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Nr. 158 Zschopcnnr Tageblatt and Anzeiger. Hübet MWst md Berdehr -e Ls Z Bruch Schmachckor», Rost sind Zwei land in fahren, ren die I62,0l), >69,00, >74,00, Besatz, d. Preisgeb. H. IV H. VII >66,00, H. X ! H. X! I71,v<>, XIII H. XIV >76.00. 's An Auswuchs, -KN »- Tage nach der Stehermeisterschaft von Deutsch- Dresden, wird in Chemnitz die Revanche ausge- Am Dienstag, den 14. Juni abends 8 Ahr, fah- Mchl, >00 in Mk., sr. Berl.:') II 27,65, III 27,65 V 27,65, VI 28,1V, VII«) 23,10, VII°) 28,25, VIII 28,50, IX 28,50, X 28,50, XII 28,90, XIV 29,20; Rogge». Type 997; Preisgebie« I 21,IO, II 21,20. IV 21.45, V 21,55, VI 21,65, VII 21,80, VIII 21,90. XI 22,25, XII 22,35. XIII 22.45 (Tvpe 815^50Ps ). Kleie, 100 kg in Mark:') Weizen-: ll 11,15, IN 11,20. V 11,30. VI 11.35, VII«) N,40. Vll'I 11,40 VIII >>.50, IX 11,55, X 11.60. XII 11,70. XIV 11.85; Roggen-: I 10,10, II 10,15, IV 10.30, V 9,95, VI >0,40, VII 10,45, VIII >0.10, XI 10,30. XI1 10,40, XIU 10,45. 17,30 16,90 18,10 9.62 Bus Saasens 8MMc» Zuchthausstrafen für Einbrecher. Das Schöffengericht Chemnitz verhandelte gegen den am 1. Januar 1914 in Wyhra, Kreis Leipzig, geborenen Karl Franz Pichtus. Dem Angeklagten, der schon achtmal vorbestraft ist, darunter wiederholt wegen Diebstahls, wurde zur Last gelegt, daß er am 12. Oktober v. I. in zwei Bodenkammern eines Hauses in der Oststrahe durch Nachschlüssel eingebrochen war und einem Fleischergesellen Kleidungsstücke, eine Taschenuhr mit Kette, eine Brief tasche mit Geld, ferner aus einer Mädchenkammer eine Armbanduhr, ein Armband und einen Ring gestohlen hatte. Pichtus konnte sich garnicht erinnern, daß er zu Amtlicher Großmarkt für Getreide U:d Futtermittel zu Chemnitz. Der am Mittwoch nachmittag abgehalte ne Gro ßmarkt war auf einen verhältnismäßig ruhigen Lon gestimmt. Brotgetreide war nach wie vor stark gefragt. Futtergerste war vernachläßigt, während in Hafer das Geschäft nahezu ausgeglichen war. Das Mehlgeschäft ist ruhiger gewor den. ES Wurden folgende amtliche Preisfeststellungen vorgenommer: Weizen Handelspreis 229—213, Weizen Festpreis 225—209, Roggen Handelspreis 181—185, Rog gen Festpreis 177—181, Industriegerste zweizeilig —, Industriegerste vierzeilig —, Sommergerste zu Brau zwecken —, Futtergerste Handelspreis 186, Futtergerste Festpreis 182, Hafer Handelspreis 177—180, Hafer Fest preis 174—177, Mais Laplata —, Mais Cinquantin —, Weizenmehl 28,25—28,50, Rvggenmehl 21,90—22,95, Wci easuttermehl 13.90—14.05, Roggenfuttermehl 13.10 bis 13.20, Weizenkleie 11.25—11.55, Weizenvollkleie —. Roggenkleie 12.10—10.70, Roggenvollkleis —, Getreide stroh drahtgepreßt 2,72—3.23, Heu alte Ernte 6.40—7.00, Heu neue Ernte 5.20—6.80 Mk. * Wirtschaftsalstieg im Spiegel der Bilanzen der gewerb lich.