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Freitag, deu 21. Mai 1SS7 Zschopauer Tageblatt und Anzeiger Nr. 115 IM 22. chen aus hem BahnßeLg ein und g geben, die nun marschbereit auf dem Bahnsteig Bähen d sparen doch unter diesen Männern, die dem est-qes erwartungsfroh entgegcnsahcn, viele, der Vatikan denAngrifs des Kardinaler;- bi schoss gegen Deutschland billige und so die das; den Wc standen 18I3 >872 1935 Der Rcichskricgsminister zu (Kast bei einem englischen Tankkorps. Geueralscldmar'chall von 'Blomberg jrcchtsj besichtigte das englische Tanktorps-Lager in Bovington in der Grafschaft Dorset. «Weltbild, Zander-Ms. gar glücklich darüber sei. Der Vatikan wird Gelegenheit nehmen müssen, zu diesen Meldungen Stellung zu neh men und eine offizielle Erklärung abzugeben. Außerdem würde er gut daran tun, sich zu erklären, ob die seltsame Gemeinschaft, in der sich der Kardinalerzbischof in Chi- kago befindet, seine Zustimmung hat. Eine Zurechtweisung des Kardinalerzbischofs durch den Vatikan ist um so notwendiger, als der Geistliche das nationalsozialistische Deutschland und seine Errungen schaften in nicht zu übertreffender Weise beleidig^und in den Schmutz gezogen hat. Wir geben nur einen Satz wieder, den der Kardinal vor den 500 Priestern in Chi- kago ausgesprochen bat: „Deutschland ist ein Laud, in dem das junge, zärtlich aufgezogene Mädchen von der Seite der Mutter fortgcrissen und in Arbeitslager geschickt wird, um dort in den gefährlichen Jahren des Pubertätsalters mit Straßendirncn zusammen leben zu müssen." Diese un verschämte Behauptung ist eine Beleidigung, die das ganze deutsche Polk trifft. Sic ist eine Ehrenkränkung, die eine offizielle Erklärung des Vatikans verlangt. teil! Ihre Fröhlichkeit ließ sich auch nicht durch die Blicke einer vornehmen Tanre stören, die etwas spöttisch auf die lachenden Männer mit den schwieligen Fäusten herabsah. Wer mochten diese Fahrgäste sein? Keiner hätte es erfahren, wäre nicht plötzlich das Wort „Hitler- Urlau b" gefallen. Nun wußten viele Bescheid. Wem aber das Wort kein Begriff war, der brauchte nur dem Gespräch jener Gruppe zu lauschen, die offenbar schon ein mal auf Hitler-Urlaub in die Ferne gefahren war. Nicht genug konnten diese Männer, die ihren abreisenden Käme- radcn das Geleit zum Bahnhof gaben, von den Freuden und Ucberraschnngen eines Hitler-Urlaubers erzählen; und nicht genug gute Ratschläge konnten sie denen mit auf AZ? Führer spricht z« Arbeiter« Für die ans dem Obersalzberg im Berchtesgadener Land tätigen Arbeiter wurde aus Veranlassung des Füh rers ein GemeinsehastShaus mit Räumen sür Kino- und Thealeranssührnngen errichtet. Aus Anlaß der Eröss- nnng des Hauses sprach der Führer zu den versammelten Sonne und Mond: Mai: S-A 3.5b. S.-U. 19.58; M.-A 17.23. M.-U. 2.1S Es wird sicherlich viele überraschen, zu erfahren, daß ein leidlich gesundes Menschenkind, wenn es das erste, ver gleichsweise gefährlichste Lebensjahr hinter sich hat, in »Deutschland damit rechnen kann und alle Aussicht Hal, 00 Jahre, wenn cs männlich, und 63 Jahre, wenn cs weib lichen Geschlechts ist, alt zu werden. Hat ein Mann das 50. Lebensjahr glücklich erreicht, so kann er heute, bei durch schnittlich guter Gesundheit, noch auf einen weiteren irdi- scye» Wandel von 22,5 Jahren sich gefaßt machen. Bei 50jährigen Frauen betrug die durchschnittliche Lebens erwartung sogar rund 24 Jahre. Die längere durch- schnlttliche Lebensdauer kommt auch