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2. Sriioge de« Lfchopauer LagtbloUe« und Anzeige!-« SonnabenS, hy Vezein-^er tysO «» 2YS Das Mftm deutscher Zugeud Ter MriWm des DeMen Nelches »d RMs«b«m WM« m BeM«i der LmWeiid Der Jugendführer des Deutschen Reiches, B a ldu > von Schi rach, empfing im großen Sitzungssaal der Neichsjugendführung die in Berlin zu einer Arbeitstagung versammelten Bauerntumsreferenten und -referentinnen der Gebiet und Obergaue. Baldur von Schirach sprach vor ihnen über die aktuellen Fragen der HJ.-Arbeit. Die Aufgaben des neuen Jahres, die die HI. über nommen habe, nachdem ihr der Führer einen Staatsauf trag gab, brächten eine ungeheure Arbeitsfülle, trotzdem solle die neue Behörde ihrer Mitgliederzahl nach die kleinste Dienststelle des Staates werden. Der Kern dieser Behörde soll je nach der Aufgabenstellung dann späterhin erweitert werden. Die erste Maßnahme dieses Aufbaues habe er mit der Berufung des Neichssport- führers in seine Dienststelle getan. Durch sie sei der Wille zur Einheit der weltanschaulichen und körperlichen Erziehung vor der Welt dokumentiert. Wichtig sei, daß die große deutsche Jugendgemeinschaft Bewegung bleibe Leben digkeit des Dienstbetriebes nnd als ein wesentliches Merk mal der HJ.-Kameradschaft, das „Du" auch zum höchsten Vorgesetzten, würde immer beibehalten Werden. JnnereBegeistcrung und freiWillig- Mitarbeit sollen der Antrieb des Einsatzes bleibe,'. Da das Jugendgesetz kam, als bereits sechs Millionen Jungen und Mädel freiwillig diesen Dienst taten, bleibt die Freiwilligkeit Kennzeichen der Jugend des Führers. Wenn die ganze deutsche Jugend an der Kamerad schaft als Urzelle der nationalsozialistischen Bewegung Anteil hat, wird sie für jede Zeit gefeit sein gegen alle Geister der Zersetzung. Wenn jeder HJ.-Führer versuche, an seinem Platz MWen Tageblattleser aus Hohndorf. Woher hat die „Heinzebank" ihren Namen und was stellt das Bild am Gasthause dar? — Nach einer alten Sage soll 1330 die Stelle an der Kreuzung der Dresden—Annaberger und Chemnitz— Olbernhauer Straße mit einem Lehngut, einem Gasthaus und einer Schmiede bebaut worden sein. Angeblich soll das wegen der schönen Aussicht geschehen sein,- es handelt sich wohl um eine Art Sicherung der Kreuzung, die für den Ver kehr nach Böhmen sehr wichtig war. Das Bild über der Tür des Gasthofes ist eine Nachbildung eines älteren Bil des, das im Gasthaus selbst hängt. Das sei das erste Aus- Pängeschild gewesen, im Jahre 1332 gemalt, und stelle den Gründer des Lehngutes sitzend dar. Ein Graf Heinrich zu Wolms-Wildenfeld hat das Dorf Heinrichsort 1714 gebaut. Mach ihm dürfte auch die „Heinzebank" ihren Namen haben. Das Lehngut selbst ist seit 1887 Staatsbesitz, darin befindet Pch die Oberförsterei. Tageblattleser aus Gornau. In einem Roman Ilas ich, daß auf einem Jahrmarkt in Bayern u. a. auch .