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Englands grätzte KnegsWe nehmen teil — 18 ausländislhe SeenWe hatten SW entsandt Auf der Reede von Spithead, in ver Mecresstraße zwischen der englischen Südtüste und der Insel Wight, hielt am Donnerstag die grösste Seemacht der Welt. England, unter Beteiligung von >6 ausländischen Seemächten die bisher größte FIottcnschau tu d e r G e s ch i ch t c der Seefahrt ab. Georg Vl., der neu gekrönte König von England, empfing vor der Flottcnparadc an Bord der Königlichen Jacht „Bikturia und Albert" die Vertreter der ausländischen Slaatsvücrhäuplcr, die an den englischen KrönnngsfcicrUchkcitcn tcilnahmen sowie die Oberbefehls haber und die Admiralität der britischen Flotte. Jedem der ausländischen Offiziere überreichte der König eine K r ö n n n g s m c d a i l 1 c zur E r i u n c - rung an diese Fluttenvaradc. Was da in langen blauen und grauen Reihen auf dem historischen Ankerplatz britischer Flotten lag, war nur ein Teil der Flottenmacht, die England in den nächsten Jahren haben wird. Nm 1940 herum werden zu den 160 Schiffen weitere Hunden gekommen sein — darunter fünf Schlacht schiffe von der Größe der „Nelson" und „Rodney", fünf riesige Flugzeugmutterschiffe, 21 Kreuzer, 48 Zerstörer und 19 U-Boote — eine Flotte von 550 000 Tonnen liegt auf den britischen Bauwerften. Eine große Familie ver Blaujacken / Seit Wochen waren die Zimmer in allen Hotels und Gaststätten des englischen Kriegshafens von Portsmouth vorbestcllt, seit Tagen war auch, in dem benachbarten Southampton kaum noch eine Unterkunftsmöglichkeit zu be schaffen. Durch die Straßen von Portsmouth schob sich rine unübersetzbare Menschenmeuae. darunter Seeleute aus aller Well, vom goldbetreßte» Admiral bis her unter zum Schiffsjungen. Das Marineblau beherrschte Las Straßenbild und für de» Nichtfachma»» war cs nicht leicht, an der seemämiischcii Bekleidung auch zugleich die Nationalität zu erkennen. Alle diese Seeleute, einerlei ob sie der Kriegs- oder der Handelsmarine angehören, bilde ten eine große Familie. So sah man die Blaujacken aller Länder Arm in Arm durch die überreich geschmückten Straßen ziehe». Arber 3060 Gäste des Königs Bereits anr späten Nachmittag des Mittwoch war das englische Königspaar im Sonderzug in dem Vorort Eosham eingetroffeu, um auf einem zehn Kilometer langen Wege an dem von Zchmausenden begeisterter Schaulusti ger, Frontkämpfer, Pfadfinder und Pfadfinderinnen und den Jugendabteilunge» maritimer Verbände gebildete» Spalier entlangzusatzre». Als im Hafen das Königspaar die Jacht „Viktoria und Albert" betrat, ging der könig liche Stander am Hauptmast hoch und die Salutbattericn aller Schiffe gaben den Königssa 1 nt von 21 S ch ü s s e ». Auch ein großer Teil der Gäste des könig lichen Hauses, vornehmlich die Vertreter der ausländische» Mächte, waren bereits am Mittwochnachmittag an Bord der für sie bestimmten Begleitschiffe gegangen, unter ihnen auch der deutsche Botschafter in London, von Nibben» trop, während der Vertreter des Führers und Reichs kanzlers, Neichskriegsminister Gencralfeldmarschall von Blomberg, sich nach Southampton an Bord des Aviso „Grille" begeben Halle. Die Zahl der Gäste des Königs und der Negierung, die an der Flottcnparade tcilnahmen, überstieg 3000. Unter ihnen befanden sich natürlich zunächst die königlichen Gäste, so das Kronprinzenpaar von Norwegen, Prinz Chichibn von Japan, das Kronprinzenpaar von Schweden, der Kronprinz von Griechenland, ferner die Krönungs- delcgationcn der auswärtigen Mächte, dre Mitglieder der britischen Negierung und der Admiralität. Sic folgten der königlichen Jacht in fünf Dampfern. Oie Paradeaufstellung Die Paradcstrecke war am Donnerstag bis Mittag für den Besuch von Vergnügmrgsdampfcrn freigcgeben. 