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Nr. 26 Zschopau« Tageblatt ««d Anzeiger Montag, de« 1. Februar 1867 Gedenksitzung des ReWMeits Alle Kabineltsmitglieder Träger des Goldeuev Parteiabzeicheas Der Führer und Reichskanzler hatte zu Sonnabend- nachmittag die Mitglieder der Reichsregierung in den Ka binettssaal der Reichskanzlei zu einer Ministerbesprechung einbcrnfcn, die sich zu einem überaus eindrucksvollen Fest akt anläßlich der 4. Wiederkehr des Tages der Berufung des Kabinetts Hitler durch den Reichspräsidenten von Hindenburg gestaltete. In herzlichen, bewegten Worten gedachte der Führer der politischen Entwicklung in den verflossenen Jahren, die sich zu einer geschichtlichen Grütze gestaltet habe, wie sie vor vier Jahren niemand vorausahnen konnte. Der Führer sprach den Mitgliedern des Neichskabinctts seinen aufrichtigen Dank aus für ihre Leistungen und für ihre treue Mitarbeit, indem er die grotzen Erfolge der einzelne» Minister in ihrem Arbeitsgebiet besonders würdigte. Mit Rücksicht darauf, datz demnächst die Mitgliedersperre für die Partei ausgehoben werden soll, vollzog der Führer als erste Matznahme in dieser Hinsicht persönlich den Ein tritt der Kabinettsmitgliedcr in die Partei, die ihr bisher noch nicht angehören, und überreichte ihnen gleichzeitig das Goldene Parteiabzeichen, das höchste Ehrenzeichen der Partei. Ferner verlieh der Führer das Goldene Parteiabzei chen dem Generaloberst Freiherrn von Fritsch, dem Generaladmiral Dr. h. c. Raeder, dem Preußischen Finanzminister Professor Popitz und dem Staatssekre- Generalbauinsysk-or für Berlm Planvolle Gestaltung des Stadtbildes der Neichshauptstadt Ter Führer und Reichskanzler bestimmte durch Erlass die Schaffung des Amtes eines General- b a n i n s p c k t o r s für Berlin. In dem Erlaß heißt es: Zur planvollen Gestaltung des Stadtbildes der Neichshauptstadt Berlin wird ein Generalbauinspektor eingesetzt. Der Generalbauinspektor ivird vom Führer und Reichskanzler ernannt Er untersteht ihm unmittelbar und führt die Bezeichnung „Gencralbauinspekwr sür die Reichs- Hauptstadt" Der Geueralbauinspektor stellt einen neuen G e s a m t b a u p l a n sür die Neichshauptstadt Berlin auf. Er bat dasür zu sorgen, daß alle das Stadtbild beeinflussenden Platzanlagen, Stratzenzüge und Bauten nach einheitlichen Ge sichtspunkten würdig durchgesühri werden Ter Generalbau- iuspekwr ist befugt, die zur Errcichuug dieses Zweckes nötigen Maßnahmen und Anordnungen zu tresseu. Zur Durchführung seiner Aufgaben stehen dem Geueralbauinspektor die Behörden des Reichs, des Landes Preußen nnd der Rcichshauptstadt zur Verfügung Der Generalbauinspcktor sorgt dafür, daß alle seinen Aufgabenbereich berührenden Entscheidungen künftig unter einheitlichen Gesichtspunkten ergehen. Alle von Staats over Partcistellen beabsichtigten Maßnahmen, die das Auf gabengebiet des Generalbauinspcktors berühren, sind ihm vor ihrer Ausführung zur Kenntnis zu bringen und bedürfen seiner Zustimmung. Der Generalbauinspektor bezeichnet diejenigen Hoch- und Tiesbauten, Platzanlagcn und Straßenzüge, deren Ausführung oder Aenderung ohne seine Zustimmung nicht in Angriss genommen werden dars. Vor