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Zahkkibmiht der WWeii Handels- aad GewerbeWIe ZslhW« EWja»r 1835/38 Bon Studienrat Koh läse, Direktor. Schulbezirk und Verwaltung. Die Städtische Handels- und Gewerbeschule ist eine städtische Fachschule. Schulträger ist die Stadt Zschopau, oberste Schulbehörde ist das Ministerium siir Volksbildung, Abt. für gewerbl. Schulen. Die Schule untersteht der Auf sicht des Gewerbeschulrates für Flöha. Der Schulbezirk, aus dem Schüler und Schülerinnen freiwillig die Schule besuchen, umfaßt nicht nur den Amts gerichtsbezirk Zschopau, sondern geht darüber hinaus bis nach Gelenau, Drebach, Wolkenstein, Großolbersdorf, Bör- michen, Hennersdorf, ja für die Friseurfachklassen sogar bis nach Eppendorf, Leubsdorf, Augustusburg, Flöha. Von den Lehrlingen der Auto Union Werk DKW besuchen auch eine ganze Reihe aus noch weiter entfernten Orten bis nach Chemnitz, Oederan, Cranzahl die Schule. Der Schulbezirk umfaßt ohne die Orte, aus denen nur einzelne Schüler kom men, über 33 OVO Einwohner. Neben der Handels- und Gewerbeschule besteht in Zscho pau eine Verbandsbcrufsschule, die 9 Gemeinden umfaßt. D uu l i s m u s s ch w i e r i g k e i t e n bestehen nicht, da alle Lehrlinge aus Handel, Handwerk und Metallindustrie die Handels- und Gewerbeschule, die Jugendlichen aus der Textilindustrie, Landwirtschaft und Hauswirtschaft die Be rufsschule besuchen. Zu letzterer gehört noch die Städtische Ovchesterschule und eine hauswirtschaftliche Vollklasse. Am Unterrichte der Handels- und Gewerbeschule können auch noch andere Schüler und Schülerinnen freiwillig teilnehmen, besonders solche, die noch keine Lehrstelle haben, in der Voll abteilung der Handelsschule, die wegen des starken Zu spruchs im Berichtsjahre geteilt werden mußte. Von der Genehmigung zur Erteilung der Mittleren Reife ist noch kein Gebrauch gemacht worden. Auch ältere, nicht mehr berufsschulpflichtige Schüler und Schülerinnen besuchten wieder den Unterricht voll oder als Gastschüler in einzelnen Fächern. Ein Schulbeirat ist noch nicht ernannt, vorläufig nehmen folgende Herren die Obliegenheiten des früheren -Handels- und Geu '.rbeschnlausschusses wahr: Bürgermeister Dr. Schneider, Vorsitzender Ratsherr Abteilungsleiter Willy Bretschneider Ratsherr Malermeister Kurt Weiß Schmiedemeister Fritz Nitzsche Kaufmann Arthur Richter Kaufmann Max Förster als Vertreter der Industrie- und Handelskammer Schmiedeobermeister Richard Wolf als Vertreter der Hand werkerkammer Der Direktor. Die Zusammenarbeit zwischen der Schule und der Partei und ihren Gliederungen war sehr gut. Die Lehrer sind zum Teil Parteigenossen oder in anderen Gliederungen, alle sind Mitglieder der NSV und des NTLB und arbeiten nach Kräften mit am Aufbauwerke des Füh rers,' einer ist in der PL als stellvertretender Schulungs leiter und Mitarbeiter im rassenpolitischen Amte der Kreis leitung Flöha und einer in der HI ^ilS Leiter der Stelle KS (Körperschulung) im Banne 181 (Flöha) tätig. Mit der TAF, der NSHago, und den Innungen bestand engste Füh lung und Zusammenarbeit. Der Direktor und einzelne Lehrer hielten Vorträge und Kurse, nahmen