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Nr. 28» SkM« m SW!«! Am 11. Dezember 1936. Spruch des Tages Es müssen lautre Stunden sein Und fern vom Staub und Lärm der Straßen, Die dich, befreit von Schall und Schein, Tief durch den Puls der Welt hinein In deine Quellen lauschen lassen. E. G. Kolbenheyer. Jubiläen und Gedenktage 12. Dezember 1838 Der bayerische Feldmarschall Karl Philipp Fürst von Wrede zu Ellingen gestorben. 1912 Prinzregent Luitpold von Bayern in M eichen ge storben. Sonne und Mond 12. Dezember: S.-A. 8.02, S.-U. 15.46; M.-A. 6.40, M.-U 11.31 Tradition Alls einem Gcschichlswerk des Jahres 2033. — Hcr- anSgegebcn zur hundertjährigen Wiederkehr der deut schen Erweckung. „. . . Nachdem wir alle die umwälzenden Ereignisse dieser deutschen Wiedergeburt durch' die nationalsozia listische Idee und die genia'e Schöpferkraft und den un beugsamen Willen Adolf Hiners geschildert haben, müssen wir noch einer Tatsache gedenken, die man vor >00 Jahren vielleicht noch nicht in ihrer ganzen Tragweite erkannt hat: der Einrichtung des Eintopf-Sonntags. Heute sind wir infolge der glücklichen Entwicklung nicht mehr auf das damals so segensreich wirlcnde Winter hilfswerk angewiesen. Deutschland ist wieder ein reiches, mächtiges Land geworden, von einem gesunden, glück lichen Polke bewohnt — Wenn wir aber trotzdem auch jetzt noch — hundert Jahre lang — an der Einrichtung des allmonatlichen Eintopfessens in dem Winterhalbjahr festgehaltcn haben und auch in aller Zukunft daran fcst- halten wollen, so ist dies daraus zu erklären, daß dieser Brauch den Deutschen als Erinnerung an eine schwere, aber große Zeit heilig geworden ist; er ist, wenn man so sagen darf, zu einer kultischen Handlung geworden. Er ist als Symbol einer echten Volksverbundenheit treu bewahrt worden; ja, wir dürfen wohl behaupten, daß e r es ge wesen ist, der die Volksgemeinschaft, die Adolf Hitler einst schuf, trotz der glücklichen Wendung der Dinge in den Herzen aller Deutschen wachgehalten hat. . . « Wettrüsten -er Hitlerjugend! In emsiger Arbeit haben die Einheiten der HI., des DJ., VDM. und IM. eine Menge Spielsachen und Ge brauchsgegenstände fertiggestellt. Schon seit einem Monat wird in allen Diensten mit Hochdruck gebastelt, denn keine Einheit will an letzter Stelle stehen, wenn es für das Winterhilfswerk geht. Am 20. und 21. Dezember wird eine Ausstellung der Bastelarbeiten des Unterbanngebietes Zschopau im Goldnen Stern stattfinden und am 22. und 23. Dezember werden die besten und schönsten Arbeiten aus dem Bannbereich Flöha gleichfalls im Goldnen Stern ausgestellt. Die Hitler jugend erwartet einen starke» Besuch dieser beiden Aus stellungen. * Orgelvesper. Am 3. Advent (nächster Sonntags findet abends 6 Uhr eine Orgelvesper statt. Folgende Werke für Orgel werden geboten: Grundmann: Choralvorspiel „Gelobet seist dn Jesus Christ", Rheinberger: Duett, Karg-Elert: Benediktion, Händel: Orgelkonzert B-dur und Bach: Präludium und Fuge G-moll. Tischlermeister Grundt, Fräulein Höhnisch und Richter werden nachstehende Gesänge mit Orgel vortragen: Händel: Arie aus dem „Messias": Das Volk, so im Dunkeln wandelt, K n a y e r: Volkslied „Heilige Nacht" und Karg-Elert: Ein geistliches Wcih- nachtslied. — Die Vesper ist cintrittsfrei. Hille. Zschopauer Tageblatt uxd Anzeiger Freitag, -e« 11. Dezember 1»»« KraWrzeuMneb mit Wischen Treibstoffen GMW elies SWiMr dn AÄimdil- Md FWOMm SesMO Der Stützpunkt Zschopau des NDVDT. veranstaltere am Donnerstag abend in der Aula -er Deutschen Oberschule einen Vortragsabend, der sich eines recht guten Besuches erfreuen konnte. Einleitend hielt Dipl. Ing. S e y r i h (Chemnitz) einen Vortrag über „K r a f t f a h r z e u g b e t r i e b mit hei mischen Treibstoffen". Der Redner ging -abei zu nächst ans die augenblickliche Bedeutung der Treibstofffrage ein »nd berichtete dann über die verschiedenartigen Wege, -io