte Ministerpräsident Göring, „heute schon allgemein anerkannt, daß dieser Plan nicht allein im Wirtschaftlichen begrenzt ist. sondern daß er die erste und alleinige Poraussetzung darstellt für das politisch geformte und geeinte Deutschland, nun auch die letzte Freiheit zu erreichen. Der Plan ist zugleich auch ur altes Gedankengut des Nationalsozialismus, und er be deutet letzten Endes: Alles für unser Polk!' In packenden Worten schilderte Generaloberst Göring das ungeheure Zeitgeschehen und daS gewaltige Erleben unserer Tage. Er erinnerte an den sabrelangen Kamps der nationalsozialistischen Bewegung um die Befrelnng Deutschlands, der nun in dem VierjahreSplan mit dem Ziele der wirtschaftlichen Freiheit und Unabbängiakei« Deutschlands seine Krönung sinde. Deutschland könne nur dann wirklich frei und unabhängig sein, wenn seine Wirtschaft frei und unabhängig sei. Zu dem heißen nationalen Willen müsse die sichere Basis einer freien deutschen Volkswirtschaft treten „Entscheidend ist, daß Deutschland sich in der Welt aus eigener Kraft behauptet", so erklärte Ministerpräsi dent Göring unter stürmischem Beifall. „ES ist weniger wichtig, ob man «ns liebt oder haßt, sondern daß man unS achtet und respektiert. Wir würden glücklich sein, wenn die Welt genügend Verständnis für das deutsche Volk aufbringt. Wir wür- den noch glücklicher sein, wenn die Völker über die Ach- j tung hinaus Deutschland lieben. Aber niemals werden wir diese Liebe der anderen durch feiges Gewinsel oder Preisgabe deutscher Interessen zu erringen versuchen. Die Verwertung der deutschen Roh- und Werkstoffe ist eine entscheidende Notwendigkeit, denn das Rentabelste in der gesamten Wirtschaft ist immer, was man im eigenen Lande besitzt. Was auf diesem Gebiete in den vergan genen Jahren versäumt worden ist. ist unverantwortlich. Jetzt ist es damit vorbei!', so rief Ministerpräsident Göring mit Nachdruck aus, „denn ich will nur für meine eigenen Fehler und nicht für die Dummheit der anderen verantwortlich sein. Ich setze meinen Namen nicht für imS kurzsichtige Unverständnis anderer auss Spiel!' Einsatz aller Kräfte Ministerpräsident Göring richtete an die Vertreter der thüringischen und darüber hinaus der ganzen deut schen Wirtschaft den dringenden Appell, alle Kräfte einzuseycn. nm in kürzester Zeit die ihnen gestellten Auf gaben zu erfüllen. Wenn hier und da über einzelne auf- tretende Verknappungen geklagt werde, dann müsse fest- gestellt werden, daß wir bereits viel mehr besitzen und verwenden könnten, wenn schon früher an diese Aufgaben herangegangen worden wäre. Jeder einzelne, gleichgül- tig an welcher Stelle er stehe, müsse begreifen, daß jeder Rohstoff nur dort eingesetzt werden dürfe, wo das In teresse der Gesamtheit es verlange. „Es mag ruhig der eine oder andere darüber schimpfen, daß daS Dritte Reich für ihn kein Eisen oder andere Dinge habe. Das ist bedeutungslos? Entscheidend ist, daß das ganze Volk in seiner Gesamtheit versteht, daß die Interessen der Gemeinschaft den Interessen dcS einzelnen vorangehen. Entweder die deutsche Ration ist entschlossen, ihre Unabhängigkeit und Freiheit zu erhal ten und auszubaucn — dann mutz sie auch gewiße Opfer bringen, denn eS kommt nichts von selbst, oder aber sie will in einstweiligem Uebcrflnß und LuxuS dahinlcbcn. dann werde» wir auch in der entscheidenden Stunde schwach und wehrlos und damit