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W»»e«blatt «Sr 3 s » o p a « « « d »«,«««>,» » «« P-«° Da- .ZschoPcmerTogeblalt und Anzeiger, erscheint Werktag! ich >x onail Bezugspreis t.7 RM.Zustell.eb.^'Pig Bestellung^, wer den in uns.GeichäiISÜ.,von den Boten, sowievon allenPostanslalten angenommen mm breite Millnneterzeile im Textleil eü Pig,: Nachlasjiiastel Z Ziffer- und ?l n z ei g en p re i se: Tie -16 mm breite Äiillimeierzeile 7 Pfg.; üe U.t Momer« Tageblatt und Anzeiger DaS „ZschoPauer Tageblatt und Anzeiger" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Am1sbanptmannscha?t Flöha und des StadiratS zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält die amtlichen Belamnma.hungen des Finanzamtes Zschopau — Bankko n t e n: Grzgebirgische Handelsbank e G. m. b H Zschopau Gemeindegirokonto: Zschopau vtc. 4l; Postscheckkonto: Leipzig Älr. 4^ür4 — Fernsprecher Ar. 7>L Zeitung für die Orte: KrumhermerSdorf, Waldkirchen, Mrnichen, Hohndorf, Wilistinhal, Weistbach, Dittersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Witzschdorf, Scharsenstein, Schlößchen Porschendvrf N». IW Tie erste NOMO WeWeMlMds FeierWe Wssmng her Teilstrecke Ml«—We!dvrs dvrck MsniWster Dr. Goebbels ' K ö l n, 21. Mai. (Drahtbericht). Die erste Reichsautobahn Westdeutsch lands, die Teilstrecke Köln —Düsseldorf der ReichSautobahn Köln—Industriegebiet—Berlin wurde am Himmelfahrtstage durch R e i ch s m i n i st e r Dr. Goebbels dem Verkehr übergeben. An der Eröff nungsfeier der mit Hakenkreuzsahnen und frischem Grün reich geschmückten Kölner Auffahrt nahm neben zahlreichen Ehrengästen von Staat, Partei, Wehrmacht und Behörden auch der holländische V c r k c h r s m i n i st c r teil. Mit ungeheurem Beifall wurde der Minister begrüßt, als er kurz nach X-11 Uhr mit seinem Gefolge an der Auffahrt der Reichsautobahn erschien. Gauleiter Staatsrat Groh« hieß den Minister im Rheinland willkommen, wobei er betonte, daß dieses gewaltige Werk ein Denkmal des Geistes unserer Zeit sei. Nachdem der Leiter der Obersten Bauleitung Köln der Ncichsautobahnen in einem kurzen Rückblick die Entstehung und Vollendung dieses ersten Teilstückes innerhalb von 28 Monaten gewürdigt hatte, sprach der Generalinspektor für das deutsche Stratzenwesen, Tr.-Jng. Todt. Ties fei, so führte er u. n. aus, die fünfte Teilstrecke der großen Bahnen des Führers. Zur gleichen Zeit werde eine sechste Teilstrecke zwischen Hamburg und Bremen er öffnet und Sonnabend folge die siebente Teilstrecke auf der Autobahn München—Landesgrenze. Damit seien rund 300 Kilometer dem öffentlichen Verkehr freigegeben. B i s zum Herbst dieses Jahres würden es mehr als 10 0 0 Kilometer sein. Tr. Todt meldete dann dem Minister die Fertigstellung dieser ersten Strecke der Reichs autobahn, die die Schmiede Deutschlands mit der Reichs- Hauptstadt verbindet. Brausender Jubel tönte auf, als darauf Reichs- Minister Dr. Goebbels das Wort nahm zu einer kurzen Ansprache, in der er besonders einging auf die un geheure Bedeutung dieses gigantischen Werkes, das i eine wunderbare Verbindung vou Schönheit und Technik und ein Zeichen sei der stählernen Romantik, die unser ganzes Zeitalter durchziehe. Der Minister wandte sich dann vor allem den am Bau be teiligten Arbeitskameraden zu und dankte ihnen für ihren nimmermüden Fleiß und ihre Einsatzbereitschaft beim Bau dieser Straßen, die einmal die Straßen des Volkes sein würden. In diesem Sinne weihte der Minister diese Straße des Führers dem deutschen Volk, den Lebenden und den Kommenden. Aach dem Gesang der Nationalhymnen fuhr Reichs minister Tr. Goebbels an der Spitze einer unüber seh b a r e n^Il u t o k o l o n n e über die Straßel und durchfuhr zuM Zeichen der Eröffnung das über die Fssrhr- bahn gespanD^weiße Band. Dicht hinter dem Munster folgten auf ^^Lastkraftwagen sämtliche am