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Nr. Oas GaraÄieangebot an Holland Erklärung des holl-ndtschen Außenministers de Graeff. Außenminister d^e Graeff hat in einer Antwort an den Abgeordneten der Ersten Kammer, van Vessem. die Stellungnahme her „Niederländischen Regierung zu dem Teil der FührerMd» vom 30. Januar dargelegi, in dem der Führer die -WttMe Bereitschaft erklärte, Holland und Belgien als unMiästbare neutrale Gebiete anzuerkennen und zu garantier««.- De Graeff erklärte dabet, daß die niederländische Regierung die in diesem Angebot zum Ausdruck kommenden guten Absichten voll würdige. Hol land könne jedoch hinsichtlich der Unantastbarkeit des niederländischen Staatsgebietes'mit einem anderen Lande einen Vertrag nicht abschließen, da die Unantastbarkeit oeS niederländischen Staatsgebietes für die Niederlande eine Aktion sei, die sich nicht zum Gegenstand eines durch oie Niederländer abzuschließenden Vertrages eigne. * In Berliner unterrichteten Kreisen hört man hierzu, saß diese Auffassung Hollands keineswegs im Gegensatz der von Deutschland vertretenen Ansicht über die freie Willensdestimmung anderer Staaten stehe. Der Führer hat in seiner Red», a»H die die Erklärung de Graeffs Bezug nimmt, ja auch auArücklich betont, daß das Zustande kommen einer solchen Abmachung von dem Wunsche Hollands ahhänge. Die deutsche Bereitschaft, die Unantastbarkeit Hollands ebenso zu garantieren wie die Belgiens, mache-natürlich, so hört man.in diesen Kreisen weiter, da halt, wo Hollands Auffassung von seiner Stel- ung im internationalen Leben dazu gelangt, einen Wunsch in der Richtung des deutschen Angebots nicht auszu- prechen. Mcku- habe in Deutschland voll st es Verständnis für die holländische Auffassung, da der Führer in feiner- damaligen Rede in anderem Zusammen- sang davon gesprochen hatte, daß jeder Staat über seine rigene Sicher^ und Über ihre Form und Ausmaße selbst tu entscheiden habe. Für Deutschland sei einzig wichtig, sor aller Oeffentlichkelt eindeutig klargelegt zu haben, daß rs in jeder Form und jeder Art bereit ist, die holländische Unverletzlichkeit zu garantieren und damit daS Geschwätz son einer angeblich anderen deutschen Auffassung ein für rllemale gründlich erledigt zu Haven. GowjÄspion in Norwegen gefaßt In ganz Skandinavien erregt die abermalige Verhaftung eines russischen Spions größtes Auf sehen. Es handelt sich um einen 2 l jährigen Russen Bel- gonen, der die norwegische Staatsangehörigkeit besitzt, in Sowjetrußland als Radiotelegraphist ausgebildet und nn die norwegische Eismeerküste geschickt wurde, um von dort aus mit einem geheimen Radiosender militärische Nachrichten an seine Auftraggeber zu telegra- Phieren. Kallio neuer finnischer Staatspräsident Finnland hat einen neuen Präsidenten gewählt. Di« H-ahl wurde von 300 Wahlmännern im Reichstag in Hel- sinkt vorgenommen. Ministerpräsident Kallio leitete ver- jassungsmäßta die Wahl. „ Im ersten Wahl gang erhielt der bisherige Staatspräsident Svinhufvud 94 Stimmen, Kallio er- vielt nur die 56 Stimmen seiner Partei und der frühere -Präsident Stahlberg genau 150 Stimmen, gerade eine Stimme weniger, als zu seiner sofortigen Wahl mit ahso- ckuter Mehrheit im ersten Wahlgang nötig gewesen wäre. Im zweiten Wahlgang erhielt Ministerpräsident Kallio mit 177 Stimmen die absolute Mehrheit da ihm geschlossen die sozialdemokratischen "Stimmen zufielen. Der neue Präsident tritt sein Amt am l. März an. Kyösti Kallio wurde geboren am 10. April 1873 in Nivala in Oesterbotten. 