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"Nr. »8 Zschopauer Tageblatt ««d Anzeiger Grojer Erfolg der Zoogoolklverliung im Kreise Wo. In A Srle» gedmn dk ZWenr nid Wdtk IWdNjM den, ZniWlli m. Die Pressestelle des Bannes 181/Flöha der HI schreibt: Einen wohl einzig dastehenden Erfolg hat die Jungvolk werbewoche im Jungbann 1/181 (Kreis Flöha) zu verzeich nen. In 26 Orten gehört die Schuljugend bis zum letzten Kamerad und bis zur letzten Kameradin restlos dem Deut schen Jungvolk an. Die gesamte Jugend des Kreises Flöha kann stolz aus diesen Erfolg sein, der beweist, wie eng Schule, Elternhaus und Hitler-Jugend schon bisher zusammenge standen haben und für die großen Ziele der deutschen Ju gend gekämpft haben. In den Orten, in denen auch jetzt noch einige abseits stehen, werden wir auch jetzt noch nicht ruhen, denn das Ziel muß erreicht werden: Die gesamte Ju gend des Kreises Flöha mutz dem Führer gehöre«! In folgenden Orten des Verbreitungsgebietes des „Zschopauer Tageblattes" gehört die Jugend vollzählig dem Jungvolk an: Börnichen, Weißbach, Schlößchen Porschendorf, Grünhainichen, Dittersdorf, Dittmannsdorf, Hennersdorf, Walükirchen-Zschopenthal, Witzschdorf, Hohndorf und Augu stusburg. Knapp vor der restlosen Erfassung der gesamten Schuljugend stehen die Orte Frankenberg MA), Zschopau MA), Flöha MA), Erdmannsdorf MA) Gornau M A), Grünberg MA). Die wenigen, die sich in diesen Orten auch bis jetzt noch nicht zu uns gefunden haben, mögen end lich erfassen, um was es geht. Wir trommeln und werben nicht für einen Bund, sondern wir kämpfen für die Einheit der deutschen Jugend im Reiche Adolf Hitlers. Die Frist zur Anmeldung für alle 10—14jährigen Jun gen und Mädel ist bis zum 30. April verlängert worden. Alle Dienststellen des Jungvolks und der Jungmädel und alle Führer und Führerinnen nehmen also bis zu diesem Termin noch Anmeldungen entgegen und schließen die Listen erst am 30. April ab. Somit ist allen Jungen und Mädeln, die im Jüngvolkalter und Jungmädclalter stehen, noch die letzte Gelegenheit gegeben, sich in den folgenden Tagen in die Reihen der Jugend des Führers zu stellen. Ab 1. Mai 1936 besteht dann eine allgemeine Aufnahmesperre für die Gliederungen der nationalsozialistischen Jugendbewegung. Elter« — Jungen ««d Mädel «ützt diese Frist! Annaberg. Opfer des Verkehrsunfalles. Hier war der Beifahrer des Anhängers eines Lastkraft wagens bei einem schweren Verkehrsunfall zwischen Trieb wagen und Anhänger eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt worden. Jetzt ist der Verunglückte, der städtische Arbeiter Richard Gebhard, seinen Verletzungen erlegen. Er war Vater von sieben Kindern. Dresden. Vier Verletzte — betrunkener Kraftfahrer. Auf der Kreuzung Mathilden- und Seidnitzer Straße fuhren zwei Kraftwagen gegeneinander. Zwei erwachsene Personen und zwei Kinder wurden mit teilweise schweren Verletzungen in eine Privatklinik ge bracht. — Auf dem Kaiser-Wilhelm-Platz stieß ein Kraft radfahrer mit einem Pferdegeschirr zusammen. Der Kut scher stürzte vom Bock und erlitt so schwere Verletzungen, daß er ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Ein Pferd mußte gelöst werden. Die Schuld an dem schweren Unfall trägt der