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Daraus rommt es nicht an, sondern von Bedeutung ist, ob durch Leichtsinn oder Fahrlässigkeit oder Verantwortungslosigkeit das Herbeiführen dieser Katastrophe ermöglicht worden ist. Es ist nicht an dem, daß nach der Ausschaltung des Parlaments in Deutsch land keine Kontrollinstanzen mehr existieren; um so mehr müssen wir durch unsere eigenen Organisationen Kontroll organe einrichtcn und müssen wir vor allem Kontroll organe in unserem eigenen Gewissen auf- richten. Denn wenn einmal die deutschen Arbeiter zu der Meinung kämen, daß ihr persönliches Wohl und Wehe, ihre Gesundheit oder gar ihr Leben nicht mit der nötigen Sicherheit behütet ist, so würde das zu einer derartigen Unlust am nationalen Aufbauwerk führen, daß dieses nationale Aufbauwerk auf die Dauer gar nicht durch führbar wäre. Ich habe in diesem Sinne fortlaufend dem Füh rer selbst berichtet. Der Führer hat dann nach seiner Rückkehr aus München selbst die Baustelle besichtigt und sich über die technischen Einzelheiten Vortrag halten lassen. Der Führer hat mich damals beauftragt, dafür zu sorgen, daß, wenn sich bei diesem Bauunglück Verant wortliche finden ließen, diese Verantwortlichen nicht nur im Sinne der Gerechtigkeit, sondern auch im Sinne der Staatssicherheit und der Sicherheit des von unS begonnenen nationalen Aufbauwerkes zur Verantwortung gezogen werden. Damit war die Vernehmung des Ministers beendet. Seine Aussagen wurden ergänzt durch die Zeugen Ministerialrat Hanke vom Propagandaministerium. Major der Landespolizei Rettelskv und Standarten führer von Wedel, den persönlichen Adjutanten von Dr. Goebbels, die sich am Tage deS Unglücks in der Um gebung des Ministers befanden. die beiden Adjutanten des Ministers, Major Nettelsky und v. Wedell, die gleichfalls als Zeugen aus- (Weltbild, M.) Reichsminister Dr. Goebbels als Zeuge im Baugrubeuprozeß. Reichsminister Dr. Goebbels, am Modell der Baugrube stehend, bei der Aussage. Hinter Dr. Goebbels Ministerialrat auf allen möglichen Gebieten durchgeführt, wie die Neichs- autobabnen, Eisenbahnbauten usw. Es liegt nun in der Natur der Sache, daß, wenn ein derartig großer Arbeits prozeß angekurbelt wirb, unter Umständen bei einzelnen Bauvorhaben eine gewisse Leichtfertigkeit einreibt. So wenig aber die nationalsozialistische Regierung augen blicklich in der Lage ist, das soziale Los des deutschen Arbeiters wesentlich zu bessern, so sehr muß sie auf der anderen Seite bestrebt sein, dem deutschen Arbeiter, soweit das überhaupt menschenmöglich ist, Sicherheit bei seiner Arbeit zu geben. Die Statistik hat es bereits erwiesen, daß, seitdem dieser Prozeß im Gange ist, die Unglücks« fälle bei den deutschen Bäuvorhaben merklich z n - rückgegangen sind, ein Beweis dafür, daß man jetzt nicht nur den Eifer des Bauens in den Vordergrund stellt, sondern ebenso eifrig auch die Sicherheit der am Bau beteiligten Volksgenossen' berücksichtigt. Noch vor ein paar Tagen habe ich mit den Arbeitern auf der Baustelle gesprochen. Ich habe hier wieder ein (ast rührendes Zeugnis für die Anhänglichkeit dieser Arbeiter an die hier auf der Anklagebank sitzenden Arbeit geber und Vorgesetzten gefunden, und es hat mich Mühe gekostet, die Arbeiter davon zu überzeugen, daß eS sich hier nicht um Gefühlserwägnngen bandelt, sondern daß der Gerechtigkeit freier Lauf gelassen werden muß. Selbstverständlich wird es nie der mensch lichen Kraft gelingen, Naturkatastrophen