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Nr. 101 Zschopaucr Tageblatt und Anzeiger sicher und -siegcrinncn des NeichsbcrnfSwettkampses. Nachdem er dem Schöpfer und Leiter dieses einzigartigen Bernfswcttstreils der deutschen Jugend, Obergebieisführer A r m a n n, mit einem Händedruck für seine Arbeit ge- dankl hatte, begrüßte er jeden Jungen und jedes Mädel. Ta nach lies; der Führer sie alle, Arbeiter, Jungen und Mädel, im Kreis um sich berumirelen und sprach noch einmal in ihrer Mitte herzliche Worte zn ihnen über den Sinn des !. Mai als dem Festtag der Volksgemeinschaft. Tann wünfchle er ihnen noch recht frohe Stunden in Berit::. . . öer Do!ksgL^.LÜrfL-2sI' Nt.de' : .i der Grundsteinlegung zn den Bauten am „'.plan Adolf HitlcrS" in Weimar. Im Rahmen des Nationalfeiertages fand in Gegen wart des Stellvertreters des Führers, Reichmnmuei Rudolf H e ß , iu Weimar die Grundsteinlegung zu Bauten am „Platz Adolf HitlcrS" statt. Ter Stellvertreter des Führers erklärte iu seiner An sprache u. a.: Ter Führer hat uns gelehrt, das; ein jeden sich suhlt als Teil einer großen Volksgemeinschaft. Er hm uns wahres Zusammcuslchcn in dieser Volisgemeim schäft gelehrt und wir stehen nun zusammen in der Vollsgemcinschaft, komme was da wolle. Es ist der Wille Adols Hitlers, das; allenthalben in Deutsch laud sich Hallen erheben, in denen die Volksgemein schaft sich vereint, in denen sie ihre Feste feiert, in denen die Führer zur Volksgemeinschaft sprechen, in denen die Führer wirken für immer neue Festigung dieser Volks gemeinschaft. Diese Hallen sollen Symbol für die Volks gemeinschaft sein, und cs ist der Wille des Führers, das; Bauten, die dem Volk in seiner Gesamtheit gehören, wür dig sind dieses Volkes, würdig sind in Schönbit und Tröste. Die Bauten dieses Platzes werden dem Polksganzcn ge hören. Sic werden dienen d u Führung des Volkes in diesen: Gau und sie werden würdig sein ihrer Ausgabe. So entsteht denn dieser Platz im Geiste Adolf Hillers. Der Führer ist Baumeister in bestem Sinne. Bau meister am Staat iu seiner Gesamtheit, Baumeister an vie len einzelnen Werken der Baukunst innerhalb dieses Staa tes und, wie die von ihm geistig beeinflustteu Baudenk mäler nach ehernen Grundsätzen der Statik errichtet wur den, so errichtete er nach gleichen ehernen Grundsätzen der Statik das neue Deutschland, auf dem die Bauten wie der Staat stehen, allen Stürmen zum Tron hier aus dem Platz Adolf Hitlers, dem ersten Platz Deutschlands, der ganzem nationalsozialistischen Wollen sein Werden verdankt. Hier wird die erste Halle der Volksgemeinschaft Deutschlands stehen. Neichsstatthaltcr nnd Gauleiter Sauckel richtete dann Worte herzlichen Dankes an den Stellvertreter des Führers. Im Anschluß an die Grundsteinlegung sand ein Vorbeimarsch der Wehrmacht, Polizei, des Rcichsarbeits- dienstes und sämtlicher Formationen vor dem Stellver treter des Führers statt. Dr. Goebbels dankt den MRtzjtzm des 1. Mai Reichsminister D r. Goebbels hat dein Leiter des- Eiusatzstabes für Großkundgebungen, Ministerialrat Gin lerer, nnd allen seinen Mitarbeitern, die an der Vorderen tung der Veranstaltungen des Nationalen Feiertages des deutschen Volkes beteiligt waren, ferner den .