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«r. SK " ' Am 1. Februar 1937. Deutsches DolksbilduNgswerk. Der 3. Abend der Vortragsreihe „Hinter den Grenz pfählen im Erzgebirge" steht unter dem Thema „Deitsch on frei wulln mer sei!" Wiederum werden wir unsere sudetendeutschen Sangesbrüder jenseits der Grenze auf ihrem Leidenswege begleiten und immer mehr Einsicht in die Tatsache gewinnen, wie gut es uns doch geht. Di« vielen Zschopauer, die bisher die Abende besucht haben, sind dankbar dafür, daß sie einmal Einblicke nehmen durften in Verhältnisse, di« auch uns hätten bevorstehen können. Trotzdem müssen wir auch weiterhin auf der Hut sein, unsere Grenzkandheimat fordert das einfach von jedem einzelnen. Darum besuchen alle, die eins Eintritts karte haben, geschlossen den nächsten Vortragsabend und lassen sich von berufenem Munde weiterhin aufklären. * »Z<a spät" im „Kaisersaal". Wie wir bereits mehrfach berichteten, findet hsute abend 8 Ahr im Kaisersaal das Gastspiel der Deutschen Bühne für Volkshhgiene mit dem Drama von Müller-Manger und Schwank-Lelfan statt. In Anbetracht der Wichtig keit dieses volksaufklärenden Stückes „Zu spät" ist ein Besuch dringend zu empfehlen. * Der 80. Januar i« Goruau. Am Sonnabend abend versammelte sich im Gasthof Gornau die Partei mit den ihr angeschlossenen Gliederungen und Verbänden, nm am Tage der nationalsozialistischen Machtergreifung einige Stunden kameradschaftlich beisam men zu sein, und er Erfolg des Abend bewies, daß man auf dem richtigen Wegen gewesen war. Ortsgrnppenleiter Pa. Otto Grundmann begrüßte zunächst die Anwesenden und gedachte dann des historischen Ereignisses vor vier Jahren. Mit Stolz müßte es jeden erfüllen, daß es uns vergönnt sei, dem Führer an seinem gigantischen Aufbauwerk mitzu helfen. Durch diese Mithilfe am Aufbau müßten wir auch in Zukunft noch fester zu ihm stehen. Wo es große Auf gaben zu meistern gebe, die die bisherigen Arbeiten über treffen würden, müßten unbedingt alle zu ihm stehen. Seine Ansprache wurde geschlossen von einem neuen Treuegelöbnis zum Führer. Allen zum Erlebnis wurde die Schilderung des Ober truppführers Pg. K. Gerlach, der in schlichten und doch ausdrucksvollen Worten aus der Vergangenheit plauderte. Er berichtete, wie die Bewegung der NSDAP, nach Gornau kam und von der Tätigkeit der Ortsgruppe in der Kampf zeit. Spannung lag auf den Gesichtern, als er von manchem Propagandamarsch, vom Verteilen der Flugblätter usw. be richtete und Freud und Leid der Kampfzeit vor den Augen der Anwesenden erstehen ließ. Pg. Weinhold (Zschopau) habe die Ortsgruppe gegründet. Besonders dankbar ge dachte er auch der NS.-Frauenschaft, die sich in schwerster Zeit der SA.-Kameraden angenommen habe und durch ihre Spenden manche bittere Wunde geheilt habe. Die Aus führungen des Pg. K. Gerlach bildeten so den rechten Auf takt für die Kampflieder, die von allen kräftig mitgesungen wurden. Besonders erfreulich war die Teilnahme der Ju- I gend an dem Abend, die mit einem chorischen Spi«l auf- ; wartete, in dem erzgebirgische Volkslieder und erzgebirgische Volkstänze ihre Auferstehung fanden, die zum Teil alle mit gesungen wurden. Der Kameradschaftsabend verlief jeden falls so recht nach dem Muster der Kameradschaftsabende vor -er Machtübernahme und gab