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Wopauer» Tageblatt «nd Anzeiger Da« „Zschopaner Tageblatt undAnzeiger, erscheint werttäglich 2oimtl Bezug-preis l.7 >RM. ZuäeU -eb. L'> Plg BeiieUuugn, werden in uns. AeichästSil.,von den Bolen, sowicvonallenPostanslalten angenommen Anzeigenpreise: Die 46 mm breiie Milliineierzeile 7 Psg,; die V? mm breiie Mckl'inenizeile im Texttei' 25 Pig,; Nachlaßnassel Z Zitter- und Nachweisgebühr 25 Psg zuzügl. Portr DaS „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannimachungen der Amtshauptmannschatt Flöha und des Lladtrals zu M opan behördlicheiseiis beslimmie Blatt Und enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Finanzamtes Zschopau —Bankkonten: Erzgebirgische Handelsbank e. 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Zur beiderseitigen Genugtuung ist die Uebereinstimmung der Aussassungen und die A b sich t der beiden Regierungen festgestellt wor den, ihre gemeinsame Tätigkeit auf die Förderung des allgemeinen Friedens und Wiederaufbaus zu richten. Die beiden Regierungen haben beschlossen, zur Durchführung dieser Bestrebungen in Fühlung zu bleiben. Vor der Presse gab der italienische Außenminister eine längere Erklärung über seine verschiedenen Besprechungen ab. Die gemeinsamen Bestrebungen haben ihre festen Grundpfeiler nicht nur in den Interessen beider Länder, sondern auch in der hohen Aufgabe, die Deutschland und Italien bei der Verteidigung der großen zivilisatorischen Einrichtungcu Europas erfüllen. In diesen Nahmen fällt die vollzogene Ueber- prüfung der jetzt schwebenden Verhandlungen für die Er setzung des Locarnoverlrages. Graf Ciano wies dann darauf bin, daß beide Länder in ihren Antworten auf das britische Memorandum den klaren Willen betonten, au einer Festigung der Grund lagen der Sicherheit mitzuarbeiten, wie sie aus einem Garantiepakt für Westeuropa sich ergeben können. Wir überprüften verschiedene Seiten des Völker- bundsproblems. Unsere beiden Regierungen werden, wie in der Vergangenheit, fortfahren, in einer engen und freundschaftlichen Fühlungnahme zu bleiben. Die Ucberprüfung der Lage im Donauraum im Lichte der römischen Protokolle und des deutsch-öster ¬ reichischen Abkommens erlaubt uns, die praktischen und positiven Vorteile zugunsten Oesterreichs festzusteüen, die die Politik der beiden Länder schon gezeitigt hat. Die beiden Negierungen werden die den Donauraum betreffen den Probleme in einem Geiste der freundschaftlichen Zu sammenarbeit behandeln. Nach einer kurzen Würdigung der Erfolge des Generals Franco in Spanien betonte der italienische Außenminister, daß beide Länder das Prinzip der Nichteinmischung erneut bekräftigt und den Wunsch hätten, daß Spanien bald seine ihm im Leben der Nationen gebührende Stellung wieder ein nähme. Ferner wäre der feste Entschluß des italienischen und des deutschen Volkes erneuert worden, mit allen Kräften das heilige Erbgut der europäischen Zi vilisation in ihren großen, auf der Familie und der Nation aufgebauten Einrichtungen zu verteidigen, auf die sie gegründet ist. Es sollen auch bald Besprechungen für den Abschluß eines Abkommens über den kulturellen Austausch zwischen beiden Ländern beginnen. Graf Ciano kam dann auf die Anerkennung des italienischen Imperiums von Acthiopicn zu sprechen und fuhr sort: Ich brauche Ihnen nicht zu sagen, mit welcher Befriedigung ich diesen Entschluß aus genommen habe. Bei dieser Gelegenheit haben wir die italienisch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen in bezug auf Aethiopien geregelt, und die verschiedenen schwebenden Fragen werden zur gegenseitigen Zufriedenheit der beiden Länder gelöst werden. Der italienische Gast gab am Schluß seiner Erklärung seiner Bewunderung über den Führer und ganz Deutsch land Ausdruck und erklärte, daß die herzliche Fühlung nahme zwischen den beiden Regierungen fortgesetzt werde, und die Mitarbeit am allgemeinen Friedens- und Wieder aufbauwerk Europas werde in Rom wie in Berlin weiter geführt werden in demselben Geist und mit derselben Ent schlossenheit, wie sie in diesen Tagen begonnen wilden wäre. Die deutsch-italienischen Besprechungen sind mit einem für beide Teile äußerst befriedigenden Ergebnis abge schlossen worden. Die gemeinsam ausgegebene Schluß- Verlautbarung hebt hervor, daß alle schwebenden politi schen, wirtschaftlichen und sozialen Fragen in einer Atmo sphäre freundschaftlicher Herzlichkeit behandelt worden seien und in der Absicht gefördert wurden, dem