Wissenschaft und Technik gegangen sind, um Deutschland in der Treibstofffrage allmählich frei von jeder Einfuhr zn machen. In großen Linien umritz der Redner zunächst die Verarbeitung -er Treibstoffe, um dann auf die Herstellung flüssiger Treibstoffe aus heimischem Rohstoff und zum Schluß die gasförmigen Treibstoffe, die aus heimischen Brennstoffen heute gewonnen werden, einer eingehenden Besprechung zu unterziehen. Nachdem der Redner die Wirtschaftlichkeir der verschiedenen Betriebsarten eingehend beleuchtet hatte, be saßt er sich eingehend mit dem Fahrzeugbetricb mit Flüssig gasen und gab praktische Richtlinien für die Umstellung auf diese neue Betriebsart. Der Redner erläuterte seine Aus führungen durch eine ganze Reihe von Lichtbildern und an zahlreichen Modellen. Zum Schluß seines mit großem Bei fall aufgenommenen Vortrags betonte Dr. Seyrich, daß be reits Gewaltiges auf diesem Gebiete geleistet worden sei, daß aber für den Ingenieur in Bezug auf die Vervollkomm nung der Apparate noch viel getan werden müsse. Der Führer habe Deutschlands Ingenieure an die vorderste Front gerufen und ihnen Aufgaben gestellt, -ie unbedingt gelöst werben müßten. Nach diesem Vortrag begrüßte der Stützpunktleiter des NSBDT., Pg. Ing. Haering, die Gäste, unter denen man Bürgermeister Pg. Müller und Pg. Rektor Schulze für den ortsabwesenden Ortsgruppenleiter Weinhold be merkte. Diese Abende würden, so betonte er, alle beruflich weiterbilden. Nachdem Pg. Haering über das Wesen des deutschen Ingenieurs gesprochen hatte, der seine Erfin dungen und Erfahrungen der Wirtschaft zur Verfügung stellt, überreichte er Dr. Ing. Seyrich eine Liste mit 51 Na men. Sämtliche 51 waren gewillt, dem Stützpunkt Zschopau der „Automobil- und Flugtechnischen Gesellschaft" beizu treten. Prof. Gr. Ing. Seyrich dankte für die in Zschopau ge leistete Vorarbeit und gründete daraus den Stützpunkt -er ATG. Zum Vorsitzenden der ATG. wurde Dr. Ing. Lieb und zu seinem Stellvertreter Dipl. Ing. Müller berufen. Nach der Gründung -es Stützpunktes wurden noch ver schiedene interne Fragen der Zusammenarbeit mit der Chemnitzer Ortsgruppe erläutert. Der Kreisdienststellenleiter des NSBDT., Pg. Baurat Lormann, dankte für die in Zschopau gezeigte Schaffens freude und forderte alle auf, auch dem neuen Verband die vollste Mitarbeit zu garantieren. Pg. Lohrmann schloß seine Ausführungen mit einem dreifachen „Stegheil" auf den Führer. Scharfenstei«. Umgekipptes Holzfuhrwerk. Ein auf dem Wege nach der DKK.-Siedlung befindliches hoch mit Holz beladenes Fuhrwerk kippte auf der unebenen Straße um. Während der Langbaum und die Deichsel zer brachen, blieben die Pferde und der Kutscher unverletzt. HilmerSdorf. Auf der Fahrt zur Arbeitsstätte verunglückt. Ein zur Arbeit fahrender Motorrad fahrer konnte infolge des Glatteises seine Maschine nicht mehr erhalten und kam zum Stürzen. Dabei erlitt der aus Lengefeld stammende Fahrer eine schwere Verletzung an der Schulter. Kurze Zeit darauf stürzten an der glei chen Stelle zwei Radfahrer, die sich ebenfalls aus der Fahrt zu ihrer Arbeitsstätte befanden, ohne sich jedoch glücklicherweise nicht ernstlich zu verletzen. Chemnitz. Belobigung für einen Lebens retter. Der Reichsstatthalter erteilte dem Elektro- Schlosserlehrling Reinhold Schneider, der im Juni eine Frau vor dem Tod des Ertrinkens rettete, eine Belobigung. Freiberg. Vom eigenen Geschirr über fahren. In St. Michaelis stürzte der 55jährige Geschirr führer Adolf Herbst vom Wagen und kam unter die Räder des Geschirrs. Herbst wurde tödlich überfahren. : Leipzig. Opfer eines Unfalles. Der bei dem Zusammenstoß auf der Kreuzung Pfaffendorfer und Hum- boldtstraße mit einem Straßenbahnzug schwer verletzte j Fahrer des Persouenkraftwagens, Otto Mittag aus Borna, ; starb im Krankenhaus. Oclsnitz i. V. Ein Todesopfer. Am Ortscin- gang von Tirpersdorf stieß ein Kraftwagen mit einem Last kraftwagen