Bau dieser Strecke beschäftigten Arbeiter. Der holländische Verkehrs- Minister folgte mit zahlreichen Landsleuten, die mit etwa 150 Wagen erschienen waren. Ebenso sah man viele eng lische und belgische Wagen. Insgesamt nahmen an der Eröffnnngsfahrt 700 bis 800 Wagen teil. Unter ihnen war auch der aus 36 schweren Lastwagen bestehende „Aeichsaulobahnzug Deutschland", der im Dienste des Neichsministeriums für Volksauf klärung und Propaganda tätig ist und Donnerstag erst malig eingesetzt wurde. Dieses Meisterwerk deutschen Geistes und deutscher Technik hat eine Telephonzentrale, die imstande ist, 40 Amtsleitungen und über 200 Neben stellen zu versorgen. Jeder Wagen besitzt eine eigene Kraftgüell e, durch Reeder Strom für die Telephone, Scheinwerfer, Lautsprecher und Filmapparate bezogen wer den kann. Tie 36 Wagen des Auwzuges haben je einen Motor von tlO Pferdestärken und besitzen auch einen eige nen Tankwagen, der über 7000 Liter Brennstoff zu fassen vermag. Das Kernstück des ganzen Zuges ist der R e g Le wa g e n , der sich um einen sechs Meter hohen Turm er höhen läßt und gegebenenfalls als Nednerpodium verwandt werden kann. Von diesem Wagen aus kann die Rede gleich verstärkt weitergegeben werden, so daß auch bei größten Kundgebungen eine klare und deutliche Über tragung gewährleistet ist. Hiermit hat die Rcichsleitung ein Propagandamittel geschaffen, wie es in der ganzen Welt einzig dastehen dürfte. An der Abfahrt in Düsseldorf nahm Reichs minister Dr. Goebbels mit seinem Gefolge die Vorbcifahrt der unübersehbaren Wagenkolonne ab. Die erste Teilstrecke Dibbersen — Sittensen der im Bau befindlichen Reichsautobahn Hamburg—Bre men, zu der am 21. März 1934 der erste Spatenstich getan wurde, wurde am Himmelfahrtstage im Nahmen einer schlichten Einweihungsfeier ihrer Bestimmung übergeben. MmWM Ns km MssMlseld VeicksiMWinisterFM und Reichsfinanzminister Grasv. Schmerin-Krofigk ließen sich die gewaltigen Anlagen zeigen Berlin, 21. Mai. (Drahtbevicht). Der Reichs- und preußische Minister des Innern Dr. Trick, dem sich Reichsfinanzminister Graf von Schwerin-Krosigk angeschlosscn hatte, besuchte in Begleitung von Staatssekretär Pfundtner und Ober regierungsrat Ritter von Lex die ihrer Vollendung immer mehr und mehr entgegengehenden gewaltigen An lagen des Reichssportfeldes, das in wenigen Wochen als die Stätte der internationalen Olympiaspicle im Mittel punkt des Wettinteresses stehen wird- In mehr als zwei stündiger Besichtigung konnte sich Reichsminister Tr. Frick von den Bauarbeiten überzeugen, die, im wesentlichen be reits fertiggestellt, ein Bild gigantischer architektonischer Leistung des Reiches Adolf Hitlers bieten. Das besondere Interesse des Reichsministers erweckte die H a u p 1 k a m p f b a h n, die mit ihrem von 136 Säulen getragenen Umgang und einem Durchmesser von 304 Metern, einem Fassungsraum von 106 000 Sitzplätzen und 20000 Stehplätzen selbst das Kolosseum des alten Nom an Umfang und Wucht übertrifft. Nach Besichtigung der Hauptkampfbahn, des Schwimmbassins und des Reitturnierplatzes besuchten die Reichsminister noch die D i c t r i ch - E ck a r t - F r c i l i ch 1 b ü h n c und die neuerbante Akademie für deutschen Sport, die auch gleichzeitig die Diensträume des Neichssportsübrers von Tschammcr und Osten und alle Fachschaften des deut schen Sports beherbergen wird. Olympla-Empsang in London. Der britische O l y m p i a - A u s s ch u ß veran staltete in London einen Empfang, an dem u. a. der englische Verteidigungsminister Jnskip und der deutsche Geschäftsträger Fürst Bismarck tciluahmeu. Ter als Gast der britischen Organisation anwesende Präsident Dr. Lewald sprach über die deutschen Vorbereitungen für die Olympiade. Der Verteidigungsminister Sir Thomas Jnskip sagte u. a., er Hosse, daß die Olym pischen Spiele in Berlin das Ergebnis