den Kämpfern für das Jdeen- und Gedankengut Adolf Hitlers die Stärkung für die kom menden wahrscheinlich schweren und großen Aufgaben. Parteiamtliche Mitteilungen. Alle Politischen Leiter besuchen heute abend das Schau spiel „Zu spät" gegen die Krebskrankheit. Numerierte Kar ten sind noch an der Abendkasse erhältlich. Alle Mitglieder der Gliederungen werden im eigensten Interesse aufgefordert, das Schauspiel „Zu spät" zu besuchen. Wetterbericht. Wetteraussichten für Dienstag: Auch im Flachland mil der, sonst noch keine wesentliche Aenderung abzusehen. Zschopauer Tageblatt und Anzeiger Montag, de« 1. Fabrnar 1SS77 MW W 30. WM Erhebender Verlaus der vorgesehenen Feierlichkeiten Nachdem bereits am Sonnabend in den frühen Morgen stunden der Verkehr in Zschopau weit größer geworden war, als das sonst der Fall ist, leerten sich die Straßen der Innen stadt, je mehr sich der Uhrzeiger der Zeit näherte, zu der der Führer zum deutschen Volke aus dem Reichstag sprechen sollte, immer mehr. Die Fieranten auf dem Wochenmarkt brachen früher als sonst ihre Zelte ab und in den einzelnen Betrieben, in den Privatwohnungen, auf dem Markt und im ehemaligen Stadtverordnetensitzungssaale und nicht zu letzt in den Zschopauer Gaststätten lauschten die Volks genossen dem Verlauf der historischen Reichstagssitzung mit der großen Rede des Führers, über die wir an anderer Stelle der vorliegenden Nummer berichten. Der Fackelzug am Abeud. In der achten Abendstunde sammelte sich dann die Partei mit ihren Untergliederungen auf den Straßen um den Hin- üenburgplatz und auf der Gabelsbergerstraß-e zum Fackelzug. Der Fackelzug, an dem SA., PL., DAF., Eisenbahner, HI-, DJ., BdM. IM., NSV., Amt für Beamte, NSKOV., der Soldatenbund, der DLV., der NLB., die Freiwillige Feuer wehr, der Kyfshäuscrbund, der Reichsbund für Leibes übungen, die Schützen, die Reiter-SS. u. a. beteiligt waren, bewegte sich bei teilweise sehr galtten Straßenverhältuisscn zunächst durch das Ostviertel, führte über den Brühl nach der Viktor-Lutzo-Straße, Bergstraße, Lange Straße nach dem Markt, wo Ortsgruppenleiter Pg. Weinhold vom Altan des Rathauses herab eine kurze Ansprache hielt. In Dank barkeit gedenke heute die Nation, so führte er u. a. aus, des Mannes, der vor vier Jahren mit seinen Getreuen das Ruder des Staatsschiffes Deutschland in die Hand genom men habe. Pg. Maikowsky, der vor vier Jahren erst noch den Führer gehuldigt hatte, mußte kurz darauf sein Leben lassen. Der deutsche Reichstag habe dem Führer die Er mächtigung zur Durchführung des zweiten Vierjahresplanes gegeben und man könnte wohl der Zukunft mit Ruhe ent- gegcnsehen. Der Ortsgruppenleiter schloß seine Ansprache mit einem leidenschaftlichen Appell an alle, weiterzuarbeiten und weiterzukämpfen für den Führer, seine Bewegung und damit für Deutschland. Mit einem dreifachen „Siegheil" und dem Gesang der nationalen Hymnen farrd die Feier auf dem Markt ihr Ende. Im „Goldenen Stern" fand anschließend eine WHW.