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ZMd Wgt Wjei Der MmWur M den »Mch-kiMm Iogeidl-ger Der Jugendführer des Deulschen Reiches, Baldur von Schrrach. empfing im Ramen des Führers die Teilnehmer am deutsch-englischen Jugendlager in der „Adolf-Hitler"-Jngendherberge in Berchtesgaden. Mit dem Empfang durch Baldur von Schirach fand das 1l. deutsch-englische Jugendlager seinen Abschluß. Zum erstenmal nahm der Jugendführer des Deutschen Reiches Gelegenheit, sich an die in Deutschland weilenden eng lischen Jugendvcrtreter zu wenden. In seiner Ansprache erklärte er u. a.: Wenn deutsche und englische Jugend hier in Berchtesgaden zu Gaste sei, so solle sie wissen, daß des Führers große Hoffnung für den Frieden der Zukunft die Verständigung der Jugend von Volk zu Volk sei. Jugend ist immer un gezwungen und offen. Wenn ich daher die Aussprache zwischen der Jugend der Rationen fördere, so nur, da sich die Jugend gegenseitig davon überzeugen soll, daß die Ideale des eigenen Volkes eben für dieses Volk die gesün desten und nützlichsten sind. Der englische Student Parnell aus Cambridge dankte im Namen seiner Kameraden und unterstrich, daß dieser Austausch aus dem ersten Anfang von elf ereignis reichen Lagern weiterwachsen müsse, um englische und deutsche Jugend in größerer Zahl miteinander in Ver bindung zu bringen. Die englische Jugend werde die Ver ständigungsbereitschaft, die der Jugendführer des Deut schen Reiches für so viele Millionen junger Deutscher be tont habe, aufnchmen. Dculschlandr »eitrag zum Weltfrieden Rudolf Heß in der Belgrader „Prawda" Tie „Prawda" veröffentlicht in einer anläßlich des serbischen Weihnachtsfestes herausgegebenen Wcibnachts- ausgabe eine Unterredung ihres Berliner Berichterstat ters mit dem Stellvertreter des Führers, Reichsminister Heß. In ihr betont der Stellvertreter des Führers, daß der Weltfriede nicht von Worten sondern von Taten ab hänge. Der größte Beitrag eines Staatsmannes znm Weltfrieden sei, wenn er sein Volk zufrieden mache. Eine Nation, die im Innern völlig zufrieden sei stelle ein Boll werk des Friedens dar. Ein innerlich gespaltenes Volk sei nicht nur in seinem eigenen Dasein bedroht, sondern stelle anch eine Gefahr infosern dar, als sich seine Unruhe auf andere Völker übertrage. Das Ziel des Bolschewis mus sei, die Völker innerlich zu zersetzen, um seinen End zweck, den Weltbrand, zu erreichen. Deutschland wünsche als Land des Friedens gute Be ziehungen zu allen Nachbarn: es wolle keinen Krieg. Der Führer und Reichskanzler sowie seine Mitarbeiter in der Reichsregierung hatten am Weltkrieg teilgenommen und wüßten, was Krieg bedeute. Wenn aber irgend jemand Deutschland angrcifc, dann würde er auf den stärksten und entschlossensten Widerstand stoßen; deshalb müsse ! Deutschland gerüstet sein. Das Slut Vorchgraves schreit nach Rache Empörung in Belgien über die Ermordung des Diplo maten — Abbruch der Beziehungen zu den spanischen Bolschewisten gefordert Die belgische Presse beschäftig, sich mit dem Mord an dem belgischen Diplomaten Baron de Borchgrave. Ueber- -instimmend wird von verschiedenen Blättern festgestellt, daß Baron de Borchgrave in Ausübung seiner dienstlichen Tätigkeit ums Leben gekommen ist. Daß es sich bei dem Verschwinden des belgischen Diplomaten um ein vor sätzlich ausgesühries Verbrechen der roten Horden handelt, unterliegt für die Mehrzahl der belgischen Zei tungen ebenfalls keinem Zweifel. Der Kops des Ermorde ten