darin zum Ausdruck, daß alljährlich weniger Menschen sterben, d. h. — da jeder Mensch mal sterben muß — daß Vic Stcrbcfällc sich auf eine längere Zeitspanne verteilen. Die Swrblich- leu hat bei uns und in fast sämtlichen westeuropäischen Ländern sehr stark abgcnommcu. Starben doch in den siebziger Jahren noch 26 bis 27 aus I000 der Bevölkerung, 1913 waren cs schon nur noch 15, und 1936 11,8, auf 1000 Einwohner berechnet. Die Abnahme der Cterbesällc ist sämtlichen Lebens altern zugute gekommen, aber besonders stark verringert bat sich die S t c r b l i ch k e i t der Sänglinge und der Kleinkinder: während zu Anfang der siebziger Jahre von 100 in den Ehen geborenen Kindern im Durch schnitt 21 im ersten Lebensjahr wegstarbeu, beträgt dieser Anteil beule nur noch sechs bis sieben in Deutschland, in Schweden sogar nur vier bis fünf. Bemerkenswer, ist ruch, daß hinsichtlich der gesundheitlichen Verhältnisse die Städte in Deutschland heute besser dastehen als große Teile des flachen Landes Gewöhnlich wird das Gegenteil an- genommen: man glaubt, daß das Swdtleben viD „aus reibender" sei. Das war einmal der Fall. Henie ist die allgemeine Sterblichkeit z. B in Berlin nur um ein ge ringes höher als im Durchschnitt für das ganze Reich sBerlin 12 bis 13, Reich 11 bis 12 je 1000 Einwohner'. Im allgemeinen ist die Sterblichkeit aber auf dem Lande und in den Städten fast gleich niedrig, ja sie war auf dem Lande sogar etwas höher. So betrug im Normaljahr 1934 die Sterblichkeit aus dem Lande >1,2, in den Städten mit 2000 bis 100 000 Einwohnern 10,9 und in den Groß städten nur 10,7. Was die Klcinkinderstcrblichkcit anbc- langt, so ist sic in den Städten bereits in der unmittcl- barcn Vorkriegszeit geringer gewesen als auf dem Lande. Welche Bedeutung hat aber die starke Abnahme der Kleinkiudersterblichkcist und ist sie schlechthin als eine Er rungenschaft zu bewerten? Lbre volksbiowanch günstige Bedeutung besteht darin, daß eine vollzählige Familie, d. h. eine solche, die die Erhaltung des Famili'enbcstandes gc- ' währlcistct — wozu mindestens vier Kinder großgczogen werden müssen —, mtt einem geringeren Aufwand an körperlichen und seelischen Kräsicn seitens der Mütter er reicht werden kann als ehedem, als zu diesem Zweck eine erheblich größere Zahl von Gebnncn erforderlich war. Ob aber dadurch nicht die natürliche A uslese beein- trächiigi wird, das ist eine andere Frage, dcnn cs liegt recht nahe, anznnehmen, daß neuerdings manches Neugeborene mit erheblichen Belastungen künstlich am Leben erhallen wird und infolgedessen ein Mensch aufwächst, der niemals eine vollwertige Arbeitskraft wird, ja vielleicht eine stän dige Quelle von Kummer und Sorge darstellt. So einfach scheint aber die Angelegenheil doch nichi zu sein, denn cs fehlt nicht an Beispielen, daß sich schwächliche Kleinkinder zu sehr kräftigen und körperlich und geistig leistungsfähi gen Menschen entwickeln. Es komrm entscheidend auf die Erbanlagen an und nichi auf den gesundheitlichen Zustand bei der Geburt, der durch mannigsache Umstände beeinträchtigt sein kann. dic noch nie im Leben eine Urlaubsrcisc angelreten batten; viele, die noch nie über den nahen Umkreis der Siad« hinansgckommen waren. konnle. Ihre Verwunderung aber wuchs, als sie gewahr wurden, wer so viel Lebensfreude schon am frühen Morgen ausstrahlle. Es war eine Gruppe einfach gekleideter Männer in teilweise recht verschlissenen Braunhemden, die so fröhlich den jungen Tag