Knechte sein. DaS natio nalsozialistische Deutschland ist daher entschlossen, jedes Opfer zu tragen, um die deutsche Freiheit und Unabhän gigkeit zu garantieren. Ich weiß, daß gewisse Dinge nicht reichlich vorhanden sind, aber eS hat auch noch keiner bei uns gehungert." Ministerpräsident Göring ging dann im einzelnen anf die V c r s c> > " n n g s g r u n d l a g e ein und richtete einen dringenden Appell an alle, immer wieder dafür zu sorgen, daß an jeder Stelle richtig hausgebalten und sparsam um- gegangen werde. „Wir können diesen gigantischen Plan nur durchfüh ren, wenn überall das no'.weudigr Verständnis vorhanden ist. Was nützt uns die Erfindergabe unsere» Volksgenossen, was der eiserne Fleiß von Beiriebsführern und Gcfolg- schaf«. wenn diejenigen, die die neuen deutschen Werkstoffe verwerten sollen, sich kleinlich gegen sie cinstellcn. Sie sollen stolz sein, daß es deutsches Geistesgui und* deutsche Hand- otbeit ist. die hier geleistet wird Und mag auch dieser oder jener dagegen miesmachen: das deutsche Volk ist stolz aus seine Leistungen, und die deutschen Noh- uns Werkstoffe werden sich durchsetzen, so oder so!" Das Kontobuch OeuikHsanvs Am Schluß seiner Rede faßte Ministerpräsident Gene raloberst Göring seine Ausführungen über den Vierjahres plan noch emmal in zwei Punkten zusammen. Als erstes forderte er die klare Erkenntnis jedes deutschen Volksgenossen, daß dieser Plan nicht eine ein- seitige Wirtschaftshandlung ist, sondern daß es sich dabei um de« Lebensplan Deutschlands handelt und jeder einzelne verpflichte» ist, alles an seiner Stelle einzusetzen, um diesen Plan zum Ziele zu führe». Wenn dieser Plan durchgefübrt wird, wird er die Unübcrwindlichkeit Deutsch- lands für alle Zukunft bedeuten Und zweitens muß jeder einzelne verstehen, daß es hier nicht anf lange Ucbcrlegungen antommen darf, sondern daß gcsag» werden muß. daß Schnelligkeit und EinsatzsreuSigkeii entscheidend sind. Daher appelliere ich noch einmal an alle die Männer, die zu führen haben, gleichgültig, wo sie stehen: Rechnen Sie nicht noch dem Kontobuch Ihrer eigenen kleinen Wirt- schäft, sondern rechnen Sie nach dem großen Kontobuch Dcutfchiands! Dieser Plan wird uns dann um so eher gelingen, je mehr jeher einzelne Deutsche sein ganzes Denken und Wollen aus diesen großen Auftrag des Führers konzentriert Wir wollen immer auf den Führer sehen als den Er neuerer des Reiches und den Retter der Nation und vor allem als unser großes Vorbild. Adolf Hitler lebt uns ein ebenso reines wie gütiges und großes Leben vor. Ihm wollen wir nachstreben, denn ihn allein erkennen wir als den Führer und Retter des deutschen Volkes an!' Eck ZMe MmlsWiW NWerpröfidnt SnerMerst Göring vor dem Föhmkorps der Mer-Ivgevd Das zweite Neichsführerlagcr der Hitler-Jugend >n Weimar erreichte am letzte« Tage mit dem Besuch des Beauftragten des Führers für dc« Vierjahrcsplan. Minr- stcrprSsidcnt Generaloberst Göring, seinen Höhepunkt. Nach der Besichtigung deö Lager« wies der Mmistcrpräsi. dent auf dem Appcllplah im Gocthcpark den HI- Führern >n einer packenden Rede ihre Aufgaben »n der Führung der jungen deutschen Generation zu. In seiner Ansprache gab Göring seiner großen Freude und Befriedigung über die Geschlossenheit des Korps der deutschen Jngendsührer Ausdruck Er wies die HJ.» Führer auf das schwere Maß an Verantwortung bin, das die politische Führung in Dciitschland «rage Der Mini sterpräsident erinnerte dann an das Won des Führers, daß, wer befehlen wolle, auch imstande sein müsse, zu ge horchen. Er sprach seine vollste Ueberzengung aus. daß gerade die HI.