war demnach nur noch eine breiige Masse. Mehrere Blätter ziehen daraus den Schluß, daß Baron de Borch- rrave in gemeiner und scheußlicher Weise von den roten Banditen hingemordet worden ist, und daß man keines- -alls die Ausrede gelten lassen könne, er sei von einer Srewehrkugel oder von einer Granate getroffen worden. Tie öffentliche Meinung tn Belgien, so weit sie von der marxistischen Presse nicht »m unklaren gehalten wird, fordert von der Negierung eine strenge Unter suchung und ein energisches Auftreten gegenüber de» spanischen Bolschewisten. Verschiedene Blätter drohen mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu den roten Machthabern. Degrelle, der Führer der Rex-Bewegung, wirft der Regierung vor, daß sie die Angelegenheit vertuschen -volle. Niemals, so schreibt Degrelle, sei in Europa der Angehörige einer Botschaft auf solche Weise ermordet worden, wie es bei Baron de Borchgrave der Fall sei. Für eine zehnmal weniger grausame Beleidigung habt ;in anderes Land als Belgien auf der Stelle die diplo matischen Beziehungen mit Madrid abge brochen nnd Repressalien ergriffen. Die „Antwerpener „Metropole" schreibt, das Blut des belgischen Diplomaten schreie nach Rache; es sei eine Tat notwendig. Flugzeugverschiffung verhindert Amerikanische Notstandsentschließung Nachdem sich in Kreisen des Bundeskongresses nnd des Weißen Hauses in Washington ein Widerstand da gegen geltend gemacht hat, dem Bundespräsidenten Voll macht zur Verkündung von Waffensperren in Fällen eines Bürgerkrieges zu geben, entschloß sich die Bundesregie rung, durch die Vorsitzenden der Auswärtigen Ausschüsse beider Häuser eine gemeinsame Entschließung einzubrin gen, die Präsident Roosevelt lediglich für den besonderen Fall des spanischen Bürgerkrieges ermächtigen soll, ein Ausfuhrverbot für Waffen und Kriegsmaterial zu erlassen. Durch diese Entschließung wird die Verschiffung der durch die Maklerfirma Cuse in New-Jersey für die roten Machthaber in Spanien gekauften Flugzeuge verhindert. Arbeitswochen für Bettlebsfuhrer und leitende Angestellte Die Reichsbetriebsgemeinschaft Handel, Gauwaltung Sachsen, übergibt jetzt den Plan ihrer Arbeitswochen für Betriebsführer und deren leitende Mitarbeiter der Oeffent- -ichkeit. Diese Arbeitswochen, die sich im Jahre 1936 so «nßerordentlich gilt bewährt haben, werden auf eine brei- -rre Grundlage gestellt. Gegen 1936 mit zehn Arbeits- »ovcbeu sind für den neuen Arbeitsabschnitt 29 Arbeits wochen geplant; sie sollen der Leistungssteigerungen der Betriebssichrer, einem Austausch der Erfahrungen, einer Weitung des Blickes und einer Ausrichtung aus die han delspolitische Linie dienen. Zunächst liegen folgende Arbeitswochen fest: Vom 14. bis 20. März: Dritte Arbeitswoche für Kaufleute des Außenhandels; 7. bis 13. März: Arbeitswoche für reichs deutsche Vertreter sächsischer Firmen im Ausland (anschlie ßend an die Leipziger Frühjahrsmesse); 5. bis 11. Sep tember: Vierte Arbeitswoche für Kaufleute des Außenhan dels; 2. bis 8. Mai: Studienfahrt zur Außenhandels- schule in Hamburg: 3. bis 9. Oktober: Arbeitswoche Ex porttechnik: 1- bis 7. August: Arbeitswoche für Verkaufs leiter; 4. bis 10. April: Arbeitswoche für Bilanzbuchhal ter; 30. März bis 4. April: Dritte sächsische Arbeitswoche: „Reisende Kaufleute über dem Durchschnitt"; 8. bis 14. August: Vierte sächsische Arbeitswoche: „Reisende Kauf leute über dem Durchschnitt"'; 31. Januar bis 6. Februar: Vierte Betriebswirtschaftliche