Kraftwagcnfahrer, der betrunken war: er wurde festgenommen. — Der Fahrer eines Lieferkraftdreirades bog in zu schneller Fahrt in die Flensburger Straße ein: aus diesem Grund kippte das Dreirad um. Der Fahrer wurde mit schweren Verletzungen in das Krankenhaus gebracht. Kamenz. Vorsicht bei Bahnübergängen! In der Pulsnitzer Straße konnte ein Motorradfahrer vor dem Bahnübergang sein Rad nicht rechtzeitig zum Halten bringen und wurde von dem vorüberfahrenden Trieb wagen gestreift. Nur dem Umstand, daß der Triebwagen sehr langsam fuhr und gleich zum Halten gebracht werden konnte, ist es zu danken, daß der unvorsichtige Kraftrad fahrer mit leichten Verletzungen davonkam. Lichtcnstein-C. Opferbereite Polizei. Einen Beweis ihrer Opferbereitschaft brachte die städtische Poli zei, die geschlossen in der Geschäftsstelle des SA-Sturmes sich in die Listen des „Dankopfers der Nation" einirug. Pcntg. Im Steinbruch erschlagen. In rinem Steinbruch im benachbarten Amerika hatte sich wahr scheinlich durch den anhaltenden Regen ein schwerer Stein gelockert, der aus etwa 25 bis 30 Meter Höhe hernieder stürzte und den Steinbrucharbeiter Albert Thieme an den Kopf traf. Thieme erlitt tödliche Verletzungen, aen. Oer Kamps gegen den Verkehrslärm. Die seit langem im Gang befindlichen Bestrebungen, den Verkehrslärm, vor allem in den Großstädten, zu ver mindern, haben in den Verkehrswochen vom 1. bis zum 15. April ihren Niederschlag gefunden. Mit dem Erfolg dieses Kampfes gegen den Straßenlärm unter Führung des NSKK und des DDAC darf man sehr zufrieden sein. Wir lassen nachstehend einige Eindrücke folgen: Der Fußgänger: Es war auffallend, wie wenig seitens der Kraftfahrzeugfahrcr Warnzeichen gegeben wur den: auch im dicksten Verkehr herrschte Hupstille. Dadurch wurden die Fußgänger veranlaßt, selbst gn: acht zu geben. Sonst herrschte größte Fahrdisziplin, und man geriet nie in Gefahr, wenn man auf den Verkehr beim Ueberschreiten des Fahrdammcs selbst gut aufpaßtc. Der Radfahrer: Er mußte sich erst daran ge wöhnen, daß der überholende Kraftfahrzeugfahrer kein Warnsignal gab. Aber bald war er im Bilde und empfand cs angenehm, daß nicht plötzlich und hart ein Hupzeichen im Rücken ertönte. Durch korrektes Rechtshalten und vor schriftsmäßiges Einbiegen in die Nebenstraßen richteten sich die Radfahrer mehr denn je nach den Bestimmungen der Neichsstraßenverkehrsordnung. Der Privatfahrer: Das Plakat des NSKK Und des DDAC ermahnt mich immer und immer wieder, von dem gewohnheitsmäßigen Hupen Abstand zu nehmen. Ich hätte nicht geglaubt, daß man auch im stärksten Ver kehr ohne Hupe auskommen kann. Das NSKK: Wir sind mit dem Erfolg der Lärm bekämpfungswochen sehr zufrieden. Zwar fehlte die NS- KK-Uniform vielfach im Straßenbild, infolge der Beur laubung der NSKK-Männer; diese haben jedoch auch in Zivil vorbildlich aufklärend durch eiserne Stratzendisziplin und huploses Fahren für die Lärmbekämpfung gewirkt und Erfolge auf der ganzen Linie gemeldet. ' Der DDAC: Die Organisation hat gut geklappt und von den kleinen Plakaten „Ich hupe nicht, wenn auch Du aufpaßt" ist reichlich Gebrauch gemacht worden. Neben den außerordentlich günstig lautenden Berichten der Mit glieder haben auch die vom DDAC