1918 war er Senator im Freiheitssenat von Svinhufvud, später oftmals Minister und Vorsitzender deS Reichstages und mehrmals Ministerpräsident. Ein großes Agrarreformgesetz von 1918 heißt nach ihm Lez Kallio. - Englischer Gxpreßzug entgleist Auf der Strecke Lincoln—Harwich tEngland) entgleiste der Expreßzug, der zwei Kurswagen nach Harwich für den ^)ampferdienst nach Dänemark mitführle, in der Nähe der Station Sleaford. Dabei wurden die beiden ersten nach Harwich bestimmten Wagen übereinandergeschoben, und die Lokomotive riß einen Arbeitsschulen von Strecken arbeitern um, von denen drei getötet und zwei -schwer verletz t wurden. Von den Fahrgästen wurden Mnf schwer verletzt. 180« Flugzeuge del Sowjelmanövern Wie in der polnischen Presse berichtet wird, sollen Mitte März große Manöver der roten Armee an der polnischen Grenze stattfinden, zu denen drei Re- Ü'ervejahrgänge einberufen werden sollen. Die Hauptrolle :an den Uebungen soll der Luftwaffe zufallen, die mit u 800"Flugzeugen vertreten fein wird. Gchissahrisunfälle im Nebel Starke Behinderung des Verkehr» über den Aermekkanal Der heftige Nebel, der über Wochenende an den Hüften von Großbritannien herrschte, hat der Schiffahrt wieder schweren Schaden zugefügt. DaS Kanalboot „Isle af Thanet" mit 198 Passagieren an Bord rannte vor Hafen von Boulogne gegen eine Uferschutzbuhne und rrtttt Beschädigungen. Sieben weibliche Fahr- Ja st e wurden bei dem Anprall eine Treppe herunterge- schleudert und wurden dabei verletzt. Sie mußten, als es oem Boot einige Stunden später gelang, in veu Hasen rinzulaufen, ins Krankenhaus gebracht werden. Ein anderer Kanaldampfer, „M ade ofOrleanS". «nit 189 Passagieren an Bord mußte die ganze Nacht außerhalb des Hafens von Boulogne verbringen, da der Nebel die Einfahrt unmöglich machte. Der britische Dampfer „Llanover" (5000 Tonnen) und der belgische Dampfe, „M ambtka" (3000 Tonnen) stießen im Kanal zusammen. Man befürchtet, daß sie gesunken sind. Zwei wettere Schiffe stießen in der Irischen See zusammen und zanken. Es handelt sich um den Glasgower Dampfer „Hemati 1 e" (722 Tonnen) und den Dampfer „Octa- via. Ihre Besatzungen konnten nach achtstündigem Rudern die Küste erreichen. . - . Zschopou« Ta,e-l«tt «»- ««zetger SoMgkwMW^ Am 16 Februar 1937. Spruch des Tages „Die erste Pflicht de» Staatsbürgers ist, dem Vater- land zu dienen." Friedrich der Große in seinem politischen Testament. Lubiläen und Gedenktage 17. Februar. >823 Der preußische General Gras Kleist von Nollendorf in Berlin gest. 1854 Der Großindustrielle Friedrich Alfred Krupp in Essen geb. 1934 Albert l., König der Belgier, abgestürzt vom Marche les-Dames bei Namur. Sonne und Mond: 17. Februar: S -A. 7.13, S-U 17 16; M.-A. 9.18, M.-U 0.33 Glück beim Glase Bier Gut ging es dem Manne gerade nicht, der da abends in einem Gasthause sein kleines Helles trank. Eine viel köpfige Familie zu Hause, und an keiner Ecke will es langen. Nur ausnahmsweise am Sonnabendabend konnte er sich eine kleine Freude gönnen — und wenn diese Freude auch nur in einem Glase Hellen Bieres bestand. Während er noch so bei der immer kleiner werdenden Neige stand, trat der graue Glücksmann herein. Nein, nein, für ihn kam so etwas nicht in Frage. Ein paar Groschen hatte er zwar noch in der Hand. Zwei Gläser Bier noch — und dann wollte er nach Hause gehen. „Aber, ob du es doch einmal versuchst?" fragte er