überhaupt zu oermeiden. l Aber bei dieser Katastrophe hatte ich den Eindruck, ! daß es sich hier nicht nur um ein unglückliches Zu sammentreffen der Elemente handelt, sondern daß I hier mit der Ungunst der Elemente auch Leichtsinn der Menschen zusammentraf. Es geht nicht an, da^ der einzelne sagt, er hätte das Un ¬ nationalsozialistische Regierung hat zur Ankur belung des Arbeitsprozesses unendlich viel Bauvorhaben Angelegenheit handele, und beauftragte ihn, festzustellen, was passiert sei. Ich sah vom Fenster, wie mein Adjutant mit der Polizei verhandelte und wie die Straße für den Verkehr gesperrt wurde. Bei dieser Gelegenheit möchte ich bemerken, daß ich es immer für falsch gehalten habe, daß überhaupt ein Verkehr auf der Straß« weitergeführt wurde. Nach kurzer Zeit berichtete mir mein Adjutant, daß es sich um ein ernstes Unglück handele, und daß man vermuten müsse, daß auch einige Tote zu beklagen seien. Ich begab mich sehr schnell an dis Baustelle, wo ich nach kurzer Zeit auch Generaldirektor Dr. Dorpmüller und Dr. Leh traf. Ich habe diesen Herren gegenüber sofort in unmißverständlichster Weise zum Aus druck gebracht, daß meiner Ansicht nach an dieser Baustelle verantwortungslos gearbeitet worden sei und daß schärfstes Durchgreifen am Platze sei. Die Herren waren sofort meiner Meinung, und wir haben uns mit der Staatsanwaltschaft in Verbindung gesetzt, um die notwendigen Maßnahmen zu treffen. Ich habe in derselben Stunde dem Führer telephonisch über die Größe des Unglücks Bericht erstattet, und der Führer hat mir den Auftrag erteilt, mit den schärfsten Mitteln dagegen einzufchreiten, wenn auf dieser Baustelle etwa eine Verantwortungslosigkeit feftzustellen sei. Im Verlauf meiner Tätigkeit auf der Baustelle habe ich dann auch Gelegenheit genommen, mit mehreren Gruppen von Arbeitern zu sprechen. Ich sagte den Arbeitern, daß, wenn hier irgendein Versehen oder eine Fahrlässigkeit oder gar eine Verantwortungslosigkeit feftzustellen sei, ich ihnen die absolute Sicherheit dafür geben könnte, daß hier mit den erbarmungslosesten Mitteln durchgegriffen würde. Ich selbst habe die Stacns- polizei beauftragt, die jetzt auf der Anklagebank sitzenden. Herren augenblicklich zu verhaften. Es sind dann ein paar Tage später die Arbeiter selbst an mich herangetreten. Sie schickten eine Abordnung mit einer Entschließung, die von allen Arbeitern, die auf dieser Baustelle beschäftigt waren, unterschrieben war- Die Arbeiter baten mich, darauf hinzuwirken, daß die Angeklagten Hoffmann und Noth entlassen würden, und zwar rühmten sie dabei den kameradschaftlichen und nationalsozialistischen Geist, den sie bei diesem Bauvorhaben festzustellen immer Gelegenheit gehabt hätten. Unglücks in der Hermann-Göring-Straße wurde am Donnerstag Reichsminister Dr. Goebbels als Zeuge vernommen. Schon lange vor Beginn der Sitzung waren sie Zuhörertribünen restlos gefüllt. Alles sah den Aus führungen des Reichsministers mit Spannung entgegen. Die Vernehmung Dr. Goebbels' hatte sich als notwendig erwiesen, da am Vortage ein Zeuge, Franz Sobotka, berichtet hatte, wie sich der Minister unmittelbar nach dem Unglück zu den Arbeitern darüber geäußert hatte, er habe die über die Schachtstelle fahrenden Straßenbahn wagen mehrfach schwanken gesehen und sich Gedanken darüber gemacht, daß eigentlich die Gleise verlegt werden müßten. Diese Frage war in den letzten Tagen der Ver handlungen bereits mehrfach angeschnitten worden. Reichsminister