ßemttan senden von Angehörigen aller Gliederungen der NSDAP, und der Polizei, die an diesem Tage anstrengenden Dienst zu leisten hauen, seinen herzlichen Dank für ihre unermüdliche Nr Veit ausgesprochen. M MMejern yer anLerr-n Während das nationalsozialistische DeutschRnd m 1. Mai den Nationalfeiertag des deutschen Volke ? im Geist der Volksgemeinschaft und in Dankbarkeit gegen den Führer festlich beging, standen die Maifeiern im Ausland zum Teil im Zeichen der Parleizerklüfluu,'! nnd des Klasscnhasscs. In Frankreich, wo der l. Mai zum amtlichen Feiertag erklärt wurde, wurde allgemeine Arbei!Srube beobachtet, teils freiwillig, teils durch Streiks. In Paris stellten die Verkehrsmittel am Abend ihren Diens! ein; in anderen Städten ruhte der Verkehr schon vom Vor mittag an oder wurde während einiger Stunden unter brochen. In London sand im Hhdepark eine Massenver sammlung statt, die von den englischen Linksparteien einschließlich der Kommunisten sowie den marnstischen Gewerkschaftlern veranstaltet worden war. Hnnderie von streikenden Londoner Autobnsführcrn nno -schassiurn nahmen an der Kundgebung teil. In Warschau ereignete sich im Umzug der jüdi schen Partei „Bund" ein noch nicht geklärter blutig c r Zwischenfall. Aus der Menge oder auch ans einem Fenster fielen in einer der Straßen des jüdischen Swd!- tcils einige Nevolvcrschüsse: fünf Personen wurden ver wundet. Ein verwundetes Mädchen ist seinen Verletzun gen erlegen. Außerdem wurde noch eine Reibe von Per sonen durch Bomben verletzt, die von unbclaunier Seite zur Explosion gebracht worden waren. Auch in der Tschechoslowakei wurde der 1. Mai mit Umzügen, Kundgebungen und Volksversammlungen be gangen, ans denen Vertreter der politischen Parleicn m tschechischer, slowakischer, demschcr und ungarischer Sprache Reden hielten. Die Versammlungen nnd Umzüge sind, abgesehen von einigen unbedeutenden Zwischenfällen die zur Auslösung der betreffenden Versammlungen sühnen, durchweg störungslos verlausen. MchsrechMHe MekWg des DottmO- rechts M NeuMung des SiMMiMs Durch die am l. Mai l!l37 iu Krasi tretende Vero>o- nung über das Vorkaufsrecht nach dem Reichssiedlunaä- gcsctz wird nunmehr auch das Vorkaufsrecht zur Neu bildung deutschen Bancrntums einheitlich reic'wrechN'ch geregelt. Unter Aushebung der bisherigen landesrem!- jichcn Voefchrihen wird grundsätzlich bestimmt, das; die M i n h e st g r o ß c der Grundstücke oder Grundstüclsteile, die diesem VonauFrechl unterliegen, von dem Reichs- Minister für Ernährung und Landwirtschaft im Einver nehmen mil dem RRcWutzmtzcr der Justiz festgesetzt wird, und cs wird gleichzeitig diese Miudcsigrößc bis auf wei teres aus I Hektar bemessen. Ferner wird die Frist zur A u S ü b u n g des Vorkaufsrechts bei Grundstücken bis zu Beinahe unglaublich klingende Feststellungen machte »S Schwurgericht iu Koblenz in einer Verhandlung ' gegen den Frauziskanerbrnder Michael Magiu, genannt Bruder Iulian, der beschuldigt wurde, unter Eid eine falsche Aussage gemacht zu haben. Ter Angeklagte war als Brndervorfteher in dem dem Waldbreitbacher Franzis- chnerorden gehörigen Herz-Jesu Hospital tätig. Er er- ilärtc, das; er mit dem Hansgcistlicheu, Pater Eolumban, dauernde Auseinandersetzungen gehabt habe. Angeblich habe der Pater ihn beim Generalvikar in Mainz augcklagt. i Pater Eolumban habe sich sogar während des Gotles- Reustes am Altar nmgedrehl und össentlnh erklärt, daß er j hu, den Bruder Iulian, die Eommunion verweigere, j Spüler habe der Bischos von Trier die Angelegenheit als apostolischer Visitator iu die Hand genommen und eine Untersuchung cingelcitct, iu deren Verlaus dann Pater Solnmban das Kloster habe verlassen müssen. Wie sich nun heraus stellt, ist Pater Eolumban an8 ! dem LU oster gewiesen worden, weil er seine vorgesetzten ! IrrrPichrn und klösterlichen Stellen auf die entsetzliche« 'Ausschweifungen und Zuchtlosigkeiten hingcwiescn hat. Ans die Frage des Vorsitzenden erklärt der Angeklagte s Bruder Iulian zwar, das;'er