sich, „sie sagen ja immer, daß da erst wieder einer 20, 50, 500 Reichsmark gewonnen habe, und einer sogar 1000. Das wäre so was!" Er nippte an seinem Glase. „Ob du...? Aber es wird ja eine Niete sein! Doch dann trinkst du eben kein Glas Bier mehr, ein Glas ist ja auch genug, und die Groschen dienen fa einem guten Zweck: Arbeitsbeschaffung! Sie kommen letzten Endes ja auch dir zugute." Er zog sie hervor, ärmliche Münzen! Wirklich, fünf Stück waren es. „Her mit dem Kasten!" Ohne hinzusehen, zriff er hinein. Rest weg! Er trank den letzten Schluck, >he er mit seinen abgearbeiteten Händen den gelben Brief aufriß. Es machte ihm Mühe. Zu knifflig sind ja die Dinger zusammengefaltet. Na, nun endlich! Schon konnte ?r das schwarze Feld sehen. Im Geist erblickte er schon das hämische „Nichts" darunter und hatte schon ein dazu passendes Wort auf den Lippen. Er brauchte es nicht auszusprechen. Ja, er sprach überhaupt nicht. „RM. 100" stand da. Klar und deutlich! * Auszeichnungen wem Feuerwehrleute Korpsversammlung -er Werkseuerwehr -er Zschopauer Baumwollspinnerei. Ary Sonnabend hielt die Werkfeuerwehr der Zschopauer Baumwollspinnerei in althergebrachtes Weise im Gasthaus „Meisterhaus" ihre Korpsversammlung ab. Oberbrandmeister Riedel leitete diese Versammlung. Er erstattete den Jahresbericht und dann würden die ein zelnen Programmpuukte zur Abwicklung gebracht. Brandmeister Seltmann bot einen sehr interessanten Vortrag, der mit Spannung und regem Interesse ausge nommen wurde. Für 10jährige Dienstzeit konnten die Kameraden: Ober feuerwehrmann Gerhard Ulbricht, Obermusiker Paul Stopp, Obermusiker Walter Lange, Obermusiker Max Steudel, Feuerwehrmann Willy G raube, Feuerwehr mann Friedrich Rösch, Feuerwehrmann Gerhard Heeger geehrt werden. Bürgermeister Müller gratulierte den Ausgezeich neten und Überreichte ihnen das Städtische Ehrenzeugnis. Hauptbrandmeister Direktor Hähle gab feiner Freude darüber Ausdruck, daß er wiederum einer Anzahl Feuer wehrmännern den Dank für ihre treu geleisteten Dienste aussprechen konnte und übergab ihnen das übliche Geld geschenk der Firma. Der Wehr dankte er ganz besonders für die im vergangenen Jahre verrichtete treue Arbeit im Interesse der Werke und des allgemeinen Wohles. Ortsgruppenleiter Weinhold übermittelte namens der NSDAP. Wünsche an Jubilars und Wehr. Kreisfeuerwehrführer Schütze unterstrich in seinen Worten an die Kameraden die Aufgaben eines Feuerwehr mannes und richtete an alle die Mahnung, auch in Zukunft ein treuer Diener des Feuerwehrwesens zu sein. Einige fröhliche Stunden bei Darbietungen der Feuer wehrkapelle, die bereits auch den offiziellen Teil schon mit bestritten hatte, und humoristischen Vorträgen hielt dann die Wehr noch in bester Kameradschaft zusammen. * Zschopaus ältester Einwohner f. Heute früh verschied im 91. Lebensjahre Zschopaus älte ster Einwohner, Friedrich Hermann Göbel, der am 7. Sep tember 1846 das Licht der Welt in Zschopau erblickte. Wäh rend des größten Teiles seines Lebens betätigte er sich als Holzhändler in Zschopau und Krumhermersdorf. Zuletzt wohnte er bei seinen Kindern und Enkeln in der Moltke- straße. Anläßlich seines 90jährigen Geburtstages war Her mann Göbel, der in der ganzen Stadt außerordentlich be liebt war und der viele stille Gönner hatte, durch ein Glück wunschschreiben des Führers und Reichskanzlers und durch ein Glückwunschschreiben' der Stadt ausgezeichnet worden. Noch in den ersten Januartagen nahm er