-Führer in der Schule des Gehorchens, der Wehrmacht, vorbildlich in Disziplin und Gehorsam, im Einsatz und in der Kameradschaft seien. Die HI.- Führer könnten in der Wehrmacht zeigen, welch eine wundervolle Erziehungsarbeit der Nationalsozialismus leiste. Für ebenso wichtig wie die Disziplin bezeichnete Ministerpräsident Göring die innere Begründung der Autorität. „In eurer eigenen Brust und in eurem eigenen Charakter', so sagte er den HI.-Führern. „muß die Autorität liegen, die ihr auf eure Jungen übertragen soll« und die euch erst berechtigt, Führer zu sein. Nach diesem Gesichtspunkt seid ihr vom Reichsjngendführer ansge- wählt worden, daß ihr junge Männer seid, die an sich arbeiten nnd ans eigener Kraft heraus Autorität dar- stcllen und führen können.' „Steht fest zueinander", so sagte der Ministerpräsident van«, „in einer unauslöschlichen Kameradschaft! Helft und stützt euch gegenseitig! Habt blindes Vertrauen zu eurer Führung und hütet cnch vor jeder Ueberheblichkeit! Dann wird — davon bin ich überzeugt — aus euch das Führer- korpS erstehen, daS wir einmal brauchen, um die kommen den Generationen Deutschlands zu wahren National- sozialisten zu machen." „Denn alle die Arbeit, die wir getan haben, Deutsch- land für den Nationalsozialismus zu erobern, würde ver geblich sein, wenn cs nicht den kommenden Generationen gelingt, diese Stellung anSzubauen und sür immer zn hallen Ihr sollt euren Inngen aber auch ein Vorbild an Freude und Lebensbejahung sein! Ihr sollt heitere Jungen erziehen mit leuchtenden Augen, keine Duck mäuser, sondern ganze Kerle! Wir wollen keine Jugend haben, die vor lauter Philosopbiercn und Welträtseltum sich nicht mehr anskennt, sondern eine Jugend, die klar und einfach die Probleme des Lebens sicht nnd meistert!' Zum Schluß seiner Rede richtete der Ministerpräsident die Gedanken der jungen Führerschaft auf den Führer Adolf Hitler. * Einweihung -es Emmy-SSring-Slists in Weimar In Weimar fand die Einweihung des Emmh-Göring- Stiftes, eines Altersheimes für deutsche Bühnenkünstler, durch den Ministerpräsidenten Generaloberst Hermann Göring und seine Fra» statt. Schule und HZ. Einheitliche Erziehungsausgaben Auf der Gautagung des NS.-Lehrerbundes, Gau Franken, sprach Reichsminister Rust zur fränkischen Erzie herschaft. Der Minister betonte die Einheitlichkeit der Erziehungsaufgaben von Schule und HI. Die Erziehung der Jugend sei allein eine Angelegenheit der Bewegung und des nationalsozialistischen Staates. Der deutsche Er zieher habe sich von keiner anderen Stelle Nat und Vor schriften für die Jugenderziehung zu holen. Die deutsche Erziehung sei allein ausgcrichtei nach völkischen Grundsätzen. Eine konseffionclle Beeinsluffnng der Jugenderziehung sei für alle Zeiten von nun an un möglich. Aus dieser Tatsache ergibt sich die Konsequenz, daß eine Gliederung der deutschen Schule nach konfeffionel- leu Gesichtspunkten sobald als möglich ein Ende haben muß. Der Sinn des Lebens, so sühne der Minister weiter aus. sei Kampf. Wie in der Natur, so gehe es auch bei den Völkern: die Schwachen verlieren den Lebenskampf, die Starken gewinnen ihn. Wir haben die Aufgabe, ein kämpferisches Geschlecht