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! Einsatz -es MLchsarSeiisdienstes zur Erntehilss A r b e i t s g a u fü h r e r t a g u n g in Berlin S i ch e r st e l l u n g d c r E r n ä h r u n g des Volkes In Berlin fand unter Leitung des NcichSarücits- führers Hierl eine ArbeitSgauführeetagung statt, an der alle Arbeitsgauführcr, Vic Inspekteure und AmtschefS der Rcichslcitung des Ncichöarbcitsdicnstcs tctlnahmen. Außer allen wichtigen Fragen aus den einzelnen Ar- beitsgedielen wurden ganz desonders die Anordnungen des Neichsarbcitsführers behandelt, die den Einsatz des Reichsarbeitsdienstes im Zeichen des Vicrjahresplans be fehlen. Unter der ständig vermehrten Notwendigkeit, den eigenen Ertrag unseres deutschen Bodens auf das höchste zu steigern,' haben die seil seinem Bestehen vom Neichs- arbcitsdienst geleisteten Bodenverbesseruugsarbeiten eine erhöhte Bedeutung gewonnen. Nicht nur diese bisherigen Aufgaben des Rcichsarbeitsdienstes: Neulandgewinnung, Bodenverbesserungen, Hochwasscrschutzbautcn usw. werden eine erhöhte Betonung erfahren und den Bedürfnissen des Bicrjahresplanes angcpaßi, sondern cs tritt als neue außerordentlich wichtige Aufgabe der Einsatz des N c i ch s a r b e i t s d i e n st e s bei E r n t c n o t st a n o in Erscheinung. In Ucbcreinstimmung mit dem Beauftragten des DierjahrcSplanS, Ministerpräsident Generaloberst Göring und dem RejchSbauernführcr Reichsminister Darrü hat der Neichsarbeitsführer besohle», daß der Neichsarbcitsdicnst bei landwirtschaftlichen Erntcnot- ständcn in diesem Jahr bei solche,, landwirtschaftlichen Be triebe» eingesetzt wird, die trotz eifrigsten Bemühens ohne eigene Schuld in Not an Arbeitskräften gerate» sind. I» Betrieben, die in Erwartung oder aus Anlaß des Ein satzes des Rcichsarbeitsdienstes andere Arbeitskräfte zu, Entlassung bringen oder dir mögliche Einstellung von Ar beitskräften unterlassen, wird der Neichsarbcitsdicnst „ich, eingesetzt oder aus ihnen zurückgezogen. Ter Einsatz als Erntenothilfe hat den Vorrang vor allen Arbeiten zur Neulandgewinnung oder Bodcnver- besscrung; — denn was nützte neues Kulturland, wenn das vorhandene infolge Mangels an Arbeitskräften nichi voll ausgenutzt werden könnte? Die Durchführung der Bodenvcrbcsseruugsarbeiten muß daher zeitweise gegen über notwendiger unmittelbarer Unterstützung des Reichs nährstandes in seiner Aufgabe, die Volkscrnährung sicherzustellen, zurücktreten. Der Einsatz des Neichsarbeitsdienstcs zur unmittel baren Unterstützung des Reichsnährstandes hat nicht dem Eigennutz der einzelnen Grundbesitzer, sondern der Sicher stellung der Ernährung des ganzen Volkes zu dienen. Er ist daher in gleicher Weise wie der übrige Einsatz des Neichsarbcitsdienstes E h r e n d i e n st am Volk. Da aus dem Einsatz des Neichsarbeitsdienstcs auch der ein zelne Grundbesitzer sofort den ganzen Nutzen zieht, hat er durch Vermittlung des Kreisbaucrnführcrs ein ent sprechendes Entgelt an das Reich zu leisten. Dieses Entgelt wird so bemessen sein, daß ein Druck aus die Landarbeiterlöhnc unter gar keinen Umständen aus gelöst wird. Der Einsatz des Rcichsarbeitsdienstes zur Erntchilsc ist Dicust und wird dementsprechend gehandhabt. Der ein zelne ArbcitSmann wird nicht etwa dem einzelnen Bauern als Knecht Angewiesen, sonder» er bleibt ausschließlich feinem ArbcitSdicnstvorgcsctztcn