34 Dampfer waren in Dienst gestellt, die Schaulustige an den Kriegsschiffen vornbersuhren. Unzählige Boote, Ruder boote. Segeljachten und alles, was nur irgendwie auf dem Wasser zu fahren vermag, wimmelten zwischen den Schiffen herum. Ueber eine Million Menschen war Z u schauer bei dem grandiosen Schauspiel. Es gab ja unendlich viel zu sehen. Ta waren vor allem die beiden Schlachtschiffriesen „Nelson" und „Nodney". Sie sind der Kern der britischen Schlachtschiff- flotte. 35 000 Tonnen groß, boten ihre Silhouetten mit den gewaltigen Geschütztürmcn den Anblick von vorsint flutlichen Ungeheuern. Dann das größte Schlachtschiff Die Krönungsslotten- schau in Spithead. Tausende waren zur großen englischen Krö- nungsslottenschau in Spithead zusammenge- strönn, ^:m Zeuge der Floitenparade zu sein. — Blick von einem Vcr- gnügungsdampfer auf einen Teil der Schiffe. Im Vordergrund das britische Panzerschiff „Nainillics". (Scherl.) der Welt, der Schlachtkreuzer „Hood", mit seinen 42 000 Tonnen. Dann lag da Admiral Jellicoes berühmtes Flaggschiff vom Skagerrak „Iran Duce", das jetzt feiner Geschütze beraubt und nur »och als Ausbildungsschiff dient. Daneben lagen die neuesten und modernsten Schiffe der britischen Flotte. Es war ein beträchtlicher Teil der englischen Scestrcitkräftc, der sich zu der friedliche» Schau vereinigt hatte. Neu» Schlachtschiffe, zwei Schlachtkreuzer. 15 Kreuzer, fünf Flugzeugmutterschiffe, 56 Flottillen- führcrboote und Zerstörer, 22 U-Boote und endlich Depot- und Hilssschific, Vermessungsschiffe, Fischerei- schutzbootc, Begleitschiffe, Tankschiffe und Schulschiffe. Hinter ihnen lagen 16 Kriegsschiffe der auslän dischen Seemächte und hinter diesen wieder die Schiffe der Handelsmarine, die Fischereifahrzeuge, die Jachten, die Werft- und Küstenboote. E.nemtzQibstmtvige Fahrt öurch die Ein Kanonenschuß zeigte an, daß alle Boole von der Paradcsläche zu verschwinden hätten. Um 3 Uhr setzte sich dann das königliche Schiffsgeleii, angeführt von der Jacht „Patricia", aus dem Hafen in Bewegung. Langsam fuhr die „Victoria and Albert" an die Flotte heran, die mit einem gleichzeitigen Salut von 21 Schüssen den König begrüßte. Die Königsjachl hielt auf die „Queen Elizabeth", das Flaggschiff der englischen Mittel meer f l o t t e zu und fuhr dami langsam die lange Reihe der Mittclmeerciiihcilcn entlang, von jedem Schiff aus mit einem dreifachen Hurra begrüßt. Am Ende der 7,5 Kilometer langen Strecke kehrte die Jacht um und fuhr nun zwischen den Reihen der Hcimatflot 1 e und der fremden Kriegsschiffe hindurch. Auf dem deulschen Panzerschiff „Admiral Graf Spee" waren die Offiziere in Galauniform, die Mannschaften in Blau angelretcu. Auf dem Achterschiff präsentierte die Ehrenwache, während sie Kapelle zunächst den Präsentier marsch. dann die Lieder der deutschen Nation und an- schließend die englische Hymne spielte. Mustergültig aus- gerichtct stand die gcsantte Besatzung an der Reling, die Offiziere bei ihren Divisionen, die nichtetngeteilten Offi ziere in einer gemeinsamen Gruppe. Den Schluß der aus ländischen Schisse bildeten das argentinische Schlachtschiff „Morcnno". das grösste aller ausländischen Kriegsschiffe, das französische Schlachtschiff „Dunkerque" und das ameri kanische Schlachtschiff „New Uorl". 