Arbeitswoche für den Ein zelhandel; 11. bis 17. Juli: Fünfte betriebswirtschaftliche ; Arbeitswoche für den Einzelhandel; 29. August bis 4. Sep- tember: Betriebswirtschaftliche Aufbauwoche sür Betriebs. führer: 25. bis 31. Juli: Dritte Arbeitswoche für Textil- kaufleute; 15. bis 21. August: Vierte Arbeitswoche für Textilkaufleute; 12. bis 18. September: Arbeitswoche Wolle nnd Baumwolle; 11. bis 17. April: Arbeitswoche für den Schuhwaren-Einzelhandel; 18. bis 24. April: Arbeits woche für den Eisenwaren-Einzelhandel; 23. bis 29. Mai: Arbeitswoche für Textilverkäuserinnen: „Die Frau und ihre Bekleidung"; 18. bis 24. Juli: Arbeitswoche für Ste notypistinnen. Für die Sommermonate sind Monatslehrgänge für Schaufenster-Ausschmückung an der Einzelhandelsschule Dresden vorgesehen. Sämtliche Arbeitswochen finden im Osterz- gebirge statt, um mit der Arbeit durch sinnvolle Ge staltung gleichzeitig auch die Erholung zu verbinden. Aus führliche Arbeitspläne, die alle notwendigen Angaben enthalten, können von der DAF., Gaubetriebsgemeinschaft Handel, Tresden-A. 1, Platz der SA. 14, 4., angefordert werden. Sächsischer Verlehrstag in Plauen Ter Landesfremdenverkchrsverband Sachsen veran staltet die nächste Verkehrstagung vom 15. bis 17. Januar in Plauen im Vogtland. Der Freitag bringt nach einer Sondertagung der sächsischen Bäder und Kurorte, einer Sit zung des neuen Beirates und einer Arbeitstagung im Ge sellschaftsbaus „Freundschaft" einen Begrüßungsabend. Am Sonnabend findet nach einer Besprechung des Lei ters des Landcsfremdenverkehrsverbandes mit den Ge bietsausschutzführern die autzerordentliche Hauptversamm lung im Stadttheater statt. Es werden sprechen Oberbür germeister Wörner aus Plauen als Leiter des Landes- sremdenverkehrsverbandes, Ritter von Heilingbrunner, Ministerialdirektor Lahr von der Sächsischen Staatskanz lei sagte einen Vortrag über „Sinn und Aufgabe des Hcimatwerkes Sachsen" zu. Tie Tagung schließt mit Be sichtigungen Plauens und der Drachenhöhle in Syrau sowie mit einer gemeinsamen Fahrt der Teilnehmer durch das Vogtland. Zwickau. Vorsicht auf der Straße! Der 62- jährige Berginvalide Hermann Schändler von hier wurde in der Humboldtstrabe überfahren, als er die Fahrbahn überschreiten wollte. Er geriet unter einen Lastkraftwagen Itud erlitt einen tödlichen Schädelbruch. Das vielseitige Karnickel 2000 Kaninchen auf der Landesfachgruppcnschau Am 9. und 10. Januar findet in vier Hallen des Städtischen Ausstellungspalastes in Dresden die 4. Schau der Landesfachgruppe Sachsen in der Reichsfach gruppe Kaninchenzüchter (4. Tresdensia-Schan) statt, zu der die sächsischen Kaninchenzüchter rund 2000 Tiere mel deten. Neben den schönsten Vertretern sämtlicher Kanin chenrassen werden alle Möglichkeiten der Ver wendung des Kaninchenfelles und der Felle gezeigt. Mit der Schau ist eine reichhaltige Verlosung verbunden, auf der wertvolle Zuchttiere zu gewinnen sind. Tas säch sische Ministerium für Wirtschaft und Arbeit, die Landes- ^cliernschaft Sachsen, die Stadt Dresden, die Rc^hssach- -ruppe Kaninchenzüchter und viele andere öffentliche und >^vate Stellen haben für die besten Zuchtlcistungcn Ehrcn- iK-se zur Verfügung gestellt. Im Kampf um Deutschlands Nahrungs- und L-hstoffreiheit innerhalb des Vierjahrcsplanes Hielt die Kleintierzucht und in dieser wieder die Kanin- «örnzucht eine nicht zu unterschätzende Nolle. Noch immer muß ein gr.otzer Teil unseres Pelzbedar- i, L durch