unterstellt, der dafür sorgt, daß Leistungsfähigkeit und Gesundheitszustand des ArbeitSmanncs berücksichtigt werden. Betriebssichrer», die sich eine ehrcilwidrigc oder unwürdige Behandlung von Angcbörigru des Rcichsarbeitsdienstes zuschulden kommen lassen, wird die Hilfe des Rcichsarbeitsdienstes entzogen. Die Aufrechterhaltung strenger Zucht und Ordnung und die Fortdauer der erzieherischen Einwirkung der Führer ist auch während des Einsatzes zur Erntchilsc ge sichert. Tic Erntcnothilfe ist eine neue große Auf gabe für den Neichsarbcitsdicnst. Der Wille der Zugsnö Der ReichSiugendführer über die Ausgaben der HI. Auf der Tagung der Führer der HI. legte Ncichs- fponführer von T sch a mm er und Osten, der als Mitglied der Neichsjngcndführung der Veranstaltung bei wohnte, ein begeistertes und begeisterndes Bekenntnis zur Jugend und insbesondere zur Pflege der Leibesübungen in der Jugend ab. Anschließend sprach Rcichs- jugcndführcr Baldur von S ch i r a ch. Er be zeichnete die Organisation der Hitler-Jugend als den besten Propagandisten der erzieherischen Idee, die am An fang ihres Weges stand, sie ist der sichtbare Ausdruck einer Weltanschauung, die unser ganzes Volk erfüllt und die alt und jung wieder zu einer untrennbaren Gemeinschaft verbindet. Am Aukang unseres Weges stand nicht ein Kabinctts- bcschluß zur Gründung einer Jugendorganisation, sondern der begeisterte Wille der Iugend selbst, tapfer und treu für die Staatsidcc einzustchcn. Darum nehmen wir auch dem Staat gegenüber eine ganz nndcre Haltung ein als die Jugendorganisation vor uns. Während jene mit Forderungen an den Staat hcran- traicn, sieht es unsere Jugend als ihre vornehmste Pflicht an, in gleichbleibcndcr Freiwilligkeit und Selbst- 1 osigkei 1 diesem Staate zu dienen. Der Rcichsjugcndführer warnte in diesem Zusammen hang vor dem Fehlschluß, daß cs nunmehr Aufgabe des StaateS werden könnte, für die Hitlcr-Jngcnd zu sorgen. „Ich habe nicht die Absicht", so sagte er, „den Führern und Unterführern alle Sorgen und Nöte abzunehmcn oder etwa das ganze Führcrkorps der HI. zu Beamten zu machen. Es soll jeder Führer einer Ingcndeinhcit Jahr für Jahr erneut unter Beweis stellen, ob er eine werbende Kraft auf die junge Generation anszuüben vermag. Wenn aus Grund staatsfeindlicher Einstellung der Eltern die Jugend von der HI. scrngcbaltcn würde, dann, aber auch nur dann müßte ich von den wir acgcbcncn Vollmachten Gebrauch machen. Ter Rcichsjugcudführcr stellte mit Genugtuung fest, daß ihm der Gau Saarp»ak. mc hunderprozentigc Erfassung des Jahrganges IV27 gemeldet habe, und gab der Hoffnung Ausdruck, daß das auch in allen anderen Gebieten des Reiches der Fall sein werde. Er betonte in Diesem Zusammenhang, daß es keineswegs augehc, im DeuWAiemsA Zusammenarbeit Dr. Ley über Zweck Mb Ziel seiner Reise Nach zweitägigem Aufenthalt in Mailand wohnte Dr Leh in Turin einer Versammlung der Indusiricarbeuer- führer der Provinz Turin bei. 