„Fotzhobel" ausgestellt wurden. Was ist das? — Kaufe Dir bas köstliche Buch „Tausend Worte Bayrisch". Darin kannst Du finden, daß das Ding bei uns „Mundharmonika" heißt. Die „Fotzen" ist beim Bayern das, was bei uns die „Gusche" ist. Der Vriefkastenonkel. io Wen Sie Wn... daß ein treuer Kurgast der 95jährige Apotheker Dr. W. Meyer -aus Stettin ist, der 77 Jahre hindurch im Sommer -ur Erholung nach Misdroy kam? Das will etwas heißen! daß Rauchen in einem Nichtraucherabteil Ser Eisenbahn für dis Mitfahrcnden des Abteils als Körperverletzung in frage kommen kann? Ein Mitfahrender nach Bayonne, der stch eine Zigarette anzündete, mußte »ach Entscheidung des Gerichts 100 Franken Strafe bezahlen. (Teurer Tobak!) Dolmetscher des Willens des Führers zu sein, werven >. wir eine begeisterte Jugend in den Dienst der Zukunft stellen können, die sich dann in der Entscheidungsstunde zwischen de, Idee des kulturellen Europas und des asiatischen Unter- Menschentums bewähren wird. Der Reichsobmann des Reichsnährstandes, Baue, Meinberg, sprach über die Aufgaben, die von den Jungen und Mädels des Landvolkes heute in Angrif! genommen und gelöst werden müßten. Eine ganz ein deutige, klare weltanschauliche Ausrichtung müßte die Grundlage alles Handelns bilden. Weihnachtsfeier« der Kitler-Zugend Weih nachts Heiligabend ausschließlich de, Familie Vorbehalten Der Jugcndführer des Deutschen Rei ches hat die nachstehende Verfügung erlassen: Weihnachten ist und bleibt das Fest der deut schen Familie. Ta die Gemeinschaft der Hitler- Jugend eine einzige große Familie darstellt, sollen auch ihre Einheiten Weihnachtsfeiern veranstalten, bei denen nach Möglichkeit am brennenden Weihnachtsbaum unsere Kameradschaft bekräftigt wird. Wir wollen nicht die schönen alten Bräuche unseres Volkes zerstören, zu dcnei vor allem auch die Weihnachtsfeier gehört, sondern woller im Gegenteil dieses Fest zu einem wirklichen Erlebnis der in der Hitler-Jugend geeinten deutschen Jugend werden lassen. Lie Weihnachtsfeiern de» Hitler-Jugend sind selbstverständlich so zu legen daß der Abens des 24. Dezember ausschließlich der Familie Vorbehalten bleibt. baß im Sommer 1938 in einem Garten in Ellguth- Steinau, Kreis Falkenberg, eine Lilie blühte, die 58 pracht volle Blüten trug? daß in Sillein ein Zirkus gastierte? Der 21jährige Sohn des Direktors wollte -ein Salto vorführen, stürzte aber so unglücklich, daß er sich das Rückgrat brach und starb. daß das Bürgermeisteramt von Efchwege 50 Pfennig für den Liter Engerlinge zahlte und dabei ein recht hübsches Sümmchen loswurd-c? daß ein Einwohner von Kaltenkirchen in diesem Som mer seine Enten auf die zahlreichen Raupen seines Gartens losließ? Der Erfolg davon war, daß am nächsten Morgen sein Gemüse von Raupen befreit war, aber leider sechs schlachtreife Enten, die sich im wahrsten Sinne totgefressen hatten, am Boden lagen. Sonntag, den 2ü. Dezember. Dentschlandsender. 6,00 Hafenk-onzert. 