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1874. eint dto MW Mmtstlatt Ln Mchtsünster Grjhchaki, Jo- «ne. Elterlein, vrüutzai», «V 41. Donnerstag, den 18. Februar. ArMMAHmiLN (1155—57) Pferde Dünger <13504—6) und Ustmann. Tage-geschichte. Deutschland. kaust werden. Schwarzenberg, den 17. Februar 1874. Nachdem die Grundbuchsfolienentwürfe für die Berggebäude Niedets Fundgrube bei Langenberg, Raschauer Flur, Kaiserliche Posthalterei Berwaltung HeiNfkÜS. Das Königs. Gerichtsamt daselbst. In Stellvertretung r Müller, Königliches Gerichtsamt daselbst Stoß. , «VN »ft Der in den hiesigen Postställen während der Zeit vom 1. März 1874 bis ultimo Februar 1875 zu erzeugende soll Montag, de« 28. Februar d. I., 11 Uhr Vorm, im hiesigen Posthalterei-Gehöfte öffentlich meistbietend »er- (Eveque) de Metz, Teutsch u. 'Rach Einvernehmen mit anderen ReichStagS- mitgliedern ist indessen die Uebrrschrist nebst den Unterschriften geäidttt wor den. Elftere lautet jetzt: „Antrag Teülsch und GeNrffcn". Unterzeichnet find sämmtliche 15 Elsaß-Lothringer Abgeordnete. Der Name „Teutsch" an der Spitze dieses Antrages ist ein komischer Zufcll. Der eigentliche Tert des An trages ist unverändert geblieben. Trier. Rach einem der „Psülz. BölkSztg." vorliegenden Privatbriefe ist in den letzte» Tagen ein seit der Schlacht be: Sedan vermißter deutscher Soldat, Ne S ans Veres Weiler (Regierungsbezirk Trier) rutückgekehrt. Bei Sedan gefangen, wurde er rach Afrika gebracht. 1872 erhielt sture Frau sei nen Totte»schein und ging e>ne zweite Ehe ei». Nach Erzählung des „Ver mißten" waren ncch andere Deutsche in Afrika, von denen tr Mehrere mir Na uen rennt, die Ave mit (hin von einem Gutsbesitzer auf eine bestimmte Zeit «»gekauft worden waren. Lob-i scheint es, daß Briefe der gefangen Gehalte nen nicht befördert werden, weil den Angehörigen derselben seit Januar 1871 roch nie Nachricht -ukam. LaS gerannte Blatt hofft bald in der Lage zu sein, in dieser interessanter» Angelegenheit wettere und ausführlichere Nachricht gebe» zu könne». Braünschweig, 13. Februar. Heult wurde die Brochute von Gustaw Rasch über Elsoß-Lothrtngen, welche im Verlag unseres VolkStrituuen, Mehl- häntlers und BuchdtuckenibefitzerS Bracke erschiene» ist, polizeilich «nfisct«. Herr Bracke ist dadurch so almirt worden, daß er sofort an das Wahlconute in Leipzig geschrieben hat, er könne zur Betreibung seiner Candidotur an Stelle Johann Jacoby'S Wege» dringender Verhinderung nicht kommen. (?) Ostrywo, 16. Februar. Dem Erzbischof LedochowSkt find heute 8 neue wieder ihn erhobene Anklagen wegen Vergehen gegen die Küchengtsetze vom 11. Mat v. I. zugestrllt worden. «---«erch. Wir», 15. Februar. ES ist nicht »niNtenffant, zu beobachte», wie geschickt der Hirtenbrief deS Eaedinal» Rauscher, der vor Anbruch der Fastenzeit den Gläubige» zugedacht wird, die socialen Mißstände dn Gegenwart zu schildern ve, steht, um geistliches Capital daraus ztt schlage». Die verdammen» Kraststelle d.s Briefe» dürste die folgende sei«: „Die Presse tobt offen m» ohne U.tnlaft wider das Christentlu« und jtde ernstliche BethättguNa dc» Glaubens, der Hoff nung und der Lieb«; schön schwäMt sie auch für die Republik, Wilcher ste über- cll, wo ritt Gewalistletch de» Thron vmstürzte, «in unveräußerliches Recht ,u- schreibt. Die Schule ist vorMltch sm Mtttelpunkt« de» Reiche» ganz von der Partei beherrscht, welche die Welt durch die LosretsUng vonGoit beglücken will. La» Jstß« nach «.» M Gut M . Gott segne beständig Erbstolln am rothen Hahn in Langenberger Flur dm gesetzlichen Bestimmungen gemäß zur Einschreibung in die bettkffenden Grund- und Hvpothekenbücher vorbereitet find, so wnd Solches und daß die gedach ten Entwürfe für Alle, die daran ein Interesse haben, on hiesiger GerichtSamtöstelle zur.Einsicht bereit liegen, hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, auch werden zugleich ave Diejenigen, welche gegen den Inhalt der ftaglichen Entwürfe wegen ihnen zustehender dinglicher Rechte eiwaS rinzuwenden haben, aufgefor dert, diese Einwendungen