Einfuhr gedeckt werden: hier ist noch eine große Ausgabe zu lösen. Das Kaninchen, das uns neben den Pelzen auch ein äußerst nahrhaftes und wohl schmeckendes Fleisch liefert, darf zu den besten Verwertern von Nahrungsmittelabfäl- l, n gerechnet werden. Auch der städtische Volksgenosse kann auf verhältnismäßig engem Raum Kaninchen hal ten und sich dadurch in die Erzeugungsschlacht einschalten. Dreiffig Minuten Angst Fritz Märker geht müde und schwer durch den dunklen Abend: die Arbeit liegt in den Knochen Weit vor ihm, wo die Lichter traulich herüberblinken, sieht er die kleine Siedlung, in der auch sein Zuhause steht. „Noch zehn Minuten", denkt er, „dann bin ich daheim angelangt." Er will sich ausmalen, wie seine Frau jetzt den Tisch deckt, voller Vorfreude auf den Abend mit ihm. Aber immer wieder wird das trauliche Bild verwischt. Imme, wieder sieht er dazwischen das Werk, die großen Ma Mittwoch, -e« 6. Januar 1937 schinen. die Kameraden. Warum denkt ec noch immer dar an? Eine quälende Unruhe sitzt in ihm. Jetzt tritt er in die Tür, beachtet seine Frau nicht, hängt mechanisch den Mantel an den Kleiderhaken. Er grübelt und grübelt: da, gerade als die Frau mit traurigem Gesicht die damp fende Suppe aufträgt, springt er empor. Totenblaß ist seiir Gesicht geworden: jetzt weiß er. was ihm schon lange im Unterbewußtsein lag — die Maschine —, die Maschine läuft höchste Gefahr . . .! Im Gehen zieht er den Mantel an; er stürmt hinaus in die Nacht. Tie Müdigkeit ist von ihm abgefallen, sprung haft arbeiten seine Gedanken. Er rennt und rennt; seine Kameraden, das Werk in Gefahr! Er stol pert über Steine, rafft sich auf, jagt vorwärts; der Atem keucht — er jagt vorwärts. Die Angst schnürt ihm fast die Kehle zu, aber sie hält ihn aufrecht, läßt ihn nicht in nehalten in seinem Lauf. Er muß es schaffen, er muß es schaffen. Dreiviertelstunden entfernt liegt das Werk. Wie endlos sich der Weg hinzieht. Fritz Märkers Augen star ren in die Dunkelheit; in jedem Augenblick kann ein ge waltiges Donnern die Luft zerreißen, ein Feuerschein den Himmel röten. Wie war es in Oppau vor acht Jahren? Tas ganze Dorf wurde vernichtet. — Immer schwerer werden ihm die Beine: er wird zu spät kommen. — Hinwerfen möchte er sich, nichts mehr sehen, nichts mehr hören. Tie fürchterliche Angst um die Kameraden . . . plötzlich überfällt ihn die Erkenntnis: „Niemals wird diese Schuld mehr von Dir Weichen wenn es geschieht . . ." Es treibt ihn weiter; er rennt um das Le ben seiner Kameraden. Wie lange läuft er schon? Er kann das Werk bereits erkennen, sieht die er leuchteten Fenster. Mit letzter Kraft erreicht er das Tor, die Treppe. Nebelhaft sieht er den groben Maschinensaal, die erstaunten Gesichter, die sich ihm znwcnden. Toit hin- teu steht seine Maschine, ganz versteckt. Er steht vor ihr, er siebt: ein Wunder ist geschehen, die Maschine läuft nicht, ihre Kraft ist gebändigt worden. — Er brich: zu- zusammen; die Freude wirft ihn um. Als er zu sich kommt, stehen mit besorgten Gesichtern die Kameraden um ihn; er glaubt zu träumen, aber einer beugt sich zu ihm nieder: „Ich habe gesehen daß Deine Maschine lief. Zufällig nur habe ich es bemerkt, aber recht zeitig genug, um die Erplosion des Ammoniakbehälters zu verhindern." Fritz Märker lächelt dankbar und glück lich. Tie anderen haben nichts von der großen Gefahr, in der sie schwebten, bemerkt: der Kamerad hält dicht, die an deren stehen vor einem Rätsel. Wenige Stunden später