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Da« , M,opauerTageblatt und Anzeiger, erscheint werktäglich. Monatl.BezugSpreiS ! .7 RM. Zustellfteb.2"Psq Bestellungeir iverden in uns. GeschiistSn.,von den Boten, sowievon allenPostanstalten angenommen schopauer« Tageblatt und Anzeiger i>i n z e i g e II p r e i s e: -Ui mrn Wochenblatt für Zschopau und Umgegend brene Äillimelerzeile 7 Pig.: die mrn breite MiUnneierzeile im Tenieil 2', P'qa. Ncichiaßnaiiel Z Zitier- und tlinänoeisgebübr e.7 Psg zuzügl. Porto Das „Zschopau er Tageblatt und Anzeiger" ist das zur Berösscntlichung der amtlichen Bekaniiimachungen der Anushauptmannschast Flöba, des Finanzamts und des Ttadtrms zu Zickopau behördlicherseits bestimmte Blatt — Bankkonten: Erzgebirgische Handelsbank eG.in.bH.Zickiop.nl Üiemeindegirokonto: Zschopau pcr.4>: Postscheckkonto: Leipzig -Nr.4i8-4 - Fernivieckier Nr. 712 Zeitung für die Lite: Krumhermersdori, Waldkirchen, Bvrnichen, Hohndori, Wilijchthal, Weiszbach, Dittersdorf, Gornau, Tillmannsdori, Wihschdors, Scharsenstein, Schlößchen Porschendors N-. Sl d«» 18. 193b 164. IairrganA Wr WMW hcht ÄM! M bas Wb -es 47. Geburtstages bes Fahrers gebeakt Das Volk feiert am 20. April den 47. Geburtstag feines Führers. Keine laute Feier soll es werden, sondern 4Ms der Tiefe des Herzens wollen »vir alle d e m Manne unsere Glückwünsche darbringcn an der Schwelle seines neue»» Lebensjahres, der arbeitet und lebt nur für sei» Bott. Wenn wir einen Verwandten oder Bekannten zum Ge burtstag beglückwünschen, dann verbinden »vir darntt den Wunsch, das? er in Gesundheit und Frische wciterschrcitcu möge auf seinem Lebensweg und das? Erfolg und Freude seine Arbeit begleiten mögen. Unserem Führer, der uns allen nahcsteht »vic einer von uns, gelten die gleichen Wünsche. Wir hoffen, das? er mit der ihm eigenen Kraft und Leidenschaftlichkeit weiter die Geschicke der Nation lenken möge, das? ihn die Vorsehung uns als Führer in den Tagen der Erfüllung läs?t, nachdem er den Kampf um das Volk siegreich bestanden hat. Wie auch immer unser Glückwunsch lauten möge, des einen können wir sicher sein: Unsere Treue zu ihm, unsere Opferbcreitschaft und unsere Mitarbeit an seinem Werk sind ihn» die größte Gcburtstagsfrcudc. Und deshalb »vollen »vir den Trcucschwur c r - ncncrn, den wir am 29. März leisteten, als mir dem Führer bewiesen, das? ein einiges Volk hinter ihm steht. DaS soll unser aller gerne in sanier Glückwunsch sei»:! Die Glückwünsche der Jugend. Wir wissen, das Herz des Führers gehört d e r I u g e n d, in ihr sieht er die Garanten der Zukunft, sie soll dereinst das bewahren, was er schuf, sie soll den praktischen Nationalsozialismus wirklich leben. Und diese Jugend ist Adolf Hitler verschworen. Die Jugend wird ihrem Führer in der Nacht vom 19. zum 20. April in einer großen Ning- sc n düng aus allen deutschen Gauen ihre Glück wünsche übermitteln. An dieser Ningscndnng beteiligen sich alle deutschen Ten der. Die Einführung und den Änsklang gestalten der HJ-. Funk des Deutschlandsenders, während fünf Reichssender, München, Köln, Hamburg, Königsberg und Leipzig, als die Nundfunkmittelpunkte der fünf Obeigebiete der Hitler- Jugend in kurzer Folge dem Führer Meldung erstattet» und gleichzeitig die Glückwünsche der einzelnen Ober- gebicte übertragen. Die einzelnen Sprecher sind jeweils I u n g v o l k p i m p f e. Die Glückwünsche der Obcr- gebicte werden durch Lieder der Hitler-Jugend beschlossen, so im Obergebiet Süd durch „Wir Jungen tragen die Fahne", im Obcrgcbiet West durch „Leuckne, scheine, goldnc Sonne", im Obcrgcbiet Nord durch den Kanon „Lewer dod als Slav^ und Vas Lied .