« Keditgerossnschaftn. Bom Deutschen Genossenschaftsverband e. B., Berlin, wird uns geschrieben: Die statistischen Ermittlungen für Anfang Mai 1936 zeigen fortlaufend das Bestreben der städtischen Kredit genossenschaften, im Dienste der deutschen mittelständischen Wirtschaft aufbausnd tätig zu sein. Zunächst lassen die Einlagen im Gleichklang mit der Entwicklung anderer Kreditinstitute eine weitere Zunahme erkennen. Sie haben sich um 12 auf insgesamt 1514 Millionen RM. erhöht. Stärker als die Einlagenzunahme ist jedoch das Kredit geschäft gewachsen, nämlich um rd. 23 auf insgesamt 1512 Millionen RM. Die Arsachen dieser im Dienste des deutschen Wirtschaftsanstiegs erweiterten Kredithingabe werden nicht zuletzt in einer verstärkten Anteilnahme der städtischen Kreditgenossenschaften an der Bauzwischen finanzierung und an der Finanzierung öffentlicher Auf träge zu suchen sein. Insgesamt wiesen die gewerblichen Kreditgenossenschaften Anfang Mai 1936 einschließlich der weitergegebenen Wechsel Betriebsmittel in der statt lichen Höhe von 2242 Millionen RM. aus. wird nicht mehr zu übertreffen sein. Es starten: Weltmeister Erich Metze, Dortmund, hinter Maurice Ville Weltmeister Erich Möller, Hannover, hinter Clarence Carman Sachsenmeister Kurt Schindler, Chemnitz, hinter Schubert Paul Krewer, Köln, hinter Deliege Adolf Schoen, Wiesbaden, hinter Walter Hehlich Walter Lohmann, Bochum, hinter Willy Hehlich. Ein besonderer Reiz des Rennens liegt darin, daß die Fahrer in umgekehrter Reihenfolge des Ergebnisses der Meisterschaft in Dresden starten werden, also der neue Meister muß vom letzten Platz aus fahren. Amrahmt wird dieses an Besetzung alles übertreffende Steherrennen von den Bezirksmeisterschaften für Flieger. Hier treffen sich über 1 und 10 km die besten Chemnitzer Fahrer, an der Spitze Carl Lorenz R. C. Diamant, der bekanntlich zur Olympia-Kernmannschaft gehört. Beginn des Rennabends pünktlich 8 Ahr. Das 120 km Rennen wird um 9 Ahr gestartet. Erdnußk-Melll Trockenschnitzel Sojaschron 45?L Hambg. do Stettin Kariofselsl *) d sr Bin **) 15,50 15,90 19,75 20,45 suchern eine Vorstellung von den im Zn- und Ausland viel besprochenen modernsten Schulungsstätten des jungen deutschen Menschen gibt. Und wieder steht ein gewaltiges Werk unserer Tage im Bilde vor uns, das fernster Zukunft Zeugnis geben wird von dem Schaffen des Dritten Reiches: das Modell des N ü g e n d a m m e s, jenes einzigartigen Bauwerks, das die Insel Rügen noch in diesem Jahre mit dem Fest land verbinden wird. Was seit etwa 1868 geplant wor den ist, was immer wieder in der Ausführung zurück gestellt werden mußte, ist im Dritten Reich fertiggestellt. Reben dem Kind unserer Tage wieder ein Verkehrs veteran aus Biedermeierzeit. Der Rcisewagen, mit dem einst Goethe durch die Lande fuhr. Ein ungefüger Kastenwagen mit himmelhohen Rädern, den sich der Alt- meister Goethe in Weimar znlegte, kurze Zeit nachdem er im Weimarischen das Gut Ricder-Noßla erworben hatte und zu der Feststellung gelangte: „Ich fange an zu be greifen, daß ohne Pferd und Wagen eine nicht gemeine Existenz immer unvollständig bleibt". Es ist der Wagen, der