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Rr. L6S Zfchopauer Tageblatt «ud Anzeiger HMst MMst MS BMr LheM« NlOMiiiM Dar amttpbe «»richt vom iS NovemSer 1936 Schlachtvieh» Gattung Aus trieb Schlachl-Werlblaffeu vnik« «ui SoI<g,!M rebogtw. 1 Rtud-r ä. Ochsen . 6 Bullen. c Kühe. . v Färsen. L. Fresser . L Kälber ^Sonderkl 8 And.Kälb. S LSmmer, Hammel « SHOfe ä. Lämmer u. Hammel L. Schafe . Schwel«» 486 117 44 239 86 745 762 1401 g) vollfleischige ausgemästetete,höa;sten Schlacht wertes . ... k) sonstige vollfleischige . . c) fleischige ä) gering genährte .... s) jüngere vollst, höchst Schlachtwertes b) sonstige vollfleischige od. auSgemäst. c) fleischige ä) gering genährte s) jüngere vollfl.böchst. Schlachtwertes d) somtige vollfleischige od. ausgemast. c) fleischige ä) gering -.enährte .... s) vollst ausgemäst. höchst. Schlachtwert, ki onstige vollfleischige . . . c) fleischige ä) gering genährte . . . mäßig genährtes Jungvieh . . . S) Doppellender, beste Mast u) beste Mast- und Saugkälber . b) mittlere Mast- und Saugkälber . c) geringere Saugkälber . ä) geringe Kälber .... s) beste Mastlämmer,Stallmastlämmer b) beste jüngere Masthammel l. Sta^wast 2. ^'eidemait c) mi st Mastlämmer u. älk. Masth. ä) gerind-re Wmm?- und Hammel . s) beste Schu(- ° ... b) mittlere Scha, .... c- geringe Schafe .... «) Fettschweine üb. lOO Pfd Lebendaew. b) vollfleischige Schweinev.270-300Psd. c) vollfleiWSchwSisie v. 200-240 Md. ä) vollst Schweine pon 160-200 Pfd. e) fleischige Schweine v. l 20-160 P d. k) fleischige Schweike unter 120 P d. g) Sauen g) fette Specksauen . . b) andere Sauen . . 44 40 42 »8 40-42 35—18 32 24 43 39 63 53 38 48 -52 42—47 56 5b—54 52 50 52 Urderstanb: Ätnver—,darunter —^Öchsen, —Bullen, — Kühe, — Färsen, 296 Schafe, — Schweine, -- Fresser. Geschäftsgang: Rlnher verteil', Kälber mittel, Schafe schlecht, Schweine veftkilt. ' Amtliche Berliner Notierungen vom 16. November (Sämtliche Notierungen ohne Gewähr) Berliner Wertpapierbörse. Die Vorgänge am Auslands markt wirke,n immek hoch nach. Die durch die Baisse der „Wenn es einen Herrgott gäbe, wie manche Leute behaupten, dann möchte ich ihm noch heute abend ein Paket unserer Vorzugsaktien per Eilboten zuschicken, zM Dank, daß et sowas Süßes wie Sie fabriziert hat," Wt« er elegisch. „Mir wird immer ganz komisch im Magen vor lauter Andacht, wenn ich Sie so aus der Nähe begucke. Der Teddy hat doch ein unverschämtes Glück. Aber ich gönne es ihm nicht! Lassen Sie sich doch schei den, Schönste, und heiraten Sie mich, da wären Sie beksex versyrgt!" Frau Elfriede spitzte überlegend die Lippen, legte den Kopf auf die Seite und quirlte mit ihrem Glas stübchen sorgsam die SchaMperlen durcheinander. „Hm, wer garantiert mir das?? , ( „Mein Konto in'd«r Bank von England und Paris," entgegnete Bruck vrympt, „von dem Sie dann gleich ein "Stübchen abknegten^., »u E-7?! I !<i.