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1. Vellage de« Älchovoaer Tageblattes and Anzeiger« LS- Im Kampf «m die Achmngssreiheit Das Landvolk im Jahre 1936 und im kommenden Jahr Wenn wir cm der Jahreswende einen Rückblick auf die wirtschaftliche Entwicklung des verflossenen Jahres werfen, dann müssen wir die Landwirtschaft als besonderes Gebiet herausnehmen. Der deutsche Bauer nimmt im nationalsozialistischen Staate eine besondere, eine verant wortungsvolle Stellung ein. der Staal Hal ihm eine be- -sonders große Aufgabe zugewiesen: die Natzrungs- .freiheil der Ration soll er erkämpfen. Dieser Kampf erfordert den ganzen Einsatz, ganzes Können und ziel- Lewußte Arbeit. Im Reichsnährstand vereinigt, ist dem deutschen Bauerntum eine feste Linie vorgczeichnet. Es kann nicht jeder Bauer wirtschaften, wie er will, er ist der Diener der Ration und als solcher Hal er sein Schaffen den Belangen -des Gesamtvolkes zu unlerstellen. Sicherung unserer Er nährung aus eigenem Boden ist heule nicht mehr allein Sache des Landvolks, cs ist eine Gemeinschaflsaufgabe, Lei der Stadl und Land zusammen wirken müssen. Die E r n ä h r u n g s p o l i l i k ist zu einem Kern- Punkt der Slaalspolitik geworden. *So hat sich auch der Begriff der E r z e u g u n g s s ch l a ch 1, der bis lang vielleicht nur als berufsständischei Begriff gewertet wurde, über das Landvolk hinaus durchgesetzt. Am Ab schluß des Jahres >936 können wir feststellen, daß diese -Erzeugungsschlacht nicht erfolglos gewesen ist. Konnte vor wenigen Jahren.noch die Selbstversorgung nur zu 65 v. H. auf eigenem Boden sichergestellt werden, so ist sie bis Ende 1936 apf 85 v. H. gestiegen. Das ist das stolze Ergebnis, das das Landvolk und mit ihm das Gesamt volk für sich an der Jahreswende buchen können. Dieses Ergebnis weist gleichzeitig den Weg ins neue Jahr. Bon S5 v. H. heißt es zur lOOprozentigen Selbstversorgung zu gelangen. Das bedeutet Anspannung der letzten Kraft und Einsatz des letzten Deutschen. Das Jahr 1936 bat uns reiche Erfahrungen gebrachst Erfahrungen, auf denen wir weiterbauen können. Das zweite Jahr der Erzeugungsschlacht liegt hinter uns. Wir haben heute einen klaren Ueberblick über die Erzeugung der einzelnen Nahrungsgüter auf deutschem Boden. Der Reichsnährstand konnte für die Erzeugungsschlacht 1937 das sogenannte „K r e i s v e r g 1 e i ch s m a t e r i a l" her- aüsbringen, das den Grundstock für den Leistungsvergleich der Landcsbauernschaften bis zu den Kreisbauernschaften liefert. Wir sind mit anderen Worten jetzt in der Lage, ge nau festzustellen, welche Kreisbauernschaft bei der örtlich möglichen Erzeugung das Soll erreicht hat und wo noch Lücken vorhanden sind, also Steigerungen durchgefühlt werden müssen. Diese Bcrgleichsmöglichkeit ist ernäh- cungspolitisch von außerordentlicher Bedeutung. Sie bietet auch den Landesbauernführern und Kreisbauern führern ganz andere Handhaben. Dabei ist selbstverständ lich, daß man bei der Beurteilung immer nur von den natürlichen Voraussetzungen, von klimatischen Bedingun gen. von Bodenqualität, Betriebsgrößen und andern Fak toren ausgehcn kann. Es ist also alles andere geplant als etwa eine sinnlose Schematisierung des Leistungswett- .bewerbes. Die Sicherung der Versorgung ruht, ernährungs- voliüsch gesehen, heute auf drei Säulen: der Erzeu - zungsschlacht. der E r h a l l u n g s s ch l a ch t — propagandistisch im Fluß durch