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s°wi-v°nallenP°st°m,°lten°ngen^ Wochenblatt für Zschopau und Umgegend Da» „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger, ersckeintwerkläglich.Lionall Aezugdpreis l.7ttRM.Zu,leilgeb.ll'>Psg Bestellungen werdeninuns.Geschästösi.,von den Bolen, Anzeigenpreise: Die 46 mm dreile Millinielerzeile 7 Pfg.; die 82 mm breite Millinielerzeile im Textteil 25 Psg,; Nachlabslassei Z Ziffer- und Nachweisgebühr 25 Psg zuzügl. Portr Mopauer» Tageblatt und Anzeiger Das „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger" ist das zur Berössentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschait Flöha und des Stadtrats zu Zschopau behördlicherseits b-stimmtc Blatt »nd enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Erzgebirgische Handelsbank e. G. m. b. H.Zschopau Äemeindegirokonto: Zschopau Nr. .; Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42884 — Fernsprecher Nr. 7i2 Zeitung für die Orte: Krumhermcrsdors, Waldkirchen, Börnichen, Hohndors, Wilischthal, Weißbach, Dittersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Witzschdors, Scharfenstein, Schlößchen Porschcndors Min«,»-»., d»n IS. Ma! 1SS7 1S8« Iai»»eya»,A Niemand glauvt an das NtSrGen! Frankreich «nd die verirrten voischewistifchen Flieger Die seltsame Landung der siebzehn bolschewistischen Militärflugzeuge in der Nähe des französischen Flug hafens Pau und der Entscheid des französischen Luftfahrt- ministeriums, diese Maschinen bei günstigem Wetter wie der an die Grenze zurückzugcleiten, wird von einem Teil der Pariser Presse mit einer gewissen Ironie kommentiert. Der „Jour" meint, wenn die Angaben der Flieger über ihren Irrtum der Wahrheit entsprächen, so müsse ma>1 wahrhaftig Bedenken über ihre Qualitäten und flug technischen Kenntnisse haben. Ihr „Irrtum" sei jedoch so unglaublich, daß man ihnen nicht glauben könne. Die spanisch-bolschewistischen Flieger schienen es sich neuer dings zur Gewohnheit zu machen, ihre Flugzeuge auf fran zösischem Gebiet instandzusetzen, da gnte Mechaniker in Spanien eine Seltenheit seien. Andererseits sorgten sie für einen sparsamen Benzinverbrauch, da die Brennstoff vorräte bei den Bolschewisten erheblich zusammengeschmol zen seien. Der französische Luftfahrtminister habe sich z u ni Mitschuldigen für diese Landungen auf französischem Gebiet gemacht, und man müsse sich wun dern, daß die Maschinen nicht nach dem Lustrecht beschlag nahmt und die Flieger einem gerichtlichen Verhör unter zogen. worden seien. Das „Echo de Paris" ist der Meinung, daß hi spanisch-bolschewistischen Flieger als Kriegführende anzu sehen seiey. Dann hätten sie verhaftet und die Maschinen beschlagnahmt werden müssen; ober aber die Flieger hätten auf ihre Art den Krieg „beenden" wollen; dann aber hätten die französischen Behörden nicht das Recht, sie zu einer Rückkehr zu zwingen und einer Hinrichtung anszu liefern. Was hätte, so fragt das Blatt, Luftfahrtminister Pierre Cot wohl getan, falls die Flugzeuge der Armee des Generals Franco angehört hätten? — Das „Jour- nal" meint, die Tatsache, daß am 7. Mal 15 und am 47. Mai 17 bolschewistische Flugzeuge aus französischem Boden notgelandct seien, setze alle jene in Erstaunen, die nur schwer diese „Notlandungen" auf die Wetterlage zu rückführen könnten. Die „Action Fransaise" erklärte, Luftfahrtminister Pierre Cot halte die Franzosen