weder aus eigener Wahrnch- § mung, noch von dritter Seite etwas übersitZlich-.' Verfeh lungen im Herz-Feju-Haus erfahren habe. Er will sogar dann, als der schwsrbeschnldigte Bruder Nupcrtus auf Anweisung des Generalobercn fristlos entlassen worden sei, noch nicht den geriuestcn Verdacht gehabt haben, day sich der Bruder iu sittlicher Hinsicht verfehlt habe. Diese Aussage hatte Bruder Iulian unter Eid gemacht. Dem s Angeklagten wurde aber einwandfrei nachgewicsen, daß j ihm bereits vor der Eidesleistung von dem Angestellten ! Böhm mitgcteilt worden war, das; sich unsittliche Vor- , kommnisse widerlichster Art ereignet hatten. Es kam weiter ! Zur Sprache, daß die Verfehlungen dem 'Angeklagten aum aus eigener Konferenz mit dem Bifchos von Mainz be kannt sein mußten, da Pater Eolumban sie hier vorge- ! tragen halte. „Das' ganze Re-inre::! ekelie rmch an" Bemerkenswerte Feststellungen brachte dann die Ver nehmung des Kapuziuerpalers Eolu m bau, der mit aller Deutlichkeit die furchtbaren Zustände in den Klistern der Franziskaner geißelte und von seinem vergeb lichen Kamps gegen die entsetzlichen AuWchweiWngen und Zuchtlosigkeiten berichtete. Der Pater erklärte a.: „Betrunkene haben das Kloster au- den Kopf gestellt. Ich habe die Geistlichkeit immer wieder gewarnt, LmL hier einmal ein riesiger Skandal ausbrechcn werde. Ich selktz wollte keinen Haß gegen den Vorsteher, sondern d", sah. es als meine Pflicht an, die Waldbreitbacher Brüd'-e von ihrer Roheit nnd Verdorbenheit abznbringcn. W«-- bei den Waldbreitbnchcru EharakLer bewies, mit dem eS bald aus. Das ganze Regiment ekelte mich an. rS war eine himmelschreiende Sünde, wie die Obcrcn i» Waldbreitbach die armen jungen Leute im Orden ver kommen ließen. I Anfang November fuhr Pater Columba» zum Bischof non Mainz, nm ihm Bericht zn erstatten. Ter Bischof cr- I klärte aber: „W ic soll ich da v o r g c h c u, d a m i i j ich keine Dn m m heil ma ch e '?" Ter Zeuge cr- ' widerte dem Bischos: „Bestrafen Lie die Schuldigen, dann ! tun Sic Jhrc Pflicht." Doch cS wurde nichts s unter n o :n in e n. „Dir poj'zei darf nichts erfahr-?«^ Als dann bei einer erneuten Besprechung außer dein Bischof der Generalvikar nnd der Gcneralobcr zugegen ; waren, packte ich ans und schilderte alle Vorgänge im Kloster, ; Wobei ich die Namen der einzelnen Klosterbrüder nannte. Als ich die Aufzeichnungen, die eine einzige Anklage gegen die Waldbreitbacher darstelllcn, übergeben hatte, erklärte der Generalober" zum Bischof: „Wir müssen verhüten, daß diese Aufzeichnungen in die Hände der Polizei fallen!" Pater Eolumban stellte dann fest, daß der Bischof nach feiner Meinung jahrelang von den Zuständen gewußt und nicht ringcgrifsen habe. Ter Zenge kam dann auf eine der vom Bischof von Trier angcordnelc Visitationen im Kloster zn sprechen und erklärte, daß hierbei die eigentlichen Zeugen gar nicht ver nommen worden seien. Sic hätten ans Angst vor Kündi gungen gar nichl den Mnt gehabt, sich zu äußern. Der Bischof als Zeuge Unter großer Spannung aller Prozcßbcteiligtcn wurde dauu der Bischos vou Mainz, D r. Albert Stohr, als Zeuge anfgerufeu. Zur größte» Uebcr- raschnug ernäne jedoch der Zeuge, daß er vou seinem ZeugniSverweigerungsrecht Gebrauch machen wolle. Zur Begründung sühne der Zenge an, daß er von den wider- wärngeu Borg iugcu im Tarmstädtcr Kloster Kenntnis er halten habe, daß er sich verpflichtet fühle, hierüber zu schweigen. Ter Staatsanwalt gab hierauf die Erklärung ab, daß j er die Zcnguisvcrwcigernng für ungerechtfertigt halte. Er i werde jedoch ans die Aussage verzichten nnd seine Schlüsse aus dein