hätten, seine Stel lung zu einem Ruheposten zu machen. Wenn cs ihm und dem deutschen Geschäftsträger überlassen wäre, die An gelegenheiten im Geiste dieser Veranstaltung zu regeln, dann könnten sie das sehr schnell tun. Der deutsche Ge schäftsträger möge in seinen: nächsten Bericht darauf Hin weisen, daß sehr viele Herzen dem deutschen Volke cntgcgen- schlügen und daß die Engländer wünschten, Ver gangenes vergangen sein zu lassen und zusammen zu marschieren im guten Willen, in dem allein die Hoffnung der Nach welt liege. Der den Vorsitz führende Lord Portal er klärte, eine wundervolle Nation biete ihre Gast freundschaft an und garantiere, daß jeder Mitwirkende fair behandelt werde. In diesen Tagen internationaler Unruhen und Konflikte habe man gelernt, daß es das beste sei, daß die Völker miteinander bekannt würden. Die dadurch ermöglichte Fühlungnahme und Kameradschaft würde' in besonderem Maße beitragen, die Frcundschast wiederherzustellcn, die England in der Vergangenheit stets mit einer großen Nation wie Deutschland gehabt habe. Der englische König hatte ein Telegramm folgenden Inhalts gesandt: „Ich vertraue daraus, daß keine Mühe gescheut wird, die Überlieferungen des briti schen Sports durch unsere erwählten Vertreter in Berlin aufrechtzuerhalten." Die ZeiimrgZanzsLge em wirkungs- - - volles Werbemittel. Eine Auftlärungsaktion für mittlere und kleine Betriebe. Zwischen dem Neichsverband der deutschen Zeitungs- Verleger und der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel sind ge meinsame Richtlinien über die Zusammenarbeit der ört lichen Gliederungen beider Organisationen bei der Auf gabe von Anzeigen des Einzelhandels in Zeitungen vereinbart worden. Die Richtlinien gehen von.der Auffassung aus, daß die Zeitungsanzeige ein überaus wichtiges Werbemittel für den Einzelhandel ist und durch enge Zusammenarbeit beson ders auch für mittlere und* kleinere Unternehmungen stärker als bisher erschlossen werden soll. Den Gliederungen des Neichsverbandes und der Wirtschaftsgruppe wird daher eine ständige und enge Zu sammenarbeit aufgetragen; es werden besondere Hin weise darüber gegeben, wie die Zeitungsverlger durch zweckentsprechende Beratung den Kaufleuten zur größten Werbewirksamkeit der Anzeige verhelfen, wie anderer seits die Gliederungen der Wirtschaftsgruppe Einzel handel daran mitarbeiten sollen, um für eine vom Stand punkt des Wettbewerbs einwandfreie Anzeige zu sorgen. Mit dieser Zusammenarbeit soll eine Aufklärung der Kaufleute Hand in Hand gehen, die eine mög lichst starke Inanspruchnahme der Anzeige neben dem son stigen Werbemitteln des Einzelhandels (Schaufenster, per sönliche Kundcnpflcge usw.) bezweckt. Schlichtung von MLeöstreiiigkeiien. Eine Bekanntmachung des RcichZarbeitsministcrs. Der N c i ch s a r b e i t s m i n i st e r weist aus folgen des hin: Nach einem Nundcrlaß des Reichs- und preußischen Ministers des Innern haben sich die Gemeinden und Gemeindcverbände der Schlichtung von Ni i et- streitigkeiten in Zukunft zu enthalten. Es ist da her zwecklos, Beschwerden und Anzeigen über Miel- 1 steigcrungen oder Kündigungen bei den Gemeinden ein- zureichen. Zur Entscheidung und zur Schlichtung von Streitigkeiten dieser Art sind allein die Amtsgerichte und gegebenenfalls die Mi e t e i n i g u n g s ä m 1 e r auf Grund der Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuches, des Rcichsmictengesetzcs und des Mietcrschutzgesetzes zuständig. Es wird auch empfohlen, sich in derartigen Fällen an die N S. - R c ch t s b c t r c u u n g s st e l l e n zu wenden, die unentgeltlich Auskünfte erteilen. DaS olympische Schwimmstadion ans dem Rcicbssportscld in Berlin wurde ebenso wie die übrigen Kampsslättcn für die Olympischen Spiele von den Reichsministern Dr. Frick und von Schwerin.grasig! be- sichligt. (Presse-Illustrationen Hoffmann.)