'Aus Bitten des Präsidenten Cianetti nahm Tr. Leh vas Wort zu einer Rede, in der er den Zweck und aas Ziel seiner Imlicnreisc darlcgte, Wir wollen das italienische Volk so kennen lernen, wie cs wirklich ist, so erklärte Tr. Leh. Heute bin ich znm sechsten Male in Italien, zum ersten Male offiziell. Mit besonders starkem Interesse habe ich die imponierende Kraftanstrcngung verfolgt, die Italien während der Sank tionen entfaltet Hai. Immer habe ich voll Bewunderung vor dem unerschütterlichen Willen und vor dem Erreichten gestanden. Nur der Erfolg ist der Beweis für die Nichtigkeit einer Idee. Nnn bin ich hierhergckommcn auf die Einladung Ihrer Negierung. Ich sehe, wie alles stolze Aufblühen Ihres Landes innerlich in der Arbeit des Faschismus bedingt ist. Die glücklichen Menschen in den Fabrikhallen und an den Werkbänken kann man nicht organisieren. Mau kann ihnen das Glück nicht befehlen. Was ich bis jetzt in Ihren Fabriken gesehen habe, ist echt. Ich wollte feststellen, wie weit hat der Faschismus vom italienischen Volk Besitz ergriffen. Ich weiß nun mehr, daß die breite Masse des schassenden Volkes restlos hinter dem Duce steht, und ich weiß, das; der Duce ebenso vorbehaltlos hinter den Arbeitern Italiens steht. Ich wollte wissen, wie weit hat die Organisation der Shndikate und Föderationen den bisherigen Aufbau be festigt. Es genügt nämlich nicht, ein Gelände zu erobern. Erst dann, nach dieser Eroberung, das wissen sie von Abessinien, beginnt die schwerste Arbeit. Man muß das Gelände befestigen und ausbaucn. Menschen kommen and vergehen, Geschlechter wechseln, aber der Faschismus and der Nationalsozialismus sind nicht nur für die Gegen wart, sondern für die Ewigkeit bestimmt. Deshalb müssen Organisationen sein, die über die Generationen hinaus den Sieg der Idee befestigen und für immer verankern. AnS diesen Erkcnutnisscn, die Cianetti in Deutschland and ich in Italien aus der Praxis heraus gewonnen haben, begründet sich der Wille zu unserer Zusammen- irbcit. Unser Zusammengehen mit Italien gründet sich ruf die Stärke und die Macht der beiden Nationen. Wir wissen, daß nicht nur Kanonen und Maschinengewehre illein die Macht eines Bölkes darstellen, dahinter muß oic geballte Kraft eines ganzen Volkes stehen. Ich sehe das gesamte italienische Volk hinter seinem Duce. Und so ist auch heute unser deutsches Volk. Cia- rctti wird es Ihnen bezeugen können, aus den Erlebnissen and Eindrücken seiner Fahrt durch das schassende Deutsch and. Am Schluß meiner Neisc werden Cianetti und ich uns zusammensetzen, um die Ergebnisse unserer Besuche zu weiterer Arbeit zusamenzufassen. Wir denken an einen cegcn Arbeiteraustausch, an gegenseitige KdF.- und Do- wlavoro-Fahrtcn und an all die Probleme, die damit zu- 'ammenhüngen. Wir wollen, daß der italienische Arbeiter den dcut- chcn Arbeiter und der deutsche Arbeiter den italienischen stamcradcn kennen und schätzen lernt. Wenn cs uns ge lingt, auf diese Weise Volk zu Volk zu führen, dann Wer sen künftige Kriege unmöglich werden. Sie haben hier in dieser Versammlung Fragen Ihres täglichen Lebens, Ihres Arbeitsplatzes und Ihres sozia len Ausgleiches erörtert. Alle diese Fragen sind wichtig, and sie sind nur zu lösen, wenn die Völker genügend Kaum zu ihrem Leben haben. Das italienische und das deutsche Volk wollen leben wie die anderen. Wir haben vas gleiche Recht zu leben. Ein Volk, das bereit ist, Opfer zu bringen, wird seiner ewigen Zukunft sicher sein. Ich zrüßc den Dncc, ich grüße unseren Führer Adolf Hitler!" Die Rede Dr. Leps löste stürmische Beifallskundgebun gen aus. Immer wieder klangen Heilrufc auf Adolf Hitler und Mussolini auf. Hammer und SW öder der MmstöW FlaggeOandal in Paris Auf den Baugerüste» der Pariser Weitaus- st c l l u » g wehten schon seit