die Gesellen prüfungen ab und besuchten die Versammlungen und Kund gebungen der Gliederungen. Selbstverständlich beteiligte sich das gesamte Kollegium geschlossen an den großen Feiern und Aufmärschen sowie an den Neichsberufswettkämpfcn usw. Die Feiern und sonstigen Veranstaltungen der Schule wäre» regelmäßig von Vertretern der Ortsgruppenleitung, der HI und des BdM besucht. Schulräume und Einrichtuugen. Die Handels- und Gewerbeschule besitzt noch kein eige nes Schulgebäude, sonder» ist in der Volksschule und in der Deutschen Oberschule untergebracht. Es stehen ihr zur Verfügung 5 Unterrichtszimmer und 1 Lehrmittelzim mer für Reißbretter, Bilder und Landkarten sowie ein Zim mer als Naum für Büromaschineu (26 Schreibmaschinen, 10 Rechenmaschinen, 5 Vervielfältigungsapparate usw.), das gleichzeitig als Direktor- und Lehrerzimmer dient, als AufcnthaltSraum für auswärtige Schüler und als Samm lungszimmer und Bücherei. Ab Ostern 1936 kommt dazu »och die Aula der Volksschule als Unterrichtszimmcr und ein Lehrzimmcr im DKK-Werk Scharfenstein. Um diese unerträgliche Lage, die einen geordneten Schul- bctricb sehr erschwert, endgültig zu bessern, ist ein groß zügiger Neubau geplant, der die Verbandsberufsschule und die Handels- und Gewerbeschule aufnehmen und später auch eine Turnhalle erhalten soll. Der erste Bauabschnitt für die Handels- und Gewerbeschule soll noch in diesem Jahre in Angriff genommen werden. Die Lehrwerkstätten der Gewerbeschule befinden sich im Kellergeschoß der Volksschule. Wenn dies auch keine ideale Lösung ist, so konnten doch von den Fach lehrern (geprüften Handwerksmeistern) wieder recht gute Erfolge erzielt werden. Besonderer Wert wurde dabei auf Fertigkeiten gelegt, die in der Praxis nicht mehr überall gehandhabt werden. Praktischen Unterricht erhielten im Berichtsjahr die Maschinenschlosser, Klempner, Bauschlosser, Tischler und Glaser, Maler und Friseure,' für die Drechsler, Elektriker und Schmiede sind ebenfalls Werkstatteinrich- tungen vorhanden, doch mußte der Unterricht ausgesetzt wer den, da nicht genügend Lehrlinge vorhanden waren. Da neben würben auch von Sen Bäckern praktische Schrift- und Spritzübungcn für Torten usw. gefertigt. Dazu wurden eine Reihe neuer Uebungsrahmcn und Schriftvordrucke be schafft. Die Büromaschineu der Handelsschule wurden groß zügig erneuert. 10 alte Schreibmaschinen wurden mit Un terstützung des Ministeriums und einer Beihilfe der Auto Union in fabrikneue Maschinen umgetairscht, sodaß heute 26 gleichmäßige neue Maschinen zu Wettschreiben zur Ver fügung stehen. Für die Lehrmittelsammlung wurden beschafft: Landkarte von Ostasien Anschauungsbildek: Hakenkreuz, Familienkunde, Arbeits tafel. Lichtbildstreifen: Luftfahrt ist Sache des ganzen Volkes Erbnvt und Volksaufartung Der Gasschutz im Luftschutz Das Automobil, Zusammensetzung, Wir kungsweise und Bedienung. Die Lehrerbücherei wurde durch folgende Bücher bereichert: Goebbels, Kampf um Berlin Schirach, Die HI Klaehn, Sturm 138 Schneider, Verkäufer mit Erfolg Günther, Rassenkunde der Germanen Hadamowsky, Hitler erobert die Wirtschaft Bartz, Weltgeschichte an der Saar