„Von Meer zu Meer", im Obergcbiei Ost durch „Ju den Ostwind hebt die Fahnen" und im Obcrgcbiet Mitte durch „Es dröhnet der Marsch der Kolonne". Zum Abschluß wird der Reich sjugendführer die einzelnen Glückwünsche der Obergebiete noch einmal in einer kurzen Ansprache zusammcufasscu. Mit dem Lied „Nun laßt die Fahnen fliegen" wird die Ningscndung ausklingen. * Der Reichshandwerksmeister zum Geburtstag des Führers. Reichshandwerksmeistcr Schmidt erläßt zum Ge burtstag des Führers folgenden Aufruf: Handwerker! Meister. Gesellen und Lehrlinge! Der 20. April ist der Geburtstag unseres Führers. Wir wollen seiner gedenken mit der leidenschaftlichen und unbedingten Hingabe, die er uns vorlebt, seitdem wir ihn kennen. Wir wollen immer daran denken, daß er-Deutschland gerettet und uns allen den Glauben an die Zukunft wieder gegeben Hal. Erst durch ihn hat unsere Arbeit wieder Sinn bekommen. Wir wollen ihm danken: durch unwandelbare Treue und Opferbercitschaft, durch hingebende Arbeit an seinem Werk, durch unermüdlichen Dienst an unserem Voll und Vaterland. * 1 7 - -- ...... . GePurMagsanfNrache von Dr. Goebbels im R«wnk. Reichsminister Dr. G o e b b c l s wird am Sonntag in der Zeit von 22 bis 22.10 Uhr anläßlich des Geburtstages des Führers am 20. April überalleoeutschenSen- der sprechen. Tie Ansprache des Ministers wird einge leitet durch den Huldigungsmarsch von Richard Wagner und klingt aus mit dem Vorspiel aus Richard Wagners „Meistersinger". Es spielt das Große Orchester des Reichs senders Berlin unter Earl Schuricht. Die Richtstrahler des Deutschen Kurzwellensenders übertragen die Rede in deut scher, englischer, spanischer, portugiesischer und holländischer Sprache. Das Rundfunkprogramm am 20. April. Das Nundfunkprogramm am 20. April wird aus An laß des Geburtstages des Führers eingeleitet durch eine Gemeinschaftssendung des Deutschlaudsendcrs und der Reichssender München, Köln, Hamburg, Königsberg und Leipzig: „Deutschlands Jugend grüßt den Führe r", die in der Zeit von 24.00 bis 0.30 Uhr über alle deutschen Sender acht. Meier sm »»in Wag Der 3. Mat im Zeichen von KdF-Betriebsausflügen Die Parole für den diesjährigen l. Mai, den nationalen Feiertag des deutschen Polkes, heißt: „F reut euch d c s L e b e n s!" Ja, »vir dürfen »ins freuen, denn wir haben berechtigten Grund dazu. Wir leben in einer großen Zeit, können arbeiten und schaffen, haben neue Hoffnung im Herzen und den festen Glauben an eine neue deutsche Zukunft. Unsere Arbeit ist hart, und wo gearbeitet wird, da soll man auch das Feiern nicht ver gessen, denn eine Feier, ein Fest, bedeutet Unterbrechung des Alltags, bedeutet Erholung und Sammlung zu neuer Kraft, bedeutet Ansporn zu neuer Arbeits freude. So ein Fest soll die Maifeier des deutschen Volkes im vierten Jahre