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1R7S is- L»s« tSiS5-8S) «llr Die Amt« «f de» t. Temi» ». 3. jw de« LL M d» hst-ger«ath».-rpediti»» b,i vmnekdwrg ewmiorischa veitrettxng abzusührm. Lössoitz, am 27. »är» 1875. . DerRath d DaS Königliche GerichtSamt daselbst. Bernhardt. Die Königliche Amtshauptmannschaft «-del. Bekanntmachung, das Ausweichen der Fuhrwerke auf den öffentliche» Wegen betreffend. Da, wie der unterzeichneten König! chen AmtSbauplwannschast «»gezeigt worden, im Verwaltungsbezirk« derselbe» die über da« Ausweiche» der Fuhrwerke «f öffenilichen Wege» bestehende» Vorschrift«» »icht genugsam bekannt find, so wird hierdurch Folgendes z»r öffentliche» Kcnnwtß gebracht. 1) Rach S- 1 unter 10 » der Verordnung der Königliche» Ministerien der Finanzen und de» Innern vo« 9. Juli 1872 (Gesetz« und Lerordnwg»-« blatt Seite 319) har jeder Führer eine» Fuhrwerkes auf gegebene» Zeichen (bet de» Posten mit de» Horne, bei anderen Fuhrwerken durch Anrufen, oder auf sonst vernehmtore Wiese) sofort nnv zwar bk« ««tgegknkommendkn ebrnfrwle dlw überholenden Fuhrwerk« «ach recht- auk dte Hälfte de- B8ege- auszunreichm. 2) Zvwidtrlmndlungm gegen diese Besti«»u»g »erden, insoweÜ «icht straftechiliche Bvrschriften daranf Arwe»du«g leiden, außer de» Schadenersätze ibt- zu 6V Mark oder «it Haft bi- zu IT Tagen für jeden Fall geahndet. 3) Bet Zuwidcrhardlurgen gege« die «ehrearähnte Bestimmung kann nach r 3 d,r angeiogmen Berordnung der Lontravenient, unbeschadet der dadurch «Iwa begründete» Lerpfl chtung zu« Schadenersatz', sowie der strafrechtlichen Ahndung der Zuwiderhandlung, weitere Polizemntersuchurg dadurch vo» sich ab- we»de», daß er an den AufsichtSdeomtm (Wegewörter re. re ), von welcher» er betreffen «ordm ist und welcher fich al» solcher entweder durch seine Dienstkleidung «der auf andere Weise auSzuwetsen hat, gegen eine ih« auözuhändtgende, mit d-m Dierpstiwpel der zuständige« Weg«Polizeibehörde verseh ne Quittung sofort 1 Mark Eirafe erlegt. ' Rar durch den Besitz etner solche» Quittung ka»» der Eonravmie»t weitere Poliz«iu»trrsuchung vo» fich abwenden. Diese Verfügung leidet jedoch keine Anwendung auf Sontraveaiente«, welche bereit» wiederholt wegen Zuwtderhandlrwxrn gegen dre Brrschristen dieser Verordnung Strafe verbüßt oder sich der Uebenr-tung unter erschwer«»^» Umstände» z. B. unter Verhöhnung der Anordnung der AutfichtSbeamien schuldig gemocht hab-». Verweigert der Eorrravmimt di« sofortige Bezahlung oder greift die vorerwähnte Ausnahme Platz, so ist die Sach« zur »etter«» Fortsteüuna, und zwar t«t Zuw.b^b«»dlungen, welche fiScalisch« Skaße» betreffen, auf denen Ehauffeegeld erhob,» wird, bei d«m -»stärdtge« Königliche» Hauptzrllamte, i« Urbrig» aber bet ter zuständigen Polizeibehörde zur Anzeige zu bringe». In dtiftm Falle ist der AuffichtSbeamte, wen« der Emtrav-rrimt ihm unbekannt >st und fich über seine Person nicht auszuweisen vermag, auch berech tigt, zur Psäntung zu verschnite», oder, dafer» auch di« Herausgabe eine» Pfände» verweigert wird, de» Emtravmtmtm a,z»halle» und bi» zur zustä»dtg»» Bchörde zu begleite». Schwarzenberg, am 