8,00 Der Bauer spricht — Der Bauer hört. 9,00 Sonntagmorgen ohne Sor gen. 10,00 Morgenfeier. 10,45 Fantasien auf der Wurlitzer Orgel. 11,00 Der Regenbogen. Gedichte. 11,30 Bach- Kantate. 12,00 Standmusik. 13,10 Konzert. 14,00 Kinder funkspiel: Wart, Kathrin, mir helfen dir! 14,30 Lieder, Tänze und Melodien aus Polen. 15,00 Ratschläge zur Sip penforschung. 15,15 Abseits vom Wege. Hörfolge. 16,00 Weihnachtsmusik für Violine und Harmonium. 16,50 Heiter und bunt zur Nachmittagsstuud. 17,15 Südtiroler Wcih- nachtslieder. 18,00 Melodie und Rhythmus. Barnabas von Geczy spielt. 10,80 Deutschland-Sportecho. 20,00 Der große Spiclzcugladen des Deutsch-lands-enders. 22,00 Wetter, Presse, Sport, Deutschlandccho. 22,30 Wir bitten zum Tanz. Leipzig. 6,00 Hafenkonzert. 8,00 Musik am Morgen. 8,30 Orgelmusik zum Adveut. 9,00DaS ewige Reich der Deutschen. 10,00 Meister ihrer Instrumente. 10,30 Orchester konzert. 11,30 Das neugeborene Kindelein. Kantate von Joh. Seb. Vach. 12,00 Konzert. 14,00 Zeit, Wetter. 14,05 Schützen und Schenken. 14,25 Musik «ach Tisch. 14,50 Der Wolf und die sieben Gcißlein. Märchensipel. 15,40 Das ost rzgebirgischc Skigebiet. 16,00 Musik. 18,00 DaS heim- l.u)e Haus. Kantate von Han-s Baumann. 18,30 Deutsche Weihnachtslieder jenseits der Grenzen. 19,00 Deutsches Weihnachtsland. Thüringen. 9,45 Sondersportsunk. 20,00 Leipziger Kaleidoskop. 22,00 Nachrichten, Sport. 22,80 Tanz. Montag, den 21. Dezember. Deutschlandsender. 6,00 Fröhlicher Wochenanfang. 7,00 Nachrichten. 10,00 Grunüschu-lfunk. 11,30 Zeitgemäße Pfäl zer Weihnachtsbäckereien. 11,40 Der Bauer spricht — Der Bauerh ört. 12,00 Konzert. 13,15 Konzert. 13,45 Nachrich ten. 14,00 Allerlei von Zw i bis Drei. 15,00 Wetter, Börse, Programm. 15,15 Schallplatten. 15,25 Pfesferkuchenbackcn — eine Lust oder eine Last? 15,40 Valborg Landberg singt norwegische Lieder. 16,00 Musik am Nachmittag. 16,50 Nenn- undneunzig! Deschichte eines alten Bauern. 18,00 Bücher stunde der Hitl-er-Jugend. 18,20 Nomaden am Gold von Bengalen. 18,40 Zwischenmusik. 18,50 Neichssendung. 19,l5 Guten Abend, lieber Hörer! 19,45 Deutschlandccho. 20,00 Kurznachrichten. 20,10 Klingender Wunschzettel. 22,00 Wet ter, Presse, Sport, Deutschlandccho. 22,30 Eine kleine Nacht musik. 23,00 Sonnwendfeier. Eine Dichtung. Leipzig. 6,10 Gymnastik. 6,30 Konzert. 6,50 Mitteilungen. 7,00 Nachrichten. 8,00 Gymnastik. 8,20 Kleine Musik. 8,30 Konzert. 10,00 Ein VorweihnachtSspiel. 10,30 Wetter, Ta gesprogramm. 10,45 Heute vor ... Jahren. 11,30 Zeit, Wetter. 11,45 Für dcnB aucr. 1200 Konzert. 13,00 Zeit, Presse, Wetter. 14,00 Zeit, Nachrichten, Börse. 14,15 Musik uach Tisch. 15,00 Fürd ie Frau. 15,10 Bücher der Erinne rung. 15,50 Kunstbericht. 16,00 Kurzweil. 17,00 Zeit, Wet ter, Wirtschaftsuachrichten. 17,10 Dorf und Stadt im Alter tum. 17,30 Das deutsche Kunstmuseum. 17,50 Musik zum Feierabend. 18,50 Neichssendung. 19,15 Kameraden unterm Weihnachtsbaum. 