des nationalsozialistischen Deutschlands sein. Im Gegensatz zu den vorjährigen Maifeiern, die sich an den Arbeitsstätten oder in Sälen und Lokalen abspiel ten, sollen diesmal am 3. Mai alle Werkschafsenden hin - Ausfahren in die freie N a t n r. Sie sollen den Frühling und die schöne Heimat gemeinsam erleben, Be triebssichrer und Gefolgschaft. So soll das diesjährige Maifest ein wahres F r ü h l i n g s f e st werden. Deutschland wird an diesem Tage „Krast durch Freudc"- Betriebsausflüge vou nie gekannten Ausmaßen erleben. Kiellegung des ersten KdF.-DampserS und Einweihung des KdF.-OstseebadeS. A m 3 0. April wird zu dein großen KdF. - See - bad auf der Insel Rügen der Grundstein geleat. Das Bad, das zwischen Saßnitz und Binz entstehen wird, soll 20 000 deutschen Arbeitern an einem sechs Kilometer langen Strand ständig Erholung bieten. — Am gleichen ! Tage erfolgt auch in Hamburg die Kiellegung des ersten neuen KdF. -Schiffes, das die DAF. für , die NS.-Gemeinschaft „Krast durch Freude" baut. Das ist der Auftakt zu dem Bau der großen KdF.-Dampfer, die mit den werkschaffcnden Deutschen Hochseesahrten unter- nehmen werden. * ! 3VV0 Propagandisten der Tai. Die KdF.-Dampfer hcimgckchrt. Nach erfolgreicher und für alle Teilnehmer unvergeß- i licher Madeirafahrt, die insgesamt über eine Entfernung > von 3700 Seemeilen führte, hat d a s F l a g g s ch i f s d c r K d F. - F l o t t e , „St. Louis", Wiede» in Hamburg festgcmachl. Die beiden anderen Schiffe der KdF.-Flotte, „D e r D e u t s ch e" und „Sierra E o r d o b a" trafen j in Bremerhaven ein. Wenn nunmehr die KdF.-Urlauber in ihre Gaue zurückkehrcn, dann ziehen damit von der zweiten KdF.-Fahn 3 0 0 0 Propagandisten der Tat, deutsche Arbeiter der Stirn und der Faust, wieder in ihre Heimat, gestärkt an Körper und Seele durch das nationalsozialisiischc Wunder „Kraft durch Freude". Von 10.00 bis 10.45 Uhr wiederholt der Neichssender Berlin in einer Sendung „Nichts geschieht, wenn nicht ein Wille befiehlt" als Reichssendung die Jugendkund- gebung vom „Reichsparreitog der Frei heit" 1935 mit dem Gelöbnis des Neichsjugendführcrs, der Rede des Führers an die deutsche Jugend und Aus- schnitten aus dem chorischen Spiel „Deutschlands Bekennt nis" von Wolfram Brockmeier. Im Auftrage der ReichssendcleUnng wird vom Reichssender Berlin für alle deutschen Sender in der Zeit von 11.45 bis >3.00 Uhr eine Übertragung derPa- rade der Wehrmacht vor dem Führer durchgeführl. Tie Reichssendcleitung Berlin bringt cus Höhepunkt des Rundsunkprogramms am Geburtstag des Führers die Übertragung der feierlichen Kundgebung anläßlich der Vereidigung der Politischen Leiter, der HJ.-Führer und der Mitarbeiter wie Mitarbeiterinnen der nationalsozialistischen Organsationcn auf dem König lichen Platz in München durch den Stellvertreter des Füh rers. Die Kundgebung findet stau von 20.45 bis 21.30 Uhr und geht über alle deutschen Sender. . Geburtslagsfeiern der Schulen. Reichsminister Rust bat zum Geburtstag des Füb' ers und Reichskanzlers für sämtliche Schulen des Reiches folgendes angeordnet: Am diesjährigen Geburtstag ocs Führers haben sich an den Orten, »vo öffentliche Feiern stattfinden, Lehrer und Schüler diesen Veranstaltungen einzuordnen. Wo keine allgemeinen Feiern staltsinden, ge denkt die Schule in würdiger Form des Gevurts- tages. : Das Fundament aus dem der Führer steht. Der Vortrag des Stabschefs Lutze , auf der Ordensburg Cross in fee. Der dritte Tag der großen SchuluugStaguiig der Kreislciter der NSDAP, auf der neuen Ordensburg Crösfinfee wurde ciugcwitct durch einen Vortrag des Stabschefs des Führers, Pg. L u u c. Der Stabschef wurde voin Gauleiter Schwede lKvburg), SA.