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Rr. 1S Briefkasten T a g e b l a t t l e s e r aus Gornau. Wieviel Grad Celsius ist normale Zimmertemperatur? — Normale Zim mertemperatur liegt bei 18 bis 20 Grad Celsius. Wem das natürlich zu kalt ist, der kann selbstverständlich auch höher gehen! — Ich selbst war nicht Zuschauer bei dem in Rede stehenden Spiel und mutzte mich deshalb ganz auf die An gaben des betreffenden Vereinspresscwartes verlassen. T ageö l a t t l e s e r in Waldkirche u-Zschopen- thal. Kannst Du sagen, welche Büsten iu der letzten Zeit in der Walhalla bei Rebensburg aufgestellt worden sind? — Leit dem Kriegsende wurden dort dir Büsten folgender Deutscher untergebracht: Justus von Liebig, am 0. Juni 1025, Friedrich Ludwig Jahn am 14. Oktober 1028, Franz Peter Schubert am 23. November 102« und Joseph von Görres am 3. September 1W1. T a g c b l a t t l c s e r in Zschopau. Mein Hauswirt hat bei meinem Cinzuge im Jahre 1030 die Küche mit Lino leum auslegen lassen und verlangt jetzt, daß ich daS Lino leum wachse. Es ist et-vas rauh geworden, auch sind Nisse, aber nur kleine, vorhanden. In einer Küche, wo täglich ab gewaschen und oft kleine Wäsche gewaschen wird, ist es un möglich, zu wachsen, weil durch das tägliche nasse Aufwissen das Wachs weggenommen wird. Der Hauswirt will mich nun haftbar machen,' es sei beste Ware, die so verdorben wird. Was soll ich machen? — Wachsen! Der Hauseigen tümer mutzte bei der Vermietung annehmen, daß Du das Linoleum pfleglich behandelst und es von Zeit zu Zeit wachsest. Deine Auffassung, die Feuchtigkeit nehme das Wachs weg, ist irrig,' im Gegenteil: das Wachs hindert das Wasser, in das Linoleum einzudringcn. Der Briefkastenonkel. Wen Sie sW... datz der Menschenhai wohl hundert Jahre den dänischen Gewässern ferngebliebcn ist? Nun hat man in der Nähe der Küste von Esbjerg doch eine solche Bestie — 3)4 Meter lang — gefangen. datz in einem hoch über der Erde surrenden Verkehrs flugzeuge zwischen San Franzisko und Kanada eine Frau ein Kind zur Welt brachte? Erdenbürger ist das Kind und Luftbürgcr zugleich — aber welchem Lande gehört es? datz der erste Film von der lebenden Eizelle hergcstellt worden ist? Die hochinteressante Darstellung verursachte große Mühe und erhebliche Kosten. Zschopauer Tageblatt und Anzeiger Air SiDns EMtHIni Er lebte über feine Verhältnisse. C he m n i tz. Vor de mChemnitzer Schöffengericht hatte sich der am 8. März 18W in Waldenburg geborene Ernst Georg Plaschke zu verantworten. Der Angeklagte würde wegen Betrugs in drei Fällen und Rückfallsbetrugs in drei Fällen unter Anrechnung von 15 Wochen Untersuchungshaft zu 1 Jahr und 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Wie in der Verhandlung festgestellt wurde, hatte der Angeklagte — er ist bereits wegen Betrugs vorbestraft — das verwandt schaftliche Verhältnis zu seinem gutsituierten Bruder, sowie die Leichtgläubigkeit der Geschäftsleute in frivoler Weise ausgenutzt. Er ging dabei raffiniert zu Werke und blcndeie durch sein sicheres Auftreten. Auf diese Art und Weise rich tete er einen Vermögensschaden von 1600 Mark an, wovon 400 Mark bis jetzt ersetzt worden sind. So kaufte er eine goldene Armbanduhr, Silberwaren, 20 Flaschen Sekt, Man tel und Hut, ein Hochzeitsgcschenk für beinahe 700 Mark und Stoffe für 82 Mark. In den meisten Fällen versprach er Zahlung in kürzester Frist. Daraus wurde aber nichts, denn er hatte ja nur ein monatliches Einkommen von 160 Mark. Im Gegenteil, er veräußerte und verpfändete nock- einige Waren. Dem Angeklagten wurden noch einmal mil dernde Umstände bewilligt, weil cs der erste Nückfallsbetrug war. WelO« der Wmtzn Mm vom 24. bis 31. Januar. Opernhaus: Sonntag 4)4 Uhr: Aschenbrödel. 