wohl für schwachsinnig; denn schwachsinnig müsse man sein, wenn man glauben wollte, daß die Flugzeuge in der Richtung nach Bilbao aufgestiegen feien und sich in vollkommener Ordnung zu 17 im Nebel verflogen hätten. Unweigerlich handele cs sich hier um eine Wiederholung der Affaire von Toulouse vom 7. Mai. Die Flugzeuge gehörten zu den letzten großen Aufträgen der spanischen Bolschewisten an das Ausland. Die Flugzeuge „amerikanischer Herkunft" seien zweifellos auf französischem Grund und Boden montiert worden. Auch die Haltung des internationalen Kontrolleurs sei nicht zu billigen. Das Blatt er klärt, daß es diese Kontrolle stets als ein kostspieliges Vergnügen angesehen habe; heute aber sei sie zugleich lächerlich. Denn ebenso wie sein Kollege von Toulouse, so habe diesmal Oberst Gvlieman beschlossen, die Staffel bis zur Grenze zu geleiten. Zweifellos seien die Flug zeuge gut getarnt gewesen. Aber es sei ja Qc Auf gabe eines Kontrolleurs, einen Betrug ' zu- bekommcu Vieidt die Weltpresse stumm? Zn der am zweiten Feiertag auf dem französischen Flugplatz Pau erfolgten „Notlandung" von 17 spanischen Bolschewistenflugreugen, die sich auch in der Beurteilung der französischen Presse als ein Bruch des Londoner Nicht- sinmischuügsabkommcns darstcllt, schreibt der „Deutsche Dienst": Wenn man von den Drahtziehern der Grcnclhetze und den Erfindern immer neuer Lügenmärchen so etwas wie ein Gewissen erwarten könnte, müßten sic in peinliche Ver legenheit geraten sein. Als sie damals mit verdächtiger Eile die Tatarenmeldnng in die Welt setzten, Gucrnica sei von „deutschen Fliegern" bombardiert worden, konnte ihnen schon wenig später einwandfrei nachgewicscn werden, daß Gucrnica überhaupt nicht, geschweige denn von deutschen Flugzeugen mit Bomben belegt worden war. Es hätte den Hetzern die Sprache verschlagen müssen, als von nnzweifel- Haft neutralen Beobachtern sofort an Ort und Stelle test- gestellt wurde, daß die Stadt Gucrnica von den spanischen Bolschewistenborden ebenso barbarisch nicdergebrannt wor den war wie Jrun und andere spanische Städte. Sie hätten sich zum mindesten schämen müssen, wenn sie Charakter gehabt hätten, die jüdischen und moskowitischen Lügen- fabrikcmtcn. Aber sie hetzten mit gewohnter Dreistigkeit weiter. Mit betriebsamer Geschäftigkeit wurden neue Märchen kolportiert, wurden neue Qucrschüsse gegen die Völkerverständigung gestartet und wurden neue Angriffe aus den Weltfrieden, an dem im weiten Erden rund nur der bolschewistische Weltfeind kein Interesse hat, cingcleuet. La sollten angeblich deutsche Flugzeuge über ita lienisches oder französisches Gebiet nach dem nationalen Spanien geleitet worden sein, sollten die Nichtein- nnschungsveleinbarungctt „fortgesetzt von Deutschland verletzt" worden sein. Niemand hat solche Flugzeuge je mals gesehen und nirgends konnte ein deut scher N c u t r a l i t ä t s b r u ch f c st g e st e l l t werden. Wie die Lügen kamen, so wurden sic widerlegt. Wir sind der Meinung, daß viele Blätter der Welt presse, die bisher allen Greuclmärchen ihren Platz bereit willig zur Verfügung gestellt haben, von der Möglichkeit Gebrauch machen sollten, das Wcltgewissen in einer Ange- lcgcnbeit aufznrüncln, die in der Tal geeignet ist, das Ver trauen in die znr Aufrechterhaltung der Weltordnung er griffenen Maßnahmen zu erschüttern. Wir sprechen von der neuerlichen „Notlandung" spa