längerer Zeit rote Fahnen, was bei der fortschreitenden lvmmunistischcn Verhetzung der französischen Arbeiterschaft wenig verwundern kann. Wenn man aber bedenkt, daß die Pariser Weltausstellung eine tnternativnale werden soll, so ist cs cini unglanblichc marxistische Herausforderung, wenn jetzt auf den Ricscn- lürmc» des Eingangstorcs zur Empörung der Pariser Bürger zwei Trikoloren gesetzt wurden, die überraschender weise revolutionäre Verzicrungc» aufwicsen. Auf dem weißen Streifen in der Mitte war eine rote p h r v g i s ch e Nevolutions m sitze zu er kennen, während der roie Streifen das bolschewistische Wahrzeichen. Sichel und Hammer, und der blaue die drei Pfeile der Sozialisten zeigten. Ein nationaler Stadlrat, dem diese Verhöhnung der Staatsflagge mitgetciit wurde, forderte den Polizeipräfcktcn auf, die Flagge entserucn zu lassen. Dieser weigerte sich zunächst, ließ dann aber doch während der Nachr die Fahnen von einer Abteilung Feuerwehr herunter- holen. Die Pariser Zeitung „E cho de Pari s" spricht von einem Skandal und gibt das Prvtcstschrcibcn eines rechts stehenden Abgeordneten an den Innenminister wieder. Es heißt darin u. a.. bisher habe man geglaubt, die Trikolore dürfe nicht durch Anbringcn besonderer Abzeichen verun staltet werden. Wenn dem nicht so sein sollte, und wenn derartige Abänderungen der Nationalflagge geduldet würden, dann könne man versichert sein, daß am nächsten Sonntag überall in der Stadt Trikoloren, teils mit kaiser liche» Adlern, teils mit den drei goldenen Lilien der Royalisten flattern würden. Simm gegen Leon Blum Eine Versammlung vou Vertretern der Sozialistischen Nahmen der Hitler-Jugend konfessionelle Jugendorgani sationen dulden. Aber ebensowenig machen wir unserer Jugend Vorschriften in religiöser Beziehung. Wir achten jede religiöse Ueberzcugung und zwingen keinen, sic anf- zugebcn oder ihr abzuschwören. Indessen lassen wir uns dadurch in unserer eigenen Ncberzeugung ebenfalls nicht beirren. Es entspricht der Jugend am meisten, wenn sic, stolz auf ihren Glauben, jeder anderen Gläubigkeit gegen über die notwendige Ehrfurcht bezeugt. Man kann einen Glauben nicht dadurch überwinden, daß man ibn schmäht. Wo freilich auf der anderen Seite kleine Geister sich an- maßcn, das ainutasten, was eben uns heilig ist, da stehen wir auf! „Unsere Fahne", so schloß der Rcichsjuocnd- führer, „ist kein irdisches und vergängliches Zeichen, sie ist vor unserem Führer und vor Gott das Zeichen unserer Unsterblichkeit. -LrZrryeLi- zum Theater Eröffnung der NcichsthcatcNagung der HI. in Bochum Mit einer musikalischen Morgenfeier begann im Bochumer Parkhaus die erste Ncichsthcalenagung der HI. Herzlich begrüßte Oberbürgermeister Dr. Piclum zu Beginn der morgendlichen Feierstunde den NcichSjugcnd- führer, die Ehrengäste und Tagungsteilnehmer. In einer kurzen Ansprache nmriß dann Obcrgcbietssührcr Cerss, der Leiter des Kulturannes der HI., Sinn und Wollen der ersten NcichStheaterlagung der Hitler-Jugend. In ihrer Ncichsthcatertagung wolle die Hitler-Jugend zu gleich ein Bekenntnis dafür ablcgcn, daß sie sich nicht ausschließlich mit den Werken der Gegenwart beschäftige, sondern daß in ihren Reihen auch die großen Werke der Vergangenheit ans zeitcnüberdauerndcin Schaffen Ehr furcht und Verehrung fänden. Rcichsdramatnrg Dr. Rainer Schlösser hielt einen zrundlegenden Vortrag