-Gruppenführer Friedrich und Hauptdicnststcllcnleiter Schmeer begrüßt und schritt dann die Front des Ehrensturms ab. Stabschef Lutze umriß in großen Zügen die Auf gaben dcrS A., die er in den großen Rainnen des Ge- famtzieles der nationalsozialistischen Bewegung llinein- stellte. Die Idee, die nationalsozialistische Weltanschauung sei das Ursprüngliche, das Entscheidende, die Organisation dieire nnr dazu, die Idcc in das deutsche Volk h i n e i n z u t r a g e n, deu Glauben an den Führer, Vch Idee und die Bewegung immer neu zu prediaen und im Polk zu festigen. Der Stabschef des Fühlers unterstrich dabei die Gemeinsamkeit des Zieles und die tiefe kamerad schaftliche Verbundenheit aller Gliederungen der Bc- ,, wcgung. l Immer sei man nnr in erster Linie und ausschließlich Na^onalsozialist. Nur durch diese engste Tnchsühlnng aller Kämpfer des Führers sei es möglich gewesen, die Revo lution zn meistern, und werde es auch iu Zukunst möglich sein, sic zn meistern. Der Redner wies daun, anknüpsend an Tr. Levs Ge- dankengängc über die Anslese des politischen Fübrernach- wnchses, ans das tiefe Erlebnis und die L ehren der Kampfzeit hin. Es sei notwendig, auch der zukünftigen Generation jenes Bewnßtsein einznhämmern, in jeder Minute und in jeder Stunde in Uniform und in Zivil sich immer nnr in allem Tun und Handeln als Erponcrn der Bewegung zn fühlen und zu führen. Immer gelte cs, sich bewußt zu sein, daß stets nicht die Machtmittel, nicht die technischen Mittel in dem großen politischen Kampf entschieden haben, sondern das Herz des deutschcn Voltes. die nationalsozialistische Bewegung sei nicku durch Kanonen nnd Pistolen oder technische Mittel zur Macht geiommcu. sonder»« durch den Glauben an die nationalsozialistische Weltanschauung, durch die tiefe Resonanz im Polk Auf gabe jedes Unterführers sei es, nicht nnr Glanbensträger, sondern Glauhe n s b ringer zu sein, bis in die letzte Seele hinein, die ihm übergehen sei. Tie deutschen Men schen wollen das lebendige Fundament sein, auf dem der Führer stellt und auf dem der Füllier sein großes Werk bauen kann. Stabschef Lntze entwarf dann in Einzellleiteu die große Aufgabe, die gerade die TA., als das schlagfertige Instrument des Führers in der Kampszeil, llai und Vie sich auch heute durch niemand iu der uucrschütterlichcu Treue zum Führer ühcrtreffen lasse. — Hanptdienstslek!enlei:er Schmeer daukle dem Ttal'öchcf des Fülners und beiauie, daß gerad- iu deu Tage» des letzten Wabllampfes nell wieder die enge Tuchfühlung der einzelnen Gliederungen der Pewegima Ivie iu der schönsten Kampfzeit bewälln habe Tie TA sei die Kampfsormation gewesen, in de> der n.-ne Käinvier- tvp, der heute Tcntschlands politisches - eben genaue!, hcrangcbildct worden sei.