Haushofer, Weltpolitik von heute Thule, Ausgewählte Sagas Kirschweng, Wachsendes Reich Krüger, Arbeitsdienst Ekkehardt, Sturmgeschlecht Keller, Ausziehen, Laufen, Los. Die Schülerbücherei wurde erweitert und erfreute sich lebhafter Benutzung. An Geschenken gingen ein: Steinsalz Syndikat, Berlin, Anschauungstafeln Seidel und Naumann, Dresden, Lehrbücher: Ideal Griff System und Tastentafeln Auto Union, Zschopau, Werkzeuge Vaillant, Remscheid, Lchrzeichnungen Wanderer Werke, Chemnitz, Schriftproben Osram Gesellschaft, Berlin, Osram-Lichthefte Holland und Josenhans, Stuttgart, Deutsches Volkstum in aller Welt Brockhaus, Leipzig, Jahrbuch Sparkasse, Zschopau, Ahnentafeln Richard Gensel, Zschopau, Kalender Unfallverhütungs-Gesellschaft, Berlin, Bilder Reichsbetriebsgemeinschaft Bau, Berlin, Schulungsblätter Johannes Ulbricht, Zschopau, Wandkalender Diamalt A.-G., Kulmbach, Diamalt Bücher Bankbeamter Böhme, Zschopau, Der Kunde am Effekten schalter Erzgeb. Handelsbank, Zschopau, Kalender Osterwald, Chemnitz, Abreißkalender Elbgau Buchdruckerei, Dresden, Merkblätter für Elektrizi tätsversorgung ' -Henkel öl- Co., Düsseldorf, Lehrmittel Lingner-Stiftung, Dresden (durch Gewcrbeschulrat Flöha), Waffenträger der Nation Deutsche Kühl- und Kraftmaschinen G. m. b. H., Scharfcn- stein, Schnittmodelle Verlag für Wirtschaft und Verkehr, Stuttgart, 25 Hefte Ver kaufspraxis Amann und Söhne, Bönnigheim, Lehrmittel über Seide abgehende Handelsschüler: ein Hitler- und ein Hindenburg- bild als Klassenschmuck abgehende Handelsschülerinnen: eine selbstgefertigtc Tisch decke und eine Vlumenvase für ein zukünftiges Lehrer zimmer. Organisation der Schule. Dio H a n delsschule umfaßte 6 Klasse», und zwar .eine Lehrlingsabteilung mit 3 aufsteigenöen Klassen, deren wöchentliche Stundenzahl vom Ministerium auf 12 festgesetzt wurde, wozu noch von der Stadt verbind licher Unterricht in Englisch und Maschinenschreiben und wahlfreier Unterricht in Französisch kam, und eine Vollabteilung mit 30 Stunden und 1. und 12—15 Stunden im 2. Jahre. Im 1. Jahrgang mußte die Klasse wegen der zahlreichen Anmeldungen geteilt werden. Die G e w e r b c s ch u le umfaßte 18 Klassen, und zwar: 3 Fachklassen für Metallgewerbe (nach Jahrgängen geordnet), 7 Fachklasscn für Maschinenschlosser (DKW und DKK, 1. und 2. Jahr), 1 Fachklasse für Bauhandwcrkcr und Holzgewcrbe (2. und 3. Jahr), 1 Fachklasic für schmückende Berufe und Stoffgcwerbe (2. u. 3. Jähr), 1. Fachklasse für Bäcker (1.—3. Jahr), 2 Fachklassen für Fleischer (1—3. Jahr), 2 Fachklassen kür Friseure (1.—3. Jahr), 1 Klasse für Anfänger (gemischt 1. Jahr). Dieke Klassen hatten wöchentlich 8—13 Stunden Unter richt. Praktischer Werkstattunterricht wurde erteilt an Fri seure und Friseusen, Tischler und Glaser, Maler, Maschinen schlosser. Bauschlosser und Klempner. Das Schulgeld beträgt in der Handelsschule einschl. Benutzung der Schreib- und Büromaschinen für die Lehr lingsklassen und die Bollabteiluna im 2. Jahre 5,—, für die Vollabteilung im 1. Jahre 9,— monatlich,' in der Gewerbeschule einschl. des praktischen Werkstattunterrichts 2,— monatlich. Einzelstundcn für Gastschülcr werden mit —.50 monatlich berechnet: Sonderknrfe nach Vereinbarung, für Erwerbslose kostenlos. Bedürftige Schüler und Schüle rinnen erhielten auf Ansuchen neben freien Lehrbüchern und Lernmitteln Ermäßigung oder vollen Erlaß des Schulgeldes, soweit sie gute Leistungen anfweisen konnten und in Fleiß und Betragen zu Tadel keinen Anlaß gegeben hatten. Für die Schüler aus den Nezirksgemcindcn stellte die Amts- bauvtmannschaft Flöha dankenswerterweise wieder Bar beihilfen zur Verfügung. Einige Schüler und Schülerinnen der Handelsschule erhielten zu Weihnachten außerdem eine Geldspende aus den Zinsen der JubilänmSstiftung ehe maliger Handelsschüler und aus der Städtischen Jnbiläums- stiftung: ein Handelsschüler, eine Handelsschülerin und ein Gewerbeschüler eine Sonderbeihilfe von je 50,— ans der Weinlig-Stiftung des Ministeriums für Volksbildung. Schülerzahl. Tie SchülerzahlderHandels schule betrug am Anfang des Jahres 144, darunter 41 Mädchen, Abgänge 8, Zugänge 8, Schülerzahl am Ende des Jahres 144. Nach der Beschäftigung waren 79 Kaufmannslehrlinze, 8 Schreiberlehrlinge, 1 Fleischerlehrling, 1 Sprechstunden hilfe, 55 ohne Beruf. Von den Schülern wohnten in Zschopau 64, in Krumher- mersdorf und Waldkirchen je 11, Gelenau 10, Großolbers dorf 9, Weißbach 7, Gornau 5, Scharfenstein 4, Grießbach und Hennersdorf je 3, Schlößchen Porschendorf, Börnichen, Witzschdorf je 2, Lauterbach, Gehringswalde, Hohndorf, Ve nusberg, Hopfgarten, Drebach, Marbach, Wolkenstein, Augu stusburg, Schindelbach und Oederan je 1. Die Schülerzahl der Gewerbeschule betrug am Anfang des Jahres 401, Abgänge 16, Zugänge 16, Schü lerzahl am Ende des Jahres 401. Nach dem Berufe waren: 231 Maschinenschlosser, 2 Autoschlosser, 9 Bauschlosser, 8 Schmiede, 10 Klempner, 11 Elektriker und 4 Kupfer schmiede: 11 Tischler, 1 Glaser, 1 Drechsler, 5 Maurer und 1 Zim merer: 9 Maler, 3 Schuhmacher, 1 Kürschner und 1 Bildhauer: 26 Bücker: 36 Fleischer und 1 Kellner: 27 Friseure und 3 Friseusen. Von den Schülern wohnten in Zschopau 127, in Wald kirchen und Scharfenstcin je 18, Krumhermersdorf 15, Augustusburg 14, Witzschdorf, Erdmannsdorf und Flöha je 13, Grießbach und Großolbersdorf je 10, Gornau und Ditt mannsdorf je 9, Dittersdorf, Gelenau, Wolkenstein und Marbach je 8, Schlößchen Porschendorf 7, Weißbach, Drebach und Hopfgarten je 6, Eppendorf, Grünhainichen und Bor stendorf je 5, Venusberg 4, Annaberg, Grünberg, Henners dorf, Chemnitz je 3, Hohndorf, Schönbrunn, Marienberg, Buchholz, Hilmersdorf, Waltersdorf, Plauc-BernSöorf, Nie derwiesa, Altenhain, Falkenau, Börnichen, Leubsdorf, Höhenfichte, Neundorf und Tannenberg je 2, Grünau, Grund, Schindelbach, Großrückerswalde, Pobershau, Geh ringswalde, Königswalde, Sehma, Cunnersdorf, Kunners- üorf, Frankenberg und Geyer je 1, das sind insgesamt 56 verschiedene Wohnorte. Die Klassen waren durchschnittlich mit 23 Schülern be setzt. Alle zuzichenden Schulpflichtigen wurden von der Stadt der Direktion gemeldet. Die Wohnungsverhältnissc waren äußerst günstig, da die meisten Schüler und Schülerinnen bei den Eltern und Verwandten wohnten, einzelne beim Lehrherrn, nur wenige bei fremden Leuten. Beziehungen