zusammen. In dem Personenkraftwagen saßen der Webereibesitzer Paul Lorenz aus Pillmannsgrün und die Schwester Munzart aus Tirpersdorf, die Lorenz zum Mitfahren eingeladen hatte. Der Wagcnbesitzer erlitt so schwere Verletzungen, daß er am Morgen im Krankenhaus starb. Schwester Munzart liegt mit einer Kopfverletzung und Schnittwunden darnieder. Der Unfall soll dadurch ent standen sein, daß der Wagen des Lorenz trotz vorsichtigem Fahren auf der glatten Straße ins Nutschen kam und ge gen den Lastkraflzng stieß. Waldheim. Autobus gegen Güterz ng. Als ein pon Kriebethal kommender Kraftomnibus die schranken losen Industriegleise überqueren wollte, stieß er mit einem Gütcrzug zusammen. Durch den Anprall wurde ein Güter wagen zum Entgleisen gebracht und fast dreißig Meter ge schleift. Für die Aufränmungsarbeiten mußte ein Hilfs- ;ug aus Chemnitz anaefordert werden. Durch den Zusam menstoß entstand beträchtlicher Sachschaden. Karl Maria von er zum Gedächtnis. Auf den 18. Dezember 1936 fällt ver 150. Geburtstag Karls Maria von Weber. Das Sächsische Ministerium für Volksbildung ordnete an, daß in den Schulen des Landes in geeigneter Weise des Mannes gedacht werde, der im deutschen Volt nicht nur als Schöpfer des „Freischütz" sondern auch in seinen Frciheitsliedern wciterlebt, mit denen er dis deutsche Jnaend begeisterte und entflammte. Politische Parteien in Führungszeugnissen. Der Neichsstatthalter hat seine Verordnung vom 20. Januar 1934 über die Angabe der Mitgliedschaft bei der Kommu nistischen Partei oder deren Hilss- und Ersatzorganisa- tionen in Führungszeugnissen dahin ergänzt, daß diese Verordnung auch ans die Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands angewendet werden muß. Diese Partei ist durch Verordnung vom 3. April 1933 den kommunistischen Parteien gleichzustellen. Maschinenarbeiter, Du bist gemeint! Es gibt auch heute noch Menschen, die glauben, Gesetze und Vorschriften seien dazu geschaffen, daß mau sie liest und, dem Buchstaben getreu, gehorsamst versucht, weil sic einmal bestehen, zu befolgen. Lieber Arbeitskamerad, .o sollst Du nicht handeln. Ehe Gesetze «nd Vorschriften ent stehen haben viele Menschen in ernster Arbeit sich mit dem Inhalt der gewollten Auswirkung dieser Vorschriften be faßt. Sie haben es nicht getan, um irgend etwas zu erfin den, womit der Betrieb oder Tu, der Du an der Maschine stehst, belastet werden sollen. Diese Unfallverhüumgsvorschriften sind nur dafür ge schaffen worden, um Deine Gesundheit, Tein Leben und Teine Arbeitskraft für Dich, für Deine Familie und für Tein Volk zu erhalten. Wenn Tu Unfallverhütnngsvor» schriften liest, beachte nicht nur die Worte, sondern versuche, die sorgenden Gedanken herauszulesen, die andere für Dich hineingearbeitet haben. Nur dann, wenn Dn nachdenlst über Gefahrenquellen und deren furchtbare Auswirkungen, die Du täglich in der Zeitung liest, werden sie Tir nicht nur als kalte und tote Paragraphen vorkommen, sondern einen wirkungsvollen und lebendigen Widerstand im Kampf ge- gen Unfälle und Schaden für Dich bilden. Beweist, daß das Wort vom Sozialismus der Tat keine leere Phrase ist Opfert für den Ei ntopfso untag ! 5-n>VeIhnscht§«unlch Kami erküllt verden, denn vir bringen Ihnen alle Preislagen und ^uslübrungen in tteiven- Hrmbsmluksen Lkrom, goldplattiert — mit bederband oder mit praktischem -letalldand — immer linden Lie eine vorbildliche äusvakl. für KIN. 8.— 10.— 12.- 14.— 1k.— be- kommen Lie schon eine nette Armbanduhr. -4Ü gutem änkerverk KIN. 19.- 20.- 22.- 25.- 30.. 35.- 40.- SO.- für jede Ukr übernehmen vir als Ukren- kachleute schriftliche Qsrantie. Lport-Ukren, «ssseräickte Ukren unrl v/eit. 5peris!itS1en llMNNlMMs IW «eil Viele aparte -leukeiten reig. lknen scbon unsere grollen Sckaukenrter. fachliche Erklärungen erhalten Lie gern und bereitvilligst in unseren beiden Oeschskten. 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