teil an der Spei sung des Christlichen Frauendie-nstes. Mit Hermann Göbel ist der älteste Einwohner Zschopaus in die Ewigkeit ein gegangen. * Deutsches Bolksbil-uugswerk. Morgen abend findet die Vortragsreihe über die NS- Rassenpolitik ihre Fortsetzung. ES wäre sehr zu wünschen, wenn noch recht viele Volksgenossen den Weg zur Volks schule fänden, um sich dort über die Dinge aufklären zu lassen, über die jeder Deutsche gründlichst Bescheid wissen müßte. Es ist oftmals erstaunlich, welche Unklarheiten über dio einfachsten Fragen der NS.-Rassenpolitik im Umlauf sind und was man sich oft darunter, vorstellt. Dem aber sollen die Vortragsabende abhelfen. Darum, ihr Zschopauer Männer und Frauen, laßt euch die Gelegenheit nicht ent gehen, kommt! Am Mittwoch abend will Pg. Friederici DieuSta«, -e« 1«. Februar 1SS7 über Raffenkunde, Raffenseelenkunde und die Judenfrage sprechen. Es stehen also jedem Besucher drei halbe Stunde bevor, die ihm bestimmt eine Bereicherung bedeuten werden. * Kameradschaftsabeud -er NS-Sulturgemei«-«. Die engeren Mitarbeiter der NS.-Kulturgemeinde, die ihre gesamte sehr umfangreiche Arbeit alle ehrenamtlich er ledigen, Hatton sich am Sonnabend zu einem Kameradschafts abend mit ihren Frauen im „Ratskeller" eingefunden, der einen überaus harmonischen Verlauf nahm. Nach Be grüßungsworten des Pg. Bretschneider, dem Leiter des Ortsverbandes Zschopau der NS.-Kulturgemeinde, boten die Anwesenden Darbietungen der verschiedensten Art, die zur Hebung der allgemeinen Stimmung beitrugen. Nach Mit ternacht kam auch noch Ortsgruppenleiter Pg. Weinhold, der zuvor an verschiedenen Veranstaltungen teilgenommen hatte, und überbrachte den Mitarbeitern die Grüße der Partei und ihrer Gliederungen. * , Luftschutzmaßrahme« bei Neubaute«. Der Schutzraum im Keller eines Grundstückes ist im Falle eines Luftangriffes der sicherste Schutz für die Zivil bevölkerung. Zur Förderung dieser dringlichen Maßnahme der inneren Landesverteidigung hat die Sparkaffe zu Burk- kardtsdorf Amtsh. Chemnitz beschlossen, künftig die Ge währung von Darlehen zu privaten Wohnhaus-Neubauten von der Erfüllung der baulichen Luftschutzmaßnahmen ab hängig zu machen. Hierzu gehört in erster Linie, daß im Keller die für den Schutzraum vorgesehenen Räumlichkeiten schon beim Neubau eine entsprechende Deckenverstärkung er halten. Auch wird bei Neubauten dem Brandschutz nach den durch den Reichsluftschutzbund hinreichend bekanntgegebenen Richtlinien Rechnung zu tragen sein. * „Di« Fledermaus" im „Kaisers«!". Mit einer sehr sauberen Aufführung der Straußschen Operette „Die Fledermaus" erfreute gestern abend das Grenzlandtheater Obererzgebirge die Zschopauer. Wir wer den morgen ausführlich auf die Aufführung eingehon. Angeregt durch diesen großen Erfolg, soll, wie wir hören, am 26. April die Oper von Puccini: „Madame But terfly", zur Aufführung kommen. * Sporthalle Bermsgrü« wir- Schulungsburg der DAF. Ein großzügiges Geschenk der sächsische« Betriebsführer. Chemnitz. Das frühere kommunistische Sportheim in Bermsgrün bei Schwarzenberg, das seit dem Jahre 1933 leer steht, wir- mit Unterstützung -es Gaubetriebsgemein- schaftswalters Müller (Dresden) und der Betriebsführer Steigens von der Sächsischen Textilmaschinensabrik vorm. Rich. Hartmann in Chemnitz, Dr. Spaleck von der Deut schen Kühl- und Kraftmaschinen-A.