^ AH^Größartig," lobte" sie. „Aber mein Teddy läßt mich auch nicht hungern!" Ein leises Unbehagen über kam sie plötzlich. Immer schlug er dieses Thema au in letzter Zeit. Verbarg sich hinter dem Scherz Nicht ein Unterton tastender Frage? „Solange er es vermeiden kann," erwiderte der Mann betont, ohne den Blick von dW FtquMaiitlitz zu wenden, dessen Not sich jäh vertieft. Elfriede Stalling schüttelte bedauernd den blonden Kopf. „Nichts zu machen, verehrter Herr, ich hah meinen alten Tyrann nun mal lieb — und trenne mich' ungern voll gewähnten Gegenständen!" Ein leichtes Auflagen. Aus dem Nebenzimmer Ertönten die schmelzenden Klänge eines englischen Walzers. „äb, siveetkeai-t, l love yoll", säng sie leise Mt. Sie erhob sich von dem hohen Drehstuhl, glitt in die Arme eines herzueilenden Jünglings und nickte über dessen Schulter dem lyt Nachschauenden zärtlichspöttisch zu. Das Unbehagen war einer leise prickelnden Be friedigung gewichen, gerade diesen gewiegten Fra.uen- kenner erobert zu haben. Es war zu vorgerückter Morgenstunde, als Elfriede Stalling ihren Mann zum ersten Mal wiedersah. Er saß M dem kleinen gelbseidenen Sofa im Boudoir der Xausfrau, hatte deren weißhäutige Blondinenüppigkeit ist. rechten und einen schwarzen kleinen Sprühteufel im lin-n Arm und lachte seine Frau und deren Begleiter Auslandswerte eingetretenen Verluste zwingen ver schiedentlich die Börse und ihre Kundschaft zu Glattstellungen, jedoch vestehen Zusammenhänge zwischen der Schwäche der Auslandswerte und den deutschen Aktienmärkten in keiner Weise Die Abschwächungen am Aktienmarkt betrugen bei Beginn 2 bis 4 Prozent, zum Schluß war jedoch die Aktien- börse gut erholt. Am Markt der heimischen Renten blieb das Kursniveau wenig verändert. Altbesitzanleihe wurde mit l 18,50 nach Il8,87 gehandelt. Stellenweise zeigte sich am Aeld markt weiter etwas Nachfrage nach Blankotagesgeld, dessen Sätze sich zwischen 2,75 und 3 Prozent bewegten. Berliner Devisenbörse. (Telegraphische Auszahlungen.) Argentinien 0,690 (0,694); Belgien 42,Y9 (42,17); Dänemark >4,30 (54,40); Danzig 47,04 (47,14); England 12,16 (12,19): Frankreich 11,57 (11,59); Holland 134,34 (134,60); Italien 13,09 (13,11); Jugoslawien 5,654 (5,666); Lettland 48,23 (48,33): Litauen 41,94 (42,02); Norwegen 61,11 (61,23); Oesterreich 48,95 (49,05); Polen 47,04 (47,14); Schweden 62,69 (62,81); Schweiz -7,19 (57,31); Spanien 21,98 (22.02); Tschechoslowakei 8,771 (8,789); Vereinigte Staaten von Amerika 2,487 (2,491). Ms Sachsens GWtssSIen Wegen fahrlässiger Tötung verurteilt. Die Große Strafkammer des Leipziger Landgerichtes verurteilte den 24 Jahre alten Edmund Lange aus Wurzen wegen fahrlässiger Tötung zu neun Monaten Gefängnis. Lange befand sich am 29. April 1936 mit einigen Bekannten auf einer Bierreise. Oo- wohl er infolge starken Alkoholgenusses nicht die erforder liche Sicherheit und Aufmerksamkeit aufbringen konnte, setzte er sich an das Steuer deS Personenkraftwagens eines mitfahrenden Bekannten. IN übermäßiger Geschwindig keit fuhr er die abfallende Leipziger Straße in Grimma von Grethen her abwärts. Beim Einfahren in die Lobeck straße bog er zu spat ein; der Wagen prallte mit Völler Wucht an eine Gartenmauer. Sämtliche Insassen wurden dabei schwer verletzt; bei dem 32 Jahre alten Willy Ramm aus Grimma trat der Tod auf der Stelle ein. '' Dio „spaßige Pfefferliesel". Chemnitz. Eigentlich hieß sie gar nicht mit dem Vor namen Liesel, sondern Marie Irmgard, aber im Volks- mund wurde sie „Pfefferliesel" genannt, weitste