nischer Bolschcwistcn-Flugzeuge auf einem französischen Flugplatz. Abgesehen davon, daß man — wir zitieren ein großes französischcs Blatt — wahrhaftig „schwachsinnig sein müßte, wenn man glauben wollte, daß die Flugzeuge in der Richtung nach Bilbao aufgestiegen sind und sich in vollkommener Ordnung zu >7 im Nebel verflogen haben", meinen wir, baß hier ein eklatanter Bruch der in London getroffenen Nichteinmischnngsverembarungen vorliegt. Ein Vorgang, der geeignet ist, das Vertrauen in die Nütz ¬ lichkeit, ja sogar in die Aufrichtigkeit getroffener Abma chungen zu untergraben. Die „Action Francaise" und andere französische Blät ter haben erklärt, daß die am zweiten Pfingstfeiertag aus dem französischen Flugplatz Pau gelandeten 17 Flugzeuge der spanischen Bolschewisten zu den letzten großen Austrä- zcn der sowjetspanischen Mordbrenner gehören. Da cS sich bereits um den zweiten Fall handelt, — am 7. Mai waren bekanntlich schon in Toulouse Militärflugzeuge der spanischen Bolschewisten angeblich „notgelandet" —, bei dem zuständige französische Behörden sich mindestens aus gesprochen unkorrekt verhalten haben, sollten sich die um die Entwicklung und Förderung der Wohlfahrt und des Glücks aller Böller ernsthaft und ehrlich bemühten Kräfte zusammcnschließen, um weitere Begünstigungen der sp«- uischen Bolschewisten zu verhindern. Der Leiter der Nichteinmischungskontrolle, Oberst S u n n , weilt in Pau, um an Ort und Stelle Nachforschun gen anzustellcn. Ohne dem Ergebnis seiner Untersuchung vorzugreifen, glauben wir im Namen aller friedliebenden and anfbanwilligen Menschen zu sprechen, wenn wir die sofortige Unterbindung jeden Bruches des Nichtetnmi- schungsabkommens fordern. Bei dem Vorgang in Pau scheint uns dieser Tatbestand erfüllt zu sein. Wird die Gtt-rnationale Presse sich in Ansehung dieser Tatsache ihrer Pflicht bewußt sein, das Weltgewissen aufzurütteln? M Mich nieder ei« Momen? Die österreichischen Bauern gegen das Wiener Judentum Leider erfüllt sich die Erwartung, die man ans die Auswirkung des deutsch-österreichischen Abkommens vom 11. Juli des Vorjahres gesetzt hat, in wirtschaftlicher Hin sicht nicht. Die deutsch-österreichischen Wirtschaftsvcrhand- lnnaen kommen nicht recht voran. Nun hat die Getzicts- körperschaft der österreichischen Bauernschaft, der Bezirks- baucrnrat von Frankenmarkt in Obcrösterreich, in einer Entschließung die Kulissen etwas weggezogcn und einmal klar ausgesprochen, woran die Wirlschastsverhandlnngcn kranken. In der Entschließung heißt cs: „In der heutigen Sitzung kam eindeutig zum Ausdruck, daß das Wirt schaftsabkommen mit dem Deutschen Reich die beste Ge währ dafür biete, nach und nach angemessene Preise sür die Erzeugnisse der österreichischen Landwirtschaft zu er zielen. Es muß deshalb auch die vordringlichste Aufgabe sein, darauf zu achten, daß die Auswirkungen des Ab kommens durch keine wie immer gearteten Machenschaften eingeschränkt werden. Von diesem Gesichtspunkte aus bringen die Versammelten vor: Die Bundesregierung wolle ungesäumt Maßnahmen treffen, nm die Hetze jüdischer Zeitungen zu unterbinden, die nur darauf ausgcht, in offensichtlich kommunistischer Weise die Befriedung und den Ausbau wirtschaftlicher Be ziehungen mit Deutschland zu stören. Diese Machenschaf ten sind in hohem Maße dazu angetan, die Auswirkungen der Wirtschaftsabkommen zu beeinträchtigen. Die oberösterreichischen