acht der Monteur Fritz Mär ker den weiten Weg zur Siedlung zurück. Jetzt fühlt er eine übermächtige reine Freude in sich, eine Freude auf Frau, Kinder und Heim. Er gewann ein neues Leben, und er wird es niemals verlieren können, wenigstens nicht durch eigene Schuld und durch Fahrlässigkeit im Werk. Oer WeihnachtSbaum für die Vögel Wenige Tage noch, dann wandert der Tannenbaunr als Brennholz in den Ofen, oder man stellt ihn in die Gar- Nmecke, wo er als kahler Besen in Nässe und Kälte ver kommt. Warum? Hat der Baum, der uns so hoch erfreute, vaS verdient? Freilich, wir können ihm das Leben nicht wiedergeben, das die Axt ihm nahm: aber es liegt in nn- ierer Hand, ihn weiter Freude spenden zu lassen. Als er im Wald stand, haben gefiederte Gäste in seinen Zweigen gewohnt und ihr Nest gebaut; möge er nun die kleinen Gäste empfangen als Futterbaum! Man siedet Rindertalg und vermischt es mit Sonnen blumenkernen. Ebereschen, Wacholderbeeren usw. Die noch flüssige Masse streicht man auf die Baumzweige, wo sie schnell erstarrt. Schon ist der Vöglein Weihnachtsbaum fertiggestellt. Im Garten oder auf dem Hof wird bald ein munteres Leben und Treiben nm ihn herrschen. Am schnell sten wird das neugierige und kecke Volk der Meißen sich einstellen; man wird auch ein Rotkehlchen beobachten kön nen. Täglich werden alte und neue Gäste kommen. Wieder ist der Tannenbaum zum Quell der Freude geworden, und besonders unsere Buben und Mädel wird der Weih nachtsbaum der Vögel nicht minder beglücken als der strah lende Lichterbaum des Heiligen Abends. >' Sachsen als Deutschlands Obst- und Gemüsegarten Die Zählung des Erwerbsgartenbaues zeigt, daß der Gartenbau in einigen Gebieten Deutschlands besonders stark gepflegt wird. Die meisten Erwerbsgartenbaubctriebe liegen in der Rheinprovinz,, in Brandenburg und in Sach sen. Häufig bauen die Betriebe nicht nur Gemüse, nur Obst oder nur Blumen an. sondern zumindest Gemüse und Obst, die meisten sogar Gemüse, Obst nnd Blumen. In Mecklenburg bevorzugt man den gemeinsamen Anban von'Gemüse. Obst und Blumen, in der Provinz Branden burg baut man überwiegend Gemüse nnd Obst an. So liegt je nach der Landschaft, nach der Betriebsgröße, nach den Absatzverhältnisscn und nach alter Gewohnheit der Gartenbau in den Gauen ganz verschieden. Insgesamt gibt es in Deutschland ungefähr 67 000 Erwerbsgartenbau betriebe und zahlreiche Betriebe, die ebenfalls Obst, Ge müse und Blumen anbauen und damit einen wertvollem Beitrag zur deutschen Eigenversorgung mit gartenbau- wirtschaftlichen Erzeugnissen liefern. Wieder ein rasseschänderischer Jude ins Zuchthaus Die Große Strafkammer des Landgerichtes Dres den verurteilte den 28jährigen Volljuden Lothar Roth schild wegen Rasseschande zu einem Jahr sechs Mona ten Zuchthaus und drei Jahren Ehrverlust. Ter Jude be diente als Verkäufer in einem Dresdener Geschäft ein neunzehnjähriges Mädchen von außerhalb und verabredete für den Abend ein Zusammentreffen, dem das auf seirr Deutschtum nicht bedachte junge Mädchen nachkam: das- Zusammentreffen endete mit rasseschänderischem Verkehr, der am folgenden Tag wiederholt wurde. Vor Gericht gab- der Jude an, sich an nichts erinnern zu können. Nachdem aber das unverantwortlich leichtsinnig handelnde Mädchen der Wahrheit entsprechend aussagte, ließ sich der Jude zu einem Geständnis herbei. Gie würben starker rnserteren wenn Sie die vielen Menschen sehen könnten die täglich Ihre Anzeige im .Tageblatt' lesen t