allgemei nen Frieden und Wiederaufbau zu dienen. Man hat diese Verhandlungen von vornherein nicht auf den Abschluß eines Paktes abgestellt, sondern auf vertrauensvolle und offene Zusammenarbeit zum Besten der Völker. Voraus setzung hierfür ist — und in dieser Auffassung sind sich Deutschland und Italien durchaus einig — die Besei tigung des Gei st es von Versailles. Deutsch land hat durch den mutigen Entschluß des Führers alle Bindungen an die ungerechten und friedensfeindlichen Bestimmungen des Versailler Diktats zerrissen, cs hat sich die politische Freiheit zurückgenommen, die die erste Voraussetzung für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit für den Frieden und für den Wiederaufbau der Welt ist. Italien Hai sich, wie in der gemeinsam ausgegebencn Schlußverlautbarung klar zum Ausdruck lommt, der Parole angeschlossen: Los von Versailles! Es gilt jetzt, die übrigen an einem gerechten und gesicherten Frie den interessierten Völker für eine solche Zusammenarbeit zu gewinnen. Deutschland und Italien sind gewillt, auf diesem Wege voranzugehen, nicht in der Form eines einseitigen Paktes, der sich im letzten Grunde gegen irgendeine andere Macht richten müßte, sondern in den» festen Willen, an der Lösung aller schwebenden oder neu auftretenden Probleme zum Besten aller Völker, zum Besten des Friedens freundschaftlich und vertrauensvoll zusammenzuarbeiten. Graf Ciano hat in seiner Rede vor der in München ver sammelten deutschen und ausländischen Presse eine Reihe von Problemen aufgeführt, die der gemeinsamen Be sprechung gewidmet waren. Davon steht das Problem eines neuen Westpakts und des Völkerbundes nicht an letz ter Stelle. Italien hat aus eigener Erfahrung kenncn- gelernt, daß der Völkerbund Versailler Konstruktion nicht das Instrument der Völker ist, das dem gerechten Frieden dient. Der Völkerbund, d h. die Mehrzahl der Völkerbundsmitglieder, ist selbst der Uebcrzeugnng, daß dieser Genfer Institution eine neue Form gegeben werden mutz. Diese Form zu finden, werden Italien und Deutsch land gegebenenfalls ihre Mitarbeit und Mitberatung zur Verfügung stellen. Die Bestrebungen zur Gestaltung eines neuen West paktes müssen von dem Grundsatz einer restlosen Bcfrie- dnng der deutsch-französischen Beziehungen ausgchen. Italien ist, wie ans seiner Antwort an England hervor- gcht, grundsätzlich bereit, einen auf Kriegsverzicht abge stellten Pakt gemeinsam mit England paritätisch zn garan tieren, sofern Frankreich den gleichen Willen zur restlosen Entspannung der deutsch-französischen Beziehnngen hat. Ein solcher Westpakt würde, das haben gerade die jüngsten Erscheinungen sowjetrussischcr Verwirrungs- und Zer- störnngspolitik gezeigt, der Eckstein eines nenen euro päischen Friedens der Gerechtigkeit und der Freiheit sein, der das Glück und den Wiederaufbau Europas und der Welt bedeutete. Sowjetrußlaud will den Krieg, will die Vernichtung der Kultur, Deutschland und Italien aber wollen den Frieden, den wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Wiederaufbau. Von Bedeutung ist auch, was Ciano über die deutsch italienische Zusammenarbeit zugunsten Oesterreichs er klärte. Italien steht aus dem Standpunkt, daß die Donau raumfrage nur in gemeinsamer deutsch-italienischer Front geregelt werden kann. Damit wird zum Ausdruck gebracht, daß gewisse Pläne, die lange Zeit den Donauraum zum Mittelpunkt politischer Bestrebungen und Spekulationen machten, von Italien abgelehnt werden. In der spanischen Frage bleiben beide Mächte selbst verständlich ihrer bisherigen strikten Nichteinmischungs- polrtik treu und werden im übrigen hinsichtlich der fort scheitenden Besitz- und Machtergreifung durch die Nationa listen in ständigem Gedankenaustausch bleiben. Die gleiche Uebereinstimmung herrscht zwischen Berlin und Rom natürlich über die Gefahren, die durch den Bolschewismus den europäischen Staaten drohen. Schließlich sind die deutschen und italienischen Wirt- schaftsinteressen in Aethiopien erörtert worden; wieweit der deutsch-italienische Handelsvertrag auch für das abessinische Gebiet zu gelten hat, wird in absehbarer Zeit geklärt werden. In Rom selbst dürfte demnächst noch, wie wir hören, ein deutsch-itlienisches Abkommen über den weiteren Ausbau der kulturellen Beziehungen zwischen den beiden Ländern unterzeichnet werden. „Seit dem Reichsparteitag geht die NSDAP, in so scharfer Weise gegen den Bolschewismus und das Judentum vor", so hört man noch heute von verschiedenen Kreisen