-G. in Scharfenstein und des Fabrikbesitzers Krauß in Schwarzenberg in eine Schu lungsburg »der DAF. umgewandelt werden. In der Schu lungsburg Bermsgrün, von der man einen herrlichen Blick über das westliche Erzgebirge hat, die die erste Schulungs- buvg der RBG. 6 „Eisen und Metall" in Deutschland sein wird, wirb im Sommer d. I. mit der Schulung begonnen werden. Die Keller der neuen Schulungsburg werden Wasch- und Umkleideräume enthalten. Die jetzige Turn halle im Erdgeschoß.wird durch Harmonikawände in ver schiedene Räume eingeteilt. Bei Beseitigung der Wände ist in wenigen Minuten ein großer Versammlungsraum vor handen. Im ersten Stock sind in drei Zimmern 60 Betten untergebracht. Ferner erhält man dadurch, daß in der Turnhalle eine Decke eingezogen wird, einen großen Schlaf saal, in dem 200 Personen bequem untergebracht werden können. * Schlößchen Porsche«-orf. Ortsgruppe nappell. Am Donnerstag, dem 18. Februar 1937, 20 Uhr findet in Hillers Gasthof -er nächste Ortsgrupponappell statt. Der Kreis- organisat-ionsleiter Pg. Hartwig spricht über die neue Block- und Zellenordnung und über die Pflichten der Par teigenoffen. Es ist unbedingt erforderlich, baß die Block- und Zellenleiter restlos erscheinen. Weiterhin haben zu diesem Appell die Walter und Walterinnen der NSV. sowie die übrigen Mitarbeiter, die DAF.-Walter und Lie Block- walterinnen der NS.-Frauenschaft zu erscheinen. —D i e nst- besp rech ung. Am Dienstag, dem 16. Februar 1937, 20 Uhr findet im Rathaus eine wichtige Dienstbesprechung aller Mitarbeiter des WHW. 1936/37 statt. — WHW- Abend. Die NS.-Frauenschaft veranstaltet am Sonntag, dem 28. Februar 1937, 20 Uhr in Hillers Gasthof den näch sten WHW-Abend. Ein reichhaltiges Programm wird ge boten, wobei nicht vergessen sein soll, daß auch die Tombola ihre Anziehungskraft nicht verfehlen wird. Die Parole des 28. Februars lautet: „Keiner darf fehlen". Der Reingewinn fließt restlos dem WHW zu. Pirna. Tod beim Glühbirne-Wechseln Als in einer Fabrik in Copitz ein junger Mann aus einer unter Spannung stehenden Lampe die Glühbirne heraus- schrauben wollte, erhielt er einen Schlag. Der Verunglück,» war sofort tot. Sohland (Spree). Die Bahnschranken durch- fahren. Ein Personenkraftwagen durchfuhr im Orts- teil Scheidcnbach die geschloffenen Bahnschranken der Strecke Bischofswerda—Zittau, weil der Kraftwagen bei glatter Straße nicht zum Halten gebracht werden konnte; der Wagen kam erst auf den Gleisen zum Stehen. Zum Glück konnte ein herannahender Personenzug dicht vor der Straßenkreuzung zum Halten gebracht werden. Leipzig. Straßenbahner tödlich verun glückt. An der Straßenbahnhaltestelle in Engelsdorf er- . eignete sich ein Unglücksfall, bei dem der Straßenbahn fahrer Oswald Korb zu Tode kam. Der Strom war weg- geblieben, und Korb hatte seinen Triebwagen verlaffen. Als er vor dem Wagen vorbeiging, setzte der Strom ein, und der Triebwagen setzte sich in Bewegung. Korb wurde tödlich überfahren. Dresden. Durch eigenes Verschulden töd. lich verunglückt. In der König-Albert-Straße stießen ein Personenkraftwagen und ein Radfahrer zusammen; der Radfahrer starb im Krankenhaus. Nach den Polizei- ltchen Ermittlungen trifft ihn die Schuld, weil er beim Etnbiegen in eine Nebenstraße kein Zeichen gab. Freiberg. Den Freund erschossen. In de, Rumpelkammer des elterlichen Hauses in Kleinvoigtsberg fand der elfjährige Schüler Karl Heimann ein Gewehr. Der Junge legte auf seinen Freund, den zwölfjährigen Helmut Köhler, an. Ein Schuß ging los und Köhler wurde von der Kugej in den Kopf getroffen und getötet. z j