20,00 Nachrichten. 20,10 Tanz ins Blane. 22,00 Nachrichten, Sport. 22,80 Konzert. 23,0 Neichssendung. 23,45 Schallplatte». MMrist-M L (-Leseaufgabe, auch als Abschreib- oder Diktataufgabe zu verwenden,' zugleich Lösung der Ue j-Uebertragungsaufgabel vom 14. November 1936) Ue f-Uebertragungsaufgabe, in den nächsten 4 Wochen in Deutsche Kurzschrift — 8 1—8 der Systemurkunde vom 30. 1. 1936 — zu übertragen). 03 üüü Nadelstiche. Welche Arbeit hinter einem maßgefertigten Kleidungs stück steckt, davon haben nur recht wenig Menschen eine Vorstellung. Wer weiß denn, daß die Mindestarüeitszeit für -einen guten Maßanzug 53 Stunden beträgt? Es gibt auch Schneider, die für die Anfertigung eines Anzuges 100 und mehr Arbeitsstunden benötigen. Nicht etwa, wctl sie langsamer arbeiten, sondern vielmehr deswegen, weil sie beste Wertarbeit leisten. Keiner der Menschen, die sich über die „teuren" Schneiderpreise beklagen, hat sich die Mühe ge macht, einmal auszurechnen, wieviel Nadelstiche für einen Anzug notwendig sind. Dieser Mühe hat sich ein Schneider unterzogen. Er ist zu der runden Zahl von 65 000 Nadel stichen gekommen, die für die Maßansertigung eines neuen Anzuges erforderlich sind. — Ist es nicht schade, daß der Schneidermeister kein ähnliches Hilfsmittel wie die Kurz schrift verwenden kann? Wenn er nur den 3. Teil aller Bewegungen machen müßte, könnte er auch die Anzüge er heblich billiger unfertigen. öpWm -er Chemtzer WM vom 2V. bis 27. Dezember. Opernhaus: Sonntag 3 Uhr: Aschenbrödel. 7X- Uhr: Die Fledermaus. Montag keine Vorstellung. Dienstag 8 Uhr: Anna Karenina (D 8>. Mittwoch 8 Uhr: Die Boheme (E 8». Donnerstag keine Vorstellung. Freitag 2 Uhr: Aschenbrödel. 6 Uhr: Tie Meistersinger von Nürnberg. Sonnabend 3 Uhr: Aschenbrödel. 7X> Uhr: Erstaufführung der Operette Clivia. Sonntag 3 Uhr: Aschenbrödel. 7f-! Uhr: Der Freischütz. Schauspielhaus: Sonntag 8 Uhr: Gustav Kilian. Montag 7 Uhr: Gustav Kilian (Geschlossene Vorstellnugt.. Dienstag keine Vorstellung. Mittwoch 8 Uhr: Hannibal (C 8). Donnerstag keine Vorstellung. Freitag 7X- Uhr: Des Meeres und der Liebe Wellen. Sonnabend 8 Uhr: Uraufführung de. Lustspiels: Die Eine und der Andere. Sonntag 3 Uhr: Kabale und Liebe. 8 Uhr: Tie Gnstel von Blasewitz. C e n t r a l t h c a t e r: Sonntag 3>^ Uhr: Dornröschen. Montag keine Vorstellung. Dienstag und Mittwoch 3X- Uhr: Dornröschen. Donnerstag: keine Vorstellung. Freitag 3X- Uhr: Die tolle Komteß. 8 Uhr: Erstaussührung der Operette: VenuS in Seide, von Robert Stolz. Sonnabend 11 Uhr: Dornröschen, 3f(> und 8 Uhr: Venus in Seide. Die Buchstaben und Ziffer» in Klammer bedeuten d:e jeweilige An rechts reihe. Zufriedenen Kunden und der damit verbundenen IKeiterempkelüung verdankt das seinen guten Kuk und kukstieg. Vern erwarte ick aucb Sie in meinem Uauptkescbiikt: cksmnitr, iouil-üstmillocküt. ! . von 170 - an 8eN««1rlmmsr von LSS.— an SpvINSLlMNisr . . von S70— an