die Parole „Kampf dem Verderb" — and schließlich der V e r b r a u ch s l e n k u n g, also das zu kaufen, was der deutsche Boden und der Nah men unsere: Handelspolitik bietet. Damit Hai das ver flossene Jour eine starke Einschaltung der Hausfrau in die Ernähr»-'.zssicherung gebracht. Sie ist nicht minder wichtig als de: Erzeuger. Vom Landvolk selbst werden alle Kräfte eingesetzt, um zu den höchsten Leistungen zu kommen. De> Nährstand ist, wie der Relchsbauernführer in Goslar verkündete, an die Front getreten. Bauern und Landwirte. Landjrauen und Landarbeiter sehen ihre große Aufgabe darin, dem Reiche durch eine noch verstärkte L e i st u n g s st e i g e r u n g die Unabhängigkeit zu sichern. Wenn wir bei dem Jahresrückblick die Erfolge von 1936 überschauen, dann können wir mit besten .Hoffnun gen an die schweren Aufgaben des neuen Jahres Heran gehen. 1936 war für das Landvolk ein Jahr des sicht baren Fortschritts. In konsequenter Fortsetzung der nationalsozialistischen Agrarpolitik wurde das Tierzucht- gesetz. die Pflichtmuchkontrolle, die Sortenbereinigung und das Ermächtigungsgesetz zur Durchführung der Zu sammenlegung von kleinen Flächen geschaffen. Der Er folg der Flachsspende war ein deutliches Zeichen für die Einsatzbereitschaft des Bauerntums. Ist es hier und da auch nicht ohne Schwierigkeiten, ohne Verknappungen abgegangen, so lag das weniger in dem System als vielmehr in der noch vorgenommenen Be grenzung eigener Erzeugung. Diese Schwierigkeiten kann uur die weitere E r z e u g u n g s st e i g e r u n g ab- fchwächen. Immerhin bleibt die Tatsache beste n. daß Pie Ernährung des Volkes ausreichend sichergcstcllt werden konnte. Gelegentliche Versuche, an dem Festpreisgesüge zu rütteln, höben die entsprechenden Stellen sofort ver anlaßt, die Durchsetzung der sozialistischen Maßnahmen zu sichern. Ter nationalsozialistische Staal Hai nicht den primitiven Weg gewählt, durch die liberale Methode der Preissteigerung das ganze Problem zu verschleiern, son dern durch das Festhalten der Stabilität der Preise eine gleichmäßige Versorgung aller Bevölte- rungsschichlcn sicherzustellen. An diesem Prinzip wird auch in der Znkunst nicht gerüttelt werden. Eine neue Frage haben die letzten Monate des ver gangenen Jahres gebracht. Wie ist der Mangel an länd lichen Arbeitskräften zu beseitigen? Dieser Mangel ist eine Folge" des allgemeinen WirtschaslSauslnebes, des starken Bedarfs der Industrie und der gewerblichen Wirtschaft. Hier liegt eine dei entscheidenden Zukunflsaufgaben der Agrarpolitik. Die Förderung des LandarbeiterwohnungS- bans, die Neuregelung der Tarifordnung, der Urlaubs- tmstausch der Landarbeiter, die Anerkennung des Land arbeiters als gelernter Beruf mit entsprechender Aus- bildung sind bedeutsame Ansätze, um dieses Problem zu lösen Der Einsatz des Netchsarbeilsdienstes, die Bereit schaft der Hitler-Jugend, der erste große Erfolg des Land- vienstes und anderes mehr geben die Zuversicht, daß von der Seite der Arbeitskräfte keine Schwächung der Er- zeugungsschlachi cintreten wirvs Die Lösung der Frage -er Arbeitskräfte hängt aufs engste mit der Erzcugungs- Me Siege -er sWis-en MimlarM Verschärfte Zwistigkeiten im roten Lager - Oste auS de n Heeresbericht des Obersten Befehlshaber in Salamanca hcrvorgcht, er folgten an der Aragonfront am letzten Tage des vergan genen Jahres erneute kommunistische Angriffe aus die nationalistischen