als Hausie rerin mit Gewürzen handelte. Ueberall in den Dörfern um Chemnitz tauchte sie auf, um ihre Ware „an den Mann" zu bringen. Es waren aber größtenteils olles Männer in hochbetagtem Alter, von etwa 70 bis 80 Jahren, die die „Pfsfferltesel" aufsuchte. Dabei kam es ihr weniger auf den Gewürzverkauf an, als vielmehr die „alten Herren", Rentner nsw., um ihre Ersparntssd zu betrügen. Die 24- jährige verehelichte Irmgard Wörner hatte sich auf diesem Gebiet zu einer Spezialistin entwickelt. Sie 'arbeitete im mer mit dem gleichen Trick, inLem sie ihre Not klagte und dabei bittere Tränen vergoß. Natürlich hatten die Männer kein Herz von Stein und gaben ihr Beträge von 5 bis 20 Mark, zumal sie danug ern zu „jedem Spaß" aufgelegt war. So erschwindeltest ch die Pfefferliesol in einem Falle 855 Mark und in zwei anderen Fällen 100 Mark und 30 Mark. Einem 82jährigen Mann aus Harthau stahl sie in einem un beachteten Augenblick aus dem Küchenfchrank 12 Mark. Vor aus verquollenen Augen an, die non übermäßigem Auro- holgenuß stark gerötet waren. „Na, Kleine, willst doch nicht etwa schon gehen? Mich kriegst du noch nicht weg, ich sitze schön warm!" Er preßte beide Frauen fest an sich, daß sie lachend auf schrien. Mit knackendem Geräusch riß das schmale Schut- terband von Meta Brucks Chiffonkleid, Perlen tropften glitzernd über die halbentblößte Brust, die sie nicht allzu schnell zu verhüllen suchte. Die kleine Mayo kreischte vor Vergnügen. „Siehste, Schatz, das hast du von der alten Tugend binde," orakelte Stalling mit schwerer Zunge, „die Mi war praktischer, hat sich erst gar keine zugelegt." Seine Rechte lappte über deren nackte Schulter und zupfte an dem Spitzenzipfel, der das hauchdünne Gewand an der funkelnden Halskette befestigte. „Kling-ling, kling ling," — und griente, als auch der riß. Schaltendes Gelächter der Umstehenden, die das Auf schreien beider Frauen herbeigelockt. Elftiede lachte eben falls, aber es klang matt und erzwungen. Widerlich war das — Doch da Bruck sich ihr niit beredtem Blick zuwandte, hob sie trotzig das Kinn und klatschte in die Hände. „Sehr geschickt gemacht, Teddy, man merkt dir die Uebnng an!" Ihre Stimme vibrierte leicht. Sie trat dickt vor Stalling unh zauste ihn dm Ohr. Ihre Augen lockten."'> - Da flammte es auf im verschwommenen Blick de- Mannes. Er ließ die Frauen fahren, griff verlangend nach ihr, die indes zurückwich, ehe er sie erreichen konnte „Aller guten Dinge sind drei," näselte die Stimme ihres Begleiters. Sie drehte sich um. „Stimmt, Lieber — aber bei Nummer drei seid ihr nicht dabei!" Sie trällerte es halb, schritt, ihrem Mann zunickend, langsam davon- Der sah der schlanken, spitzenumhauchten Gestalt nach. Ganz leise wiegte sie sich in den Hüften, sehr weiß leuchtete der wundervolle Nacken und Schulteransatz Stalling erhob sich plötzlich, stand einen Augen blick unsicher, bis er sein Gleichgewicht wiedei qcfunvm, ging ihr nach, die schon wieder einen Kreis von Schwarz- fräcken um sich hatte, und schob, rücksichtslos dazwischen tretend, seinen Arm durch den ihren. „Wir wollen nach Hause, Mausi." Bereitwillig, liebenswürdig neigte sie den Kops, ver abschiedete sich so gnt es bei des Gatten