aufgestellten „Horch posten" nur zufriedenstellende Berichte über Hupstillc und aute Strakendiszivlin melden können. Aufruf! Au alle Betriebsführer und Behörbeuvorstäude. Die Geschästsbelebuug i« Juduftrie, Handel und Ge werbe läßt -e« Puls der Arbeit schneller schlage« ««d bri«gt Bedarf an Arbeitskräfte«. Trotz des gegenüber dem Vor jahr wesentlich gestiegene« Arbeitseinsatzes ist aber noch im mer ein Teil der Männer, die mithalfe«, Deutschland wieder aus de« Schmutz der Vergangenheit emporznhebe«, ohne Arbeit. Es ist eine Ehrenpflicht, diesen Kämpfern nm Deutschlands Ernenernng eine Danerbeschäftignng zw sicher«. Versagen Sie deshalb nicht Ihre Mithilfe «nd über prüfe« Sie die Einstellungsmöglichkeite«! Mit jedem Ar beitsplatz, de« Sie für die bewährte« Kämpfer «m das «ene De«tschla«d mehr schaffe«, helfe« Sie eine Dankesschuld aö- trage«. Am 1. Mai 1936 muß es heiße«: Kei« alter Kämpfer mehr ohne Arbeit! Kreisleitung der NSDAP Der Amtshanptman« z« Flöha gez. i. V.: Hemmann, gez.: Dr. Hanpt, gez.: Dr. Schroth, gez.: Dr. Dänmler, Der Kreisbearbeiter der Vorsitzender Arbeitsschlacht, Kreis Flöha. -es Arbeitsamts Flöha Der Verkehrsüberwachungsdienst der Polizei: Durch die Einschränkung des Hupens während der Lärm- bekämpfungswoche ist es in der Stadt ruhiger und an genehmer geworden. Leider gibt es aber immer noch Ver kehrssünder. die glauben, daß gerade sie allein das Vor fahrtsrecht haben. Die Aktion der Lärmbekämpfung ist von bestem Er folg gewesen, und es wäre zu wünschen, daß cs bei der Einschränkung des Hupens bleibt. Zusammengefaßt darf man mit dem Erfolg der Länn- bekämpfungswochen restlos zufrieden sein. Nun heißt es aber, nicht wieder in den alten Fehler zu verfallen und in alter Gewohnheit Warnzeichen zu geben, sondern weiter diszipliniert und ohne Hupen durch die Straßen zn fahren. LorteiamMche Mitteilunyen: A« alle NSV-Walter. NSV-Schulung wird heute Montag abend 8 Uhr im „Wettiner Hof" fortgesetzt. Die Leitung der NSV, Wetterlage vom Sonntag, dem 26. April 1986. Bei südwestlichen Winden werden die über unserem Be zirk bisher lagernden Kaltluftmassen allmählich nach Osten abgedrängt. Die herangeführte wärmere Luft macht sich be reits deutlich bei den Temperaturen der Berge bemerkbar. So meldet zum Beispiel der Fichtelberg am Sonntag vor mittag 8 Uhr 4 Grad Wärme. Die Schneekoppe dagegen zur selben Zeit S Grad Kälte. — Die aufgleitende warme Lust wird jedoch immer wieder zu Bewölkung und vereinzelt auch zu leichten Niederschlägen Anlaß geben. Wetteraussichten für Montag, den 27. April: Schwache Winde aus südwestlichen Richtungen: vorwiegend wolkig, zeitweise aufheiternd,' höchstens unbedeutende Nie derschläge,' mild. Wetteraussichten für Dienstag, 28. April: Winde aus südwestlichen Richtungen; wolkig; mild. "Die heutige Dummer umfaß: 8 Seit«».» Hauptschriftleiter: Heinz Voigtländer, verantwortlich für Politik und Bilderdienst: Heinz Voigtländer, verantwortlich für Sport, örtliche und Provinznachrichten: Heinz Haber land, verantwortlicher Anzeigenleiter: Willy Schmidt, sämt lich in Zschopau. Druck und Verlag: Wochenblatt für Zscho pau und Umgegend, Richard Voigtländer, Zschovau. O» »I 2200 Zur Zeit ist Preisliste Nr. 6 gültig. Vie vskPlippenIellllng 2sobopau, ckon LS. April lSZ6. Klbsrirkeaös S. 2. 