begrüßten. Ihre Gepäckstücke und Koffer stachen recht sonderbar von denen der anderen Reisenden ab. Aber das schien sie nicht viel zu kümmern, im Gegen- Energischs deuffche Vorstettungen in WaWngion Die deutsche Botschaft hat wegen der törichten und geschmacklosen Beleidigungen des Führers und Reichs kanzlers durch den Chikagvcr Kardinal Mundelein beim Staatsdepartement in Washington energische Vorstellun gen erhoben. Wie aus Washington verlautet, sind die Kreise des Staatsdepartements durch die Hetzrede Mundeleins äußerst peinlich berührt. Man erklärt jedoch, wie schon bei frü heren Füllen, weiter, das Staatsdepartement könne nichts unternehmen, selbst wenn die Redefreiheit in dieser Form mißbraucht werde. Es komme hinzu, daß Mundelein als Vertreter der Kirche gesprochen habe. Zugleich wird aus dhikago gemeldet, daß aus jüdisch-katholischen Kreisen Mundelein für die unerhörten Angriffe demonstrativ Tank ausgesprochen worden ist. Arbeitern. Als der Führer in der Halle erschien, wurde er von der Arbeiterschaft mit Jubel begrüßt. Durch den Empfang kam die Verehrung und auch die Dankbarkeit dafür zum Ausdruck, daß der Führer den Arbeitern die ses Haus geschenkt hat. Ein Vertreter der Arbeiterschaft brachte diesen Dank zum Ausdruck. In säst zweistündiger Rede erläuterte dann der Führer aus eiue auch l > m letzten Arbeiter verständliche Weise das Wesen der natio nalsozialistischen Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsfüh rung, deren praktische Ergebnisse nach vier Jahren naüo- nalsozialistischer Anjbaucirbeit klar vor aller Augen lie gen. Der Führer zeigte dann in überzeugender Weise den Sinn und dic lebenswichtige Bedeutung des Vicr- jahresplancs aus. Die Rede klang aus in eine Kundge bung fester Verbundenheit des Führers mit den Arbei tern. Orden in den Sittlichkeits-Prozessen — Ned.) gewandt sic bestritten habe." - Was sagt der Vatikan dazu? Die amerikanische In dcnp resse hat Situation sofort erfaßt und teilt ihren Lesern mit, . Auch in diesem schön gelegenen Bauernhaus erwartete man seinen „Hitler Urlauber". -Zeichnung: Hoppmann. NSV.-Archivl Die unglaubliche Hetzrede des Kardinaler,zbischoss von Chtkago, Mundelein, und die unerhörten Beleidigungen, sic dieser hohe Geistliche der römisch-katholischen Kirche gegen den Führer, den Propagandaminister und gegen oas deutsche Volk überhaupt ausgesprochen Hal, waren scheinbar der Auftakt einer neuen Hcüaktion jener jüdisch- bolschewistischen Kreise, die dic Hetze gegen das national- sozialistifche Deutschland geschickt geschäftlich nuSnubcn. Der Kardinal darf für sich den zweifelhaften Ruhm in An spruch nehmen, das; seine unflätige Neve dic Zustimmung jener Hetzer und Friedensstörer findet. Er sicht sich heute in einer Front mit deu jüdischen und k o m - munisti scheu Elementen in den Vereinigten Staaten, dic ihre Bohkottbcwrgung gegen Deutschland wieder flottzumachcn versuchen. Oie „Antinazi-Liga" wittert Morgenluft Als erster beglückwünschte der Vertreter der amerika nischen Unterwelt, der berüchtigte Jude S a m u e l Untcrmeycr, den Kardinal zu seinem „mutigen Auf treten". Uutcrmchcr will dic von ihm geführte „Antinazi- Liga" nunmehr zu einem neuen Vorstoß gegen den Natio nalsozialismus ansetzen nnd nun auch die katholi schen Gruppen mit deu jüdischen Gruppen zusa m m c n s p a n n e n. Aber auch ein protestantischer Bischof in USA., der Bischof der Epistopalkirchc in Chicago, Stewart, sieht sich bemüßigt, seinem