8 Uhr: Clivia. Montag 8 Uhr: Nigoletto sNSKG.j. Dienstag 8 Uhr: Nigoletto M 11). Mittwoch 3)4 Uhr: Aschenbrödel (Geschl. Vorst.) 8 Uhr: Die Rose vom Liebesgarten (B 11). Donnerstag 8 Uhr: DieF ledermaus sNSKG.). Freitag 8 Uhr: Nigoletto. Sonnabend 2 Uhr: Aschenbrödel. 6 Uhr: Die Meistersinger von Nürnberg sC 11). Sonntag 1)4 Uhr: Aschenbrödel sGeschl. Borst.). 4)4 Uhr: Aschenbrödel. 8 Uhr: Clivia. Schauspielhaus: Sonntag 8 Ahr: Die Eine und der Andere. Montag 8 Uhr: Ein idealer Gatte sNSKG). Dienstag 8 Uhr: Ein idealer Gatte sNSKG.) > Mittwoch 8 Uhr: Die Eine und der Andere (A 11). Sonnabend, de« LS. Januar 1937 Donnerstag 8 Uhr: Vertrag um Karakat sNSKG!). Freitag 8 Uhr: Kabale und Liebe sKGdJg.). Sonnabend 8 Uhr: Katte sB 11). Sonntag 8 Uhr: Versprich mir nichts. Ccntraltheater: Sonntag 3)4 und 8 Uhr: Der dumme August, Operette aus dem Zirkuslebcn von Rubi Gfaller. Montag bis mit Donnerstag täglich abends 8 Uhr: Der dumme August. Freitag keine Vorstellung. Sonnabend 8 Uhr: Sensation im Trocadero, große Operette von Walter W. Götze. Die Buchstaben und Ziffern in Klammer bedeuten die jeweilige Anrechtsreihe. Zn den Vorstellungen für die Nationalsozialistische Kulturgemeinde sNSKG.) sind an den Tageskassen Eintrittskarten nur in beschränkter. Umfange zu haben. PWM „Der Deutsche Rundfunk Fnnk Post". Das große Pro grammblatt zum kleinen Preis. Verlag Rothgießer 6-Die sing AG, Berlin N 4. Einzelheft 15 Pfg. Monatsbczug 5!) Pfg. — Eino ausgezeichnete Artikelreihe über unsere be liebten Rundfunkkünstler wird in der ältesten Nundfunk- programmzeitschrift „Der Deutsche Rundfunk Funk Post" veröffentlicht, und zwar im neuesten Heft über ein Inter view mit Bruno Fritz, den zweifellos jeder schon gehört hat und über dessen Humor jeder Rundfunkhörer entzückt ist. Zum Geburtstag Friedrichs des Großen bringt die Zeit schrift sehr interessante, kaum bekannte Bilder aus der Ju gendzeit des großen Königs. Die bereits erschienenen Fort setzungen des Romans im „Deutschen Rundfunk" werden neu hinzukommenden Lesern kostenlos nachgeliefert — es lohnt sich, auf dies pannende Lektüre besonders hinzuweisen. Die „Technik" hat für die Bastler eine neue reizvolle Sache vorbereitet und beschreibt einen Bandfilter- und Audion- fpulensatz zum Selbstbau. Die Kopplung des Banüfiltcrs ist veränderlich, fo daß man damit einen Geradeaus empfänger mit veränderlicher Bandbreite bauen kann. Tchaltvorschläge sind enthalten. Kirchennachrichten für Weißbach. Am Sonntag, 24. 1., !> Uhr Predigtgottrsdicnst. )411 Uhr Uhr Kinüergottesüienst. — Montag 20 Uhr Mütter- abrnd. — Dienstag 20 Uhr Missionsstnnde. — Mitt woch 20 Uhr Jungmädchenabend und Jugendbund. — Freitag 20 Uhr Jungenabend. Diese-Xnkünäi§un§ rutt 8ie! — Unsere Zcliaufenster sa§en Ilmen viel! — Oi-8ere ^roken, im Preis weit lierabZesetrten l-äZer saZen mrien alles! vesksib ru am