die Familie Goethe immer von Weimar nach Noßla, nach Lauchstädt, den Herrn Geheimrat selbst nach Jena und Pyrmont brachte. Es ist derselbe Wagen, der einmal in Goethes Leben zum Schicksalswagcn wurde, damals näm lich, als er, Jahre nach Christianens Tod. sich zu einer Reise nach Frankfurt anschickte, um dort die Heldin seines „Westöstlichen Diwans", Marianne von Willemer, zu be suchen. Die Fahrt begann. Aber schon zwei Stunden hinter Weimar stürzte der Wagen um. Die Achse brach. Goethes Reisebegleiter wurde ernsthaft verletzt. Die Warnung, so „höchst verdrießlich" sie auch war, verfehlte ihren Zweck nicht. Man kehrte nach Weimar zurück. Die Reise nach Frankfurt unterblieb. Auch fürderhin, und Marianne blieb weiterhin Frau von Willemer und Goethe Witwer . . . Aus dem fröhlichen Mitteldeutschland, aus Göttin gen, ist auch ein anderes, vielsagendes Beweisstück zur Olympia-Ausstellung herbeigeschafst. Die Tür des Karzers, hinter der einst Bismarck als Student die Strafe für sein ein wenig unbotmäßiges Erscheinen in der Musenstadt Göttingen büßen mußte. Student Bismarck hatte es sich nicht nehmen lassen, im weiten Hellen Schlafrock, mit einer seltsamen Mütze auf dem Kopf, begleitet von Heiner gro ßen gelben Dogge, am hellen Tage Uber den Markt nach der Universität zu gehen. Der ersten Rüge folgten bald weitere Tadel, und so mußte der spätere Kanzler einmal elf und ein zweites Mal sieben Tage hinter jener Tür verschwinden, die ihn vom fröhlichen Studentenleben trennte. Die Stunden zu verkürzen, schnitzle der Studio fein säuberlich seinen Ramen in die schwere Eichentür, die jetzt in der Reichshauptstadt als große Erinnerung au kleine Sünden des deutschen Staatsmannes gezeigt wird. Und wieder wandeln wir auf den Spuren großer Deutscher. Turnvater Jahns Turnpfcrd, das er im Alter selbst benutzt hat, schaut uns an. Es ist beileibe kein so nüchternes, unsachliches Turngerät, wie es heule in unseren Turnhallen steht, sondern ein bis ins kleinste dem echten Pferde nachgebildetes hölzernes Etwas, das 2 Meter lang ist und im Sattel allein eine Höhe von 1,24 Meter hat. Reben dem Sportlichen klingen zartere Sailen an. Da ist die berühmte Harfe ans der Wartburg, die einst der alte Thüringer Landgras spielte. Eine Unzahl Handschriften folgt. Höltvs Gedichtanfang: „kleb' immer Treu und Redlichkeit"; die Handschrift eines alt deutschen Heldengesanges, des Hildebrand-Liedes: Grimmsche Märchen in Urschrift, Luthers Schriften, die Gutenbergbibcl, Bühnenentwürfe von Richard Wagners Hand. Skizzen des Baumeisters Schinkel, der Sachsen spiegel, und neben diesen Kostbarleiten aus alten Tagen ein Prunkwerk neuester Zeil, die wunderbare Perga- mcntausgabe „Mein Kampf", die dem Führer von der deutschen Beamtenschaft geschenkt wurde. Reben der Kunst sind Technik und Wissenschaft berück sichtigt. Die erste Röntgenröhre wird gezeigt, erzgebirgische Spitzen. Meißner Porzellan, die Ergebnisse technisch-wissen schaftlicher Forschungen unserer