27. März 1875. Vormittag» 12 Uhr, tü» Termin für Eröffnung eine» Ordnung-erkenntnisse» anberaumt worden. Auswärtige Betheiligte haben bet 5 Thlr. — - —- Strafe zur Annahme künftiger Zufertigungen Bevollmächtigte am hiesigen Otte zu bestellen Schneeberg, am 24. Mär, 1875. Coneurserössnung. I" I Zu dem Vermögen de» Handel-mannS Moritz Dinter hier ist am SS. März IS75 vom unterzeichnetm Gerichtsamte der EonemSprozess eröffnet «üv Herr Advok-tt Speck m Reustädtel al» Güter- und Rechtsvertreter bestellt worden. E» werden daher alle Diejenigen, welche Ansprüche an diese» Cchuldenwesen als ConcurSgläubiger erheben wollen, hiermit aufgefordett, bei Vermeidung der Ausschliessung von demselben bis MM 27. April 1875 ihre Forderungen nebst den Ansprüchen auf bevorzugte Befriedigung unter Anführung der begründenden Thatsachen bei dem unterzeichneten GerichtSantte anzu mel den und binnen der gesetzlichen Frist mit dem bestellten Rechtsvertreter, nach Befinden mit einzelnen Gläubigem rechtlich iu verfahren, hiernächst aber am 24. Ju»i >875 Bormittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichtöstelle zur Verhandlung über dm Stand der Masse und die Gebahrung mit derselben, zur Prüfung und Anerkennung der streitigen Forderungen und Ansprüche auf bevorzugte Befriedigung, sowie zur Eütcpflegung zu erscheinen und zwar unter der Verwarnung, daß Diejenigen, welche in diesem Termine außenbleiben oder eine von Seiten des Gerichts von ihnen verlangte Erklärung nicht abgebm, Alles, was über Feststellung der Masse imd über Gebahrung mit derselben, sowie über Anerkennung der angemeldeten Forderungen und Ansprüche auf bevorzugte Befriedigung oder über andere den EoncurS betreffende Fragen verhandelt und beschlossen werden wird, gegen sich ebenso gelten zu lassen haben, als ob sie an dm Verhandlungen Theil genommen lind den gefaßten Beschlüssen zugeüimmt hätten. Für dm Fall, daß sich vaS wettere Verfahren durch den Abschluß eines Vergleiches nicht erledigen sollte, ist der 19. Juli 1875, Oeffentliche Sitzung des Bezirksausschusses zu Schwarzenberg Montags, de« ». April diese» Jahre»» Nachmittag- Uhr, i» VerhmdlungSsaale der Königlichen AmtShauptmannsch-ft daftlbst. l «. r.«»»nn. Die Königliche AmtShauptmannschast. Tie Sparkassen zu Schneeberg und Reustädtel verzinsen all« schon grmachtm m»d künftig« Einlage» auf bi» mit das S1. Mär, 1875 angelegte Tonten (auog stellte Bücher) auch ferner »it Vier vom Hundert jährlich (4 Pro«. -. (3724— 2S> Tag gen »erden alle Einlagen auf vom 1. April 1875 ad angelegte Couten (au»gefiellte Bücher) vo» beiden Sparkassen nur »it drei »d «Inhalt» vo« Hundert (3j P'vz.) verzinst. Die Stadtrüthe zu Schneeberg und Reustädtel. .. - . , Geier. Speck, vrgmste. ' hieraU 'E: Bkarmtmachung vo« SS. S-p-ember vorigen Iah«», »ach welcher st» öffentlichen Verkehr pu» Zuweffe» und Zuwäaen au's- schlißllchMaoße, Gewi».- un» «aagm aogeweudet werde» türfe», welche der Maaß. u«d Gewicht-vrdnnng vo« 17. August 1868 entsprech^ «»«enlltch also auch gehöttg gestaopelt si»d, m Eistrmrmrg gebracht. " Gch»eeb.rg, dm S1. März 1875. D e r « tadtra t^ ' Geter.