dieser Zustimmung darf über die für solche Bauvorhaben und Anlagen bestimmten .Mittel nicht verfügt werden. Professor Albert Speer Der Führer und Neichslanzler hat den Architekten Diplom-Ingenieur Professor Albert Speer zum Generalbauinspektor sür die Neichshauptstadt ernannt. tär und Chef der Präsidialkanzlei Dr. Meißner. Eben- falls zeichnete der Führer mit dem Goldenen Parteiabzei chen die Parteigenossen Staatssekretär Dr. Lammers, Staatssekretär Funk, Staatssekretär Körner und Staatssekretär der Flieger Milch aus. Ministerpräsident Generaloberst Göring brachte im Namen des gesamten Neichskabinetts dem Führer in tiefbewegten Worten den Dank der Kabinettsmitglieder für all das Große und Schöne zum Ausdruck, das diese unter der Führung Adolf Hitlers in den verflossenen vier Iah- ren erleben und mitschafsen konnten. Der Führer könne überzeugt sein, daß er im Neichskabinett seine treuesten Mitarbeiter habe und daß jeder mit Freude und Begeiste- rung alles daransetze, um dem Führer bei der Durchfüh rung seiner großen, einzigartigen Pläne nach Kräften zu helfen. Generaloberst Göring schloß seine Ansprache mit den besten Wünschen für des Führers persönliches Wohl ergehen, für sein Leben und für sein Werk. Der Reichskriegsminister Generalfeldmarschall von Blomberg dankte dem Führer im Namen der Wehr- macht für das unvergleichliche Erlebnis, das jeder deutsche Soldat in den verflossenen vier Jahren gehabt habe. Der Reichsaußenminister Freiherr von Neurath dankte im Namen der Kabinettsmitglieder, die bisher der Partei n?ch nicht angchört haben. Professor Albert Speer steht im Alter von 32 Jahren. Er ist insbesondere bekannt geworden als der Schöpfer oer Neichsparteitagbauten in Nürnberg. Als Architekt trat :r zum ersten Male im Jahre I932 hervor, als er aus rinem Geschäftshaus,.' in der Voß-Straße das Adolf-Hitler- Haus als Gaugeschäftsstelle des Gaues Berlin der NSDAP, schuf und entrichtete. Im Jahre I933 wurden ihm Umbau und Einrichtung des Neichsministeriums für Bolksaufklärung und Propaganda übertragen. Sein größ tes Werk war bisher Entwurf und Ausgestaltung der kanten auf dem Ncichsparteitaggeländc in Nürnberg, Nah und Kern „Schwimmende Hotels" auf der Themse. In der Woche der Krönungsfeierlichkeiten vom 9. bis 15. Mai werden aus der Themse fünfzehn Passagierdampfer vor Anker liegen. Sie sollen als „schwimmende Hotels" für rund M MM Menschen dienen. Was Greta Garbo verdienen soll. Das Stockholmer „Aftonbladet" meldet, daß Greta Garbo 1936 1 300 090 Kronen verdient habe, was etwa einem Einkommen von 1 X- Kr. in der Minute entspreche. Aehnliche Einkommen hätten nur Wallace Beery mit l 100 000 Kr. und Clark Gable mit 1900 000. Der Filmproduzem Goldwyn habe „nur" 725 000 Kr. verdient. — Wir müssen der Stockholmer Zeitung die Verantwortung für die Meldung überlassen. Gcldbricftrügcr überfallen und beraubt. In der Dach kammer eines Hauses in Parts wurde ein Gcldbrief- trägcr überfallen und seiner Geldtasche mit 21 000 Francs von zwei Banditen beraubt. Der eine Verbrecher hatte das Zimmer erst am Tage vorher gemietet, dann eine Post- Jeder HJ.