Stellungen bei Tcrucl, die ohne Schwie rigkeiten abgcmchrt werden konnten. Die Noten mußten hierbei den Nationalisten drei sowjctrnssische Tanks überlassen, ihr Dataillonskommandcur Molincr wurde getötet. In der Provinz I a c n- hatten die Truppen der Südarmee weiteren Terraingcwinn zu verzeichnen. Unter den Gefallenen und Gefangenen der roten Gegner befan den sich viele Franzosen und Sowjetrusscn. An der Madridfront konnte ein erneuter Gegenangriff der Roten bei Pozuelo im Keim ersticki werden. Hierbei fielen den Truppen zahlreiche Gefangene in die Hände. Die ohne jede Kraft und planlos vorgctricbcncn Gegenangriffe der Noten sind deutlicher Beweis für die Ratlosigkeit der Madridvcrtcidigcr. Angesichts der unsicheren Haltung der Noten Miliz sind deren Führer anscheinend bestrebt, ihre Leute irgendwie zu beschäftigen, ungeachtet der großen Verluste an Menschen und Material. Die Truppen an der nationalen Front begingen bei bester Stimmung den Silvesterabend, wozu rine Lastwagenkarawane aus Sevilla Liebesgaben in Ge stalt von Lebensmitteln, Zigaretten, Kognak und Wein nach vorn gebracht hatte. Bei den Truppen herrscht die Ansicht, daß mit dem alten Jahr der schlimmste Teil des Kampfes vorüber sei, da die Roten sich durch die immer stärker werdende jüdisch-bolschewistische Willkürherrschaft ihr eigenes Grab graben. Aus erbeuteten Madrider Zei tungen geht hervor, daß in der Hauptstadt die inneren Streitigkeiten immer größeren Umfang aunchmcn. Bemerkenswert ist, daß die berüchtigte Sozialistcnführerin Margarete Nelken zur Kommunistischen Partei übertrat. In letzter Zeit scheint auch der ordnungsmäßige Nach schub von Waffen bei den Noten nicht mehr gewährleistet. So fand man bei den Gefangenen nicht weniger als acht verschiedene Kaliber von Gewehren, wodurch eine Muni tionsversorgung besonders erschwert wird. Grauenhaftes SMsar einer spanischen Stadl Ein von einer Inspektionsreise in das Kampfgebiet oon Cordoba zurückgckehrter spanischer Juri st ver öffentlicht einen Bericht, der ein entsetzliches Bild von der kleinen einst blühenden Stadt Montoro, die erst kürz lich von den nationalen Truppen der Südarmee aus den Klauen der roten Schreckensherrschaft befreit werden konnte, gibt. In der ganzen Stadt traf man nur fünf Einwohner an, darunter,. eine taubstumme Greisin, einen Irren und eine alte Nonne, die sich in einem Hospital ver steckt hatte. In den winkligen Gassen lagen die Leichen mehrerer Einwohner, die sich geweigert hatten, dem Näu- mungSbcfehl der roten Bandenführer Folge zu leisten. Alle Geschäfte waren restlos geplündert. Der Hausrat lag zu Bergen aufgetürmt auf den Straßen. Sämtliche Fensterscheiben und Türen waren zertrümmert. Die Ahnenbilder und Heiligenfiguren, die hier in jeden« Haushalt zu finden waren, waren auf die Straße ge worfen und zerstört worden. Ein schreckliches Bild zeigte sich in den drei Kirchen der Stadt. Die Holzverkleidun gen der Altäre und Orgeln waren mit Äerten gänzlich auseinandcrgeschlagen worden. Sogar die steinernen Heiligenreliefs an den Decken und Wänden wurden mit Hilfe von Spitzhacken zerstört. In der Kirche St. Bartholome wurde ein Kino ein gerichtet, wobei über den Hochaltar die Filmleinwand gespannt wurde. Die Kirche Carmen Jesus mußte als Kartoffel- spcicher dienen. Die „Helden" dieser Werke hatten zwei Tage vor der Einnahme des Ortes in Voraussicht der nationalen Offensive Montoro bereits in mehreren ge