plötzlicher Hast ging und saß wenige Minuten später neben ihm im Wagen, der lautlos durch' dep dunklen Morgen glitt. Gespenstisch leuchtete di« dünne Schicht frischgefallenen Schnees. Noch war es Nacht in Übn Strafen, noch brannten die gelben Flammest der Laternen, doch hatte der neue Tag längst begönnen. Die Uhr vom über dem Führersitz wies auf halb acht. Elfriede Stalling mußte plötzlich an ihre Mutter denken, an Grete und Hans. Die hatten das neue Jahr Dienstag, -e« 17. November 1936 dem Amtsgericht Chemnitz versuchte die Angeklagte ihre Opfer noch als „Schivindclpatrone" hinzustellen! Ein Blick auf die Angeklagte genügte aber und man wußte, wer die Schwindlerin war. Wegen Betrugs in drei Fälle» und Diebstahl in einem Falle wurde die Wörner zu einem Jahre und sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden ihr auf zwei Jahren aberkannt. Ei« Jahr Zuchthaus wegen Zeugeumeiueid. Chemnitz. In einem Unterhaltsprozeß hatte der 28jährige Arno Walter Wiedemann aus Chemnitz vor dem Amtsgericht Chemnitz einen Zeugenmeineid geleistet. Das Schwurgericht Chemnitz verurteilte ihn daher zu einem Jahr Zuchthaus und drei Jahren Ehrverlust. MeM Die Novemberfolge vo« Westermanns Monatshefte«, j Der vielgestaltige Inhalt von Westermanns Monatsheften läßt im November wiederum erkennen, daß lebendige junge Kräfte am Werke sind, diese älteste deutsche Monatsschrift über den scheinbar eng umgrenzten Bereich eines Familien blattes hinaus zu entwickeln. Einleitend erhebt der Haupt schriftleiter die Forderung „Buch sei Brot!", indem er sich gegen die Ueberschätzung der geschmäcklerischen ,Literatur für Gebildete" wendet und für das Buch einrritt, das einem geistigen und seelischen Pedarf gerecht zu werden vermag. Aus Anlaß der Buchwoche ist dem Heft fernes eine eigens und neu entworfene farbige Karte beigelegt, aus der — ein hübscher Gedanke — die Geburtsorte der lebenden deutschen Dichter zu ersehen sind. Bedeutung und Reiz hat anch der Aussatz „Mit Pauken und Trompeten", der, mit farbigen Zeichnungen illustriert, die Militärmufik der Völker uns Zeiten aufmarschieren läßt. Zur 125. Wiederkehr des Todes tages Heinrich non Kleists werden die tragischen Umstände beleuchtet, die dem Leben und Schaffen des zeitverkannten großen Preußen ein allzu frühes Ziel gesetzt haben. Tie Kunst ist vertreten mit der ernsten Erscheinung des dreißig jährigen Holzbildhauers Otto Flath, und mit etwas^ gan- Neuartigem: mit Nirosta-Reliefs, die Erich Kuhn bei Krupp gegossen hat. Ein anderer illustrierter Beitrag würdigt die Leistung des Berliner Architekten Hermann Jansen, dem Auf- und Ausbau der türkischen Hauptstadt Ankara anver traut ist. Die Vorgänge in Palästina werden von indischer Seite unter dem Gestchktswinkel „Der Islam und die Juden" betrachtet. Neben Roman und Novellen stehen fer ner Beiträge aus Afrika, über mittelalterliche Feme, Archive der Natur, zeitgeriösstsche Hausmusik, neben der Noten- wiedergabc eines Liedes „Soldatengebet" hervorragend ge druckte Kunstblätter, darunter schwarzweiß eilt Schwind nnd farbig ein zeitgenössisches japanisches Gemälde. Schreibe richtig deutsch! Zum Selbstunterricht. Preis 1,25 Verlag Wilh. Stollfuß, Bonn. — Der Verlag