Verhalten des Bischofs ziehen. - Archen ei-M' Wen Wieben unbeachtet 'Auch der nächste Zenge, Domprätendant Dr. Hammer, verweigerte die Aussage mit der gleichen Begründung. Dis Kilche rmjei stützt nicht Vie Ermüdungen ver Staatsanwaltschaft Ter Staatsanwalt führte in seinem Plädoyer icbchörden seit 1935 mit den Zu- skanerklöstern beschäftigen. Wer i aber angenommen habe, das; die kirchliche und klösterliche ! Obrigkeit die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft im ; Interesse der Sauberleii unterstützen werde, sei bald sehr > enttäuscht wordeu. Nichl in einem einzigen Verfahren — ! und cs hätten deren lausend cingcleitcl werden müssen — i hätten die kirchlichen Obrigkeiten es für notwendig ge- ! halten, die Behörden in ihrem Kampf gegen die klösterliche Nnznchl zn unterstützen. Ganz im Gegenteil habe man : immer wieder sestslellen müssen, das; den Ermitt- i Gingen der T l a a t s a n w a l t s ch a s l der allcr- , größte W i d e r st a n b enigcgcngesctzt wurde. Mau habe > sich geweigert, die Klosteratleu herauSzugcbeu. Als der l Vcrtreier der Staatsanwaltschaft mit dem Bischof von Trier sprach, habe auch dies keine» Erfolg g e h a b r. ! Es muß festgestclll werden, daß die Anklagcbehörde kein > Interesse daran hatte, von den Ordensangchörigen Tinge ! zn erfahren, die sie in Gewissenskonflikte Hätten bringen ! können, sondern es ging einzig nnd allein darum, d i e Wahrheit über die furchtbaren Zustände in den Klöstern zn erfahren. Ter Staatsanwalt erklärte wörtlich: Wir sehen in diesem Verhalten die einheitliche Linie des Widerstandes gegen den A l a a t. Als 1936 der Bischof von Trier der Anklagebebördc die Milteilnng zngchcn ließ, daß er acht 'Angehörige des i Franziskancrordens wegen sittlicher Verfehlungen ent lassen habe, stellte sich bald heraus, daß diese in einem anderen Orden außerhalb der deutschen Grenze wieder AufnaVmc gefunden hätten. Wir stehen in dem heutigen Verfahren vor der ungeheuren Tatsache, daß sich der An geklagte dazu hat hiurcißen lasscu, u n l c r E i d die Un wahrheit zn sagen. Die erfrischende Offenheit, mit der Pater Eolumban seine Aussage gemacht hat, ließ das Bestreben erkennen, die reine Wahrheit zu sagen. Dem gegenüber standen zwei Vertreter der kirchlichen Behörde, die ihre Anssaae verweigert haben. Das; sie den Ange klagten im Stiche gelassen haben, läßt eindeutige Schlüsse zu. Das Gericht verurteilte den Angeklagten Vrnd-r j Julian wegen Meineides zn zwei Jahren Zuchthaus nutz i fünf Fahren Ehrverlust. Außerdem wurde ihm für Lebev^- zeit die Eidcsfähigkeit aberkannt. Orgien ÜI der Smnsie: N.ttvürdioer Kinderscelsorger vor Gericht Die Große Strafkammer zu Bamberg verurteilte > den öLjährigeu katholischen Geistlichen Albert Henny, ! der seit 1926 als Knrarus in Burgpreppach tätig gewesen j ist, wegen dreier fortgesetzter Verbrechen der Unzucht mit j Pflegebefohlenen., iu Tateinheit mit drei fortgesetzten Verbrechen der Unzucht mit Kiuderu sowie wegen eines Verbrechens gegen das Gesetz über die Devisenbewirt schaftung zu einer Gefamtgcfängnisstrasc von zwei Jah ren, ferner zu I!>!-!