1^, Stunden dauerte die Fahrt des Königs. Dann brausten 150 Flugzeuge, drei Geschwader von Jagdflug zeugen der Flotte, acht Geschwader von Torpedoflugzeugen und Aufklärungsflugzeugen von den Flugzeugträgern so wie mehrere Geschwader von Amphibien vorüber. Sie flogen in Reihen zu fünf in musterhafter Ausrichtung. Alle gehörten sie zur Lustmacht der Flotte. Den Abschluß der Flottenparade bildete das berühmte Signal, mit dem schon vor 300 Jahren bei festlichen An- läsfen die britischen Matrosen belohnt wurden, nämlich das Signal zur Ausgabe einer Extraration R u m. Den Abschluß des Tages bildete eine Jllu- minarion der Kriegsschiffe und ein Feuerwerk. Hundert- lausende hauen sich an den Küsten versammelt, um dreiem Schauspiel, womit die Flottenparade aus Anlaß de, Königskrönuiig ihren Abschluß fand, beiwohnen zn können, Mischer LebmMe In einer großen Rede vor den dcuijchen Acrstcn in Bad Wildbad Hai Rcichsinncnminister Tr. Frick einen Ucbcrblick über die Maßnahmen des nalionalsostalistt- schen Staates zur Gcsnndcrhaltnng der Nano» gegeben Die folgenden Ausführungen geben als Ergänzung einige Beispiele des Gesundheiisstaiides und Lebens willens in Deutschland. Krieg, Seuchen und Hungersnot, das sind die drei große» Würger der Menschheit Sie bewirkten, daß die natürliche Vermehrung der Menschen in Westeuropa bis in das >8. Jahrhundert sehr langsam fortschritt und immer wieder durch große Rückschläge, durch ein großes Sterben des in guten Zeiten erreichte» Bevölkerungszuwachses zu nichte gemachl wurde. Dieser Zustand herrsch! auch noch heute in viele» außereuropäischen Gebie>en. Dagegen hat sich in Europa und in den Ländern westeuropäischer Kultur ein grundlegender Wandel in bezug aus die tödliche und verheerende Wirkung der drei gcnannlen Menschhetts- geißel» vollzogen: Hungersnöte mit Massensterben haben in Westeuropa völlig aufgchört, ja, es ist als mner nor malen Umständen unmöglich anzusehen, daß eine Huiigers- iroi überhaupt noch ausbrechen könnte. Das gleiche gilt hinsichtlich der Seuche». Die Pest, die im >4. Jahrhundert ganz Westeuropa heimgesuchi und einen großen Teil der i Bevölkerung dahingerafft Hal, ist heute nur noch ein Ge- spcnsl aus längst überwundener Zeit. Im allgemeinen können wir also als eine Errungcn- chaft der modernen Zeit feststellen, daß wir durch Seuchen und Krankheiten viel weniger gefährdet und daher auch viel gesunder sind als unsere Voreltern; ja sogar im Vergleich zu unseren Elter», d. h. zu der Generation, die in den fünfziger und sechziger Jahren geboren ist. führen wir im allgemeinen eine gesündere Lebensweise: unsere Woh- iningshygicne Hai große Fortschritte gemacht, wir pflegen unseren Körper mehr und sind sehr viel sorgsamer darauf bedacht, durch Bewegung, Sport, Kuren, Einschränkung des Alkotzolgenusses usw. Erkrankungen und frühzeitigem Siechtum vorzubeugen. Die Folge dieser in jeder Hinsicht hygienischeren Le bensweise ist eine starte Zunahme der durchschnittlichen Lebensdauer, was z. B für Deutschland und für Schweden aus folgenden Zahlen hervorgeht: Die durchschnittliche so genannte Lebenserwartung bei dec Geburt betrug: i n 1871/80 1901/10 1932/34 Deutschland in Schweden 59,9 (1933) 65,0 bei Männern 45,3 Jahre 54,5 „ 63,6 ,, bei Frauen 48,6 56,9 bei Männern 35,6 44,8 38,5 48,3 62,8