2k. k>rivak-kMmk, Llremnik«, Ksiobsskrabs 29. cler Osuleitunß Luchsen im „O o I ci n e n 81er n". pür Zentner unä Erwerbslose sieben Kurten rum Preise von 30 Pfennig rur Verfügung. H5-Keinein«i»tt -Xnlt öurck freute' «M. 4000. als 1. Hypothek aus Neubau gesucht. Angebote unter „M. O. 98" a. d. Tageblatt erbeten. Fahren ans dem ungerechten Feldwege verboten! Paul Richter Dittmannsdorf 83 Aoik sobsnkks uns Fn äankbarsr krscrcls Es durchströmt Sie reine Naturkraft, wenn Sie „Köstritzer Schwarzbier" trinken, denn dieser seit altersher bewährte Haus und Kräftigungstrunk wird nur aus hochwertigem Malz und edlem Hopfen hergestellt, ent hält also keine Surrogate oder Füllstoffe irgendwelcher Art. Dank seines herbwürzigen Wohlgeschmackes trinken Männer und Frauen das Bier gleich gern und es bekommt allen aus gezeichnet. Machen auch Sie einen Versuch! syult Wäsche weiß und klar/ hergesteUl in -enpersäwerkn MM so voröSsntkcdsu sio sins Aloins ^.vLoigs im kkbopsuer Isgeblstt Wien M sinsu OsgLustuucj AmMGe Anzeigen Reinigung der Wasserleitung. Mittwoch, den 29. April 1936, von mittags ab und am Donnerstag, den 30,„ April 1936, soll die Weißbacher Wasserleitung gereinigt werdest. Die Bewohner der unten auf geführten Straßen ersuche ich deshalb, von mittags ab die sämtlichen Auslaufhähne der Hauptleitung am Tage wiederholt zu öffnen und bei trübem Wasser bis zur Klärung des Wassers offen zu halten. Köpeltak, Thümer Straße, Grüne Aue — Siedlung —, Bergstraße, Marienberger Straße, VKW-Sied- lung, Zschopenberg, äüßere Adolf-Hitler-Straße, Beethovenstraße, Am Gräbel, Blüchekfltaße-/Waldkirchner Straße, Witzschdorfer Straße, Waldkirchner Weg, König-Friedrich-August-Straße, Gabelsbergerstraße, Hindenburgplatz, Brühl, Schillerplatz, Chemnitzer Straße und Alte Chemnitzer Straße. Zschopau, am 27. April 1936. Der Bürgermeister. Ein treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Nach kurzem, schweren Leiden verschied unsere gute Mutter, Groß- und Schwiegermutter, Schwesterund Schwägerin im Alter von 76 Jahren Fra» geb. Mehnert In tiefer Trauer die Hinterbliebenen. Witzschdorf, den 24. April 1936. Die Beerdigung findet DienStag, 12'/- Uhr, vom Trauerhause aus statt. l Oükett, 160cm, 1 äuk- IvUVUV wrmcbscbrsnk, l Hus- rugtisch, 4 8tUKIe, l putrkom- molle, I llanlltuckhait. 1 pukb. innnn Lkemnitr, Theaterstr. l8,1. Ztagengesckükt. Leien I. Fini vorn Fnoion kkoin UW-AMiit seit aitersker bekannt, lranr. Dorlleaux weit überleben! äerrtl. empfohlen bei Orippe, ölutarmut,Nervenerschöpfung, Stoffwechsel- unä Infektionskrankheiten, unentbehrlich lür Lnvleon- unel Slagonbei'anle« Hus Deutschlands gröktem gesckl. potweinsebiel llirekter Versancl von 3, 6 oller 9 lllaschen per Post oller 12, 20, 25 30 50 plascken per Kahn, geliebte yualitütsmarken: 1S3Zer VValporrheimer, angenehmer Usclivveln IVlk.V.SS 1933 er VValporrbelmer »erg SpStdurSvnller blumig, milll, kerrhakt 1.0» 1932er äkrdurgunll.Doktor, pracktv.^vkurgunllerart 1^1 Preise per plasche okne Olas (-.10) unll Kiste ab hier Nachnahme. bestellen Lie noch heute unll veri. Lonller- angedot auch von phein- u. 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