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L67 Erxtrum habe am verfloff«« Samßaa ei,e besondere Sitzung gehalt« «atz beschlösse«, den Her»»- »um Vice-Prästtz«t« tzer Revablik zu mache». Da« hieße also, Mac Mahon Cmcurr«, schaffen. Die Linke, will dieselbe Corre- spo»d«z wiff«, gedenke al« Gegenzug in diesem Schachspiele die Auflösu»q der Rational-Bersammlana za »erlang«. Aber da« rechte Eentraa» wird schließlich wohl bi« zur DiScussio» über die conftÜMioneSen Gesetze mit einer so heikel» Krage warte» »üff«. Bon de« Plane, ei» Manifest zu erlass«, worin die Definirung de« SeptenninmS »erlangt «erden sollte, ist da« rechte E«tru« nach Berha»dlung« mit der Rechte», die klare Bestimmung« gar nicht will, wieder abgekommm. Der Regierung machen augenblicklich die Bonapartisi« die meisten Sorge», u»d der Francat«, der »on Honig überfloß, al« e« galt, «it Ronher'« Hülfe Thier« a» die Luft zu setzen, ist heute voll Gift und Galle. Da« Journal de« Debat« hofft, daß, während die edlen Coalisirt« von der Majorität fich balgt«, die Republik wieder etwa« zu Athe« ko»«« «erde. Italien. Der Papst hat, wie die „GaMa d' Italia" au« Rom berichtet, einen fulminanten Brief an den Cardinal Hohenlohe dictirt, in welchem er demselben erklärt, e« sei ein «ahrer Skandal, daß er sich fern von Rom hält und noch dazu in Deutschland lebt, wo di« Kirche vom Fürsten Bismark auf die grau samste Weise verfolgt Werve. Wenn der Cardinal nach dieser neuen Aufforder ung nicht auf seinen Posten in der Römischen Curie zurückkehrt, so soll er suS- penvirt, und wenn er auch dann noch auf seiner Weigerung nach Rom zurück zukehren besteht, durch Päpstliche« Breve de« Purpur« entkleidet werd«. —- Weiter berichtet dasselbe Blatt: Auch mit Spanien wäre der Papst beinahe in Streit gerathen. Marschall Serrano wollte nämlich die Bischöfe nicht aner kennen, die der Papst im Einverstänvniß mit Castelar ernannt hatte. Cardinal Franchi hatte alle Hände voll zu thun, um die Angelegenheit gütlich beizulegen. Er schrieb Briefe über Briefe an Serrano, mit dem er persönlich befreundet ist, und ließ alle Federn in Bewegung setzen, zu welchen er den Schlüssel besitzt. Endlich ergab sich der Marschall und bewilligt- Alles, waS Rom verlangte, und tzie Spanischen Bischöfe sollen in dem nächsten Konsistorium, das eigen« zu diesem Zwecke vor Ostern abgehalten werden soll, feierlich proclamirt «erden. Spanien. Der Kampf um und in Manresa, von welche» unlängst carlistische Tele gramme meldeten, hat den Republikaner» allerdings nicht viel Ruhm eingetragen. Am 4. Februar, Abends um 9 Uhr, machten die Carliken unter Tristany, Miret, CercoS und RaSratat, angeblich 3000 Mann stark, «»»ersehens von verschiedenen Punkten aus eine» Angriff auf die Stadt, wobei ste zwei GedirgS- ka»onen spielen ließen. Gegen fünf Uhr am folgenden Morgen nah«« sie daS Balldaura Thor und darauf bald auch die übrige» Zugänge, setzten sich dann in einigen Gebäuden de« Olmo-Platzes fest und v-rbreiteten sich von hier au« über de» größten Theil der Stadt. Eine Anzahl Häuser plünderten sie, an das RathhauS legten ste Feuer an und unternahmen dann einen heftigen Angriff gegen da« Kort Geo, wo sich eine Abtheilung Republteaner tapfer vertheidizte. Während sie «in wohlgenährte« Gewehr- u»tz Geschützfeuer gegen da« Kott richtet«, km« die Nachricht, daß d-r Ober» Mola y Martine, »it 4000 Arna auf dem Uv Marsche sei; flog« hoben die Earliß« die Belagerung auf und zogen sich nach Suris