-Beranstalt««g der Technische« Nothilfe statt, die sich eines außerordentlich guten Besuches erfreute. Ortsgruppenführer Deichmann begrüßte im Verlaufe des Abends die Gäste aus nah und fern. Die Veranstaltung am Vierjahrestage der nationalsozialistischen Regierung zwinge geradezu, einmal Rückschau zu halten. Ein Abend in dieser Form sei früher niemals möglich gewesen. Der Orts gruppenführer Deichmann dankte im weiteren Verlause sei ner Ausführungen der Zschopauer Geschäftswelt, die sich immer für die Belange der TN. mit eingesetzt Hätte und gab dem Wunsche Ausdruck, daß doch die Ortsgruppe Zscho pau der TN. auch weiterhin bei allen maßgebenden Stellen auf das Verständnis stoßen würde, wie das bisher der Fall gewesen sei. ' Die Grüße der Ortsgruppe der NSDAP, überbrachte Ortsgruppenleiter Pg. Weinhold, der zugleich im Namen des WHW.-Beauftragten Fritz Beyer herzliche Worte des Dankes und der Anerkennung fand, daß sich die Technische Nothilfe in der Dienst des Winterhilfswerkes gestellt hätte. Die Worte des Führers müßte jeder in sich aufnehmen, da mit er auch in Zukunft bereit sei, weiter für Deutschland zu kämpfen. Standortführer Obersturmführer Pg. H-eeger über brachte die Grüße der SA. und betonte, daß TN. und SA. bei ihrer Arbeit immer eng zusammengehörten, da bei bei den der Herzschlag sehr ähnlich sei. Kameraden aus der TN. seien heute in der SA. und auch umgekehrt sei dies der Fall. TN. und SA. hätten beide ihre Aufgaben zur Erfüllung der Ziele des Führers zu erledigen. Die Ansprachen wurden umrahmt von Weisen des Mu sikzuges der Technischen Nothilfe, Ortsgruppe Chemnitz, unter der Leitung von Musikzugführer Müller. Großer Beifall belohnte die einzelnen Vorträge Ser Kapelle und ein Deutscher Tanz, ein Schießstand usw. sorg ten dafür, daß die Zeit wie im Fluge verging. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, dürfte der örtlichen WHW-Führung «in recht anseHnlicher Betrag zur Verfügung gestellt werden können. Im „Fcldschlüßchen" fand schließlich noch ei« Kameradschaftsabc«d -er Parteigenosse« statt, der einen überaus harmonischen Verlauf nahm. Kampf lieder von einst, flotte Weisen der HJ.-Kapelle wechselten ab mit einem sehr schönen Vortrag des Ortsgruppenleiters Pg. Weinhold. Nach dem Verlesen einer Stelle aus dem Buch von Dr. Goebbels „Vom Kaiserhof zur Reichskanzlei", die das „Zschopauer Tageblatt" bereits am Freitag ver öffentlichte, hielt der Ortsgruppenleiter Rückschau auf die Zeit, als der Kampf um die Macht in Zschopau begann. Viele schwere, aber auch unvergeßliche Stunden erlebten die Männer im Braunhemd, die hier den Kampf aufnahmen und ihn hinaustrugen in die Ortschaften der Umgebung. „Alles für Deutschland" sei die Parole bei jedem Tun ge wesen und di« Erfolge der mit großer Beharrlichkeit durch geführten Werbungen hätten bewiesen, daß map auf dem richtigen Wege gewesen sei. Der Ortsgruppenleiter ging dann auf einzelne Geschehnisse ein und weckte durch s«ine Worte bei den alten Zschopauer Parteigenossen manche Er innerung wieder und oft hörte man die Worte „Weißt du noch?..." Die gute Arbeit in der Ortsgruppe sei bei der Machtübernahme auch auf die gesamte Einwohnerschaft über tragen worden und dieser Vorarbeit verdanke die Orts gruppe heut« ihre Erfolge. Standortführer Pg. Heeger erzählte in der ihm eige nen Art von den Erlebnissen der SA. in den Zschopauer Entwicklungstagen. Der Kampf der SA., so betonte er be sonders, gehe heute immer weiter, damit auch der letzte Volksgenosse vom nationalsozialistischen Ideen- und Ge dankengut ersaßt werde. Man werde weitermarschicren, um damit Deutschland in