heranzuziehen. „Man soll bei zeiten nicht nur seinen Sohn an den Pflug führen, es soll auch ein Volk beizeiten sein junges Geschlecht an die Fahne führen.' Ausklang in Weimar Die politische Ausgabe der Führerschaft der Hitler-Jugend Zum Abschluß des Reichsführerlagers gab der Reichs- jugendführer den Teilnehmern die Richtlinien für die politische Erziehungsarbeit an der deutschen Jugend be kannt. Der Reichsjugendsührer ging von der Verorv» nnng des Führers über die Reichssportwettkämpfe auS. mit der der Führer der Hitler-Jugend einen neuen Beweis seines Vertrauens gegeben habe. In seinen weiteren Ausführungen faßte der Reichsjugendsührer zum Abschluß des Lagers die wesentlichen politischen Eindrücke der für die HI.-Führer so erlebnisreichen Arbeitstage zusammen. AuS den vielfältigen Themen der Borträge des ReichSführerlagers griff der Reichsjugendführer ins besondere die vom ReichZbauernsührer behandelte Auf gabe der Ueber Windung der Landflucht her- auS, die er als eine der vordringlichsten Aufgaben der Hitler-Jugend bezeichnete. Um die landfremde Einstellung ganz zu überwinden, stellte Baldur von Schirach dem Kulturamt der Reichs» jugendführung für die kommenden zwei Jahre als wich tigste Aufgabe die Gestaltung der dörflichen Feiern. Der Reichsjugendsührer ging dann auf die Aufgaben der „Akademie für Jugendführung' in Braunschweig ein, ans der vom Jahre 1939 an Jahr um Jahr das Führer korps der Hitler-Jngend ergänzt w-rde. Am Schluß seiner Rede gab der Reichsjugendsührer noch einmal in packenden Worten dem tiefen Sinn deS Lagers in Weimar Ausdruck. „Goethe und Adolf Hiller, zwei Namen, die noch nie in solchem Zusammenhang ge nannt wurden, sie sind beide in diesen Tagen in uns wirksam gewesen. In dem einen verkörpert sich die große Kraft der Tradition deutschen Geistes, in dem anderen die Kraft der Zukunft, die Macht des heutigen Deutsch lands und die Unbesiegbarkeit einer Weltanschauung, die das ganze deutsche Leben neu geformt hat und das deutsche Volk langsam zu einer neuen Glaubensgemeinschaft um- gestaltet.' Die Pflicht -es Staates Die Rede, die Dr. Goebbels unter dem gewaltigen Bei fall der 20 000 in der Deutschlandhalle, unter einstimmiger Billigung aller Deutschen, die am Rundfunk Zeuge dieser großen Kundgebung waren, gehalten hat, ist die notwen dige Abrechnung mit den katholischen Kreisen gewesen, die meinen, die Staatsautorität nicht in jedem Falle an erkennen zu brauchen. Dr. Goebbels hat Tatsachen sprechen lassen, hat amtliches Material als Unterlage für seine Ausfüh rungen benutzt. Er hat das ausgesprochen, was jeder Deutsche im tiefsten Innersten fühlt, er hat sich zum Sprecher der Millionen deutscher Eltern gemacht, die um das Wohl ihrer Kinder besorgt sind, er hat die deutsche Justiz verteidigt gegen unverantwortliche Vorwürfe, und cr ha« Recht und Pflicht des Staates unterstrichen, der eine Verantwortung hat gegen das Polk. Wenn vielleicht diese oder jene katholischen Kreise behaupten wollten, ein neuer Kulturkmnpf sei in Deutschland ausgebrochen, so sei denen gesagt: es handelt sich nicht um eine grundsätzliche Auseinandersetzung zwischen Kirche und Staat, es handelt Och vielmehr um eine gründliche Säuberungsaktion im Interesse des deutschen Ansehens und im Interesse der deutschen Jugend, die durch den furchtbaren Sittenverfäll in katholischen Klöstern ernstlich'gefährdet ist. Man