-Einheit ein Heim! anweisung an sich selbst aufgegeben und mit einem Helfers- belfer die Ankunft des Geldbriefträgers abgewartet. Die beiden Räuber stopftest dem Beamten ein Tuch in den Mund und flüchteten. Der nur leicht verletzte Postbeamte setzte ihnen jedoch nach, und mit Hilfe eines Passanten ge lang es, den Mittäter zu verhaften. Der Hauptverbrecher entkam. Werk Raffaels entdeckt. Ein Gemälde, das ein Kunst- sammlcr in Wien vor einigen Jahren in Spanien ge kauft hatte, wird von den ersten Wiener Kunsthistorikern nunmehr als ein Werk Raffaels erklärt. Das Urteil des Kunsthistorikers stützt sich diesmal auf eine literarische Quelle: Das Bild stellt nämlich den Dichter Antonio Tebaldeo aus Ferrara dar, der zum Kreise des Papstes Leo X. gehörte. In einem Briefe des Humanisten Bembo findet sich die Mitteilung über Raffaels Werk, die auf das nun entdeckte Bild vollinhaltlich zutrisft. HMI, WirMt Vd VeM Bankverein Gelen au, e. G. m. b. H., im Geleinau i. Erzg. Der Abschluß für das Geschäftsjahr 1936 zeigt in allen Geschäftszweigen eine erfreuliche Aufwärtsentwicklung. Der Umsatz stieg auf einer Seite des Hauptbuches von 26 auf 30,9 Millionen Mark. Aus dem Reingewinn von 13 200 (8500) RM. soll nach reichlichen Abschreibungen vnd Rückstellungen wieder eine Dividende von sechs Prozent verteilt werden. GswerbebMk e. G. m. b. H., Crottendorf. Rach einer Mitteilung der Verwaltung erreichte der Jahresumsatz 9 Millionen Mark bei einer Bilanzsumme von 500000 Mark. Rach den üblichen Abschreibungen und Rückstellungen wird für das Geschäftsjahr 1936 eine Dividende von wieder 5 Prozent zur Verteilung gelangen. RM-MWm Dienstag, den 2. Februar. Deutschlandsender. 6,00 Schallplatten. 6,30 Konzert. 7,00 Nachrichten. 10,00 Hörspiel. 10,30 Fröhlicher Kinder garten. 11,30 Neue Frauenbücher. 11,40 Der Bauer spricht — Der Bauer hört. 12,00 Konzert. 13,45 Nachrichten. 14,00 Allerlei von Zwei bis Drei. 15,00 Wetter, Börse, Pro gramm. 15,15 Frauenarbeit beim Film. 15,45 Mattia Bat tistini singt. 16,00 Musik am Nachmittag. 17,00 Der Ski meister. 17,50 Julian von Karolyi spielt. 18,20 Politische Zeitungsschau. 18,40 Weltpolitischer Monatsbericht. 19,00 Guten Abend, lieber Hörer! 19,45 Deutschlandecho. 19,55 Die Ahnentafel. 20,00 Kurznachrichten. 20,10 Wir bitten zum Tanz! 22,00 Wetter, Presse, Sport, Deutschlandecho. 22,30 Eine kleine Nachtmusik. 23,00 Mcisterplatten. Leipzig. 6,10 Gymnastik. 6,30 Konzert. 6,50 Mittei lungen für den Bauer. 7,00 Nachrichten. 8,00 Gymnastik. 7,20 Kleine Musik. 8,30 Konzert. 9,30 Spielturnen. 10,00 Flug in die grüne Hölle. 10,30 Wetter, Tagesprogramm. 10,45 Heute vor ... Jahren. 11,30 Zeit, Wetter. 11,45 Für den Bauer. 12,00 Konzert. 13,00 Zeit, Presse, Wetter. 14,00 Zeit, Nachrichten, Börse. 14,15 Musik nach Tisch. -15,00 Für die Frau. 16,00 Kurzweil. 17,00 Zeit, Wetter, Wirtschafts nachrichten. 17,1ODie Astrologie in der sächsischen Geschichte. 17,30 Musik zum Feierabend. 18,00 Die Hitler-Jugend und ihre gesundheitlichen Forderungen. 19,00 Schatzgrube. Von Gespenstern nnd andere seltsame Geschichten. 19,25 Lob des Tanzes. Hörfolge. 19,55 Umschau am Abend. 20,00 Nach richten. 20,10 Das Fest der Maske. 22,00 Nachrichten, Sport. 22,20 Echo vom Internationalen Reit- und Fahrturnier. 