Tage: das deutsche Gummierzeugnis Buna, edelste deutsche Handwerks arbeiten und tausend, tausend andere Dinge mehr. So wird die Ausstellung „Deutschland" durch die Mannigfaltigkeit ihres Aufbaus, durch ihre Berücksichti- - guug aller Lebensgebiete des deutschen Volkes zu einem lebendigen Anschauungsunterricht für jeden, der zu sehen und zu hören gewillt ist. Schon lstill in wenigen Tagen die Reichshauptstadt mit dieser Ausstellung die Visiten- karte des Reiches bereit. Möchte Olympia-Dentschland aufs neue starke Bande der Freundschaft knüpfen... Kt Erbsen Futtererbsen Peluschke» Ackcrbohncn Wicken, dtsch Ostsee- Rn ssische Fntter- Lnpine.blau Lupine.gelbe Serradelle Leintuch 37N Erdniißtnchcn Endlaufteilnehmer das Revancherennen über 100 km in einem Lauf in Chemnitz. Dieser Radsportabend Futtermittel, Hülsenfrüchtc: Vik,-Erbsen 35,00 3^.00 - 32,00 35,50 Z « zulässig: bet Weizen 3 Prozent, bei Roggen 2 Prozent Gesetz licher Müblenetnkanfsprets -«- 4 Marl »t Zuzüglich 0,50 Marl Frachtausgleich, bei Abnahme von mindestens 10 Tonnen irei Empsangsstauon ') Kreise Soldin und Arnswalde '> Kreise Luckau und Calau. '> Zuzüglich 0,30 Marl Ausgleichsbeirag für >00 Kilogramm. — Bei Weizenvollkleie kann ein Ansschlag von 0,50 Mark bei Nogaenvollkleie ein solcher von 1,00 Mart für 100 Kilogramm berechnet werden Für 1000 kg in Marl: Wciz., märl., sr. Bln.') 220.00 (Durchjchiiittsqualitä» Futter-, märkischer — Futter», eosimen — Sommer-, märkischer — Gesetzt. Erzeugerpreis für 206,00, W. VII 207,00, W. VIII 208,00, W IX 209,00, W. X 210 00, W. XII 212,00. W. XIV 214,00. Rong., märl, fr Bln.') 183,00 iDuichschnittsqualität) Gesetzt. Erzeugerpreis für die Preisgeb') N. V 169,00. R. V, 170,00, R. VII 171,00, N. VIII 172,00, R. XI 175,00. R. XII 176,00, R. XIII 177,00. Gerste sr. Berl. abStat. Brau-, feine — — Brau-, gute — — Sommer-, mittet ' — — Winter- <zn In» dnslriezweckeitt zweizeilig — — vierzeilig — — Industrie gerste — — Futter-, gesetzlicher Erzeuger preis für die Pretsgebiele G. V 174.00, G VI >75,00, G. VII 177,00, G. VIII 180,00, G IX 182,00. Hafer fr.Berl. abStat. märkischer — — Gesetzt. Erzeugerpreis für M Amtliche Berliner Notierungen vom 8. Juli. !W .Sämtliche Notierungen ohne Gewähr.« Berliner Wertpapierbörse. Der Beginn der Aktien börse war nicht einheitlich. — Am Renteninarkt war Vas Geschäft wieder ziemlich still. — Blankotagesgeld wie bis her 3 bis 3,25 v. H. Berliner Devisenbörse. (Telegraphische Auszahlungen.) Dollar 2.48; engl. Pfund 12,44 (12,47); holl. Gulden 168,95 (169,29«; Danz. 46,80 (46,90); franz. Franken 16,44 (16,48); Schweiz. 81,22 <81,38); Bela. 41,92 <42,01): Italien >9,53 09,57); schwed. Krone 64,16 (64,28); dän. 55,56 (55,68); norweg. 62,54 (62,66); tschech. 