katholischen Kollegen beizupslichten. Er ist zwar etwas vorsichtiger in seinem Beifall, aber er kann nicht umhin, seiner Freude darüber Ausdruck zu geben, „daß sich endlich einmal jemand gegen dic Beschul digungen (er meint die Anklagen gegen die katholischen Sieg des Erzherzogs Karl über Napoleon l. bei Aspern und Eßling. Richard Wagner in Leipzig geboren. Grundsteinlegung zum Festspielhaus in Bayreuth. Tas deutsche Wehrgefetz erlassen. Verjüngung des Heuerw^-Wüperkorps Der Rcichssührcr SS. und Ebes der Deutschen Polizei stellt n einem Runderlaß fest, daß die von ibm angcstrcbtc Vcriün- ging des Führerkorps der Feuerwehren, die für dic Schncllig- eit des Einsatzes unbedingt notwendig ist. nicht überall durch- icführt wird. Er ordnet deshalb an, daß, von einigen ge- lehmigtcn Ausnahmen abgesehen, n a ch d e m 1. I n l i !937 F e u e r w c h r s ü h r e r, die das 60. Lebensjahr überschrii! en haben, mchi mehr ihre bisherigen Ausgaben wahrnehmen dürsen Ter Ncichsfübrer wendet sich auch gegen die vielfach ans Grund der bisherigen Vorschrift noch üblichen „Füürcrwahlen" nnd erklär!, daß Führerwablen. die aus Grund von Mehrheitsbeschlüssen der Mitgliederversammlungen zustande kommen, mu den Grundsätzen der nanonalsozialisti schen Weltanschauung unvereinbar sind Die durch daS Aus scheiden überalterter Feuerwehrsübrer irei werdenden Stellen werden von den Landesregierungen oder den zuständigen Poli- zcibchödcn kommissarisch besctzi. Dic crstcn Adolf Hitler-Urlauber in Dresden Mittwoch vormittag wurden 81 Adols-Hitlcr-Urlauber ans allen Gauen Deutschlands, die aus vierzehn Tage in Dresden unlergebracht sind, im Nathans durch Oberbür germeister Zörner empfangen. Die Männer, dic lange Jahre hindurch in den Reihen der SA., SS., NSKK. und der politischen Leitung ihre Pflicht taten, sollen nun im Nahmen der Adolf-Hitter-Frciplatzspcndc in Dresden Erholung und neue Kraft finden. Nachdem der Direktor der städtischen Sammlungen, Dr. Großmann, dic Gäste durch die Fcsträumc des Rathauses geführt hatte, hieß der Oberbürgermeister sie als erste Gruppe der Hillcr- Urlaubcr in Dresden willkommen. Nach einem kleinen Imbiß bestiegen die Gäste den Natbausturm, um von der Höbe einen Rundblick aus dic Stadt zu wcrscn. Wie an jedem Morgen, so herrschte auch an diesem lebhaftes Gedränge aus dem Bahnsteig, auf dem in wenigen Augenblicken der D-Zug einlaufen sollte. Sicher- lich wäre die Abfahrt der Reisenden just so wie immer verlaufen, hätte sich auf dem Bahnsteig nicht plötzlich ein Helles Lachen erhoben. Verwundert sahen sich die Reisenden nach diesem Lachen um, in dem so viel Fröh lichkeit schwang, daß cs einem warm ums Herz werden KMM im Bunde mii de» liidW-kWMllisWeu Hetzer» Samuel llntermeyer saudte ein Glückwunschtelegramm Ocrtlichcs mid Sächsisches » Am 21. Mai 1937. Spruch des Tages Man must mH den Deutschen ungemein derb reden, wenn man von ihnen verstanden sein will. Friedrich Schiller. Zubiläeu nnd (Gedenktage 22. Mai dir. 11S Jetzt al fuhren aufs aus ins G genossen eil wartete scho Hitlcr-Müni her hatte nc schon viel v hören, aber etwas davo „VorscI nnd zischen stürzten fick nnen Platz etzte sich ii ihnen die f lkofscr in k nnd ein lel Am F, Ausländer agte der c Werk eines werden lic Dann lang über städer vcr 'chienen: 1 M 3ll Gesten Lorenz 8- S beladen w Plötzlich si rcr die Gc erst versm Felsen zu derachse ni in den Wo Streichhöst siel. 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