zurück. Tenn wir eb« sagt«, daß tzer Kampf für di« Republikaner nicht durchweg rühmlich qewes« fei, so bezieht sich die die« auf Haltung tzer Freiwillig«, welche, nur schwach« Widerstand leistet«, während dagegen die vt« regulär« Compagnien de« Regiment« Amerika, welche sich in Manresa befanden, große Tapferkeit bewiesen. Die letzteren hatten 8 Todte und 18 Verwundete j tzie Verluste der Freiwillig« »erd« verschied« angegeb«. Die Earlist« ließe» 19 Todte auf de« Kampfplatz zurück und soll« zur Wegschaffung ihrer Ver wundet« eine« lang« Transporte« Karr« benithigt gewesen sein. Belgien. Brüssel, ?18. Febmar. Ein der „Jndöpentzance Helge" au« St. Jean de Luz vom 17. d. zugegangme« Telegramm meldet, daß die Generale Norio- ne« und Primo di Rivero Castro die Höh« um Somorrostro mit 16,000 Man» besetzt batten. Die Carlist« steh« ihnen in einer Stärken von zwanzig Bataillone» gegenüber. Die Eröffnung der Feindseligkeit steht bevor. Amerika. Newyorck, 17. Februar. Nach au« Havanna hier eingetroffenen Nach richten hat im E«tral-Departement von Euba zwischen den Spanischen Trupp« unter dem General BaöconeS und dm Insurgenten unter der Führung de-Mar- pui« von Santa-Lucia ein grösseres Gefecht stattqefunden. Die erster« war« 3000, die letzteren 5000 Mann starck. Das Gefecht dauerte 7 Sunden und envigte mit einer Niederlage der Insurgenten. Die Spanier hatten 50 Todt« und 180 Verwundete, die Verluste! der Insurgenten sind nicht beckannt. Eö«tgreieh Sachsen. Chemnitz, 17. Febr. D.r hiestze V-rein der Liberal« ist «it seine» Projekt der Einführung eine« Wahlzwang-- für die R-ichStagSwahlen doch et was bedenklich gewor'en. I« seiner letzten Versammlung wurde zvar eine Pe tition »orqetragen und zur Berathung gestellt, in welcher der Reichstag ersucht werden soll, „bei hoher StaatSregierung die Aufnahme eines Paragraph« t» daS Reichsgesetz m beantrage», nach welchem jedem Wahlfähigen, bei Straf« der Veröffentlichung der Namen der an der Wahlurne nicht Erschienenen, die Pflicht auferlegt werde, sich an der Wahl zu b-theiligen, jedoch mit Ausnahme außerordentlicher Bchinderunq«fälle"; es wurden indeß so viele Einwendungen gegen eine solch; Petition, die überflüssig, erfolglos oder auch unzweckmäßig fei, gemacht, daß «an vorerst von einer Absendung an den Reichstag absah und zunächst mit andern liberalen Vereinen in Sachsen bzl. ganz Deutschlands Füh lung nehmen will, um nicht vereinzelt vonugehen. - Kirchennachrickten au« Schwarzenberg. So»ntag Jnvocav. predigt Herr Pastor Günther au« Aue. INA« 400V, 2000, ISVV, LVVV, SOOTHir. find sofort g.gcn gute Hypothek au«zuleihm durch F. A. Möckel in Schneeberg. Ihr Balsam Bilfiager*) hat an mir Wunder gelhan. Ich wandte denselbm ge nau nach Vorschrift an und hatte die Freude, nach 5 Tag« schon wieder aufstehen und gehen zu können. Mir waren nämlich die Füße von den Zehen an bis über die Kniee geschwollen gewesen und ich konnte dieselben nicht bewegen. Diese Wunderkur erregte hier allgemeine Sm- sation und in Folge dessen habe ich schon ver schiedenen RheumatiSmu« kranken ihren Balsam verschrieben. Folgt neue Bestellung. Naugard, 15. Febmar 1872. Gustav Kleiue, Verleger des Raugarder KreiSbl. *) Zu beziehen durch die Adler-Apotheke P^Schneeberg. (1—2) Das rühmlichst bewährteste Fabrikat für daS Wachöthum der Haare, die ächte Süßmilch'sche RieinuSölpommade aus Pima, h Büchse 5 Ngr., bei Br. Fr. Goedsche in Schneeberg. 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