> Mart Geldstrafe, im Nichtbeitreibungs- falle zu weiteren zehn Tagen Gefängnis. Der Angeklagte hat im Jahre 1935 drei minderjährige Mädchen, die seiner Pflcgcpflicht unterstanden, nach der Abnahme der Bcichie in der Sakristei der Kirche in Burg preppach iu widerlicher Weise unzüchtig berührt. Als seine Tat ruchbar wurde, hatte er zunächst eine der Ge schädigten, eine Doppelwaise, die sich in einem Schweslern- hcim zur Erziehung befand, zn veranlassen versucht, keine Aussagen über die Tat zn machen. Als seine Bemühungen erfolglos waren, floh er Anfang April 1936 über die Grenze nach der Tschechoslowakei und von dort ans nach Ru mänien, wo er glaubte, eine Anstellung als Geistlicher zu bekomme«. Er kehrte daraus nach Prag zurück, um nach der Schweiz oder nach Italien zu entkomme», wurde je doch bei der Durchreise durch Oesterreich in Salzburg sesl- genommeu und nach Deutschland ansgclicfcrt. Ans seinen Reisen hatte er erhebliche Geldbeträge mitgcsührt, ohne dazu von der Devisenstelle des Reiches ermächtigt zn sein. Der Angeklagte versuchte sciu Verhalten mit der Bc- hanptung zn rechtfertigen, daß er infolge Sorgen nnd Kummers, wegen verschiedener Unfälle nnd erheblicher körperlicher Indisposition nicht im Vollbesitz seiner geisti gen Zurechnungsfähigkeit gewesen sei. Weinend erzählte er, „d'a ß bei seinen Straftaten der böse Geist über ihn triumphiert habcu müsse". Der sachverständige Landgerichtsarzt erkannte ihm auf Grund einer fortschreitenden Arteriosklerose, seines ge- steigenen erotischen Gefühls nnd der Unfälle verminderte Zurechnungsfähigkeit nach 8 51,2 zu. Der Staatsanwalt erklärte, bei dem Zustand, den der Geistliche Henle biete, müße mon sich wundern, daß er nicht schon längst aus sNucm Berus herausgcuommen worden sei. M MW M UM MUMlS Sie WsW Aussehknerremt-e Fks;MiW:l in mm MMKeitsprozeß ans, da,; pch die 29» Hekiai entsprechend der für größere Grundstücke ans : 6 Wochen verlängert, da sich die bisherige dreiwöchige ! Frist bäusia als zu kurz erwiesen hat. i Im Zusammenhang hiermit ist weiter durch die Ver ordnung llargcsteät, daß auch die U e b c r t r a g n n g eines schon bestehenden landwirtschaftlichen Betriebes im ganzen au einen 'Neubauer dauu a!s Neubildung deutschen Banerniums im Sinne des RcichsfiedlungSge^ anzu sehen ist, wenn dadurch ein Hof, der seiner Größe und Zu sammensetzung nach die Bedingungen eines Erbhoses be reits erfüll!, aber ans irgendwelchen Gründen, insbe sondere wegen der persönlichen Eigenschaften des der zeitigen Eigentümers noch nicht Erbhof ist, nunmehr ein solcher wird, oder wenn eine Ansiedlcrstclle in den erste» zehn Jahren nach ihrer Begründung unter Vermittlung eines gemeinnützigen Siedlnngsniuernehmen.s an einen anderen Bewerber übertragen wird. Durch diese Maßnahme wird cs, namentlich in Ver bindung mit den neuen Bestimmungen der Grnudstüctver- kehrsbekannttnachuug, stärker als bisher möglich sein, die Bildung neuer und Stärkung bestehen der Erbhöfe kräftig zu fördern. Verdienstorden vom SenMen Adler ! Eine Stiftung des Führers — Zur Ehrung ausländischer Staatsangehöriger Der Führer nnd Reichska n zier Hai in eincr i Verordnung vom I. Mai I9Z7 znr Ehrung ausländischer ! Staatsangehöriger durch das Deulscbe Reich den Ver dienstorden vom T e n t s ch c n A Vier gejtislei. Der Orden wird znr E h r n n g a u S l ä udis chc c Staatsangehöriger, die sich nm das Deutsche it-ich verdicui gemacht haben, aus Vorschlag des Reichs ministers des Auswärtigen vom Führer und Reichskanzlei verliehen. Er ist in fünf Gruppen cingewili. Die einzelnen Ordenszeichen werden bezeichne! alS: das „Großtreuz des Ordens vom Deittschcn Adler", das ..Verdiensikrenz deS Ordens vom Deittschcn Adler mii dem Siern" und dic „Vcrdiensikrenze des Ordens vom Dcusichen 'Adler erster, zweiter und dritter Stufe". Bei außenpolitischen Anlässen lrägi der 9! e i ch s m i n i st e r d c s A n s w ä rlig e n das Großkrenz des Ordens. Ferner wird für verdienstliche Leistunacu für das j Deutsche Reich die „T cuischeVerdic u st m edai ! ! c" verliehe». Der Enlwurs der Orden slammr von Prosessol Richard Klein.