binnen einer Frist von sechs Monaten und spätesten» bis zum 15. Juli 1874 tet dem unterzeichneten Gerichtsamte anzuzeigen, außerdem aber gewärtig zu sein, daß sie solcher Einwendungen dergestalt verlustig gehen werden, daß denselben gegen dritte Besitzer und andere Realberechtigte, welche als solche in das Grund- und Hypothekenbuch werden eingetragen werden, keinerlei Wirkung beizu legen ist. Schwarzenberg, am 4. December 1873. Subhastattonsbeka^ — Bon dem unterzeichneten Königlichen Gerichtsamte sollen den s. April 1874 »achhemerkt^ de« Schuhmacher meister Johann Christoph Friedrich Schulze in Zwönitz eigenthümlich, resp. was das Grundstück unter 2) anlangt, M ideelle« Hälfte zugehörigen Grundstücke »md zwar: .) daS HauSgrundftück Fol. 57 deS Grund- und Hypothekenbuchs und Nr. 5S des DrandcatasterS für Zwönitz und b) da- Feldgrundstück Fol. 347 deS Grund- und Hypothekenbuchs und Nr. 183 deS Flurbuchs für Zwönitz, Vö» welch« Grundstücken am 21. Januar 1874 ohne Bcrückfichtigüng der Oblasten da» unter 1) auf 2078 Thlr. — - —. und da» unter 2) auf >21 Mr. — Rgr. — Pf. gewürdert worbe» find, nothwendlger Weise versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger GerichtSMe auShängcadeu Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Grünhain, am 23. Januar 1874. Breslin, 17. Februar. Von hier wird der „Elbcrf. Ztg." unter dem 13. d. MtS. geschrieben: In RegierungSkreisen gibt man der Hoffnung auf die Annahme des Milt'LrgefttzeS großen Spielraum. Man rechnet auf eine Majorität von 15—20 Stimmen und glaubt «»nehmen zu können, daß dieses Resuliar ohne alle PresstorSmickel zu erreichen ist. ES wird deshalb bistritten, daß man an die Eveniualiiät einer Auflösung de» Reichstages denke, oder daß der Reichskanzler die Annahme deS 8. 1 zur CabinetSfrage machen werde. Fraglich ist es indessen, ob nicht ein Comprvmiß von reichSfreundlicher Seite angeboien wird, sei e» ein Püuschqüantuw, oder die Fcflstellung deS geforderten KtttdenS-PräsenzstandeS der Armee aüs die Dauer von 4, 6 oder 10 Jahren. Sobald diese Fragen in Crwäguüg gezogen werden, richtet man die Bucke auf dte Fo tschriuepartet, welche trotz aller Bedenklichkeiten betreff» der Ziffer der Majorität das Zünglein der Wügschüle in bet Hand hält. Dte Beralhnngen de» RcichSMiliiärgefttztS habe» in be» FractionSversammlung der Fortschrittspartei noch nicht begonnH, und so kann ibreEesammtauffafsung Noch »ichtconpatirt werden. Ler Ei, tritt der Elsaß-Lothringet in den Reichstag bildete nach der „N. Z." den Gegenstand allseitiger Ausmerkscmkeit. Dte Herren traten zusammen in da» HauS und blieben iw Foyer bei einander; von hier hielten sie paarweise, die bewm Bischöfe von Straßburg und Metz voran, ihren Einzug in den Saal. Hie haben ihre Plätze rechiS vom Präsidenten hinter denen der Alt-Conselvativen eingenommen. Die beiden Bischöfe in den geistlichen Trachten mir allen Zeichen ihrer geistlichen Würde (Kette, Kreuz und Ring, letzteren trugen sie über den violet-seidenen Handschuhen, welche sie nicht ablegten) waren eine in diesem Saale uomerhin seltene Erscheinung. Bischof Freiherr v. Keibler, welcher dem Reichs tage früher angehörte, erschien nicht in diesem sogen. Hausornat. Einzelne Mit glieder des Ctntrums, die Abgeordneten August Reichensperger und Moufang und Andere begrüßten dte neuen Kollegen, Herr Moufang küßte den Bischöfen dte Hand und überreichte dem eine» daS „Mainzer Journal". Fast alle Elsaß. Lothringer Abgeordneten, auch dte Geistlichen, trugen das Band der Ehren legion. Sie schienen an den Verhandlungen lebhaften Antheil zu nehmen. Äre ursprüngliche Absicht bezüglich der Einbringung emeS Antrages um Ge währung einer elsaß-lothringischen LandeSvertretung haben sie aufgegeben md «turn Antrag eingebracht, der in seiner ursprüngliche» Fassung also lautete: „Antrag der Deputation Elsaß-Lothringen: Ter ReichSiag wrlle beschließen, »aß die Bevölkerung Elsaß-Lothringen», die, ohne darüber bchagt Wörde» sem, bmch de» Friedensschluß vo» Frvnkfurt dem " »«de« ist, fich sp«M über »ich Emverleibmg «-MpvchcH