stohlenen Lurusantos verlassen. Die Bilanz ihrer füuf- Rvler MunitionsuaWub sanktioniert nicht mehr monatigen Schreckensherrschaft wies u. a. auch die Er- mordung von über 396 Einwohnern, dar unter auch viele armselige Bauern, auf. Diese unglück lichen Opfer bolschewistischer Unmenschlichleit wurden ost auf öffentlichen Plätzen oder häufig in ihren Wohnungen angesichts ihrer Familienangehörigen erschlagen und er schossen oder langsam zu Tode gequält. Auch in den anderen Orten des Bezirks haben die Roten schrecklich gehaust. * llnamuno gestorben Der spanische Philosoph Unamuno ist nach kurzer Krankheit in Salamanca gestorben. Unamunv hatte sich w Beginn der nationalen Erhebung sofort der nationalen Regierung zur Verfügung gestellt. Mord, das einfachste Mittel! Bolschewisten schoflen das französische Botschafts- Flugzeug ab Amtlich wird in Paris mitgeteilt, daß die Unter suchung über den Absturz des Flugzeuges der französi- schen Botschaft in Madrid, bei dem der Berichterstatter des „Paris Soir" den Tod sand und der Berichterstatter der Agence Havas schwer verletzt worden war, ergeben habe, daß das angreifende Flugzeug zwei rote Streifen, also das Kennzeichen der „roten Regierungsflugzeuge", getragen habe. Die französische Regierung teilte der Ne gierung von Valencia diese Tatsache mit, erhob dagegen Einspruch und verlangt für die Familien der Opfer Ent schädigung. Man entsinnt sich, daß seinerzeit, als das französische Flugzeug, eine Potez-Bombenmajchine, hundert Kilome- ter von Madrid entfernt abgeschossen worden war, das rote Spanien und die gesamte französische Linkspresse einmütig behaupteten, daß ein nationales Flugzeug das französische Kurierflugzeug abgeschossen habe. In eingeweihten Kreisen wurden jedoch damals Zweifel laut, die sich als vollberechtigt erwiese» habe». Es heißt, daß der ebenfalls in dem abgeschosscnen Flug- zeug befindliche Vertreter des Roten Kreuzes Beweis- material über die Mißhandlung von Gefnn- genen seitens der Roten mit sich geführt habe, an dcssc» Verschwinden den Roten sehr war. Deutsche Gegenmaßnahme wegen des ,/paws"salles in Bilbao Vorläufige Aufbringung eines roten s p a n i s ch e n Dampfers durch deutsche ee - st r e i t k r ä f t e Nachdem die roten Machthaber in Bilbao cs ab- gclchnt haben, den bei Freigabe des deutschen Dampfers „P a l o s" zurückgchaltcncn Teil der Ladung und den ebenfalls zurückgchaltcncn Passagier an den deutsche» Kreuzer „Königsberg" auszulicfcrn, sah sich die deutschc Regierung gezwungen, ihrer Forderung durch Gegen maßnahmen Nachdruck zu verleihen. In Verfolg dieser Aktion zur Verteidigung deutschen HohcitsrcchtcS gegen den Akt von Piraterie ist ein roter spanischer Dampfer von deutschen Sccstreitkröstcn in den Gcwäflcm um Spanien vorläufig aufgebracht worden. Es ist einwandfrei festgestellt, daß der Dampfer „Palos" seinerzeit weit außerhalb der Hoheitsgewässer der spanischen Küste, und zwar 23 Seemeilen nordöstlich von Cap Machichaco aufgebracht vurde. Der Kapitän der „Palos" hat sich deshalb auch geweigert, ein Protokoll zu unterschreiben, wonach die „Palos" fünf Seemeilen von der Küste aufgebracht sein sollte. Dieser angebliche Aufbringungson liegt im übrigen ebenfalls außerhalb der drei Seemeileugrenzc und damit außerhalb des Hoheitsgebiets. steigerung zusammen. So sind die Aufgaben für das neue Jahr schärf und sichtbar herausgestcüt. Im Nahmen des Vierjahresplans erwartet