22,30 Tanz bis Mitternacht. »««»«»«««WkMIWMMI11!I II! kränze küuk Turms-Verlag, Halle (8aale> 17. Fortsetzung. Brigitte! Die würde sich freuen» wenn er gründlich ernüchtert aus Berlin zurückkehrte. Sie würde nicht fragen, ihn nicht durch Neugierde quälen, aber sie würde doch froh sein, daß er zur Vernunft gekommen war, wie sic es sicherlich bei sich nannte! Zur Vernunft! Vielleicht! Vielleicht aber wäre er nie zu dieser Vernunft ge kommen, wenn jener kleine Zwischenfall nicht gewesen wäre. Der schöne Russe! Der in angeregtestem Gespräch mit Mila Kranz sich abseits befunden hatte. Und sie wußten es nicht, datz unweit von ihnen Arndt von Berken stand, verdeckt von den Palmen und Lorveergebüschen. „Jarmila, ich warne dich! Deine Mission ist hier eine ganz andere als die, wozu du deine Zeit benützest." „Ich bin frer! Ich will nichts mehr mit euch zu tun haben." „Möglich, datz du so denkst. Aber wir brauchen Geld, Jarmila. Und die Mama ist autzer sich." „Ich gebe dir Geld mit, Sergei. Hole es dir morgen abend bei mir ab." „Das ist gut — ich will am Donnerstag abreisen." „Vielleicht komme ich bald nach Paris. Ich Weitz es aber noch nicht, wann es sein wird." „Jarmila, verschleudere dich nicht an diesen grotzen, schönen Kerl! Du hast ganz andere Chancen. Hast du den Grafen de Brionne vergessen?" „Ich liebe ihn nicht." „Aber er dich. Und er ist reich und ist einer von den Unsern. Sei nicht töricht, Jarmila, verscherze dir den Grafen Brionne nicht! Du würdest unserer Sache einen ungeheuren Schaden zufügen. Und dir selbst auch. Viel leicht — würde es — dich — noch mehr kosten, Jarmila!" „Ich weih. Latz mich jetzt allein, Sergei." Ter Russe war dicht an ihm, Arndt von Berken, vorübergegangen. Und Arndt hatte gedacht: Jarmila? Eine Russin? Eine schöne, blonde Russin? Angehörige irgendeiner geheimen Organisation, die ihre Fäden im Auslande spann? Welch ein gefährlicher Beruf? Uud doch! Was ging es ihn an? Es war ihre Privatangelegenheit. Ganz und gar konnte die schöne Frau tun und lassen, was sie wollte. Aber in ihm, Arndt, war alles vernichtet, was an heitzen Wünschen in ihm gewesen war, und was sich da um diese schöne, blonde Frau gerankt hatte. Wie schnell doch etwas vernichtet sein konnte, von dem man erst aunahm, es gehöre zu einem. Er kannte sich aber zu gut! Mit dem Bewutztsein im Herzen, daß diese schöne, blonde Frau ein geheimnisvolles Doppelleben führe, war auch seine Liebe gestorben. War es Liebe gewesen? Wahrscheinlich! Aber diese Liebe, diese begehrende, heiße Liebe — viel leicht war's auch nur eine edlere Leidenschaft? Jedenfalls war diese heiße Regung in ihr nicht mehr vorhanden. Und er freute sich, ihr morgen abend zeigen zu können, datz er keine Bevorzugung mehr darin sah, einer ihrer vielen Verehrer zu sein. Vorbei! Wie gründlich etwas vorbei sein konnte! Arndt von Berken seufzte leise. Ob auch ihn noch einmal eine große, echte Liebe packen würde? Er zweifelte daran. Vielleicht würde diese grotze, heiße Liebe nie zu ihm kommen. Dann würde er eben doch eines Tages eine Ehe schließen mit einem lieben, ver ständigen Mädel. Und cs würde vielleicht eine gute Ehe werden. Er würde, wenn er sich einmal zu einer Ehe ent schloß, auch