Dr. Goebbels erklärte, seine Aussagen im Zusammenhang machen zu wollen, und begann daun seine Ausführungen: „Ich habe an dem fraglichen Morgen in meiner Privatwohnung gearbeitet. Bei mir befanden sich mein persönlicher Referent Ministerialrat Hanke und mein Adjutant Standartenführer von Wedel. Ich hätte schon, solange diese Baustelle überhaupt bestand, Ge legenheit gehabt, sie im einzelnen zu beobachten. Ich konnte mich vielfach des Eindrucks nicht erwehren, daß an dieser Baustelle mit einer gewissen Verantwor- tungslostgkeit gearbeitet wurde. Ich habe auch bet den verschiedensten Gelegenheiten Anlaß genommen, die in Frage kommenden Stellen auf die nach meiner Ansicht bestehenden Fehler auf merksam zu machen. Ich mußte es aber natürlicherweise vermeiden, mich in die Bautätigkeit selbst hineinzumischen. Ich habe für mich persönlich und auch meinen Mitarbeitern gegenüber immer wieder die stärk st en Bedenken in bezug aus die sachgemäße Durchführung dieses Bauvorhabens ge habt. Ich kann mich nicht genau erinnern, ob ich gerade speziell in dem Fall der Straßenbahn an die vor gesetzte Behörde telephonisch herungetreren bin, weil ich -in bezug auf dieses Bauvorhaben eine Unmenge von T e l e p h o n g e sp r ä ch e n mit den Behörden ge- führt habe. Ich brauche nur zu erwähnen, daß in den Zimmern meiner Privatwohnung tiefe Einrisse in den Wänden festzustellen waren. Als ich mich dieserhalb wiederum an die Baubehörde wandte, wurde mir geant wortet. das liege in der Natur des Bauvorhabens. Ich habe sehr ost vom Fenster aus den Fort gang dieses Bauvorhabens beobachtet und hatte dabet auch sehr oft Gelegenheit, zu beobachten, wie an der asgenüberliegenden Seite die Straßenbahn nach meinem laienhaften Urteil in einer geradezu gefahrdrohenden Weise sich fortbewegte. , SB habe sehr ost beobachten können, daß der gegen- üverliegende Böden in schwerste Erschütterungen ge- ' riet, und ich hatte den Eindruck, daß die Straßen- ' bahn sich manchmal fast in einem Schwebezustand befand. DaS Unglück selbst vollzog sich so, daß man im Hause ein Geräusch vernahm, als ob zwei oder drei Flugzeuge niedrig über dem Hause hinwegflögen. Ich ging ans Fenster und sah, wie an der gegenüberliegenden Seite der Boden herunterrutschte und der Kran und ein in der Nähe des Krans stehender Baum allmählich sich zu senken be- Ich schickte meinen Adjutanten von Wedel hin- »ui ISA»; »l-ti ,s, SkSova« ««d Um«««««» en lungen.) Gulden n 16,38 Da« „ZschopauerTageblatt und Anzeiger, erscheint werktäglich Sonali Bezugspreis 1.7 >RM. Zustell, eb.L"Pig Bestellungen werden in uns. GeickäitS«., von den Boien, DaS >1 schovauer Tageblatt und Anzeiger" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtsbauptmannschait Flöha und deS Stadtrats zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Erzgebirgische Handelsbank e G. m. b H Zschopau Gemeindegirokonto: Zschopau Ar. -t l; Postscheckkonto: Leipzig Nr. 4e8-4 — , - Fernsprecher Nr. 7:2 Anzeigenpreise: Tie 46 mm breite Millinieterzeile 7 Psg,; tie 93 mm breite Millmieierzeile im Textteil 2.7 Pig.: Nachlagnasser Zifser- und Nachweisgebühr eü Psg zuzügl. Porto leder in rtte sich »anders ter Ver- t konnte slän- c letzten zog der Steuer- Zeitung siir die Orte: KrumhermerSdori, Waldkirchen, Börnicke«, Hohndori, Wilischthal, Weißbach, Titlersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Witzschdorf, Scharfenstein, Schlößchen Porschcndorf (55,79); Schilling o,c Mopauer« Tageblatt und Anzeiger