der Staat vom Land volk Einsatz aller Kräfte. Der Bauer ist heute eine der Säulen des Staates. Dessen ist sich das Landvolk bewußt und das verpflichtet den Bauer, zu seinem Teil an dem Gelingen der wirtschaftlichen Vorhaben des Staates mit- znarbeiten und sein Bestes herzugeben. Das Wohl des Staates ist auch das Wohl der Landwirtschaft, ist das Wobl der deutschen Nation! Irmers Berrrhäg^Ng m Danzig Gauleiter Forster: Danzig kann vertrauensvoll in die Zulunst blicken Mit Befriedigung stell! Gauleiter Forster, wie ans Danzig gemeldet wird, in einem Nenjahrsaufrns an die Danziger Parteigenossen und die Anhänger der natio nalsozialistischen Bewegung fest, daß die Danziger NSDAP, nach einem Jahr innerer und äußerer Aus- cinandcrsctzungen vertrauensvoll in die Zukunft blicken könne. Der Parteien st reit habe ganz beträchtlich nach gelassen. Die Sozialdemokratische Partei als Wegbereite rin des Bolschewismus sei wegen unbefugten Waffen besitzes und Vorbereitung zum Bürgerkrieg aufgelöst und für alle Zukunft verboten worden Die D e u > s ch n a i i o- nale Partei sei dabei, eine Wandlung durchznmachen. Man beginne in ihren Reihen allmählich einzusehen, daß Adolf Hitler und seine nationalsozialistische Bewegung Deutschland vom alles zerstörenden Bolschewismus be freit und wieder zu einer beachtlichen politischen Stellung in der Welt gebracht hat. Im Interesse der deutschen Sache in Danzig freue sich die NSDAP, über diese Entwicklung ganz besonders. Die einzig Unbelehrbaren seien auch heute noch die Führer der Zentrumspar- t e i. Es werde daher die vordringlichste und entschei dendste Aufgabe im nächsten Jahr sein, dieser Partei ihre schädliche und unnütze Arbeit unmöglich zu machen, da""t die in Danzig jetzt herrschende Nutze und Ordnung nicnr von neuem durch die unverantwortliche Hetze dieser Par tei gestört werde. Gauleiter Forster betont dann unter Hinweis auf die wiederholten Eiumischungsversuche des Völkerbundes im verflossenen Jahr, daß es das unabänderliche Bestre ben der NSDAP sei, der Danziger Regierung im näch sten Jahre die uneingeschränkte Handlungsfreiheit im Innern deS Staates zu bewahren und zu festigen. Aebergabe des Konttollplanes an Eden Sofortige Weiterleitung au die spanischen Parteien Lord Plymouth, der Vorsitzende des Nichtein- mischungsausschiisscS, übermittelte dem englischen Außen minister Eden den Plan für die Einführung einer Was- fcneinsuhrkonlrollc zu Lande und zur Zee für Spanien. Er richtete dabei an Minister Eden die Bitte, diesen Vor schlag beiden Parteien in Spanien zu unterbreiten. Nach einer Mitteilung des englischen Außenamts wird der Plan unverzüglich durch die diplomatischen Vertreter Großbritanniens in Spanien beiden Parteien übermittelt. Gleichzeitig werden beide Parteien aufgefordert, sich in nerhalb von zehn Tagen zu der geplanten Wasfeneinfuhr- konlrollc zu äußern Die italienische Negierung bat vor einigen Tagen dem Vorsitzenden des Nichleiinuischuiigsausschmjes eine Note zugelcitet, in der sie einige Fragen beantwortet und u. a. erklärt, daß jede finanzielle Beistandslcistung nach Spanien verboten werden müsse. Hierbei müßten nicht nur Regierungsanleihen und Kredite, sondern auch Pri- vatanlcihen und Kredite von Bankiers untersucht werden. Ebenso müßten öffentliche Sammlungen sow.e alle For- men „unentgeltlichen Beistandes" verboten w?- c irgendeiner Fv u zur Verlängerung de.-- Spanien fül> ? i läunten.