dasür sorgen, datz diese Ehe gut wurde. Aber — wen sollte er denn heiraten? Arndt mußte wieder lächeln. Run würde er ja bald der einzige sein, der noch als Junggeselle Ubrigblieb. Alle Freunde waren verheiratet bis auf Udo uno Gerhard Osteu. Und Udo hatte sich wahr scheinlich inzwischen heute abend schon genügend festgelegt; und den Gerhard Osten, den wollte er, Arndt, doch der Rosemarie zuführen? Damit Tante Adelheid endlich ver söhnt wurde. Warum mochte denn Osten eigentlich noch nicht in Berlin cingetrofsen sein? Der hatte sich doch auf die fidelen Stunden in Berlin so sehr gefreut? Das war dock sonderbar. Ob am Ende ein Brief von ihm mit dei Abendpost gekommen war? Er hatte diese Post gar nicht angerührt. Hatte nur gesehen, daß ihm der Ober odei das Zimmermädchen diese Post, während er unten ge wesen war, aufs Zimmer gebracht hatte. Arndt trat zum Tisch, sah die Briefe durch. Von Brigitte, vom Inspektor, von dem RennreUei Max Teschner, von Tante Adelheid — und richtig, mitten zwischen einigen geschäftlichen Sachen, Gerhard Ostens Brief. Den las er nun zuerst. ...Und so hab' ich mich mit Rosemarie verlobt. Und Deine Tante Adelheid ist selig. Aber Rosemarie war doch sür Dich bestimmt. Was soll ich nun bloß tnn, um Dich zu versöhnen? Rosemarie hat mir aber an vertraut, daß Du sie nicht gewollt hättest. Es sei nur eine Marotte Tante Adelheids, vatz sie nun immerfort erzähle, daß Rosemarie für Dich bestimmt gewesen sei. Na, da wirst Tu mich ja nicht gerade fressen. Nicht wahr? Und nach Berlin komme ich nun natürlich nicht Ich muß doch jeden Tag zu meiner Braut. Das kannst Du sicherlich verstehen Amüsiert Euch gut und seid herzlichst gegrüßt von dem total verbauerten Osten. „Das ist ja — das ist ja glänzend." Arndt von Berken mußte sich setzen. Er lachte und lachte. Dann las er den Brief noch einmal sehr genau. Und Osten schrieb ihm, cr möge nicht böse sein, aber er hätte jetzt gar keine Zeit, sich seinen Freunden zu widmen Ob sie nicht lieber später einmal kommen könnten, wenn er eine Weile verheiratet sei? Und zur Hochzeit käme er wohl auch nicht? Erstens sei er, Osten, mächtig eisersüchtig-, und zweitens wären sie, Rosemarie und er, überein- gekommen, die Hochzeit ganz still zu feiern. Keine Gäste! Es sei der heutigen Zeit viel besser angepatzt. Und man wolle lieber eine Summe in der ungefähren Höhe einer großen Feier dem Hilfswerk des deutschen Volkes über weisen. Das sei viel richtiger. Arndt lächelte wieder. Brigitte! Was die zu all dem sagen würde? Ein bißchen nahe würde es ihr schon gehen. Wenn sie auch letzthin damit einverstanden gewesen war, datz er Gerhard Osten mit zu Tante Adelheid und Rosemarie nahm — im stillen mochte sie eben doch gehofft haben, dak er, Arndt, es sich schon noch überlegen werde, wenn er erst das liebe Mädel wiedersah. Nun war alles anders gekommen. Er hatte nichts dazu zu tun brauchen. Nun blieb cr wahrhaftig übrig von allen Freunden, die noch Junggesellen waren. Und nun würde ihn ja Brigitte gleich gar keine Ruhe mehr lassen.. Er las die anderen Briefe, amüsierte sich noch über Brigittes Brief, der allerlei drastische Randbemerkungen enthielt, und ging dann schlafen. lFortsctzung solgt.»