zum Wirtschaftsleben. Leitung und Lehrerschaft standen in stetiger und engster Fühlung mit den beteiligten Berufsständen, der NSHago, den Betriebsgemeinschasten der DAF, den Innungen, der Industrie- uud Handelskammer, der Handwerkerkammer, den Industriebetrieben, Lehrmeistern und Lehrherrn. Bei den Gehilsenprüfungen der Innungen wurde teilweise der theoretische Teil von den Gewerbelehrern Brenner und Sprung abgenommen, das Aufdingcn und Lossprechen fand z. T. in feierlicher Weise im Beisein von Vertretern der Schule statt. Reichsberusswettkampf. Zum dritten Male hatte die Führung der HI und der DAF aufgcrufen zu einen, friedlichen Wettstreit der deut sche» Jugend, in dem sie ihre theoretischen und praktischen Berufskcnntilisse sowie ihre weltanschauliche Einstellung mes sen sollten. Nicht weniger als 1200 Jungen und Mädel durften im gesamten Kreis Flöha daran teilnchmen. Auch in Zschopau sammelten sich Hunderte und hofften auf einen Sieg. In der HandelS- und Gewerbeschule wurden geprüft die Gruppen Kaufleute, Eiken und Metall, Leder, Fleischer und Bäcker. In der RBG 1, Nahrung und Genuß, war Oberlehrer Brenner zum Wettkampfleiter ernannt worden, in den Gruppen 6, Eisen uud Metall, 15, Leder, 17, Handel, waren die übrigen Handels- und Gewerbelehrer neben Her re» aus der Praxis als Prüfer tätig. Zu linkerer großen Freude gingen als Sieger hervor von den Mädchen der Handelsschule Martha Schröder, Marianne Reimann, Anne liese Rößger und Johanna Werner: von den Knaben in der Gruppe Eisen und Metall: Rolf Seifert, Heinz Lange, Gott hard Endesfelder, Siegfried Muth, Walter Kaaden, Helmuth Lange, Heinz Eckert, Erich Löschner, Werner Gottschalk und Gottfried Barth, in der Gruppe Nahrung und CSenutz: Ger hard Knorr, Alfred Mai, Karl Bellmann, Kurt Körner und Karl Suhr, in der Gruppe Handel: Konrad Wagner, Heinz Weber, Martin Pfaff, Wolfgang Heil nnd Otto Weißbach, in der Gruppe Leder: Helmuth Richter, von den Friseuren Willy Uhlig, von den Malern Walter Arnold, von den DKK-Schlosscrn Scharfenstein: Otfried Albert, Rudi Felg ner, Kurt Fröhner, Rudi Hähnel, Heinz Schaarkchmidl, Heinz Wolf. Zum Gauausscheidungskampfe in Dresden kaineu Mar tha Schröder, Marianne Reimann und Konrad Wagner, von denen die erste als Gausiegerin auch an de» Reichsausschei- dnngskämpfen in Königsberg tcilnchmeir konnte. Dort er rang sic sich abermals einen Sieg und konnte als Reichs- siegerin am 1. Mai an den Feierlichkeiten in Berlin teil- uehmcn und den Empfang beim Führer mit erleben. Bei ihrer Rückkehr wurde Martha Schröder, die bereits im Vor jahre an den ReichSauSscheidilngSkämpfcn in Saarbrücken tcilgenommen hatte, von ihren Kameraden und Kameradni- nen aus HI und BdM feierlich empfangen und vom Orts gruppenleiter Weinhold herzlich begrüßt. Neben ihrer Firma, der Zschopauer Banmwoll'pinncrei, veranstaltete auch die Schule eine kleine Feier: der Gewerbeichulrat sandte ihr ein Anerkennungsschreiben und die Jnduktric- und Handelskammer Chemnitz stiftete eine Bnchgabe. Möchte dieser schöne Erfolg» der auch unsere Schule ehrt, allen Schülern und Schülerinnen zur Nacheiferung dienen. (Fortsetzung folgt.)