seinem Aufbaukampfe zu Helsen. Verschiedene interne Ueberraschungen, gemeinsame Ge sänge von Kampfliedern usw. ließen die Zeit wie im Fluge vergehen, sodaß Mitternacht in unnmittelbarcr Nähe war, als der offizielle Teil geschlossen wurde. Zschopau feierte im großen Nahmen den Vierjahrestag der nationalsozialistischen Machtergreifung. Erhebend waren die einzelnen Kundgebungen, die alle bewiesen, daß die Zschopauer Bevölkerung weiß, um was es geht. Jeder be teiligte sich irgendwie an den Veranstaltunngen und dankte so zugleich dem Führer für seine Arbeit und bekannte sich freudig erneut zu ihm. Der graue Alltag umfängt uns wieder. Der Sonn abend war wie eine innere Sammlung vor dem neuen gro ßen Kampf. Der Führer hat den Weg Deutschlands klar vorgezeichnet. Wir werden ihm als treue Gefolgsmänner folgen, wohin er uns auch führt. hd. Lehrer und Schülerschaft der Deutschen Oberschule ver sammelten sich am Sonnabend früh >69 Uhr im Festsaal, um des Tages der Machtübernahme durch den Führer in wür diger Weise zu gedenken. Studienrat Vorweg hielt die Festrede über das große Werk des Führers. Im Hinblick auf die gewaltigen außen- und innenpolitischen Erfolge können wir voll Vertrauen in die deutsche Zukunft sehen. Hierauf fand der Gemei nschaftsemp^ang, der umrahmt war von nationalen Liedern und Gedichten, der Ansprache von Dr. Göbbels statt. Nach diesen versammelten sich Lehrer und Abordnungen der einzelnen Klassen in der Eingangshalle der Schule zur Weihe einer von der Elternschaft gestifteten Büste des Füh rers durch Oberstudiendirektor Dr. Singer. Die wohl- gelungene Büste ist nach einem Modell von Professor Seeger hergestcllt und stammt aus dem staatlichen Majolikawerk in Karlsruhe. Die heutige Nummer umfaßt 10 Leiten. Hauptschriftleitcr: Heinz Voigtländer, verantwortlich für den gesamten Textteil und Bilderdienst: Heinz Haber land, verantwortlicher Anzeigenleiter: Willy Schmidt, sämt lich in Zschopau. Druck und Verlag: Wochenblatt für Zscho pau und Umgegend, Richard Voigtländer, Zschopau. Oä X» 2200 Zur Zeit ist Preisliste Nr. 7 gültig. mingr Aillig I Leute abeud 8 ÄHk wiIIzk 8 artdold and brau. Ls laäsn vrgodsnst sm Ais kleine» Bam Kommt alle, insbesondere unsere lieben Frauen. Eintritt LV Pf«. Ort»gruvpe»Ie«u»g der NSDAP Mittwoch, 8 Febr. 1937,2« Ahr Volksschule: Wer im UenMIeu I» Erpedirge. In der Fach-Vrsgerie Arthur Thkergew erhalten Sie H-id-kraft in dieser Art. Deutsche« Vstt»btt-«ng«Merk. — Sschspa« — Kabeljau, Lckellkisck keilet, 6rUne Nerinße Sprotten, kücklinge Sckillei locken empfiehlt »«nnikwioksk Lr 8okn Meine Nachbarin will das einfach nicht glauben! Ich habe nämlich einen großen Haushalt zu besorgen, meine drei kleinen Kinder zu pflegen und außerdem noch regelmäßig die Wäsche zu waschen. Und das muß ich alles allein schaffen, ohne Arbeitsbilfe. Aber mir fällt's Gottsei dank nicht schwer, denn ich bin gesund und rüstig Mein KöstriherSchwarzbier stärkt und kräftigt michimmer wie der. Köstritzer Schwarzbier hält gesund, gibt frisches Blut und neue Kräfte. Wer's regelmäßig trinkt, fühlt sich trotz schwerer Arbeit frisch und munter! Voranzeige! GaW ErbMW Krumhermersdorf Sonnabend, Sonntag und Montag Schicht- md Bchbiersest Ml. ZiMM für 1 bis 2 Personen frei. 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