Bauern stellen endlich einmal die Schuldigen bloß, auf deren Konto cs zu setzen ist, wenn sich die Erwartungen der landwirtschaftlichen Kreise Oesterreichs nach dem Abkommen vom 11. Juli nicht er füllt haben. Die Bauern Oesterreichs hofften auf eine ver stärkte Ausfuhr ihrer Erzeugnisse nach Deutschland im Austausch gegen Einfuhr von Jndustrieer,Zeugnissen aus Deutschland. Aber sie hatten ihre Rechnung ohne dic jüdische Presse in Wien gemacht, die svltematisch bemübi ist, in die wirtschaftlichen Verhandlungen Mißstimmung hinein,zittragcn. Diese Judenprcsse übernimmt begierig alle Greuelmcldungcn über Deutschland und setzt sie ihren Lesern vor. in der Ueberzeugung, daß diese der Wahrheit doch nicht auf den Grund gehen werden bzw. daß üc nicht Gelegenheit noch Interesse daran haben, sich in Deutsch land selbst von den wahren Zuständen zu überzeugen. Es könnte nur zum Besten Oesterreichs sein, wenn dieser ge meinen Hetze der Wiener Judenpresse das Handwerk ge legt wird, und die österreichischen Bauern würden es der Wiener Negierung danken, wenn sic den Quertreibern, die den Bauer um den Erfolg des Abkommens Vcs 11, Juli bringen, gründlichst zu Leibe ginge. SS v. H. den österreichischen Eiereinsuhr " in Händen von Ostjuden Der Widerstand gegen die starke Verjudnng des öster reichischen Wirtschaftslebens wächst nun auch in den der Negierung nahestehenden Kreiselt ständig. Es ist in dieser Richtung jedenfalls sehr bemerkenswert, wenn der Nach richtendienst der Christlichen Prcssezenrrale — eine lokale Nachrichtenagentur, die sowohl der Regierung als auch der Katholischen Aktion uahestehl — eine Liste jener österreichi schen Importeure aufzählt, die un Jahre IÜ37 Kontingente für die ungarische Eiereinfnhr nach Oesterreich erbalten haben und danach feststem, daß 85 v H. der Eierciusubr ans dem Wiener Markt in jüdischen Händen ist. Der größte Teil dieser jüdischen Händler ist überhaupt erst in den N a ch k r i e g s j a h r c n aus Galizien zugewan- d c r t. Ernste Warnung an die Auiofahrer Trunkenheit am Steuer — kriminelles Verbrechen! Der Ncichsführer SS. und Ches der Deutschen Poli zei Heinrich H t m m 1 cr erläßt un Hinblick aus Vie mit dem verstärkten Ausflugsvcrichr in der letzten Woche wieder nngesticgcnc Bcrlchrönnsnttkurvc folgende ernste Warnung an alle Verkehrsteilnehmer: Der Pfingswcrkchr hat wieder eine erhebliche Anzahl von Toten und Verteilten durch Bcrkehrsunfälle gebracht, oic einwandfrei auf ciurn übermäßigen Allvhvlgcnuß von Kraftfahrern, Radfahrern und Fußgängern znrttckzufüh- icn sind. In Zukunft werden alle Schuldigen an Bcrkchrs- unfüllcn, bei denen ü bermäßigcr A 1 k o h o l g e n u ß durch vir polizeiliche Blutuittersuchung scstgestelU wird, sofort verhaftet und bleiben bis zur gerichtlichen Ver handlung in Hast. Da cs nicht zn verantworten ist, vatz weiterhin durch dic Zügcllvsigkcit und den Leichtsinn ein- zclncr Leben und Gesundheit der Allgemeinheit gefährdet wird, wird Trunkenheit am Siener und im Straßenver kehr fortan als kriminelles Verbrechen angesehen und behandelt. Polens Giaatspräsident Gast des rumänischen Königs Der polnische Staatspräsident Moscicki wird am 7. Jnni in der rumänischen Hauptstadt cintreffen und an der Feier des 7. Jahrestages der Rückkehr König Carols auf den Thron teilnehmen. Der polnische Staatspräsident wird im königlichen Palast als Gast des Königs wohnen.