über „Nationalsozialistische Tra- Partei, bei der Ministerpräsident Blum einen Rechen schaftsbericht über seine Politik erstattete, nahm einen sehr stürmischen Verlaus und zeigte, daß die Stimmung selbst innerhalb der eigenen Partei des Ministerpräsidenten sich in beunruhigendem Matze verschärft hat. Der Ministerpräsident wurde häufig durch Zwischen rufe unterbrochen, die sich sogar zu den Rufen „Rücktritt" steigerten und bei der Erwähnung der blutigen Ereignisse »on Clichy in einen währen Sturm des Hasses gegen den sozialistischen Jiinenministcr Dormoy ausmündctcm Blum konnte seine Rede in der allgemeinen Unruhe nur mit Mühe zu Ende führen. Der Ministerpräsident der Volksfront erklärte im Ver laufe seiner Ausführungen, der Landcskongreß der Sozia- j listischen Partei werde zu entscheiden haben, ob die sozia- j listischen Minister in ihrem Amt bleiben sollten. Neue Franc-Abwertung? Das plötzliche Ansteigen des Pfund- und Dollarkurses hat in der französischen Oeffentlichkeit starke Beunruhigung hcrvorgernfen und wieder laufen Gerüchte um, daß die Re gierung in kürzester Zeit genötigt sein werde, den Franc auf die unterste Grenze der nach dem Währungsgesetz noch verbleibenden Spanne abzuwcrten. Finanzminister Vincent Auriol erklärte jedoch dem gegenüber, daß eine solche Absicht bei der Regierung nicht bestehe. Immerhin wird die Entwicklung auf dem Geld markt eine neue Steigerung der Lebenshal tungskosten zur Folge haben, die dann ihrerseits in ihren Auswirkungen wieder zu neuen Lohnforderungen und den damit verbundenen Erschütterungen des Wirt schaftslebens führen muß. Die Haarschneider fordern z. B. schon wieder Lohnerhöhung von 20 v. H., um die Löhne der Teuerung anzupassen. maturgic". Nachdem die Dramaturgie wieder im Bereich auserer völkischen geistigen Bemühungen an den rechten Platz gerückt worden ist, nachdem das ewige dramatur gische Gespräch aller um die tragische Kunstgestaltung ringenden geistigen Kräfte unseres Volkes und artver wandter Völker wicderaufgcnommcn wurde, muß, so führte er u. a. aus. um so stärker von uns beachtet wer den, als das Theater des nationalsozialistischen Staates seine tiefste innere Rechtfertigung gerade von der Drama- mrgic hcrleiten kann. In der dramatischen Dichtung kommt es nicht so sehr aus Stofflich-Bildungsmäßiges an, sondern darauf, in welchem Grade die Gestaltung zur tragischen Höhe, odcr doch wenigstens zu einem von dem Gipfel der tragi schen Höhe beschatteten Problem verstößt. Wenn die Hitler-Jugend dank ihres allem Großen aufgeschlossenen Sinnes gefühlsmäßig erfassen lernt, worum es bei den höchsten ethischen Werten des dramatischen Schassens geht, wenn sie sicht, daß sich hier im Symbol verdichtet, was als praktisches „Ererzicrrcglcmcnt des inneren Anstandes" ihr in ihrer Gliederung, im Staat, im Leben überhaupt, imhcgebracht wird, dann wird sie auch den glühenden Wunsch Baldur von Schirachs, den Wunsch Dr. Goebbels und meinen verstehen, die Jugend mit dem Theater als einer Erzichungsstcftte im höchsten Sinne, einer Er- ziehnngsstättc jenseits aller Schulmeisterei, in engste Ver bindung zu bringen. „Gotteswind" kommt auch nach Berlm Tic japanischen Rckordflieger beabsichtigen, am Freitag in ihrem Flugzeug „Gotteswind* nach dem europäischen Festland zu starten. Sie wollen zuerst Berlin und anschließend Belgien und Frankreich' besuchen.