bringt in feiner bekannten Sammlung „Hilf dir selbst" die ses sehr brauchbare Büchlein völlig neubearbeitet in neuer Auflage heraus. Das Bändchen will ein Hilfsbüchlein sein, die richtige Schreibweise leicht und sicher zu er"keüuen und der Lernende soll di« Kenntnisse in deb Rechtschreibung er langen, die ihm zum Gebrauch und Fortkommen im Leben unentbehrlich sind. Der Wert der richtigen Schreibweife springt sofort in die Augen, wenn man rrur an die Auf stellung von Briesen, Rechnungen, Stellengesuchen üfw. denkt. Auch über die richtige Zeichensetzung ist ist diesem für jedermann praktischen Hilfsbüchlertr alles Wichtige zu finden, sss—MWWW—SSSSDWW— würdiger begonnen, erhoben sich nun bald frisch und ge stärkt von ruhigem Schlaf, während sie mit durchtanzten Schuhen, heiß, übermüdet und trotz aller genossenen Hul digungen traurig von tollem Festtrubel heimkeyrtö, neben sich den halbberauschten Mann, in dem Schläfrigkeit mit Sinnengier kämpfte, und dtr sie jetzt mit eister jähen Bewegung an sich zog und ihre Lippen suchte. Es. nützte nichts, sich zu wehren, auf den Chauffeur zu weiseu. Widerstand reizte ihn nur, das wußte die Frau, die willenlos in des Gatten Armen lag, wußte es allzugut. Stallings Gesicht war dicht über das ihre gebeugt. Aber ein anderes erschien vor ihren geschlossenen Augen — jünger, voll herber Strenge und entschlossener Märur- lichkeit! Das sah sie ernst an. Wer es wohl gewesen war? . . . 4. Kapitel. Widerstandslos ließ sich Joachim Drau von der Menge aus der Kirche und über den Marktplatz schieben, ganz in Gedanken versunken. Beinahe wäre er über die Bordschwelle gestolpert, so wenig achtete er des Weges, den seine Füße ihn mechanisch trugen. Die lärmende Neujahrsbegrüßung um ihn her, das dröhnende Geläut hörte er nicht. Der Außenwelt verschlossen waren seine Sinne, um einen einzigen Brennpunkt gesammelt. Und dieser Brennpunkt war ein Frauenantlitz von unbeschreiblicher Anmut. Unter feingeschwungenen dunk len Brauest schauten Augen von einem ganz selten klaren, leuchtenden Enzianblau auf den leise hin und her pendeln den Weihnachtsstern. Weich und versonnen waren das holde Gesicht und voll einer undefinierbaren Schwermut. Und da er, in Schauen versunken, fortzusehen vergaß, trafen sich ihre Blicke. Verwirrt senkten sich die Lider über die blauen Sterne, um sich unter dem Zwang seistes Wunsches noch einmal zu ihm emporzuheben. ' Da sprach der Mann neben ihr, der Zauber erlosch, eine Maske kühler Gleichgültigkeit legte sich über die schönen Züge. Auch er hatte mit der gütigen Frau neben ihm gesprochen, auf deren Schulter er unfreiwilligen Schlum mer gehalten. „Mstma" hatte die Holdselige sie genannt, mit weicher Stimme", die poch jetzt in seinen Ohren klang wie der NaäMsi einer sWn Melodie. Kein Wort des Gesprochenen wußte er sich jetzt zu erinnern. Ob er sich'wähl gebührens) entschuldigt hatte? Was mochten diese fremden Menschen von' ihm' gedacht haben? — Ach, gleichgültig, gleichgültig alles — was gingen Schwäche und Müdigkeit, was Hunger nnd Sorge, was die'WM und ihre Meinung ihn an, nur schnell nach Hastse,' das Bilp der Lieblichen festhalten, solange es ihm greifbar vorschwebte .... (Fortsetzung folgt.)