komme auch nicht mit dem Einwand, daß der Staat sich in Dinge der Kirche einmische. Hier gibt es keine Grenze, wenn cs sich um Sauberkeit und Ord nung im Staate handelt Es ist die größte Schuld der Kirche, daß sie nicht selbst die Verantwortung fühlte, die sie zum Eingreifen hätte bestimmen müssen. Ihre Nachsicht und Schonung schlagen zum Schaden der Kirche selbst aus und kompromittieren die katholischenKrcise, die sich mit Ekel von dem schmutzigen Treiben in den Klöstern ab wenden. Lange genug hat der Staat der Kirche die Mög lichkeit gegeben, den Augiasstall auszumisten und die Elemente zu» entfernen, die unter dem Deckmantel der Kirche ihre niedrigsten Instinkte und ihre Perversität aus- tobe,« ließen Die Kirche Hal ihre Pflicht ver - s ä n m t. Was wäre das für ein Staat, der um die furcht barste Unsauberkeit und Verwahrlosung wüßte und der nicht eingriffe? Der Staatsanwalt m u ß sich mit der Un sauberkeit befassen, weil er Staatsgesetze zu verteidigen hat, die gegen alle angcwendct werden müssen ohne Unterschied, auch wenn sic den Pricsterrock tragen Vor dem Gesetz sind alle Deutschen gleich. Wenn die deutsche Justiz etwa vor der Uebertretung der Gesetze durch kirchliche Instanzen haltgcmacht hätte, dann hätte sie sich dem Vorwurf ausgesetzt, eine Parteijustiz zu sein. Wenn die katholische Kirche daS nicht versteht, so ist das ein Zeugnis dafür, wie wenig sie gewillt ist, sich den Staatsgesetzen zu unterstellen. Wenn sie darüber hin- aus sogar Angriffe auf die deutsche Justiz zuläßt, dann ruft sie damit den Staat auf den Plan, der sich schützend vor die deutsche Justiz stellen muß. So liegt die Schuld dafür, daß der ganze Schmutz und Unrat vor der Oeffent- lichkeit erörtert werden muß, allein bei der Kirche, die die ihr gegebenen Mittel nicht angewendet hat. Nachdem nun gar ein ausländischer Kirchenfürst, wie der Kardinal Mundelein in Ehikago, sich berufen gefühlt Hal, Sprecher sür die empörte katholische Kirche zu sein und die unflätigsten Beleidigungen gegen den Führer und den Propagandannnister erhoben hat, mußle eine Erwiderung erfolgen. Denn es wäre ein schlechter Staat, der sich und seine Einrichtungen von Ansländern verunglimpfen ließe, und es wäre eine schlechte Stams- führung, die unwidersprochen die gemeinsten Beleidigun gen einsteckte. Herr Kardinal Mundelein ist nicht irgendein Amerikaner, er ist ein Führer der katholischen Kirche, und somit spricht er im Namen des Vatikans. Hätte cr gegcn die Weisungen aus Nom gehandelt, dann hätte der Vatikan längst Gelegenheit und Zeit gehabt, ihn zn rüffeln. Er Hai es nicht gcian und hat damit bewiesen, daß er sich hinter diesen amerikanischen Kirchenführer stellt. Er hat sich zum Mitschuldigen gemacht und darauf verrichtet, die Beleidigungen gegen den nationalsozialistischen Staat uns seinen Führer zu bedauern. Dr. Goebbels hat bei aller Schärfe der Abrechnung nochmals betont, daß der Staat mit der Kirche in Frieden leben wolle. Es liegt bei dem katholischen Klerus, ob er diesen Frieden will oder nicht. Für den Staat gibt cs kein Kompromiß. Er kann es nicht zulassen, daß die Kirche einen Staat im Staate bildet und daß es Menschen in Deutschland geben soll, die nicht den deutschen Gesetzen unterworfen sind. Recht ist Recht und gilt für alle. Nnd Sauberkeit ist die Voraussetzung für den Be- stand des Staates. Sittenverderb aber, Lasterhaftigkeit und