10,30 (10,32); österr. Schilling 48,95 <49,05); Pol». Zlotv 46,80 (46,90); Argentinien 0,67; Spanien 34,03 Berliner Getreidegroßmartt vom 8. Juli. 24.00 26,00 - ZL 32,<H-35M 2 ZN 20,00 22.00 - 31,00 32.00 L'2 30,50 31.50 - S'2 - SGN 17,50 19,50 A 20,50-21,50 20,00 21,00 41,00 45,00 S ° Meu, Sport M Spiel Rrdarch« der Deutscher S shermeistsrschast <n Chemnitz. DrÄnskag, de r 14. Juni, abends 8 Ahr. Donnerstag, der 9. Juli 1933. dieser Zeit in der in Rede stehenden Gegend gewesen sei. Ein von ihm gestohlener Mantel, den er zerrissen hatte, um ihn unkenntlich zu machen, genügte .als Beweisstück für diesen Diebstahl. Da diese Tat unter die Voraus setzungen des strafrechtlichen Rückfalls fiel, wurde Pichtus zu 2 Iahren und 6 Monaten Zuchthaus und zu 3 Iahren Ehrverlust verurteilt. Außerdem erkannte das Gericht auf Polizeiaufsicht. Das Amtsgericht Rochlitz hatte ebenfalls gegen den am 9. Februar 1903 in Zschopau geborenen Lorenz Arno Rau auf eine Zuchthausstrafe von zwei Iahren und acht Monaten wegen schweren und einfachen Rück falldiebstahls erkannt, weil er am 27. Dezember 1935 eine Bodenkammer erbrochen und einem Hausmädchen verschiedene Wäsche und Hausgegenstände gestohlen hatte. Rau führte aber noch einen weiteren Diebstahl bei seiner Zimmervermieterin aus, indem er ihr 10 Silberlöffel wegnahm. Gegen die Höhe des Arteils hatte Rau Be rufung beim Landgericht Chemnitz eingelegt. Die Straf kammer war aber derselben Ansicht wie das Amtsgericht Rochlitz, daß Rau einmal einen ordentlichen Denkzettel bekommen mußte und verwarf daher die Berufung. Mio-RilWm Freitag, 10. Iuli 1933. Deutschlands«,der: 6.00 Guten Morgen, lieber Hörerl 6.10 Fröhliche Schallplatten. 7.00 Nachrichten. 9.40 „Iochem wandert in die Heimat". Aus dem Heide roman von Wilhelm Karl Madorf. 12.50 Spielturnen im Kindergarten. 11.40 Der Bauer spricht — Der Bauer hört. 12.00 Die Werkpause. 13.15 Konzert. 13.45 Nachrichten. 14.00 Allerlei — von Zwei bis Drei! 15.00 Wetter, Börse, Programm. 15.15 Kindsr- liedersingen. 15.40 Tapfere Frauen und Bäuerinnen. 16.00 Musik am Nachmittag. In der Pause 16.50 bis 17.00 HI-Lager überall! 17.50 Bauernschwark und Scherz. 18.20 Konzert. 18.40 Lebendige Vergangenheit. 19.00 Konzert. 19.45 Deutschlandecho. 19.55 Sammeln! Kamerad des Weltkriegs, Kamerad im Kampf der Be wegung — wir rufen dich! 20.00 Kernspruch. 20.10 Blasmusik. 21.10 Melodien aus Operetten. 22.00 Wet ter, Presse, Sport. 22.30 Eine kleine Nachtmusik. 23.00 Schöne alte Musik. Leipzig: 5.50 Wetter und Nachrichten für den Bauer. 6.00 Morgenruf. 6.10 Gymnastik. 6.30 Konzert. 7.00 Nachrichten. 8.00 Gymnastik. 8.30 Konzert. 9.30 Heute vor ... Iahren. 9.35 Spielturnen (für 4—6jäh- rige). 10.00 Wetter, Wasserstand, Programm. 11.45 Für den Bauer. 12.00 Musik für die Arbeitspause. 13.00 Zeit, Nachrichten, Wetter. 13.15 Operettenstunde. 14.00 Zeit, Nachrichten, Börse. 14.15 Allerlei von Zwei bis Drei! 15.00 Kunstbericht. 16.00 Kurzweil am Nachmittag. 17.00 Zeit, Wetter, Wirtschaftsnachrichten. 17.10 Für die Frau. 17.30 Musikalisches Zwischenspiel. 17.40 Prof. Dr. Wilhelm Ivst: „Neue deutsche Bau kunst". 18.00 Musik zum Feierabend. 19.00 Militär konzert. 20.00 Nachrichten. 