sagen, „ist denn das unbedingt notwendig?" Dieses Vorgehen ist nicht nur notwendig, sondern mutz direkt geschehen, um die Lauen aufzurütteln und ihnen zu zeigen, vor welcher Gefahr Deutschland stand, als der Füh rer am 80. Januar die Macht ergriff, und wie das Juden tum heute immer wieder versucht, gegen das nationalsozia listische Deutschland zu arbeiten. In zwei großen Kundgebungen der NSDAP, im „Gol denen Stern" befaßte sich am Sonnabend abend der NeichS- stoßtruppredner Dill (Weimar) mit diesem so ungeheuer wichtigem Problem. Vor dem Krieg, da wurde dem Arbeiter von seinen jüdisch-marxistischen Führern eingebläut, daß es eine „Welt verbrüderung" des Proletariats gebe und daß die Prole- tarier aller Länder fest zusammenstehen würden. Was ge schah aber, als der Weltkrieg ausbrach? Da geschah das deutsche Weltwunder. Die Marxisten besannen sich auf ihr nationales Empfinden und aus der Welt-verbrüderung wurde nichts, zumal nuch die „Proleten" der anderen Länder nicht daran dachten, die Interessen ihrer Heimat aus „Liebe zu den Proleten in Deutschland" so ohne weiteres aufzu geben. Der Jude, der Feind jeder Ordnung, erholte sich aber rasch von dem Schlag, der nicht Deutschland, sondern i h m zunächst einmal die Luft versetzt hatte. Hinten in den Etap pen, im eigenen Laud usw., da trieb er sein schändliches Spiel. Die Armee wurde rücklings im eigenen Lande über fallen und die jüdischen Unterhändler Deutschlands taten dann in Versailles ihr übriges, um uns noch mehr zu de mütigen. Nach dem Kriege begann der Führer die Schicksals gemeinschaft zu schaffen, indem er zunächst die Führung der NSDAP, übernahm. Er hatte während der Stunden da draußen im Schützengraben den Wert des deutschen Arbei ters, der nur von jüdisch-marxistischen Untermenschen ver hetzt worden war, erkannt und wollte mit ihm Deutschland wieder aufrichten. Erst wurde der Führer verhöhnt, dann verlacht und schließlich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpft. Warum? Weil das Weltjuöentum er kannte, daß der Weg des Führers von dem deutschen Ar beiter verstanden wurde und daß er es langsam satt bekam, sich dauernd von nichtdeutschen Menschen als „Kämpfer" ge gen das erwachende Deutschland auf den Plan rufen zu lassen. Als dann der Führer nach ibjährigem Kampf an die Macht kam, da räumte er mit einem eisernen Besen dieses Untermcnschentum hinweg. Heute bezeichnet das Ausland die Ereignisse in Deutschland als ein Wunder, da die vom Führer geforderte Schicksalsgemeinschaft aller Deutschen (s. Winterhilfswerk, NSV. usw.) Wahrheit geworden ist. Mit allen zur Verfügung stehen Machtmitteln versucht nun das Judentum, in Deutschland doch noch zum Ziel zu kommen. Einmal wurden die Währungen des Auslandes gesenkt, um Deutschland Exportschwierigkeiten zu bereiten, zum andern versuchte man durch die Kämpfe in Spanien Deutschland in irgendwelche Verwicklungen zu bringen, um dann über dieses Land der Ordnung wie eine losgelassene Fu rie zu stürzen. Die Ereignisse in Spanien geben wohl das beste Anschauungsmaterial von der „Friedensliebe" des Bolschewismus, wie der Juds Litwinow- Finkelstein das Verhalten der Sowjets in Genf immer bezeichnete. Die selben chaotischen Zustände, die heute in Spanien durch die Roten angerichtet wurden, will der Jude bei uns in Deutsch land durchführen. Durch seinen grandiosen Vierjahresplan, dessen Aus wirkungen wir überhaupt noch nicht absehen können, wird uns der Führer frei machen. Mit der Durchführung des Planes sehe aber das Judentum eine weitere Möglichkeit dahingehen, wie es Deutschland verletzen könnte. Die poli tischen Ereignisse der letzten Wochen, die Zurückziehung Bel giens von dem Abkommen mit Frankreich und die ähnlichen Bestrebungen in anderen Ländern, zeigten aber deutlich, daß das, was Adolf Hitler in Deutschland zur Durchführung bringt, nicht nur von Deutschland, sondern sogar in einigen Fällen von der ganzen Welt befolgt wird. Das waren so ungefähr die Ausführungen des Pg. Dill (Weimar), die jeweils umrahmt wurden von kurzen An sprachen des Ortsgruppenleiters Weinhold, Märschen der HJ-Kapelle und dem Gesang der nationalen Lieder. Zschopau hat den Angriff auf das Weltjudentum be gonnen gleich allen anderen Ortsgruppen innerhalb des Kreises Flöha der NSDAP. Der Kampf und die Auf klärungsarbeit wird fortgesetzt werden, bis auch der letzte Mann und die letzte Frau erkannt haben wird, welche Ge fahr mit dem weiteren Umsichgreifen des Weltbolschewismus . verbunden ist. ....... . —d. I