20.10 „Cosi fan tuttetz („So machen's alle"). Komische Oper in 2 Akten von Mozart. 22.00 Nachrichten, Sport, Wasser-Wächter- Dienst. 22.30 Wir spielen zum Tanz! PMM „Der Deutsche Rundsnrk Funk Post" Illustrierte Rund schau mit dem ausführlichen Rundfunk-Programm der Welt. Verlag Rvthgießer <L Diesing AG, Berlin N 4. Einzelheft 25 Pfg. Monatsbezug 85 Pfg. D^e Hausfrau findet in der neuesten Ausgabe dieser ältesten Hand- funkprogrammzeitschrift recht interessante Küchenzettel. Eine Menge Anregungen gibt die Olympiade dazu — denn so verschiedenartig die Völker, so verschieden sind auch die Gerichte in den einzelnen Ländern. Es lohnt sich also für jede Hausfrau, sich eingehend damit zu be schäftigen. „Der Deutsche Rundfunk Funk Post" will die jetzt begonnene derartige Reihe von neuen Küchen- rezepten weiterführen. Im übrigen ist dieses Heft ganz auf die hochsommerliche Zeit eingestellt und so enthält auch die letzte Seite Moden für das Baden in Luft und Wasser. Nah und Fern. Lebenslängliches Zuchthaus für erneu Spion. Die Berliner Justizpreffestclle teil« mit: Der Volksgerichtshof bat den 37jährigen tschechoslowakischen Staatsangehörigen Emil Storch aus Wernstadl zu lebenslangem Zucht haus verurteilt, weil er im Auftrage eines ausländischen Nachrichtendienstes versucht hat. sächsische Garnisonen aus- zukundschaftci« und einen deutschen Soldaten zum Landes verrat zu verleiten. Vom Karussell geschleudert und getötet. Auf dem Schützenfest in Gera wurde eine 26jährige Frau Hella Polder, die erst vor kurzem geheiratet hatte, bei einer Karusscllfabn von ihrem Sitz heransgeschlcudert und blieb mit dem Fuß hängen. Sic wurde dreimal um die Fahr bahn herumacrisscu und schlug dabei gegen die Karusscll- pfeiler. Ihre Verletzungen waren so schwer, daß sie bald daraus starb. Tragischer Abschluss einer Fcricnsahrt. In Kiel wurde vormittags auf der Prcetzer Ehaussee der 51 jährige Direktor der hiesigen Neichsbanknebenstclle, Wilhelm Schreck, der sich zu Rad auf dem Nückiveg von einer Urtaubslour befand, das Opfer eines Verkehrsunfalls. Er ist ans noch nicht geklärter Ursache gestürzt und zwischen die Näder eines entgegenkommenden Lastkraftwagens ge fallen. In Schulterhöhe wurde er überfahren und tot vom Platz getragen. Schreck wollte den Rest des Urlaubs mit seiner Familie — seiner Frau und sechs Kindern — am Straird verbringen. Schreck Ivar Kriegsteilnehmer und kriegsverwundet. Vcrbrccherjagd. In dem Dorse Driel im nieder ländisch-deutschen Grenzgebiet wurde der Rentner Verhoev durch das laute Bellen seines Hundes auf zwei verdächtige Männer aufmerksam gemacht, die in dem Anbau seines Hauses cinzubrcchcn im Begriff waren. Als die Diebe den Hausbesitzer bemerkten, ergriffen sie die Flucht. Der Be sitzer und seine beiden Söhne nahmen mit Fahrrädern die Verfolgung der Flüchtenden auf, die Nevolverschüsse auf die Verfolger abgaben, ohne jedoch zu treffen. AIS die Verbrecher sich umstellt sahen, stürzten sie sich Hals über Kopf in den Fluß und ertranken.